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Keysight 53220A Benutzerhandbuch
Keysight 53220A Benutzerhandbuch

Keysight 53220A Benutzerhandbuch

Universeller 350-mhz frequenzzähler/-timer
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Inhaltsverzeichnis

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Keysight 53220A/53230A
Universeller 350-MHz-
Frequenzzähler/-Timer
Benutzerhandbuch

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Inhaltszusammenfassung für Keysight 53220A

  • Seite 1 Keysight 53220A/53230A Universeller 350-MHz- Frequenzzähler/-Timer Benutzerhandbuch...
  • Seite 2: Konformitätserklärung

    Die EULA und die darin beschriebene CHE VEREINBARUNG MIT GARANTIEBE- Lizenz verlangen bzw. erlauben unter Ausgabe DINGUNGEN BEZÜGLICH DES IN DIESEM anderem nicht, dass Keysight: (1) tech- DOKUMENT ENTHALTENEN MATERIALS nische Informationen zu kommerzieller 3. Auflage, 30. April 2020 BESTEHT, GELTEN DIE GARANTIEBEDIN- Computersoftware bzw.
  • Seite 3: Software-Updates/Lizenzen

    Bedingungen der General Public License Version 2 („GPLv2“). Lizenztext und Quellcode finden Sie unter: www.keysight.com/find/GPLV2 Dieses Produkt nutzt Microsoft Windows CE. Keysight empfiehlt dringend, auf allen mit Windows CE-Geräten verbundenen Windows-basierten Computern aktuelle Antivirensoftware einzusetzen. Weitere Informationen finden Sie auf der Produktseite unter: www.keysight.com/find/53220A...
  • Seite 4: Unterstützung

    Supportkontakt, Vereinbarungen für Produktwartung und Kundenunterstützung stehen ebenfalls zur Verfügung. Weitere Informationen zum vollständigen Angebot der Support-Programme von Keysight Technologies erhalten Sie bei Ihrem nächstgelegene Keysight Technologies Sales und Service Office. Zertifizierung Keysight Technologies bestätigt, dass dieses Produkt zum Zeitpunkt der Lieferung den angegebenen Spezifikationen gerecht wurde.
  • Seite 5: Lithium-Batterie-Recycling

    Keysight empfiehlt, diese Batterie jeweils im Rahmen des jährlichen Kalibrierungsintervalls auszutauschen. Das Austauschverfahren wird im 53220A/ 53230A Service Guide beschrieben. Option 300 ermöglicht den Akkubetrieb des 53220A/53230A mittels eines 12-Lithium-Akkus. Die Leistung dieses Akkus lässt im Laufe der Zeit aufgrund der Anzahl der Akkulade-/entladezyklen nach.
  • Seite 6: Sicherheitsinformationen

    Beachten Sie die am Gerät angebrachten Sicherheitshinweise (siehe „Sicherheitssymbole“). Erdung des Geräts Der 53220A/53230A ist mit einem Schukostecker ausgestattet. Zur Minimierung des Stromschlagrisikos müssen Gerätegehäuse und -abdeckung geerdet sein. Der Erdungspol muss fest mit einem elektrischen Masseanschluss (Sicherheitserdung) an der Steckdose verbunden sein. Bei einer Unterbrechung des Schutzleiters (Erdung) oder bei Trennung des Geräts vom Schutzerde-Anschluss besteht die...
  • Seite 7: Nicht In Einer Explosiven Umgebung Betreiben

    Bauen Sie keine Ersatzteile ein, und nehmen Sie keine unbefugten Änderungen am Gerät vor. Geben Sie das Gerät gegebenenfalls zur Wartung oder Reparatur an Keysight Technologies und das Service Office, damit die Sicherheit des Geräts weiterhin gewährleistet ist. Bei Beschädigungen Geräte, von denen Sie annehmen, sie könnten beschädigt sein, müssen außer...
  • Seite 8: Schutzgrenzen

    Eingangskanäle des 53220A/53230A nicht mit Stromnetz oder vom WARNUNG Stromnetz abgeleiteten Stromkreisen verbinden. Das Gerät darf nur in CAT I-Anwendungen (vom Stromnetz isoliert) verwendet werden. Nicht in anderen IEC-Messkategorieanwendungen (CAT II, CAT III oder CAT IV) verwenden. Eine Vernachlässigung dieser Vorsichtsmaßnahmen kann einen Stromschlag und schwerwiegende Verletzungen zur Folge haben.
  • Seite 9: Installieren Des Geräts

    Die Gerätebelüftung erfolgt durch Seitenwände und Rückwand. Blockieren Sie keine der Belüftungsöffnungen. Akkubetrieb Bei Betrieb des 53220A oder 53230A mit Akkuspannungsversorgung (Option 300) kann die Missachtung der folgenden Warnungen zu Beschädigungen des Geräts, Stromschlag und schwerwiegenden Verletzungen führen: Gerät während des Akkubetriebs mit Gerätegehäuse verbinden, um die WARNUNG Stromschlaggefahr zu minimieren.
  • Seite 10: Europäische Richtlinie Über Elektro- Und Elektronik-Altgeräte

    Im Bezug auf die Ausrüstungstypen in der WEEE-Richtlinie Zusatz 1 gilt dieses Instrument als „Überwachungs- und Kontrollinstrument“. Das angebrachte Produktetikett ist unten abgebildet. Entsorgen Sie dieses Gerät nicht im Hausmüll. Zur Entsorgung dieses Geräts wenden Sie sich an das nächste Keysight Service Center, oder rufen Sie http://about.keysight.com/en/companyinfo/environment/ takeback.shtml auf, um weitere Informationen zu erhalten.
  • Seite 11: Inhaltsverzeichnis

    Informationen zum Gerät ........28 Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 12 Organisation des Benutzerhandbuchs ......49 53220A/53230A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Softwareanforderungen ........52 Verwenden der webfähigen Schnittstelle des Zählers...
  • Seite 13 ........142 Positive und negative Breiten ......144 Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 14 Erweiterte Gate-Steuerung – Gate-Stopp-Holdoff und Gate-Stopp Automatische Gate-Erweiterung ......229 53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Mathematische Funktionen .
  • Seite 15 ......310 Gerätestatus Keysight 53220A/53230A Statussystem ..... . .319 „Questionable Data“-Registergruppe...
  • Seite 16 DIESE SEITE WURDE ABSICHTLICH LEER GELASSEN. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 17: List Of Figures

    List of Figures Abbildung 1-1 Der universelle Frequenzzähler/Timer 53220A/53230A Abbildung 1-2 Das 53220A/53230A Display ....27 Abbildung 1-3 Organisation des 53220A/53230A Benutzerhandbuchs Abbildung 2-1 Die Begrüßungsseite der webfähigen Schnittstelle des...
  • Seite 18 Abbildung 6-1 Aktivieren der mathematischen Berechnungen ..233 Abbildung 6-2 53220A/53230A Anzeige mit aktivierten Skalierungsfunktionen ..... 236 Abbildung 6-3 Zähleranzeige mit aktivierter Grenzüberprüfung und aktiv-...
  • Seite 19 ......296 Abbildung 8-1 Das 53220A/53230A Statussystem ....318...
  • Seite 20 DIESE SEITE WURDE ABSICHTLICH LEER GELASSEN. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 21: List Of Tables

    ........52 Tabelle 2-2 Systemanforderungen der Keysight IO Libraries Suite Tabelle 3-1 Keysight 53220A/53230A Messungsübersicht...
  • Seite 22 DIESE SEITE WURDE ABSICHTLICH LEER GELASSEN. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 23: Vorbereitung Für Den Einsatz

    Willkommen. Dieses Benutzerhandbuch enthält Informationen zu Konfiguration und Betrieb der universellen 350-MHz-Frequenzzähler/-Timer 53220A/53230A von Keysight. Der 53220A/53230A ist ein 2U-Gerät mit halber Modulbreite der LXI Klasse C. 2U und halbe Modulbreite beziehen sich auf die Abmessungen des 53220A/53230A im Verhältnis zu standardmäßigen EIA-Rack-Abmessungen. LXI, die Abkürzung für LAN eXtensions for Instrumentation, ist ein Standard für Geräte, die das...
  • Seite 24 Opt 010 UOCXO Opt 106/115 Opt 300 Battery Opt 150 sw (53230A Only) Line 100-240V, 50-60 Hz 100-127V, 400 Hz Int Ref Out Trig In ISM 1-A 90VA Max Intertek Abbild ung 1-1 Der universelle Frequenzzähler/Timer 53220A/53230A Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 25: Überblick Zu Vorderem Bedienfeld Und Rückwand

    Überblick zu vorderem Bedienfeld und Rückwand Abbildung 1-1 zeigt vorderes Bedienfeld und Rückwand des universellen 350-MHz-Frequenzzählers/-Timers 53230A von Keysight. 53220A und 53230A haben dieselben Abmessungen und verfügen über dieselben Produktoptionen, davon ausgenommen ist die Firmwareoption 150 für die Impulsmessung, die nur für den 53230A erhältlich ist.
  • Seite 26: Rückwand

    1, 5 und 10 MHz. Int Ref Out - der Anschluss für den Zugriff auf den internen 10-MHz-Referenzoszillator des Zählers. Das Oszillatorsignal ist eine Sinuswelle von 0,5 Vrms (in 50Ω). Nutzung und Konfiguration des Referenzoszillators werden in Kapitel 3 behandelt. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 27: Display

    D. USB und LAN - die standardmäßigen Ein-/Ausgangsanschlüsse (E/A). Die Konfiguration dieser Anschlüsse und der optionalen GPIB-Schnittstelle werden in Kapitel 2 behandelt. Display Das Layout des 53220A/53230A Displays wird in Abbildung 1-2 dargestellt. Status Indicators Input Settings RMT: remote (LAN, USB, GPIB) operation...
  • Seite 28: Informationen Zum Gerät

    Vorbereitung für den Einsatz Informationen zum Gerät In diesem Abschnitt wird das im Lieferumfang des 53220A/53230A enthaltene Zubehör aufgelistet. Außerdem enthält er Informationen zur Betriebs- und Lagerumgebung sowie zu den elektrischen Anforderungen. Mitgelieferte Materialien Folgendes Zubehör wird standardmäßig mit dem Zähler 53220A/53230A geliefert:...
  • Seite 29: Tabelle 1-1 53220A/53230A Produktoptionen

    HINWEIS Geräts verfügbar. Installationsanweisungen zu den einzelnen Optionen finden Sie im 53210A/53220A/53230A Service Guide (Teilenummer 53220-90010). No Manuals? Für den 53220A/53230A sind drei gedruckte Handbücher verfügbar: – Keysight 53220A/53230A Schnellstartanleitung (Teilenummer 53220-90421) – Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch (Teilenummer 53220-90411) – Keysight 53210A/53220A/53230A Service Guide (Teilenummer...
  • Seite 30: Betriebs- Und Lagerungsumgebung

    Keysight-Vertriebsbeauftragten. Der 53220A und 53230A Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen beziehen sich sowohl auf den 53220A als auch auf den 53230A, es sei denn, dies wurde anderweitig gekennzeichnet. Betriebs- und Lagerungsumgebung Beachten Sie beim Betrieb des Zählers 53220A/53230A die folgenden...
  • Seite 31: Elektrische Anforderungen

    Weitere Informationen finden Sie auf der Sicherheitsinformationenseite am HINWEIS Anfang dieses Handbuchs. Eine vollständige Liste der Produktspezifikationen des 53220A/53230A finden Sie in dem Datenblatt, das auf der 53210A/53220A/ 53230A Product Reference CD (Teilenummer 53220-13601) enthalten ist, oder im Internet unter: www.keysight.com/find/53220A...
  • Seite 32: Anschluss An Die Spannungsversorgung

    Lüfter nicht zu hören oder das Display des vorderen Bedienfelds trotz anliegender Spannungsversorgung ausgeschaltet ist, senden Sie das Gerät zur Reparatur an Keysight ein. Einschalt-LED-Status Die unter dem Ein-/Standby-Schalter befindliche LED zeigt den Ein-/Aus-/ Standby-Zustand des Geräts an.
  • Seite 33: Tabelle 1-2 Status Und Farbe Der Einschalt-Led

    Standby-Spannungsversorgung die Temperatur im ultra-hochstabilen, ofengesteuerten Kristalloszillator (Option 010) aufrechterhalten. Die Akku-Option 300 selbst liefert die Standby-Spannungsversorgung für den OCXO, wenn der 53220A/53230A nicht mit der Leitungsspannung verbunden ist. Weitere Informationen zur Aktivierung/Deaktivierung der Standby-Spannungsversorgung finden Sie in Kapitel3, „Standby-Spannungsversorgung des Referenzoszillators (Option...
  • Seite 34: Akkubetrieb

    Stromschlags, der zu Verletzungen führen kann. Im Akkubetrieb kann das Gerätegehäuse dasselbe Float-Potenzial aufweisen wie das vom Benutzer bereitgestellte gemessene Signal. Wenn die Akkuoption 300 installiert und aktiviert ist, kann der Zähler 53220A/ 53230A mithilfe der Akkuspannungsversorgung bis zu drei Stunden betrieben werden.
  • Seite 35 Akku sollte nur dann deaktiviert werden, wenn das Gerät gelagert und über einen längeren Zeitraum nicht betrieben wird. Dies verringert die Akkuentladung. Ablesen des Akkuladestands Drücken des Softkeys Battery Level oder Senden des Befehls: SYSTem:BATTery:LEVel? zeigt den Akkuladestand (in Prozent) relativ zum vollen Ladestand (100%) an. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 36 Akku das Gerät herunter, um seine Verwendung zu vermeiden. Zur Wiederherstellung nach einem auf diese Weise verursachten Herunterfahren muss das Gerät an die Netzspannung angeschlossen werden. Eine vollständige Liste der Akkuspezifikationen sowie aller 53220A/53230A HINWEIS Produktspezifikationen finden Sie in dem Datenblatt, das auf der 53210A/ 53220A/53230A Product Reference CD enthalten ist.
  • Seite 37: Akkupflege

    Verwenden der integrierten Hilfe Gerätehilfe ist durch Drücken und Halten einer beliebigen Taste des vorderen Bedienfelds oder Softkeys verfügbar. Wenn Sie die Taste Help drücken, können Sie zusätzliche Hilfethemen auswählen, inklusive Beispielen über Messungen am vorderen Bedienfeld. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 38: Dienstprogrammfunktionen

    Umschal ttaste und den numerischen Tasten eingestellt. Weitere Informationen zur Einstellung von AutoDigits On finden Sie in Kapitel5, „Auflösung Messzeit“. Bei Auswahl von Graph werden die Daten in einem Trenddiagramm oder Histogramm angezeigt. Trenddiagramme und Histogramme werden in Kapitel 6 behandelt. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 39 Ziffern gesetzte Zifferngruppentrennzeichen vereinfachen das Lesen angezeigter Messwerte. Als Trennzeichen kommen in Frage: None – kein Leerzeichen zwischen Ziffern (z. B. 10.967342515 MHz). Space – ein Leerzeichen wird nach jeweils drei Ziffern eingefügt (z. B. 10.967 342 515 MHz). Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 40 Der Anzeigebildschirm kann ausgeschaltet werden, um den Messwertedurchsatz zu steigern, und im Bildschirmschonermodus kann Energie gespart werden. Die Bildschirmhelligkeit kann zur optimalen Anzeige in verschiedenen Umgebungen angepasst werden. Beachten Sie, dass bei Drücken einer beliebigen Taste bei ausgeschalteter Anzeige die Anzeige wieder eingeschaltet wird. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 41: Benutzerinteraktion

    Auswahl. Dateien können im internen Flash-Speicher oder auf einem externen USB-Gerät gespeichert werden. Informationen zur Auswahl von Pfaden und Erstellen von Dateinamen siehe Kapitel 7. Benutzerinteraktion Die in diesem Abschnitt beschriebenen Funktionen beziehen sich auf die physische Interaktion des Benutzers mit dem Gerät. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 42 Auswahl der Sprache für die Hilfe des Geräts Programmiermeldungen, kontextsensitive Hilfe und weitere Hilfethemen können in sechs Sprachen angezeigt werden. Die ausgewählte Sprache bleibt „aktiv“, bis sie mittels der gezeigten Tastenfolge geändert wird. Beachten Sie, dass Beschriftungen von Menü-Softkeys nur in Englisch angezeigt werden. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 43: Signaltoneinstellung

    Der Signal ton des Zählers zeigt einen am vorderen Bedienfeld oder über die Remoteschnittstelle generierten Programmierfehler an. Durch Ausschalten des Signaltons wird die Audiosignalisierung deaktiviert. Beachten Sie, dass die Signaltoneinstellung nicht für den Ton gilt, der ertönt, wenn eine Taste auf dem vorderen Bedienfeld gedrückt wird. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 44: Referenzeinstellungen

    Monat: 1-12 Minute: 0-59 Tag: 1-31 Sekunde: 0-59.999 Die Echtzeituhr ist batteriegepuffert und behält Datum und Uhrzeit bei, wenn die Spannungsversorgung ausgeschaltet ist. Es gibt keine automatische Einstellung oder automatische Wiederherstellung von aktueller Zeit und aktuellem Datum. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 45: Messungs-Zeitüberschreitung

    Weitere Informationen finden Sie in Kapitel3, „Einstellen der Messungs-Zeitüberschreitung“. Zeitbasis 53220A/53230A Messungen basieren auf einem Referenzoszillator – auch als interne/externe Takt- oder Zeitbasis bezeichnet. Ein gültiges Referenzoszillatorsignal muss für die Durchführung von Messungen vorhanden sein. Ausführlichere Informationen zu Auswahl und Konfiguration der...
  • Seite 46 Die Mindestfrequenz, bei der Auto-Leveling auftreten kann, wird wie gezeigt eingestellt. Slow legt die Mindestfrequenz für Auto-Leveling auf 50 Hz fest. Fast legt die Mindestfrequenz für Auto-Leveling auf 10 kHz fest. Zusätzliche Informationen zur Verwendung von Auto-Level finden Sie in Kapitel4, „Schwellenwert und Empfindlichkeit“. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 47 Zähler in den Modus der Serie 53200 zurück. Das Festlegen eines Modus oder Wechseln von einem Modus in den anderen erfordert jeweils einen Neustart des Geräts. Bei der Aktualisierung der Geräte-Firmware muss „53220A oder 53230A Mod us“ eingestellt werden.
  • Seite 48 (53220A/53230A) geliefert. Die Nutzung dieses älteren SCPI-Befehlssatzes wird nicht für neue Anwendungen empfohlen, er ist jedoch verfügbar für Kunden, die ihn benötigen. Sichern des Geräts Der Zähler 53220A/53230A kann, wie im Folgenden gezeigt, gemäß dem National Industrial Security Program Operating Manual (NISPOM) gesichert werden. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 49: Organisation Des Benutzerhandbuchs

    Remoteschnittstelle (LAN, USB, GPIB) steuert. Demzufolge enthalten die meisten Themen eine Tastensequenz für das vordere Bedienfeld, gefolgt von den entsprechenden SCPI-Befehlen. Zum Beispiel: ----------------------------------------------------------------------------- Die Eingangsimpedanz des Zählers 53220A/53230A kann mithilfe des folgenden Befehls auf 50 oder 1 M eingestellt werden: Ω...
  • Seite 50 Vorbereitung für den Einsatz Signal Conditioning Triggering / Gating Chapter 4 Chapter 5 Measurements Math and Graphs Chapter 3 Chapter 6 Status Conditions Formats / Data Flow Chapter 8 Chapter 7 Abbild ung 1-3 Organisation des 53220A/53230A Benutzerhandbuchs Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 51: 53220A/53230A Softwareinstallation Und Schnittstellenkonfiguration

    Firmware- und Treiber-Updates     74 Dieses Kapitel enthält Informationen zu E/A-Bibliotheken, Treibern und Schnittstellen, die zum Programmieren des 53220A/53230A aus ausgewählten Entwicklungsumgebungen verwendet werden. Das Kapitel enthält eine Einführung zur Verwendung der webfähigen Schnittstelle des Zählers und bietet Informationen zur Aktualisierung der Geräte-Firmware.
  • Seite 52: Softwareanforderungen

    LAN, GPIB, USB Keysight VEE IVI-COM - Web 53220A/53230A Native-Modus-Treiber LAN, GPIB, USB National Instruments LabVIEW™ IVI-C - Web LAN, GPIB, USB National Instruments LabWindows/CVI IVI-C - Web * Aktuelle Version der Keysight IO Libraries Suite unter www.keysight.com. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 53: Verwenden Der Webfähigen Schnittstelle Des Zählers

    53220A/53230A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Verwenden der webfähigen Schnittstelle des Zählers Der Betrieb des Zählers 53220A/53230A über die Webschnittstelle setzt einen  Java -fähigen Webbrowser, jedoch keine zusätzlichen (d. h. benutzerinstallierten) Bibliotheken oder Treiber voraus. Die Webschnittstelle bietet Zugriff auf den SCPI-Befehlssatz des Zählers.
  • Seite 54 Gerät nach Eingabe der IP-Adresse verhindern (d. h. „page cannot be displayed“). In diesem Fall muss der Proxyserver vom Browser aus so konfiguriert werden, dass er nicht für (IP-)Adressen aus dem Bereich derer, die dem 53220A/53230A zugewiesen werden können, verwendet wird.
  • Seite 55 53220A/53230A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Abbild ung 2-1 Die Begrüßungsseite der webfähigen Schnittstelle des 53230A Öffnen Sie beim Steuern mehrerer Gerät zur mühelosen HINWEIS Internet-Browser-Navigation für jedes webfähige Gerät eine separate Browser-Sitzung. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 56: Überblick Zur Webschnittstelle

    Obgleich zur Verwendung dieser Webschnittstelle keine weiteren Bibliotheken HINWEIS oder Treiber erforderlich sind, kann der Zugriff auf die Schnittstelle auch über Keysight Connection Expert (KCE) erfolgen. Weitere Informationen siehe „Öffnen der Webschnittstelle über Keysight Connection Expert“ Überblick zur Webschnittstelle Die folgenden Informationen dienen als Einführung zur Webschnittstelle des Zählers.
  • Seite 57 53220A/53230A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Abbild ung 2-2 Die webbasierte SCPI-Befehlsschnittstelle Jeder Befehl im SCPI-Befehlssatz des Zählers kann an das Gerät gesendet werden. Abfragebefehle, deren Syntax ‘?’ enthält, geben Daten zurück und können durch Auswahl von Send & Read nach Eingabe des Befehls gesendet werden.
  • Seite 58: Installieren Der Keysight Io Libraries

    53220A/53230A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Installieren der Keysight IO Libraries Die Keysight IO Libraries enthalten die zur Programmierung des 53220A/53230A in Microsoft®-Entwicklungsumgebungen verwendeten VISA- und VISA-COM-Bibliotheken (Tabelle 2-1). Mithilfe der VISA- und VISA-COM-Bibliotheken können Sie Befehle aus dem 53220A/53230A SCPI-Befehlssatz an das Gerät senden. Die E/A-Bibliotheken enthalten auch den später in diesem Kapitel beschriebenen und verwendeten Keysight Connection...
  • Seite 59: Laden Der Software

    HINWEIS Architecture) eines anderen Anbieters auf Ihrem Computer installiert, setzen Sie die Installation der Keysight IO Libraries durch Installieren von Keysight VISA im parallelen Modus fort. Weitere Informationen zum parallelen Betrieb finden Sie in der (nach Abschluss der Installation verfügbaren) IO Libraries Suite Help unter „Using Keysight’s and Other Vendors’...
  • Seite 60: Installieren Von Gerätetreibern

    IVI-Treiber (z. B. IVI-COM, IVI-C) installiert werden können. Hinzufügen von Geräten zur PC-Schnittstelle Während der Installation der Keysight IO Libraries werden die auf dem PC erkannten E/A-Schnittstellen (LAN, USB, GPIB) konfiguriert. Dieser Abschnitt enthält Informationen zum Hinzufügen des 53220A/53230A zu diesen Schnittstellen per Programm mithilfe des Dienstprogramms „Connection Expert“...
  • Seite 61: Fernsteuerungskonfiguration

    Wenn der Zähler an die LAN-Schnittstelle angeschlossen ist, kann die IP-Adresse wie folgt am vorderen Bedienfeld abgelesen werden. Sobald die IP-Adresse bekannt ist, wird das Dienstprogramm Connection Expert durch Klicken auf das Symbol ‘Keysight IO Control’ und Auswahl von „Keysight Connection Expert“ im Popup-Menü wie in Abbildung 2-3 gestartet.
  • Seite 62 Clicking the icon opens the pop-up menu Abbild ung 2-3 Starten von Keysight Connection Expert Lokalisieren der Geräte Keysight Connection Expert wird mit einem Begrüßungsbildschirm und Fenster ähnlich Abbildung 2-4 geöffnet. Die während der Installation konfigurierten Computerschnittstellen werden in der linken Spalte (Fenster Explorer), die Eigenschaften der konfigurierten Schnittstelle in der rechten Spalte (Fenster Properties) angezeigt.
  • Seite 63 53220A/53230A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Abbild ung 2-4 Schnittstellenfenster von Keysight Connection Expert Verwenden des Sockets-Protokolls Um eine höhere Leistung zu erzielen, können zur LAN-Konfiguration hinzugefügte Geräte auch das Sockets-Protokoll verwenden. Zum Verwenden dieser Verbindung wählen Sie LAN Instrument aus (Abbildung 2-4).
  • Seite 64 Info zu IP-Adressen und Hostnamen Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) und Automatic IP sind werkseitig auf dem 53220A/53230A aktiviert. So kann das Gerät automatisch eine Adresse im Netzwerk erhalten. Wenn sich ein DHCP-Server im Netzwerk befindet, weist der Server dem Gerät die Adresse zu.
  • Seite 65 Dynamic Domain Name Service (DNS) unterstützen. An Netzwerkserver, die Dynamic DNS nicht unterstützen, wird nur die IP-Adresse gemeldet. Geräteadressierung Während der Programmierung erfolgt der Zugriff auf den 53220A/53230A über seinen Adressstring, der aus einer IP-Adresse besteht: TCPIP0::169.254.2.30::inst0::INSTR (VXI-11) TCPIP0::169.254.2.30::5025::SOCKET (Sockets) oder Hostname: TCPIP0::A-53230A-00050.keysight.com::inst0::INSTR...
  • Seite 66: Deaktivieren Der Lan-Schnittstelle

    Der 53220A/53230A ist ein Hochgeschwindigkeits-USB 2.0-Gerät. Die Verbindung zu dem Gerät erfolgt über den Typ B-USB-Anschluss an der Geräterückwand. Bei erstmaligem Anschluss des 53220A/53230A an den PC über das USB-Kabel könnte ein „Hardware-Assistent“-Dienstprogramm im PC starten und Installationssoftware für das Produkt von Ihnen anfordern. Außer den Bibliotheken auf der zum Lieferumfang des 53220A/53230A gehörenden...
  • Seite 67 (Abbildung 2-4). Die USB-Adresse können Sie wie folgt vom vorderen Bedienfeld ablesen. Der USB-Adressstring Bei Programmierung des 53220A/53230A über USB wird die USB-Adresse des Geräts wie folgt in den Adressstring einbezogen: USB0::2391::1287::0123456789::0::INSTR Um die Adressierung während der Programmierung zu vereinfachen, kann anstelle der vollständigen Adresse ein VISA-Alias zugewiesen und...
  • Seite 68: Deaktivieren Der Usb-Schnittstelle

    53220A/53230A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Abbild ung 2-6 Einstellen eines VISA-Alias für den USB-Adressstring Deaktivieren der USB-Schnittstelle Die USB-Schnittstelle kann über das vordere Bedienfeld durch Auswahl von I/O Config gefolgt von USB Settings und USB Off deaktiviert werden. Beim Deaktivieren bzw. Aktivieren der USB-Schnittstelle müssen Sie das Gerät aus- und wieder einschalten, damit die Änderung wirksam wird.
  • Seite 69: Konfigurieren Der Gpib-Schnittstelle

    Die folgenden Informationen setzen voraus, dass Ihr Computer mit einer GPIB-Karte oder USB-/GPIB-Schnittstelle ausgestattet ist. Der Programmierungszugriff auf den 53220A/53230A ist auch über die GPIB-Schnittstelle (Option 400) möglich. GPIB-Kabel können in „sternförmiger“ (alle Kabel sind direkt mit dem Computer verbunden) oder „linearer“...
  • Seite 70 53220A/53230A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Abbild ung 2-7 Auswahl der GPIB-Adresse Die GPIB-Adresse des Zählers können Sie wie gezeigt vom vorderen Bedienfeld ablesen. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 71 53220A/53230A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Der GPIB-Adressstring Bei Programmierung des Zählers über GPIB wird die GPIB-Adresse des Geräts wie folgt in den Adressstring einbezogen: GPIB0::3::INSTR Ändern der GPIB-Adresse Wählen Sie zum Ändern der GPIB-Adresse GPIB Address und stellen Sie mit dem Drehregler oder der Umschal ttaste und den numerischen Tasten die gewünschte...
  • Seite 72: Verwenden Von Interactive Io

    Das Dienstprogramm „Interactive IO“ von Connection Expert bietet eine andere Methode (Tabelle 2-1), Befehle an den 53220A/53230A zu senden. Der Zugriff auf Interactive IO erfolgt über eine beliebige E/A-Schnittstelle des PCs und ermöglicht Ihnen, beliebige Befehle des SCPI-Befehlssatzes des 53220A/53230A an das Gerät zu senden.
  • Seite 73 Falls das Interactive IO-Fenster zum Senden des Selbsttestbefehls (*TST?) an HINWEIS den 53220A/53230A verwendet wird, muss möglicherweise die Zeitüberschreitungsfrist heraufgesetzt werden, damit die Ergebnisse zurückgegeben werden können. Dies erfolgt über die Registerkarte ‘Options’ im Interactive IO-Fenster. Der 53220A/53230A Selbsttest dauert etwa sieben Sekunden. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 74: Firmware- Und Treiber-Updates

    53220A/53230A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Firmware- und Treiber-Updates Firmware- und Treiber-Updates (falls verfügbar) für den 53220A/53230A sind im Web erhältlich. Dieser Abschnitt enthält Informationen zum Lokalisieren und Herunterladen der Updates auf Ihren Computer und anschließendes Installieren auf Ihrem Gerät. Deaktivieren der Kalibrierungssicherheit Bevor Firmware-Updates installiert werden können, muss die...
  • Seite 75: Scpi-Sprachemulationsmodus

    53220A/53230A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration SCPI-Sprachemulationsmodus Wenn der 53220A/53230A gelegentlich im 53132A SCPI-Sprachemulationsmodus verwendet wird, muss das Gerät in seinen ursprünglichen Modus (53220A/53230A) gesetzt werden, bevor die Firmware aktualisiert werden kann. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 76: Herunterladen Und Installieren Des Update-Dienstprogramms

    53210A/53220A/53230A Firmware Update Utility Wählen Sie nach Aufforderung 'Ausführen' zum Installieren des Dienstprogramms. Das Standardinstallationsverzeichnis ist C:\Program Files\Keysight\Firmware Update Utility Type 2. Das Dienstprogramm wird auch unter „Keysight“ dem Menü 'Start’ hinzugefügt. Herunterladen des Firmware-Updates Kehren Sie zur Webseite zurück und wählen Sie unter ‘Documents & Downloads’: 532x0A Firmware Update Revision <Versionsnummer>...
  • Seite 77: Installieren Des Firmware-Updates

    53220A/53230A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Installieren des Firmware-Updates Nach dem Herunterladen von der Website kann die Update-Datei installiert werden. 1 Starten Sie das Dienstprogramm vom Installationsverzeichnis aus oder über das Menü ‘Start’. 2 Drücken Sie Next und geben Sie mithilfe der Schaltfläche Browse den Pfad zur...
  • Seite 78 53220A/53230A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Abbild ung 2-10 Auswahl des Update-Dateipfads Nach kurzer Zeit ist das Firmware-Update abgeschlossen. Der 53220A/53230A startet nach Abschluss des Updates einmal neu. Nach einem Firmware-Update könnte Keysight Connection Expert (sofern HINWEIS ausgeführt) melden, dass die Konfiguration des 53220A/53230A geändert wurde.
  • Seite 79: Herunterladen Von Ivi-Com-Treiber-Updates

    53220A/53230A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Herunterladen von IVI-COM-Treiber-Updates IVI-COM- und LabVIEW-Treiber für den 53220A/53230A sind (sofern verfügbar) im Web erhältlich unter: www.keysight.com/find/53220A www.keysight.com/find/53230A Wählen Sie auf dieser Seite die Registerkarte ‘Technical Support’ und dann ‘Drivers & Software’. Die Treiber und zugehörigen ‘Readme’-Dateien werden in dieser Liste aufgeführt.
  • Seite 80 53220A/53230A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration DIESE SEITE WURDE ABSICHTLICH LEER GELASSEN. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 81: 53220A/53230A Messungen

        94 SCPI-Syntaxkonventionen     96 Die MEASure- und CONFigure-Befehle     98 Frequenz- und Periodenmessungen     102 Zeitintervallmessungen     113 Summierte Messungen     133 Burst-Impulsmessungen     139 Dieses Kapitel enthält allgemeine Informationen zur Programmierung und Beispiele der Messungen, die mit den Zählern 53220A und 53230A durchgeführt werden können.
  • Seite 82: Übersicht Der Zählermessungen

    53220A/53230A Messungen Übersicht der Zählermessungen Die Messungen der Keysight Zähler 53220A und 53230A sind in Tabelle 3-1 zusammengefasst. Die Tabelle enthält die Tasten des vorderen Bedienfelds, unter denen spezifische Messungen über Softkeys ausgewählt werden. Auch die entsprechenden SCPI-Befehle und Kanaleinschränkungen sind aufgeführt.
  • Seite 83 53220A/53230A Messungen Tabelle 3-2 Keysight 53220A/53230A Messungsübersicht (Forts.) Messung Taste Befehl Gerät Kanäle CONFigure:TINTerval Zeitintervall 53220A/53230A Time MEASure:TINTerval? Interval CONFigure:RTIMe Anstiegszeit 53220A/53230A Time MEASure:RTIMe? Interval CONFigure:FTIMe Abfallzeit 53220A/53230A Time MEASure:FTIMe? Interval CONFigure:NDUTycycle Negatives Tastverhältnis 53220A/53230A Time MEASure:NDUTycycle? Interval CONFigure:PDUTycycle Positives Tastverhältnis...
  • Seite 84: Referenzoszillator-Konfiguration

    53220A/53230A Messungen Referenzoszillator-Konfiguration 53220A und 53230A Messungen basieren auf einem Referenzoszillator – auch als interne/externe Takt- oder Zeitbasis bezeichnet. Ein gültiges Referenzoszillatorsignal muss für die Durchführung von Messungen vorhanden sein. Die folgenden Informationen gelten für folgende Referenzen: standardmäßiger temperaturkompensierter Kristalloszillator (TCXO) des Zählers und Option 010, ultra-hochstabiler, ofengesteuerter Kristalloszillator (OCXO).
  • Seite 85: Referenzoszillator-Quelle

    Quelle EXTernal eingestellt. Ist ein gültiges Signal nicht vorhanden oder verloren gegangen, wird automatisch auf die Quelle INTernal umgeschaltet. Beachten Sie, dass bei Angabe einer Oszillatorquelle (INTernal oder EXTernal) mit [SENSe:]ROSCillator:SOURce die automatische Auswahl deaktiviert wird. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 86 Die externe Referenzfrequenz ist werkseitig oder auf den Befehl SYSTem:SECure:IMMediate folgend auf 10 MHz eingestellt. Die Einstellung wird im permanenten Speicher abgelegt und ändert sich nicht nach dem Zurücksetzen (*RST) oder bei einer Gerätevoreinstellung (SYSTem:PREset oder Taste Preset). Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 87 Im folgenden Beispiel wird geprüft, ob ein externes Referenzsignal am Anschluss Ext Ref In anliegt. SENS:ROSC:SOUR EXT // Quelle einstellen, deaktiviert // auch automatische // Quellenauswahl SENS:ROSC:EXT:CHEC ONCE // auf gültiges Signal überprüfen SYST:ERR? // Fehlerwarteschlange lesen Die Fehlerwarteschlange kann folgendermaßen vom vorderen Bedienfeld aus gelesen werden: Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 88 Ein Wert von +1024 (Bit 10) weist auf einen Fehler bezüglich ungültiger Frequenz (Zeitbasis) hin. Beim Lesen des Register werden alle Bits gelöscht, die sich im Register befinden. Informationen zum Statussystem des Zählers finden Sie in Kapitel 8. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 89: Standby-Spannungsversorgung Des Referenzoszillators (Option 010)

    Akkuoption 300 installiert und aktiviert ist, wird die Standby-Versorgung vom Akku bereitgestellt. Der Akku kann die Standby-Versorgung 24 Stunden lang aufrechterhalten. – Off deaktiviert die Standby-Versorgung des internen Oszillators durch Netz oder Akku, wenn der Ein-/Aus-Schalter am vorderen Bedienfeld auf „Off“ steht. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 90 Standby-Versorgung deaktiviert wird. Standby-Versorgung ist werkseitig oder auf den Befehl SYSTem:SECure:IMMediate folgend deaktiviert (Off). Die aktuelle Einstellung wird im permanenten Speicher abgelegt und ändert sich nach dem Zurücksetzen (*RST) oder bei einer Gerätevoreinstellung (SYSTem:PREset oder Preset-Taste) nicht. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 91: Einstellen Des Messmodus

    Im Modus CONTinuous ist nur die Triggerzahl „1“ erlaubt. Alle Abtastwerte (Messwerte) pro Trigger werden innerhalb einer einzelnen „Gate offen/Gate geschlossen“-Sequenz durchgeführt und aufeinanderfolgend berechnet. Es gibt keine Verzögerung (Totzeit) zwischen den Messwerten, die normalerweise in der „Gate offen/Gate geschlossen“-Sequenz im Modus AUTO und RECiprocal auftritt. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 92 Die Flanke, die die Gate-Zeit des letzten Messwerts beendet, ist dieselbe Flanke, die die Gate-Zeit (Flankenzahl) für den nächsten Messwert beginnt. Da dieselbe Flanke als Start-/Stopp-Flanke verwendet wird, tritt keine Verzögerung/Totzeit zwischen den Messwerten im Modus CONTinous auf. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 93 Kanal 3 des 53230A und nur für die Messungen Frequenz und Durchschnittsperiode verfügbar. Nach einem Zurücksetzen (*RST) oder einer Gerätevoreinstellung (SYSTem:PREset oder Taste Preset) wird der Messmodus auf AUTO festgelegt. CONFigure und MEASure ändern den Modus nicht. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 94: Einstellen Der Messungs-Zeitüberschreitung

    – Zeit ist die angegebene Zeitüberschreitung von 10 ms bis 2.000s mit einer Auflösung von 1 ms. Die Zeitüberschreitungseinstellung kann den Messwertedurchsatz beeinträchtigen, wenn mehrere Messwerte während des Triggerzyklus erfasst werden. Triggerverzögerungen, Messzeiten und Messverzögerungen (Kapitel 5) sollten bei Einstellung eines optimalen Zeitüberschreitungswerts berücksichtigt werden. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 95 Gerätevoreinstellung (SYSTem:PREset oder Preset-Taste). Werkseitig ist die Messzeitüberschreitung auf eine Sekunde eingestellt. Beim Angeben der Zeit 9.9E+37 oder Senden des Befehls SYSTem:SECurity:IMMediate wird die Zeitüberschreitung deaktiviert. Wenn die Zeitüberschreitung deaktiviert ist, wartet das Gerät unbegrenzt auf den Abschluss der Messung. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 96: Scpi-Syntaxkonventionen

    Trennen von Befehlen und Parametern und Verknüpfen von SCPI-Befehlen Zwischen letztem Schlüsselwort und erstem Parameter muss ein Leerzeichen stehen. Kommas (,) trennen mehrere Parameter. Das Symbol ‘@’ muss jeder Zählerkanalnummer vorangestellt werden und jeder Kanal muss in Klammern stehen: MEAS:FREQ:RAT? 5E6,(@2),(@1) Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 97 In einem Befehlsstring, der sowohl allgemeine IEEE 488.2-Befehle (z. B. *RST, *WAI, *OPC?) als auch SCPI-Gerätebefehle enthält, werden die allgemeinen Befehle mit einem Semikolon (;) von den SCPI-Befehlen getrennt. Der folgende String ist ein Beispiel: CALC:STAT ON;AVER:STAT ON;:INIT;*WAI;CALC:AVER:AVER? Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 98: Die Measure- Und Configure-Befehle

    Triggerquelle IMMediate TRIGger:SOURce Triggerflanke NEGative TRIGger:SLOPe Triggerverzögerung 0,0 Sekunden TRIGger:DELay Triggerzahl 1 Trigger TRIGger:COUNt Samplingzahl 1 Sample SAMPle:COUNt SENSe:FREQuency:GATE:SOURce Basierend auf mithilfe des Befehls CONFigure Gate-Quelle SENSe:TINTerval:GATE:SOURce oder MEASure angegebener Messfunktion. SENSe:TOTalize:GATE:SOURce GATE-Startquelle IMMediate SENSe:GATE:STARt:SOURce Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 99 Rechenfunktionen. Sonstige Parameter bleiben Grafik CALCulate2-Subsystem unverändert. Auto-Level-Frequenz Unverändert SYSTem:ALEVel:FREQuency Messzeitüberschreitung Unverändert SYSTem:TIMeout Unverändert gegenüber vorhergehenden SENSe:ROSCillator:SOURce Einstellungen. Referenzoszillator SENSe:ROSCillator:SOURce:AUTO SENSe:ROSCillator:EXTernal:FREQuency Unverändert gegenüber vorhergehenden Einstellungen. Messwertformat FORMat-Subsystem Unverändert gegenüber vorhergehenden Datenspeicherung DATA-Subsystem Einstellungen. Gerätestatus STATus-Subsystem Unverändert gegenüber vorhergehenden Einstellungen. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 100: Verwenden Von Measure

    – Messzeit = 5 ms Der Befehl MEASure:FREQuency? kann nicht verwendet werden, da er sofort nach Einstellung der Triggerquelle auf ‘intern’, der Triggerzahl auf ‘1’ und der Samplingzahl auf ‘1’ eine Messung auslöst. Die Messzeit wird auf 0,1 Sekunden eingestellt. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 101 MEASure? gesendet wird. Zum Beispiel: CONF:FREQ 1.0E6, (@2) CONF? gibt (inklusive Anführungszeichen) Folgendes zurück: "FREQ +1.00000000000000E+006,+1.00000000000000E-004,(@2)" was Funktion, erwarteten Wert, (berechnete) Auflösung und Kanal beinhaltet. Wird im Befehl CONFigure oder MEASure keine Kanalnummer angegeben, enthält der Rückgabestring keinen Kanal. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 102: Frequenz- Und Periodenmessungen

    53220A/53230A Messungen Frequenz- und Periodenmessungen Mit den 53220A/53230A Messungen in diesem Abschnitt werden Frequenz, Frequenzverhältnis und Periode erfasst. Die in diesen Beispielen aufgelisteten SCPI-Befehle dienen zur Einführung in die HINWEIS Durchführung von Frequenzmessungen. Befehle können auch einbezogen sein, obwohl sie Standardwerte angeben - aber welche sollten bei der Änderung der Beispiele für den tatsächlichen Gebrauch berücksichtigt werden? Weitere...
  • Seite 103 (Kanal 3 Option 115): 300 MHz bis 15 GHz (Standard = 500 MHz) Auflösung (alle Kanäle): 1,0E-15 * erwartet bis 1,0E-5* erwartet (standardmäßige Auflösung entspricht einer Messzeit von 0,1s) – Kanal ist Zählerkanal 1, 2 oder 3; angegeben als (@1), (@2) oder (@3). Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 104 // 0,1 Hz Auflösung messen, 10 Messwerte erfassen *RST // zurücksetzen, um mit bekanntem Status // zu beginnen CONF:FREQ 20E6, 0.1, (@1) SAMP:COUN 10 // 10 Messwerte erfassen READ? Hinweise 1. Informationen zum Triggern sowie zur Anzahl der Messwerte pro Trigger (Samplingzahl) siehe Kapitel 5. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 105: Frequenzverhältnis

    (Ch1/Ch2, Ch2/Ch1): 2.8E-10 bis 3.5E+9 erwartet (Ch1/Ch3, Ch2/Ch3 - Option 106): 1.6E-11 bis 3.5 erwartet (Ch1/Ch3, Ch2/Ch3 - Option 115): 6.6E-12 bis 1.2 erwartet (Ch3/Ch1, Ch3/Ch2 - Option 106): 0.28 bis 6.0E10 erwartet (Ch3/Ch1, Ch3/Ch2 - Option 115): 0.85 bis 15.0E10 Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 106 // zurücksetzen, um mit bekanntem Status // zu beginnen CONF:FREQ:RAT 1, 1.0E-9, (@1),(@2) INP:LEV 1.5 // Einstellen eines Schwellenwerts von // 1,5 V (Ch. 1) INP2:LEV 1.5 // Einstellen eines Schwellenwerts von // 1,5 V (Ch. 2) READ? Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 107: Periode

    Stellenzahl. Informationen zur Beziehung zwischen Messzeit und Messwertauflösung siehe Kapitel5, „Frequenzmessungen“. 2 Weitere Informationen zu Zählerschwellenwerten und zum Konfigurieren des Eingangssignalpfads siehe Kapitel 4. Periode Abbildung 3-4 zeigt eine standardmäßige Periodenmessung. + width - width period Abbild ung 3-4 Standardmäßige Periodenmessung Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 108 // Verwenden von CONFigure - Messen der Periode eines // 100-ns-(10 MHz)-Signals mit Auflösung von 12 Stellen *RST // zurücksetzen, um mit bekanntem Status // zu beginnen SYST:TIM 1.0 // 1s Messzeitüberschreitung (pro Messung) CONF:FREQ 100E-9, 1E-12, (@1) SAMP:COUN 10 // 10 Messwerte erfassen READ? Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 109: Zeitstempel

    Eingangssignalpfads siehe Kapitel 4. Zeitstempel Die Zeitstempelmessungen erfassen Ereignisse (Flanken), wenn diese an den Eingangskanälen des Zählers auftreten. Ein Beispiel von Zeitstempelmessungen zwischen den Flanken einer Eingabewellenform wird in Abbildung 3-5 dargestellt. (Zeitstempelmessungen sind nur für 53230A verfügbar.) Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 110 Skalenfaktor enthalten, so dass tatsächlich Zähler+1-Elemente zurückgegeben werden. Beachten Sie, dass TRIGger:COUNt für jeden ausgegebenen Befehl READ? oder INITiate immer „1“ ist. – Kanal ist der Zählerkanal 1, 2 oder 3, der als (@1), (@2) oder (@3) angegeben wird. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 111 SENS:TST:RATE 1E6 // Zeitstempelfrequenz von 1 MHz INIT // Messungen initialisieren und // Messwerte erfassen *WAI // auf Abschluss der Messwerte // warten // Messwerte aus dem Messwertspeicher in eine Datei in den // Stammordner auf dem USB-Speichergerät übertragen MMEM:STOR:DATA RDG_STORE, "USB:\ts_data.csv" Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 112 Die Division eines Zeitstempelwerts durch den Skalenfaktor ergibt die Eingangssignalperiode (z. B. 1.10077637E-06 / 11 = 1.00070579E-7). 3 Weitere Informationen zu Zählerschwellenwerten und zum Konfigurieren des Eingangssignalpfads siehe Kapitel 4. 4 Weitere Informationen zum Datenfluss, Messwertspeicher und zum Erstellen von Datendateien siehe Kapitel 7. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 113: Zeitintervallmessungen

    Zeitintervallmessungen. Befehle können auch einbezogen sein, obwohl sie Standardwerte angeben - aber welche sollten bei der Änderung der Beispiele für den tatsächlichen Gebrauch berücksichtigt werden? Weitere Informationen finden Sie in der ‘Programmer’s Reference’ auf der Keysight 53210A/53220A/53230A Product Reference CD. Weitere Informationen zu Zeitintervallmessungen siehe Applikationsbericht 200-3 zu den Grundlagen der Zeitintervallmessungen, der auch auf der CD enthalten ist.
  • Seite 114 – Kanalpaar enthält Kanäle in der folgenden Form: (@1),(@2)|(@2),(@1) – Kanäle kann ein Kanalpaar oder ein einzelner Kanal in der folgenden Form sein: (@1),(@2) | (@2),(@1) | (@1)|(@2) Die Eingangskanäle werden (standardmäßig) für ein Auto-Leveling von 50 % mit einer positiven Flanke konfiguriert. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 115 INP1:SLOP POS // Messung auf steigender Flanke von // Kanal 1 starten INP2:SLOP POS // Messung auf steigender Flanke von // Kanal 2 stoppen SENS:GATE:STOP:HOLD:SOUR TIME // Holdoff des // geschlossenen Gates SENS:GATE:STOP:HOLD:TIME 200E-9 // 200 ns Holdoff Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 116: Einkanal-Zeitintervallmessungen

    3 Weitere Informationen zu den Eingangsschwellenwerten und der Flanke siehe Kapitel 4 und Informationen zum erweiterten Gating siehe Kapitel 5. Einkanal-Zeitintervallmessungen Im folgenden Beispiel wird eine Einkanal-Zeitintervallmessung auf einem Signal mit den in Abbildung 3-7 dargestellten Eigenschaften gezeigt. 4 Vp-p Abbild ung 3-7 Einkanal-Zeitintervallmessung Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 117 1 Eingangskopplung und Impedanz werden festgelegt, um sicherzustellen, dass die gewünschten Anfangs- und Endtriggerschwellenwerte als absolute Werte eingestellt werden. Die Messung startet auf der positiven (ansteigenden) Flanke auf Kanal 1 und stoppt auf der negativen (abfallenden) Flanke. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 118: Anstiegszeit Und Abfallzeit

    53220A/53230A Messungen Anstiegszeit und Abfallzeit Ein Beispiel einer Anstiegs- und Abfallzeit auf einem Eingangssignal wird in Abbildung 3-8 dargestellt. + width - width frequency Abbild ung 3-8 Antiegszeit- und Abfallzeitmessungen Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 119 Wenn entweder untere_Referenz oder obere_Referenz ausgelassen oder in Prozent angegeben werden, wird die Auto-Leveling-Funktion aktiviert. Wenn ein absoluter Spannungswert angegeben wird, wird die Auto-Leveling-Funktion deaktiviert. – Kanal ist Zählerkanal 1 oder 2 angegeben als (@1) oder (@2). Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 120 // Verwenden von CONFigure - Messen der Abfallzeit auf dem // Wellensegment von +1,25 V bis -1,4 V *RST // zurücksetzen, um mit bekanntem Status zu // beginnen CONF:FTIM -1.4V, 1.25V, (@1) INP:COUP DC // DC-Kopplung einstellen INP:IMP 50 // Impedanz auf 50 Ohm setzen READ? Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 121: Pulsbreite

    2 Absolute Referenzwerte sind relativ zur Amplitude des Signals und müssen die Zähler-Einstellungen der Eingangskopplung und Impedanz berücksichtigen. 3 Weitere Informationen zum Konfigurieren des Eingangssignalpfads, der Kopplung und Impedanz umfasst, siehe Kapitel 4. Pulsbreite Ein Beispiel einer positiven und negativen Pulsbreite wird in Abbildung 3-9 dargestellt. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 122 Richtung und wieder zur negativen (fallende Richtung) geleitet wird, die positive Pulsbreite. Auf dieselbe Weise definiert der Schwellenwert, bei dem das Signal durch den Schwellenwert in die negative (abfallende) Richtung und wieder zur positiven (ansteigende) Richtung geleitet wird, die negative Pulsbreite. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 123 // Verwenden von CONFigure - Messen der positiven Breite // bei 1,0 V Referenz *RST // zurücksetzen, um mit bekanntem Status zu // beginnen CONF:PWID 1.0V, (@1) INP:COUP DC // DC-Kopplung einstellen INP:IMP 50 // Impedanz auf 50 Ohm setzen READ? --------------------------------------------------------- Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 124: Arbeitszyklus

    Zähler-Einstellungen der Eingangskopplung und Impedanz berücksichtigen. 3 Weitere Informationen zum Konfigurieren des Eingangssignalpfads, der Kopplung und Impedanz umfasst, siehe Kapitel 4. Arbeitszyklus Positive und negative Tastverhältnismessungen sind das Verhältnis der positiven oder negativen Breiten in Bezug auf die Signalperiode (Abbildung 3-10). Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 125 - duty cycle Abbild ung 3-10Positive und negative Tastverhältnismessungen Folgende Befehle werden für die Messungen von positiven und negativen Tastverhältnissen verwendet: MEASure:PDUTycycle? [{<Referenz>|MINimum|MAXimum| DEFault}] [,<Kanal>] CONFigure:PDUTycycle [{<Referenz>|MINimum|MAXimum| DEFault}] [,<Kanal>] MEASure:NDUTycycle? [{<Referenz>|MINimum|MAXimum| DEFault}] [,<Kanal>] CONFigure:NDUTycycle [{<Referenz>|MINimum|MAXimum| DEFault}] [,<Kanal>] Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 126 *RST // zurücksetzen, um mit bekanntem Status // zu beginnen MEAS:PDUT? 50, (@1) // Verwenden von CONFigure - Messen des positiven // Tastverhältnisses bei -1,0 V Referenz *RST // zurücksetzen, um mit bekanntem Status zu // beginnen Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 127 Verhältnisses. Der Messwert von 5% des Tastverhältnisses kann z. B. im Zähler-Ausgabepuffer wie folgt dargestellt werden: +5.105095730909666E-002 Derselbe Messwert wird auf dem Display wie folgt angezeigt: 5.1 Pct. 4 Weitere Informationen zum Konfigurieren des Eingangssignalpfads finden Sie Kapitel 4 und Informationen zur Triggerung in Kapitel 5. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 128: Phase

    53220A/53230A Messungen Phase Phasenmessungen zeigen den Phasenunterschied oder die Phasenverschiebung zwischen Signalen auf den Zählerkanälen 1 und 2 an (Abbildung 3-11). phase Abbild ung 3-11Phasenmessungen zwischen zwei Kanälen Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 129 +180 zurückgegeben wird. – POSitive gibt den gemessenen Phasenunterschied als positiven Wert ° ° zwischen 0 und 360 zurück. – CENTered gibt den gemessenen Phasenunterschied als positiven oder ° negativen Wert zwischen +180 zurück. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 130 CENTered lautet und das Signal auf Kanal 2 um eine Periode verzögert ist, die 90 ° entspricht, ergibt die Messung 90 für das Kanalpaar (@1),(@2). Wenn unter denselben Signalbedingungen das Kanalpaar als (@2),(@1) festgelegt wird, ergibt die Messung -90 Grad. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 131: Einzelperiode

    Single-Shot-Ereignisse oder 1-Zyklus-Ereignisse und analysieren die Signalmerkmale (z. B. Jitter), die andernfalls bei Standard- oder (durchschnittlichen) Periodenmessungen ausgemittelt werden. Folgende Befehle werden für Einzelperiodenmessungen verwendet: MEASure:SPERiod? [<Kanal>] CONFigure:SPERiod [<Kanal>] – Kanal ist Zählerkanal 1 oder 2; angegeben als (@1) oder (@2). Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 132 Einzelperiodenmessungen die Befehle MEASure:PERiod? oder CONFigure:PERiod. 2 Einstellen eines absoluten Schwellenwerts deaktiviert die Auto-Level-Funktion des Zählers. CONFigure und MEASure aktivieren die Auto-Leveling-Funktion bei 50% (0 V). 3 Weitere Informationen zur Verarbeitung des Eingangssignals, einschließlich des Schwellenwerts und der Empfindlichkeit, siehe Kapitel 4. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 133: Summierte Messungen

    Messungen. Befehle können auch einbezogen sein, obwohl sie Standardwerte angeben - aber welche sollten bei der Änderung der Beispiele für den tatsächlichen Gebrauch berücksichtigt werden? Weitere Informationen finden Sie in der ‘Programmer’s Reference’ auf der Keysight 53210A/53220A/ 53230A Product Reference CD. Torgesteuert Torgesteuerte (zeitgesteuerte) summierte Messungen zählen Ereignisse (Flanken),...
  • Seite 134 – Gate_Zeit legt die Zeit fest, in der die Eingangsereignisse auf dem Zählerkanal summiert werden. Der Bereich für Gate_Zeit lautet: 53220A: 100 μs bis 1000 s (10 μs Auflösung) oder +9.9E+37 (INFinity) 53230A: 1μ bis 1000 s (1 μs Auflösung) oder +9.9E+37 (INFinity) Die standardmäßige Gate_Zeit für beide Geräte lautet 0,100 s.
  • Seite 135 // Gate ist ext. Signal auf // Kanal 2 SENS:GATE:STAR:SLOP POS // Gate auf ansteigender // Flanke starten SENS:GATE:STOP:HOLD:SOUR TIME // Holdoff des // geschlossenen Gates SENS:GATE:STOP:HOLD:TIME 1.0 // Geschlossener // Holdoff für 1 s SENS:TOT:GATE:SOUR ADV // Gate-Einstellungen // aktivieren INIT? Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 136: Fortlaufend

    Messungen, wenn das Mess-Gate geöffnet wird (Abbildung 3-12). Dabei wird die festgelegte Gate-Zeit nicht summiert, sondern die kontinuierliche Summierung wird so lange fortgesetzt, bis die Messung abgebrochen, gelöscht und vom vorderen Bedienfeld aus neu gestartet wird. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 137 // Negative Flanken summieren INIT // Messung starten (10 Sekunden warten) SENS:TOT:DATA? // Nach 10 Sekunden Zähler abfragen (10 Sekunden warten) SENS:TOT:DATA? // Nach 20 Sekunden Zähler abfragen ABOR // Messung stoppen FETC? // Letzten Zählerstand abrufen Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 138 Zählerstand aus dem Ausgabepuffer mit den Befehlen FETCh?, DATA:LAST?, DATA:REMove? oder R? abgerufen werden kann (Kapitel 7). 3 Mit dem von der Remoteschnittstelle gesendeten Befehl ABORt oder mit der Änderung der Zählerfunktion am vorderen Bedienfeld wird die kontinuierliche Summierung gestoppt. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 139: Burst-Impulsmessungen

    Änderung der Beispiele für den tatsächlichen Gebrauch berücksichtigt werden? Weitere Informationen finden Sie in der ‘Programmer’s Reference’ auf der Keysight 53210A/53220A/53230A Product Reference CD. Weitere Informationen zu Mikrowellenmessungen siehe Applikationsbericht 200-1 zu den Grundlagen der Mikrowellenfrequenzzähler, der auch auf der CD enthalten ist.
  • Seite 140: Trägerfrequenz

    - width burst (off) - 6 dB amplitude burst carrier frequency Abbild ung 3-1353230A Mikrowellenimpulsmessungen Trägerfrequenz Die Befehle zum Messen der Trägerfrequenz eines Burst-Impulses lauten: MEASure:FREQuency:BURSt? [<Kanal>] CONFigure:FREQuency:BURSt [<Kanal>] – Kanal ist der optionale Kanal 3; angegeben als (@3). Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 141 // Einrichtung READ? Hinweise 1 Weitere Informationen zum Festlegen des Schwellenwerts für Impulsmessungen siehe Kapitel4, „Empfindlichkeitsbereich für Burst-Messungen“. 2 Weitere Informationen zum Modus für den schmalen Impuls sowie zur automatischen und manuellen Gate-Steuerung für Trägerfrequenzmessungen siehe Kapitel5, „Burst-Trägerfrequenzmessungen“. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 142: Impuls-Pri Und -Prf

    DEFault} [,{<Auflösung> | MINimum | MAXimum | DEFault}]] [,<Kanal>] CONFigure:FREQuency:PRF [{<erwartet> | MINimum | MAXimum | DEFault} [,{<Auflösung> | MINimum | MAXimum | DEFault}]] [,<Kanal>] – erwartet steht für die erwartete Wiederholungsfrequenz. Auflösung ist die gewünschte Messauflösung in Hertz. Die Parameterbereiche sind: Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 143 // Messen der erwarteten Impulswiederholungsfrequenz von // 1 kHz mit 6-stelliger Auflösung (mHz) *RST // zurücksetzen, um mit bekanntem // Status zu beginnen MEAS:FREQ:PRF? 1E3, .001, (@3) --------------------------------------------------------- // Messen der Impulswiederholungsfrequenz mit CONFigure, // Festlegen des Empfindlichkeitsschwellenwerts auf -6 dB Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 144: Positive Und Negative Breiten

    Die Befehle zum Messen der positiven Breite (auf positivem Impulssignal) und negativen Breite (auf negativem Impulssignal) eines Burst-Impulses (Abbildung 3-13) lauten: MEASure:PWIDth:BURSt? [<Kanal>] CONFigure:PWIDth:BURSt [<Kanal>] MEASure:NWIDth:BURSt? [<Kanal>] CONFigure:NWIDth:BURSt [<Kanal>] – Kanal ist der optionale Kanal 3; angegeben als (@3).. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 145 // Messen der negativen Breite (auf negativem Impulssignal) // mit CONFigure, Festlegen eines 12-dB-Empfindlichkeits- // schwellenwerts *RST // zurücksetzen, um mit bekanntem // Status zu beginnen CONF:NWID:BURS (@3) INP3:BURS:LEV -12 // Empfindlichkeitsschwellenwert auf // -12 dB einstellen READ? Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 146 53220A/53230A Messungen Hinweise 1 Weitere Informationen zu den Einstellungen der Schwellenwerte und deren Bedeutung für das Messen der positiven und negativen Breiten siehe Kapitel4, „Empfindlichkeitsbereich für Burst-Messungen“. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 147: Eingangssignalkonditionier Ung

    Keysight 53220A/53230A Universeller 350-MHz- Frequenzzähler/ -Timer Benutzerhandbuch 53220A/53230A Eingangssignalkonditionier Kanaleigenschaften     148 Signalkonditionierungspfad     149 Messen von Eingangssignalpegeln und Signalstärke     171 Dieses Kapitel enthält Informationen zum Konfigurieren der Eingangskanäle unter Berücksichtigung der Eigenschaften des erwarteten Eingangssignals. Die Konfiguration umfasst die Impedanz des Kanals, Bereichs-/Tastkopffaktor,...
  • Seite 148: 53220A/53230A Eingangssignalkonditionierung

    53220A/53230A Eingangssignalkonditionierung Kanaleigenschaften Optional ist für den Zähler 53220A/53230A ein dritter Eingangskanal verfügbar. Mit Prod uktoption 201 wird ein paralleler (zusätzlicher) Zugriff auf Kanal 1 und 2 an der Rückwand hinzugefügt. Die Prod uktoptionen 106 und 115 fügen einen dritten 6-GHz- oder 15-GHz-Kanal hinzu. Option 202 platziert die Option 106/ 115 des dritten Kanals am vorderen Bedienfeld und Option 203 platziert den dritten Kanal an der Rückwand.
  • Seite 149: Signalkonditionierungspfad

    IN Put{1|2}:R ANG e IN Put{1|2}:PROB e Threshold Level trigger / gating and Sensitivity IN Put{1|2}:LEVel{1|2} SYSTem :ALEVel:FREQuency IN Put{1|2}:LEVel:AU TO IN Put{1|2}:LEVel{1|2}:RELative IN Put3:BUR St:LEVel IN Put{1|2}:NR EJect IN Put{1|2}:SLO Pe{1|2} Abbild ung 4-1 53220A/53230A Eingangssignalkonditionierung Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 150: Eingangsimpedanz

    Pegel (absolut) Pegel (relativ) Impuls-Hüllkurve (Kanal 3) -6 dB Rauschunterdrückung Deaktiviert Flanke Positiv Eingangsimpedanz Die Eingangsimpedanz des Zählers 53220A/53230A kann mithilfe des folgenden Befehls auf 50 oder 1 M eingestellt werden: Ω Ω INPut[{1|2}]:IMPedance {<Impedanz>|MINimum|MAXimum| DEFault} INPut[{1|2}]:IMPedance? [{MINimum|MAXimum|DEFault}] (Abfrageformular) Die 50 Impedanzen ermöglichen Impedanzübereinstimmung...
  • Seite 151: Eingangsschutz

    Relaisstatus ab (0 = Relais geschlossen, 1 = Relais offen). Bei entfernter oder unter d ie Schadensschwelle red uzierter Eingangsspannung wird das Schutzrelais mit folgendem Befehl zurückgesetzt (geschlossen): INPut[{1|2}]:PROTection:CLEar wobei die Eingangsimpedanz wieder auf 50 eingestellt wird. Ω Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 152: Eingangsbereich

    Lesen des Registers gelöscht. Weitere Informationen siehe Kapitel 8 unter „Statusbedingungen“. Eingangsbereich Die Signalbetriebsbereiche (Eingangsbereiche) des Zählers 53220A/53230A sind ± 5,0 V, ± 50 V sowie ± 500 V und abhängig vom Tastkopffaktor. Der Bereich wird mit folgendem Befehl festgelegt: INPut[{1|2}]:RANGe {<range>|MINimum|MAXimum|DEFault}...
  • Seite 153 INP:RANG 50 // 50-V-Bereich einstellen Einstellen des Tastkopffaktors Zum besseren Zugriff auf Testpunkte am Messobjekt (DUT) empfiehlt Keysight die passiven Tastköpfe N2870A, N2873A und N2874A für den Einsatz mit dem Zähler 53220A/53230A. Der 35-MHz-1:1-Tastkopf (BW) N2870A sowie der 500-MHz-Tastkopf N2873A und der 1,5-GHz-10:1-Tastkopf N2874A werden häufig mit Keysight Oszilloskopen eingesetzt.
  • Seite 154: Eingangskopplung

    CONFigure und MEASure ändern die Einstellung des Tastkopffaktors nicht. Nach einem Zurücksetzen (*RST) oder einer Gerätevoreinstellung (SYSTem:PRESet oder Preset-Taste) wird der Tastkopffaktor auf 1 gesetzt. Eingangskopplung Der Eingang des Zählers 53220A/53230A ist entweder DC- (direkt) oder AC- (kapazitiv) gekoppelt und wird mit folgendem Befehl eingestellt: INPut[{1|2}]:COUPling {AC|DC} INPut[{1|2}]:COUPling? (Abfrageformular) AC-Kopplung entfernt den DC-Inhalt des Signals und zentriert das Signal bei 0 V.
  • Seite 155 Einschwingzeit. Als Maß für diese Zeit gilt, dass ein Signal mit einer 5-V-DC-Komponente (DC-gekoppelt) sich in der Regel in etwa einer Sekunde um 0 V (AC-gekoppelt) zentriert. Kopplungsbeispiel // Periodenmessung des erwarteten 10-MHz-Signals, // maximale Auflösung, Kanal 1 verwenden CONF:PER 0.1E-6,MAX,(@1) INP:COUP AC // AC-Kopplung einstellen Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 156: Filter Für Bandbreitenlimit (Tiefpassfilter)

    Geräts, wenn der Filter aktiviert ist. 1 mHz 10 Hz 100 kHz Abbild ung 4-3 Messbarer Frequenzbereich mit aktiviertem Bandbreitenfilter In der Abbildung: – DC-Kopplung = 1 MHz - 100 kHz – AC-Kopplung = 10 Hz - 100 kHz Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 157: Schwellenwert Und Empfindlichkeit

    Hysteresebereichs – des Bereichs, der die Zählerempfindlichkeit darstellt. Damit eine Zählung durchgeführt wird, muss das Signal die oberen und unteren Grenzwerte in entgegengesetzten Richtungen (Polaritäten) überschreiten. Abbildung 4-4 zeigt diese Eigenschaften und Bedingungen des Eingangssignals. Der Dynamikbereich des Eingangssignals wird am vorderen Bedienfeld angezeigt. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 158: Angeben Eines Absoluten Schwellenwerts

    INPut{1|2}:LEVel:PTPeak? INPut{1|2}:LEVel:MINimum? Abbild ung 4-4 Schwellenwert und Empfindlichkeit des Eingangssignals Angeben eines absoluten Schwellenwerts Der Eingangsschwellenwert kann als absoluter Wert angegeben werden. Ein absoluter Wert wird mit folgendem Befehl festgelegt: INPut[{1|2}]:LEVel[{1|2}][:ABSolute] {<Volt>|MINimum| MAXimum|DEFault} INPut[{1|2}]:LEVel[{1|2}][:ABSolute]? [{MINimum|MAXimum| DEFault}] (Abfrageformular) Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 159 Messkanal die entsprechende Schwellenwertspannung zurückgegeben. Wenn der Kanal nicht der Messkanal ist, wird 9,91E+37 (keine Zahl) zurückgegeben. Level2 kann nur für die Anstiegs-/Abfallzeit- und Einkanal-Zeitintervallmessungen abgerufen werden. Die Abfrage von Level2 bei anderen Messfunktionen gibt 9.91E+37 (keine Zahl) zurück. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 160: Einstellen Relativer Schwellenwerte

    Spitze-zu-Spitze-Eingangssignalamplitude. Relative Schwellenwerte werden mit folgendem Befehl eingestellt: INPut[{1|2}]:LEVel[{1|2}]:RELative {<Prozent>|MINimum|MAXimum|DEFault} INPut[{1|2}]:LEVel[{1|2}]:RELative? [{MINimum|MAXimum| DEFault}] (Abfrageformular) Schwellenwerte können im Bereich von 10% bis 90% mit einer Auflösung von 5% liegen. Um einen relativen Schwellenwert angeben zu können, muss Auto-Level aktiviert sein. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 161 Schwellenwerte sollten mithilfe absoluter Werte eingestellt werden (siehe „Angeben eines absoluten Schwellenwerts“). Der Befehl MEASure sollte nicht mit Frequenzen unter 50 Hz verwendet werden, da der Befehl den Zähler konfiguriert (inklusive Aktivierung von Auto-Level) und eine sofortige Messung durchführt. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 162 Eingangssignal angewandt werden. Wenn das Signal einen DC-Offset enthält, ist der absolute Wert eines relativen Schwellenwerts eine Funktion der Eingangskopplung (AC oder DC). 100% (Vmax:) 100% (Vmax:) (Vmin:) (Vmin:) DC coupling AC coupling Abbild ung 4-5 Eingangskopplung und relative Schwellenwerte Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 163: System-Auto-Level-Bereich

    Auto-Leveling ist für zwei Eingangsfrequenzbereiche verfügbar: 50 Hz bis < 10 kHz und Frequenzen > 10 kHz. Die Auto-Level-Periode ist kürzer für Frequenzen > 10 kHz, wenn ein (Auto-Level-)Frequenzbereich am vorderen Bedienfeld eingestellt oder mit folgendem Befehl angegeben wird: SYSTem:ALEVel:FREQuency {<Frequenz>|MINimum|MAXimum| DEFault} SYSTem:ALEVel:FREQuency? [{MINimum|MAXimum|DEFault}] (Abfrageformular) Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 164 CONF:FREQ 100E6, (@1) // 100-MHz-Signal messen SYST:ALEV:FREQ 10.0E3 // Auto-Level-Frequenz einstellen INP:IMP 50 // Impedanz auf 50 Ohm setzen INP:RANG 5 // 5-V-Bereich einstellen INP:COUP AC // AC-Kopplung einstellen INP:LEV:REL 65 // 65% relativen Schwellenwert // einstellen Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 165: Empfindlichkeitsbereich Für Burst-Messungen

    Alle 53230A Burst-Messungen sind relativ zur Pulsbreite. Der „innere“ Teil der Pulsbreite wird durch einen Empfindlichkeitsbereich von -6 dB und -12 dB eingerichtet. Abbildung 4-6 ist ein Beispiel für Schwellenwerte, die relativ zur Spitzenamplitude des Burst-Signals sind. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 166 Die dB-Werte lauten -6 and -12 und sind nominale (d. h. nicht festgelegte) Werte. CONFigure und MEASure ändern die Einstellung des Empfindlichkeitsbereichs nicht. Nach einem Zurücksetzen (*RST) oder einer Voreinstellung am vorderen Bedienfeld (Preset) wird der Schwellenwert eingestellt auf -6 dB. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 167: Rauschunterdrückung (Hysterese)

    Signalumgebung ein Rauschen vorhanden ist. Ist der Schwellenwert jedoch nahe an einer Spitzenamplitude (positiv oder negativ), findet keine Zählung statt, wenn das Signal aufgrund des heraufgesetzten Hysteresebandes nicht beide Hysteresewerte kreuzt. OFF deaktiviert die Rauschunterdrückung durch Herabsetzen der Hysteresewerte und Heraufsetzen der Empfindlichkeit. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 168 CONF:PER 0.1E-6,.001,(@1) INP:IMP 1.0E6 // Impedanz auf 1 MOhm setzen INP:RANG 50 // Bereich auf 50 einstellen INP:COUP AC // AC-Kopplung einstellen INP:LEV 3 // Schwellenwert von 3 V einstellen // (absolut) INP:NREJ ON // Rauschunterdrückung aktivieren Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 169: Schwellenwertsteigung

    Bei Einkanal-Zeitintervallmessungen legt SLOPe/SLOPe1 die Flanke für das Startereignis und SLOPe2 die Flanke für das Stoppereignis fest. CONFigure und MEASure ändern die Steigungseinstellung nicht. Nach einem Zurücksetzen (*RST) oder einer Gerätevoreinstellung (Preset) wird die positive (ansteigende) Steigung ausgewählt. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 170 SYST:ALEV:FREQ 10E3 // minimale Auto-Level-Frequenz // einstellen INP:IMP 50 // Impedanz auf 50 Ohm setzen INP:RANG 5 // 5-V-Bereich einstellen INP:COUP AC // AC-Kopplung einstellen INP:LEV:REL 70 // 70% Schwellenwert INP:SLOP POS // Triggern auf positive Steigung Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 171: Messen Von Eingangssignalpegeln Und Signalstärke

    Kanal 3 Signalstärke Die relative Signalstärke an Kanal 3 Option 106 oder 115 (6-GHz- oder 15-GHz-Mikrowelleneingang) wird am Zähler angezeigt und kann auch mit folgendem Befehl gemessen werden: INPut3:STRength? Die vom Befehl zurückgegebenen Farben und relativen Stärken zeigen Folgendes Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 172 > -13 dBm. Gelb Signalstärke schwach, aber akzeptabel. Grün Gutes Signal. Signal hat möglicherweise einen übermäßigen, für eine präzise Messung geeigneten Pegel(> +19 dBm CW, > +13 dBm Impuls). Signalpegel > +27 dBm können das Gerät beschädigen. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 173: Triggern Und Gating

        177 Mess-Gate     191 Messungen mit dem 53220A/53230A Zähler erfolgen durch Triggern des Geräts und Gating des Eingangssignals zur Auswahl des Anteils oder der Dauer, in dem bzw. der das Eingangssignal gemessen wird. In diesem Kapitel wird der Zusammenhang der Trigger- und Gate-Zyklen des...
  • Seite 174: Einstellungenübersicht

    Trigger Gate Triggerquelle Sofort Gate-Startquelle Extern Triggerflanke Negativ Externe Gate-Quelle Extern Triggerverzögerung 0,0 s Gate-Startflanke Negativ Triggerzahl Gate-Startverzögerungsq Sofort Samplingzahl uelle Gate-Startverzögerungse 0,0 s reignisse Extern Gate-Startverzögerungsz Positiv Sofort Gate-Stoppquelle Gate-Stoppflanke 0,0 s Gate-Stopp-Holdoff-Quel Gate-Stopp-Holdoff-Ereig nisse Gate-Stopp-Holdoff-Zeit Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 175 Negativ Frequenzmodus Autom. Frequenz-Burst-Gate autom. Frequenz-Burst-Gate-Verzöge 0,0 s rung Frequenz-Burst-Gate schmal 1 μs Frequenz-Burst-Gate-Zeit Zeitintervall Gate-Quelle des Zeitintervalls Soforttrigger Gate-Polarität des Negativ Zeitintervalls summieren Summierung der Gate-Quelle Zeit Summierung der Gate-Zeit 0,1 s Summierung der Negativ Gate-Polarität Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 176: Trigger- Und Gate-Zeitachse

    Extension Trigger Delay Stop Holdoff Start Gate Delay (Time) (Time, Events) (Time, Events) Trigger Input Gate Gate INIT:IMMediate Final Event Event Start Stop Gate sequence: repeated for each reading per trigger Abbild ung 5-1 Trigger- und Gating-Zeitachse Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 177: Trigger- Und Gate-Zyklus

    Die in diesem Kapitel aufgelisteten SCPI-Befehle und Parameter dienen als HINWEIS Anleitung, um zu verstehen, wie der Zähler im Programmbetrieb funktioniert. Die Befehle werden ausführlich im Abschnitt ‘Programmer’s Reference’ der Keysight 53210A/53220A/ 53230A Product Reference CD beschrieben. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 178 Sample Count INITiate:IMMediate READ? Wait-for-trigger state MEASure? triggers received TRIGger:COUNt? trigger received Triggered state # readings SAMPle:COUNt? (to gate cycle) (repeated for each reading in sample count) (from gate cycle) Abbild ung 5-2 Trigger- und Gate-Zyklus - Triggern Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 179 Gate stop source does not apply to rise/fall time, duty cycle, pulse width, phase, and (frequency and period measurements) single-period measurements Abbild ung 5-2 (Fortsetzung) Trigger- und Gate-Zyklus - Gating Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 180: Systemtrigger

    *RST - Zurücksetzen des Zählers auf die werkseitigen Werte. Der Zähler kehrt auch in den inaktiven Status zurück, wenn die Gesamtzahl der durch die Einstellungen TRIGger:COUNt und SAMPle:COUNt festgelegten Messungen abgeschlossen ist (d. h. Anzahl der Messungen = TRIGger:COUNt x SAMPle:COUNt). Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 181 T R IG g er:D E L ay T rigger C o unt TR IG ge r:C O U N t S am ple C ount S A M P le :C O U N t Abbild ung 5-3 Systemtriggersequenz Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 182 In’ der Rückwand eingehenden Trigger als Triggerquelle fest. – Triggerquelle BUS bewirkt, dass das Gerät von dem über eine E/A-Schnittstelle empfangenen *TRG-Befehl getriggert wird. Triggerquellenbeispiel // konfigurieren für Frequenz, Systemtriggerparameter // einstellen CONF:FREQ 5E6,0.1,(@2) TRIG:SOUR EXT // externe Triggerquelle Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 183 Flanke des Signals. Das Signal geht über den BNC-Anschluss ‘Trig In’ ein. Standardmäßig setzt CONFigure die Triggerflanke auf NEGative. Beispiel für Triggerflanke // konfigurieren für Frequenz, Systemtriggerparameter // einstellen CONF:FREQ 5E6,0.1,(@2) TRIG:SOUR EXT // externe Triggerquelle TRIG:SLOP POS // Triggerflanke - positiv Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 184: Systemtriggerverzögerung

    CONFigure und MEASure legen eine Standardverzögerung von 0,0 s fest. Beispiel einer Triggerverzögerung // konfigurieren für Frequenz, Systemtriggerparameter // einstellen CONF:FREQ 5E6,0.1,(@2) TRIG:SOUR EXT // externe Triggerquelle TRIG:SLOP POS // externe Triggerflanke - positiv TRIG:DEL 1 // 1 s Verzögerung nach Triggerempfang Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 185 Beispiel für Triggerzahl // konfigurieren für Frequenz, Systemtriggerparameter // einstellen CONF:FREQ 5E6,0.1,(@2) TRIG:SOUR EXT // externe Triggerquelle TRIG:SLOP POS // externe Triggerflanke - positiv TRIG:DEL 1 // 1 s Verzögerung nach Triggerempfang TRIG:COUN 2 // 2 Systemtrigger akzeptieren Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 186 Daten schnell genug aus dem Messwertspeicher gelesen werden, um einen Speicherüberlauf zu verhindern. Bei einem Speicherüberlauf überschreiben die neuen Messwerte die ersten (ältesten) gespeicherten. Die aktuellen Messwerte bleiben stets erhalten. Weitere Informationen zur Überwachung der Messwertspeicherzahl siehe Kapitel 8 unter „Statusbedingungen“. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 187 Messungen ignoriert. Die Triggerzahl wird ebenfalls bei kontinuierlichen, lückenlosen Frequenz- oder Periodenmessungen ignoriert. Nur ein Trigger wird bei Verwendung dieser Funktionen akzeptiert. Weitere Informationen finden Sie im entsprechenden Abschnitt in der „Programmer’s Reference“ auf der Keysight 53210A/53220A/53230A Product Reference CD. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 188: Warten-Auf-Trigger'- Und Getriggert-Status

    – setzt den Zähler in den 'Warten-auf-Trigger'-Status. In diesem Status werden Triggersignale erkannt und akzeptiert. Nach dem Initialisieren des Zählers durch INITiate[:IMMediate] erfasste Messwerte werden angezeigt und im Messwertspeicher des Zählers gespeichert (weitere Informationen siehe Kapitel7, „Formate und Datenfluss“). Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 189 // externe Triggerflanke - positiv TRIG:DEL 1 // 1 s Verzögerung nach Triggerempfang TRIG:COUN 2 // 2 Systemtrigger akzeptieren SAMP:COUN 100 // 100 Messwerte pro Systemtrigger // erfassen READ? // Zähler initialisieren - Messwerte aus Speicher // holen Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 190 Samplingzahl (Messwerte pro Trigger) erreicht ist. Dann kehrt der Zähler in den Warten-auf-Trigger-Status zurück, bis der nächste Systemtrigger empfangen wird. Der Zähler kehrt in den inaktiven Status zurück, sobald das Produkt aus Triggerzahl und Samplingzahl erreicht ist. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 191: Mess-Gate

    Obgleich die Auswahl der Gate-Quelle am Beginn des Zyklus dargestellt (Abbildung 5-2 Abbildung 5-5), sollte sie im Programm nach Einstellung aller übrigen Gate-Parameter erfolgen. Dies verhindert potenzielle „Einstellungskonflikt“-Fehler zwischen den SENSe-Subsystembefehlen und ist in den Beispielen und Programmsegmenten, die diese Befehle verwenden, illustriert. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 192 Für Anwendungen, die eine Synchronisation mit externen Ereignissen oder präzisere Gate-Steuerung erfordern, wird ein externes Gate oder erweitertes Gating eingesetzt. Externe Gate-Signale gehen an der Rückwand des Zählers am ‘Gate In/Out’-BNC-Anschluss oder Eingang für Kanal 1 oder Kanal 2 ein. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 193: Frequenzmessungen

    Stellen zu erzielen. Sie nutzt ein internes Gate-Signal und ist die standardmäßige Gate-Quelle. Sie ermöglicht dem Gate, für eine angegebene Dauer offen zu bleiben, während das Eingangssignal gemessen wird. Je länger die Messzeit, desto größer die Auflösung. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 194: Auflösung Und Messzeit

    Modus AUTO oder CONTinuous des Zählers bei einer Gate-Zeit von > 10 ms. Tabelle 5-2 zeigt die mit dem 53230A und 53220A für eine bestimmte Messzeit erzielten Auflösungsstellen. Die Tabelle enthält auch Formeln zum Einschätzen von Stellen als Funktion der Messzeit oder erwarteter Werte und Messzeiten als Funktion von Stellen.
  • Seite 195 10* 100 ms bis zu 11* Messzeit als Funktion von Stellen: bis zu 12* 10 s bis zu 13* Messzeit = (10^Stellen) * T 100 s bis zu 14* 1.000 s bis zu 15* * Verbesserte Auflösung Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 196 (MHz) eines 5-MHz-Signals erfordert. Da die Auflösungsstellen etwa Log10 (erwarteter Wert) - Log10 (Auflösung) entsprechen, könnte diese Messung folgendermaßen konfiguriert werden: MEAS:FREQ? 5e6, 5E-4, (@1) // erwartete Freq., Auflösung Eine typische Messung, die diese Konfiguration verwendet, könnte zurückgeben: +4.99998458333282E+006 Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 197 Die Abfrage der Messzeit gibt nach Senden dieses Befehls zurück: SENS:FREQ:GATE:TIME? +1.00000000000000E-005 (10 ms – keine verbesserte Auflösung) Wieder kann in Tabelle 5-2 die entsprechende Messzeit für eine 6-stellige Auflösung ermittelt und direkt gesendet werden: SENS:FREQ:GATE:TIME 10e-6 // Gate-Zeit einstellen = 10 μs Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 198 INPut[1]/INPut2 (Softkeys Chan 1 und Chan 2) sind die Kanal-1- und Kanal-2-Eingänge des Zählers. OUTput:STATe OFF muss bei Verwendung der Gate-Quelle EXTernal eingestellt HINWEIS werden. Weitere Informationen hierzu sowie zur Verwendung von Gate-Signalen zum Synchronisieren anderer Geräte siehe „Aktivieren von Gate-Signalen am ‘Gate in/Out’-BNC“. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 199 Zurücksetzen (*RST) oder die Voreinstellung des Geräts (SYSTem:PRESet oder Taste Preset) wird die negative Flanke ausgewählt. So stellen Sie die Polarität des externen Gate-Signals ein: // Gate-Polarität und -Quelle wählen CONF:PER SENS:FREQ:GATE:POL POS // Polarität einstellen SENS:FREQ:GATE:SOUR EXT // Quelle einstellen Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 200 Kapitel4, „53220A/53230A Eingangssignalkonditionierung“.) Bei Verwendung der externen QuellenINPut[1] und INPut2 kann der als Gate-Quelle ausgewählte Kanal nicht mit dem Kanal identisch sein, auf dem das gemessene Signal eingeht. Der Gate-Quellenkanal kann also nicht in die Messung einbezogen werden. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 201: Summieren

    Die Gate-Quelle ADVanced bietet eine erweiterte Steuerung für das Gate-Signal durch die SENSe:GATE-Zählerbefehle (siehe Abschnitt zur erweiterten Gate-Steuerung in diesem Kapitel). summieren Einstellen der Gate-Quelle Für torgesteuerte Ereigniszähler (Flanken) auf dem Eingangskanälen, die wie folgt konfiguriert werden: CONFigure:TOTalize:TIMed Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 202 INPut[1]/INPut2 (Softkeys Chan 1 und Chan 2) sind die Kanal-1- und Kanal-2-Eingänge des Zählers. OUTput:STATe OFF muss bei Verwendung der Gate-Quelle EXTernal eingestellt HINWEIS werden. Weitere Informationen hierzu sowie zur Verwendung von Gate-Signalen zum Synchronisieren anderer Geräte siehe „Aktivieren von Gate-Signalen am ‘Gate in/Out’-BNC“. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 203 Zurücksetzen (*RST) oder die Voreinstellung des Geräts (SYSTem:PRESet oder Taste Preset) wird die negative Flanke ausgewählt. So stellen Sie die Polarität des externen Gate-Signals ein: // Gate-Polarität und -Quelle wählen CONF:TOT:TIM SENS:TOT:GATE:POL POS // Polarität einstellen SENS:TOT:GATE:SOUR EXT // Quelle einstellen Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 204 Kante (Polarität) des Signals schließt das Gate. Bei Verwendung der externen QuellenINPut[1] und INPut2 kann der als Gate-Quelle ausgewählte Kanal nicht mit dem Kanal identisch sein, auf dem die Eingangsereignisse summiert werden. Der Gate-Quellenkanal kann also nicht in die Messung einbezogen werden. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 205: Kontinuierliche Summierung

    Gate-Quelle auf TIME und die Gate-Zeit auf INFinity ein. Der Befehl legt außerdem den Eingangsschwellenwert auf 0,0 V und die Flanke (die zu summierenden Ereignisse) auf positiv fest. Weitere Informationen zu den Befehlen im INPut-Subsystem, die zum Ändern dieser Parameter verwendet werden, siehe Kapitel4, „53220A/53230A Eingangssignalkonditionierung“. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 206: Zeitintervallmessungen

    Zum Beispiel: CONF:TOT:CONT // kontinuierliche Summierung // konfigurieren INIT // Messung starten SENS:TOT:DATA? // Aktuellen Zählerstand abfragen ABOR // Messungen stoppen Zeitintervallmessungen Für Zeitintervallmessungen wird folgender Befehl zum Einstellen/Ändern der Gate-Quelle verwendet: [SENSe:]TINTerval:GATE:SOURce {IMMediate|EXTernal| ADVanced} [SENSe:]TINTerval:GATE:SOURce? (Abfrageformular) Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 207 (Abfrageformular) POSitive aktiviert die Zeitintervallmessung nach einer positiven Flanke am BNC-Anschluss „Gate In/Out“. NEGative aktiviert die Zeitintervallmessung nach einer negativen Flanke am BNC-Anschluss „Gate In/Out“. Bei beiden Flanken beginnt die Messung beim ersten Startereignis nach der (Gate-)Flanke. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 208 // Startpegel (Ereignis) einstellen INP1:SLOP1 POS // Polarität des Startereignisses // einstellen INP2:LEV1 2 // Stopppegel (Ereignis) einstellen INP2:SLOP1 NEG // Polarität des Stoppereignisses // einstellen SENS:TINT:GATE:POL POS // Gate-Signal-Polarität // einstellen SENS:TINT:GATE:SOUR EXT // externe Gate-Quelle Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 209: Aktivieren Von Gate-Signalen Am 'Gate In/Out'-Bnc

    („Gate In“) Deshalb gilt Folgendes: Es muss OUTPut:STATe OFF eingestellt werden, wenn die Gate-Quelle EXTernal ist. NORMal – die Polarität der Gate-Signalausgabe aus dem „Gate Out“-BNC-Anschluss ist eine steigende (positive) Flanke. INVerted – Die Gate-Signalpolarität ist eine fallende (negative) Flanke. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 210: Burst-Trägerfrequenzmessungen

    Mikrowellenimpulsmessungen aktiviert die Messung für die Burst-Trägerfrequenz. Eine Trägerfrequenz wird in Abbildung 5-6 dargestellt. ‘on’ time - 6 dB amplitude burst carrier frequency Abbild ung 5-6 Burst-Trägerfrequenz (Schwellenwert -6 dB) Weitere Informationen zu Burst-Impulsmerkmalen siehe Kapitel4, HINWEIS „Empfindlichkeitsbereich für Burst-Messungen“. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 211 Flanke“, die länger als 20 μs ist, muss der Modus für den schmalen Impuls deaktiviert werden. Durch das Zurücksetzen (*RST) oder die Voreinstellung des Geräts (SYSTem:PRESet oder Taste Preset) wird der Modus des schmalen Impulses deaktiviert. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 212: Steuerung Des Trägerfrequenz-Gates

    Abbildung 5-7 dargestellt. (from Triggered State) SENSe:FREQuency:BURSt:GATE:NARRow Narrow Pulse Mode 53230A Opt. 150 Gate Control SENSe:FREQuency:BURSt:GATE:AUTO Automatic Gate Control Manual Gate Control Burst Gate Time SENSe:FREQuency:BURSt:GATE:TIME Burst Gate Delay SENSe:FREQuency:BURSt:GATE:DELay Abbild ung 5-7 Gate-Steuerung für die Trägerfrequenzmessung Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 213 INPut3:BURSt:LEVel festgelegt wird. Der Bereich für die Verzögerung beträgt 0 s bis 10 s mit einer Auflösung von 10 ns. Nach einem Zurücksetzen (*RST) oder einer Gerätevoreinstellung (SYSTem:PRESet oder Taste Preset) wird die Verzögerung auf 0,0 s festgelegt. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 214 CONF:FREQ:BURS (@3) INP3:BURS:LEV -6 // Empfindlichkeitsschwellenwert // einstellen SENS:FREQ:BURS:GATE:NARR OFF // Modus für den schmalen // Impuls deaktivieren SENS:FREQ:BURS:GATE:AUTO OFF // Verzögerung/Zeit manuell // einstellen SENS:FREQ:BURS:GATE:DEL 5E-6 // Gate-Verzögerung // einstellen SENS:FREQ:BURS:GATE:TIME 10E-6 // Gate-Zeit einstellen READ? Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 215: Erweiterte Gate-Steuerung - Gate-Start

    Erweiterte Gate-Steuerung – Gate-Start Beim Einstellen der Gate-Quelle auf ADVanced während der Konfiguration von Frequenz, Summierung und Zeitintervallmessungen aktiviert die erweiterte (Start-/Stopp-)Steuerung des Mess-Gates. In Abbildung 5-8 wird der Abschnitt der Gate-Startquelle des vollständigen Trigger-/Gate-Zyklus in Abbildung 5-2 wiederholt. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 216 Gate Start Source SENSe:GATE:STARt:SOURce (internal) EXTernal SENSe:GATE:EXTernal:SOURce External Gate Source INPut[1] | INPut2 * Gate Slope SENSe:GATE:STARt:SLOPe Gate Delay SENSe:GATE:STARt:DELay:SOURce IM M ediate (delay disabled) SENSe:GATE:STARt:DELay:EVENts (input channel) SENSe:GATE:STARt:DELay:TIM E Gate Start (open) Abbild ung 5-8 Gate-Startsequenz Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 217 Messungen von Zeitintervallen, Pulsbreiten, Tastverhältnissen, Anstiegs-/ Abfallzeiten oder Phasen nicht zur Verfügung. OUTput:STATe OFF muss bei Verwendung der Gate-Quelle BNC eingestellt HINWEIS werden. Weitere Informationen hierzu sowie zur Verwendung von Gate-Signalen zum Synchronisieren anderer Geräte siehe „Aktivieren von Gate-Signalen am ‘Gate in/Out’-BNC“. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 218 Messung auf der negativen Flanke am „Gate In/Out“-BNC-Anschluss oder Kanal-1-/Kanal-2-Eingang. Das Gate wird gestoppt (geschlossen) mithilfe der entsprechenden Stopp-Gate-Einstellungen. Durch das Zurücksetzen (*RST) oder die Voreinstellung des Geräts (SYSTem:PRESet oder Taste Preset) wird die negative Flanke ausgewählt. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 219: Schwellenwert Eines Externen Gate-Startsignals

    Kapitel4, „53220A/53230A Eingangssignalkonditionierung“.) Bei Verwendung der externen QuellenINPut[1] und INPut2 kann der als Gate-Quelle ausgewählte Kanal nicht mit dem Kanal identisch sein, auf dem das gemessene Signal eingeht. Der Gate-Startquellenkanal kann also nicht in die Messung einbezogen werden. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 220: Beispiel Einer Gate-Start-Konfiguration

    Wenn entweder ein internes (unmittelbares) oder ein externes Signal zum Starten (Öffnen) des Gates verwendet wird, kann eine Verzögerung ab Empfang des Signals bis zum Start (Öffnen) des Gates festgelegt werden. Die Verzögerungsquelle und ihre Parameter werden mit den folgenden Befehlen eingestellt: [SENSe:]GATE:STARt:DELay:SOURce {IMMediate|EVENts|TIME} [SENSe:]GATE:STARt:DELay:SOURce? (Abfrageformular) Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 221 Verzögerungsereignisse am Nennerkanal gezählt. Die Anzahl der Ereignisse wird mit folgendem Befehl angegeben: [SENSe:]GATE:STARt:DELay:EVENts {<Zähler>|MINimum| MAXimum|DEFault} [SENSe:]GATE:STARt:DELay:EVENts? (Abfrageformular) – Verzögerungsquelle ZEIT verzögert den Gate-Start (Gate-Öffnung) um die Zeit, die mit folgendem Befehl angegeben wird: [SENSe:]GATE:STARt:DELay:TIME {<Zeit>|MINimum|MAXimum| DEFault} [SENSe:]GATE:STARt:DELay:TIME? (Abfrageformular) Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 222: Erweiterte Gate-Steuerung - Gate-Stopp-Holdoff Und Gate-Stopp

    External Gate Source SENSe:GATE:EXTernal:SOURce EXTernal / INPut[1]* | INPut2 * Gate Slope SENSe:GATE:STOP:SLOPe Gate Stop (closed) Gate stop source does not apply to rise/fall time, duty cycle, pulse width, phase, and single-period measurements Abbild ung 5-9 Gate-Stopp-Holdoff und Gate-Stoppsequenz Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 223 - Holdoff-Quelle EVENts sperrt den Gate-Stopp (Gate-Schließung) so lange, bis eine festgelegte Anzahl an Ereignissen (Flanken), die durch das Subsystem INPut konfiguriert werden, am Eingangskanal auftritt. Bei Zweikanal-Zeitintervallmessungen werden Sperrereignisse am Stoppkanal gezählt. Bei Frequenzverhältnismessungen werden Sperrereignisse am Nennerkanal gezählt. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 224 Hinweis: Bei Messungen von Frequenz, Frequenzverhältnis, Durchschnittsperiode, PRF und PRI beträgt die Mindest-Holdoff-Zeit für den Gate-Stopp (Gate-Schließung) für den 53220A 100 usec und für den 53230A 1 usec. INFinity oder +9.9E+37 werden nur für die Messfunktion „TOTalize“ akzeptiert. Wenn diese Option ausgewählt wird, bleibt das Gate so lange offen, bis der Befehl „ABORt“...
  • Seite 225 Synchronisieren anderer Geräte siehe „Aktivieren von Gate-Signalen am ‘Gate in/Out’-BNC“. CONFigure und MEASure ändern die Einstellung der Gate-Stoppquelle nicht. Durch das Zurücksetzen (*RST) oder die Voreinstellung des Geräts (SYSTem:PRESet oder Taste Preset) wird die Gate-Stoppquelle EXTernal ausgewählt. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 226 Out“-BNC-Anschluss oder Kanal-1-/Kanal-2-Eingang. NEGative stoppt die Messung auf der negativen Flanke am „Gate In/Out“-BNC-Anschluss oder Kanal-1-/Kanal-2-Eingang. CONFigure und MEASure ändern die Steigungseinstellung nicht. Durch das Zurücksetzen (*RST) oder die Voreinstellung des Geräts (SYSTem:PRESet oder Taste Preset) wird die positive Flanke ausgewählt. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 227 Kapitel4, „53220A/53230A Eingangssignalkonditionierung“.) Bei Verwendung der externen QuellenINPut[1] und INPut2 kann der als Gate-Quelle ausgewählte Kanal nicht mit dem Kanal identisch sein, auf dem das gemessene Signal eingeht. Der Gate-Startquellenkanal kann also nicht in die Messung einbezogen werden. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 228 SENS:GATE:STOP:HOLD:SOUR TIME // Holdoff-Quelle SENS:GATE:STOP:HOLD:TIME 1 // Geschlossenes Holdoff- // Gate für 1 s SENS:GATE:STOP:SOUR EXT // externe Stopp-Gate-Quelle SENS:GATE:EXT:SOUR EXT // rückseitigen "Gate In"-BNC- // Anschluss wählen SENS:GATE:STOP:SLOP POS // pos. Stopp-Gate-Quelle // wählen SENS:TINT:GATE SOUR ADV // Low-Level-Gate-Steuerung Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 229: Automatische Gate-Erweiterung

    Die automatische Gate-Erweiterung, bei der die Messung an einer Flanke (Ereignis) des Eingangssignals endet, nachdem das Gate geschlossen (gestoppt) wurde, ist inhärent zu den 53220A/53230A Frequenz- und Perioden-Messungen. Folglich wird die Samplingzahl (SAMPle:COUNt) nicht schrittweise erhöht und verursacht auch keine potenzielle Statusänderung im Trigger/Gate-Zyklus (Abbildung 5-2), bis die Gate-Erweiterung abgeschlossen ist.
  • Seite 230 Triggern und Gating DIESE SEITE WURDE ABSICHTLICH LEER GELASSEN. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 231 Datenprotokollierung     276 Grafikfunktionen und Messwertspeicher     283 Die Zähler Keysight 53220A/53230A enthalten mathematische Funktionen, mit denen Sie Messwerte skalieren, Grenzen testen und statistische Daten analysieren können. Die grafischen Funktionen des Zählers berechnen Histogramme und Trenddiagramme von Echtzeit-Messwerten und zeigen diese an.
  • Seite 232: 53220A/53230A Mathematische Funktionen, Grafische Darstellung Und

    53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Mathematische Funktionen Die mathematischen Funktionen des 53220A/53230A umfassen Glättung, Null/ Skalierung, Statistiken und Grenzüberprüfung. In Abbildung 6-1 wird beschrieben, wie die Funktionen aktiviert werden. Die mathematischen Funktionen werden auf zwei Ebenen aktiviert: 1) das CALCulate[1]-Subsystem als Ganzes wird aktiviert, und 2) eine einzelne mathematische Funktion wird aktiviert.
  • Seite 233: Aktivieren Des Calculate1-Subsystems

    53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung CALCulate1:AVERage:STATe ON CALCulate1:AVERage (statistics) CALCulate1:SCALe: STATe ON CALCulate1:LIMit:STATe ON CALCulate1:SMOothing:STATe ON INITiate:IMMediate CALCulate1:SMOothing CALCulate1:SCALe CALCulate1:LIMit reading memory (moving average) (scaling and offset) (limit checking) CALCulate2:TRANsform:HISTogram:STATe ON measurement data CALCulate1:STATe ON CALCulate2:TRANsform:HISTogram (histograms) READ?
  • Seite 234: Glätten Von Daten

    53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Durch Zurücksetzung (*RST), Gerätevoreinstellung (SYSTem:PRESet) oder Änderung der Messfunktion wird das CALCulate1-Subsystem deaktiviert. Glätten von Daten Messungen können "geglättet" und skaliert werden, bevor mathematische Berechnungen auf die empfangenen Daten angewendet werden. Um Rauschen zu red uzieren, kann ein Filter für gleitenden Mittelwert (Boxcar) in den Datenpfad eingefügt werden (Abb.
  • Seite 235 53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung SLOW - 100 Messwerte: mit + 100 ppm Änderung zum Zurücksetzen des Filters erforderlich MEDium - 50 Messwerte: mit + 300 ppm Änderung zum Zurücksetzen des Filters erforderlich FAST - 10 Messwerte: mit + 1000 ppm Änderung zum Zurücksetzen des Filters erforderlich Der Filter wird zurückgesetzt, wenn die Messfunktion oder der Messkanal...
  • Seite 236: Skalierungsfunktionen

    Wenn die Skalierung aktiviert ist, werden für statistische Analysen, Grenzüberprüfung, Histogramme und Trenddiagramme skalierte Daten verwendet. In Abbildung 6-2 wird die Anzeige mit aktivierter Skalierung angezeigt. CALCulate1:SCALe:UNIT:STATe ON CALCulate1:SCALe:UNIT CALCulate1:STATe ON CALCulate1:SCALe:STATe ON CALCulate1:SCALe:FUNCtion Abbild ung 6-2 53220A/53230A Anzeige mit aktivierten Skalierungsfunktionen Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 237: Aktivieren Der Skalierungsfunktionen

    53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Aktivieren der Skalierungsfunktionen Alle 53220A/53230A Skalierungsfunktionen werden mit folgendem Befehl aktiviert: CALCulate[1]:SCALe[:STATe] {OFF|ON} CALCulate[1]:SCALe[:STATe]? (Abfrageformular) ON aktiviert die Skalierung. OFF deaktiviert die Skalierung. Durch Zurücksetzung *RST) oder Gerätevoreinstellung (SYSTem:PRESet) wird das Skalieren deaktiviert.
  • Seite 238 53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Ergebnisse der Skalierungsfunktion müssen im Bereich -1.0E+24 bis -1.0E-24, 0.0 oder +1.0E-24 bis 1.0E+24 liegen. Ergebnisse außerhalb dieser Grenzen werden durch -9.9E+37 (negativ unendlich), 0 oder +9.9E+37 (positiv unendlich) ersetzt. Nach einer Zurücksetzung (*RST) oder einer Gerätevoreinstellung (SYSTem:PRESet) wird die Skalierungsfunktion auf NULL gesetzt.
  • Seite 239 53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung ON - wählt automatisch die erste Messung als Referenz für alle nachfolgenden Messwerte im Messwertzähler aus (Triggerzahl x Samplingzahl). OFF deaktiviert die automatische Auswahl und erfordert das direkte Angeben der Referenz. Nach Zurücksetzung (*RST) oder Gerätevoreinstellung (SYSTem:PRESet) ist die automatische Referenzauswahl aktiviert (ON).
  • Seite 240 53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Skalierung - Verstärkung und Offset Die Funktion CALCulate[1]:SCALe:FUNCtion SCALe führt eine Mx-B-Operation für jeden Messwert aus, wobei M der Verstärkungswert, x der Messwert und B der Offset ist. Der in der Funktion verwendete Verstärkungswert wird mit folgendem Befehl festgelegt: CALCulate[1]:SCALe:GAIN {<gain>|MINimum|MAXimum|DEFault}...
  • Seite 241 53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Wenn Invert x aktiviert ist (On), werden die Messwerteinheiten (Hz, Sek.) am HINWEIS vorderen Bedienfeld ausgeschaltet. Siehe „Zuweisen von Messwerteinheiten“, wenn Einheiten angezeigt werden sollen. Zuweisen von Messwerteinheiten Zur einfacheren Identifizierung der Messwerte am vorderen Bedienfeld kann jeder Skalierungsfunktion ein benutzerdefinierter "Einheitenstring"...
  • Seite 242 53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Der Einheitenstring wird auf dem Zähler angezeigt und mit folgenden Befehlen definiert: CALCulate[1]:SCALe:UNIT:STATe {OFF|ON} CALCulate[1]:SCALe:UNIT:STATe? (Abfrageformular) CALCulate[1]:SCALe:UNIT "<units>" CALCulate[1]:SCALe:UNIT? (Abfrageformular) ON - zeigt benutzerdefinierte Einheiten am vorderen Bedienfeld an. OFF - schaltet benutzerdefinierte Einheiten aus.
  • Seite 243 53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Skalierungsbeispiel Das folgende Beispiel ist eine typische Sequenz von Skalierungsbefehlen aus dem SCPI-Subsystem CALCulate[1]. // Skalieren von 500 Messwerten (M/x-B) und Zuweisen von // Messwerteinheiten CONF:FREQ (@1) // Frequenzmessung SAMP:COUN 500 // 500 Messwerte/Trigger SENS:FREQ:GATE:TIME .010 // Minimale Gate-Zeit festlegen...
  • Seite 244: Statistiken

    53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Statistiken Statistische Berechnungen werden während der Messwerterfassung für Messwerte kontinuierlich ausgeführt, oder bis die Gesamtzahl an Messungen (TRIGger:COUNt x SAMPle:COUNt) erreicht ist. In diesem Abschnitt werden die Befehle für das Erzeugen von statistischen Daten beschrieben.
  • Seite 245: Messwertzählung

    53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Aktivieren von Statistiken Bevor statistische Berechnungen ausgeführt werden, müssen diese mit folgendem Befehl aktiviert werden: CALCulate[1]:AVERage:STATe {OFF|ON} CALCulate[1]:AVERage[:STATe]? (Abfrageformular) ON - aktiviert statistische Berechnungen für Messwerte zum Zeitpunkt der Erfassung dieser Werte. Statistische Daten umfassen: Mittel, Standardabweichung, Allan-Abweichung, Maximalwert, Mindestwert und durchschnittlicher Spitze-zu-Spitze-Wert.
  • Seite 246 53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Beispiel: Aktivieren und Berechnen von Statistiken Im folgenden Beispiel werden Mittel, Standardabweichung, Mindestwert und Maximalwert für einen Satz von 500 Messwerten berechnet. Die Triggerzählereinstellung wird der Vollständigkeit halber angezeigt, obwohl sie standardmäßig auf '1' gesetzt ist. Der Ausdruck 'wait' wird eingefügt, um die Analyse zu verzögern, bis alle Messungen abgeschlossen sind.
  • Seite 247: Mittelwert, Mindestwert, Maximalwert, Durchschnittlicher Spitze-Zu-Spitze-Wert

    53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Mittelwert, Mindestwert, Maximalwert, durchschnittlicher Spitze-zu-Spitze-Wert Individuelle Merkmale eines angegebenen Messwertsatzes können mit folgenden Befehlen festgelegt werden: Bevor ein Befehl verwendet werden kann, müssen die Statistiken mit CALCulate[1]:AVERage:STATe ON aktiviert werden. CALCulate[1]:AVERage:AVERage? – gibt den Durchschnitt (Mittelwert) aller Messwerte in der Messwertzählung zurück.
  • Seite 248: Allan-Abweichung

    Die Allan-Abweichung wird nur für Frequenz- und Perioden-Messungen verwendet. Dazu sind kontinuierliche (lückenlose) Messungen (SENSe:FREQuency:MODE CONTinuous) für höchste Genauigkeit erforderlich. Der kontinuierliche Modus ist nur beim 53230A verfügbar. Die Allan-Abweichung ist auch beim 53220A verfügbar, allerdings unterstützt der 53220A keine kontinuierlichen (lückenlosen) Messungen. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 249: Standardabweichung

    53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Beispiel: Einstellen einer Allan-Abweichungsmessung (53230A) CONF:FREQ (@1) // Frequenzmessung auf Kanal 1 TRIG:COUN 1 // Triggerzahl festlegen SAMP:COUN 300 // 300 Messwerte erfassen SENS:FREQ:MODE CONT // kontinuierlichen lückenlosen // Modus einstellen SENS:FREQ:GATE:TIME 1e3 // 1 ms Gate-Zeit...
  • Seite 250: Löschen/Zurücksetzen Von Statistiken

    53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Löschen/Zurücksetzen von Statistiken Der aktuelle Satz an Messwertstatistiken wird durch jede der folgenden Aktionen gelöscht: – Aktivieren von statistischen Funktionen -CALCulate[1]:AVERage[:STATe] – Ein neuer Messzyklus - INITiate:IMMediate, READ?, MEASure? – Senden eines neuen SCPI-Befehls oder Ändern eines aktuellen SCPI-Parameters –...
  • Seite 251: Grenzüberprüfung

    53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Grenzüberprüfung Die Grenzüberprüfung ermöglicht das Vergleichen von Zählermessungen an einer Ober- und Untergrenze und für jeden einzelnen Messwert. Überschrittene Grenzen werden im "Questionable Data"-Register (Bits 11 und 12) gespeichert. Registerdefinitionen werden in Kapitel 8 beschrieben.
  • Seite 252 53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Aktivieren der Grenzüberprüfung Die Grenzüberprüfung wird mit folgendem Befehl aktiviert: CALCulate[1]:LIMit[:STATe] {OFF|ON} CALCulate[1]:LIMit[:STATe]? (Abfrageformular) ON - aktiviert die Grenzüberprüfung. OFF deaktiviert (umgeht) die Grenzüberprüfung. Durch Aktivieren der Grenzüberprüfung werden sowohl unterer als auch oberer Grenzwert aktiviert.
  • Seite 253 53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Um mit dem Programm festzustellen, ob ein Messwert (oder mehrere Messwerte) außerhalb der Begrenzungen aufgetreten ist, wird der Befehl STATus:QUEStionable:EVENt? verwendet, um das "Questionable Data"-Register zu prüfen. Ein Wert von +2048 (Bit 11) deutet auf einen Messwert unter dem unteren Grenzwert. Ein Wert von +4096 (Bit 12) deutet auf einen Messwert über dem oberen Grenzwert.
  • Seite 254 53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Löschen der Grenzbedingungen Die Signalanzeige ‘Limit’ wird ausgeschaltet, und nur Bits 11 und 12 im "Questionable Data"-Register werden durch einen beliebigen der folgenden Befehle gelöscht: – Aktivieren der Grenzüberprüfung - CALCulate[1]:LIMit[:STATe] ON – Ein neuer Messzyklus - INITiate:IMMediate, READ?, MEASure? –...
  • Seite 255: Histogramme

    Die Verteilung für einen angegebenen Satz an Zählermessungen (außer für kontinuierliche Summierung und Zeitstempelmessungen) kann mit der Histogrammfunktion des 53220A/ 53230A grafisch dargestellt werden. Das folgende Beispiel (Abb. 6-5) stellt das Basisformat eines Zählerhistogramms dar. Bins = classes = points...
  • Seite 256: Anzeigen Von Histogrammen

    53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Anzeigen von Histogrammen Wenn das Gerät eingeschaltet oder die Taste Preset am vorderen Bedienfeld gedrückt wird, werden numerische Daten angezeigt. Histogramme können angezeigt werden, wenn der Anzeigemodus mit folgendem Befehl geändert wird: DISPlay[:WINDow]:MODE {NUMeric|HISTogram|TCHart}...
  • Seite 257 53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Function X Max: maximum reading across all bins Channel X Min: minimum reading across all bins Histogram reading count Bin Size: (X Max – X Min)/number of bins Corresponds to bin with largest...
  • Seite 258: Histogrammkonfiguration

    53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Histogrammkonfiguration Histogramme werden mit den in Abbildung 6-7 gezeigten Befehlen und Softkeys konfiguriert. CALCulate2:TRANsform:HISTogram:STATe ON CALCulate2:TRANsform:HISTogram:COUNt? CALCulate2:TRANsform:HISTogram:CLEar CALCulate2:TRANsform:HISTogram:POINts CALCulate2:TRANsform:HISTogram:RANGe:AUTO CALCulate2:TRANsform:HISTogram:RANGe:AUTO:COUNt CALCulate2:TRANsform:HISTogram:RANGe:LOWer CALCulate2:TRANsform:HISTogram:RANGe:UPPer Abbild ung 6-7 15-Bin (Punkt) Histogramm Die Histogrammberechnung wird mit folgendem Befehl aktiviert:...
  • Seite 259 53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Die von einem Histogramm (Abb. 6-7) dargestellte Anzahl an Messwerten kann mit folgendem Befehl abgefragt werden: CALCulate2:TRANsform:HISTogram:COUNt? Einrichten des Histogramms Der Zähler erzeugt ein Histogramm basierend auf Bin-Anzahl (Punkte), einem unteren und einem oberen Bereich.
  • Seite 260: Bin-Darstellung

    53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Anzeigen der Außen-Bins Im Histogramm sind immer auch zwei zusätzliche Bins, unabhängig von der angegebenen Bin-Anzahl. Diese Bins enthalten Messwerte, die unter dem Wert für den unteren Bereich und über dem Wert für den oberen Bereich liegen (Abb.
  • Seite 261 53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung CALCulate2:TRANsform:HISTogram:RANGe:UPPer? [{MINimum |MAXimum|DEFault}] (Abfrageformular) Wert - gibt direkt die Werte des unteren und oberen Bereichs des Histogramms an. Die Wert-Bereiche sind: -1.0E+15 bis -1.0E-15, 0.0, 1.0E-15 bis 1.0E+15 Der untere und obere Bereich und die Bereiche, die nach einer Zurücksetzung (*RST) oder einer Gerätevoreinstellung (SYSTem:PRESet) festgelegt werden, sind...
  • Seite 262 53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Automatische Bereichseinstellung Alternativ können die Werte für unteren und oberen Bereich auch automatisch eingestellt werden, und zwar basierend auf einem Mindest- und einem Maximalwert, der von der ersten 'n'-Anzahl an gemessenen Messwerten übernommen wird.
  • Seite 263 53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Beispiel: Einrichten eines Histogramms Das folgende Beispiel erzeugt ein 15-Bin-Histogramm von 3.000 Zählermessungen. Der untere und obere Bereich werden automatisch aus den ersten 300 erfassten Messwerten festgelegt. CONF:FREQ 50E3, (@1) // Frequenzmessung konfigurieren SYST:TIM .1...
  • Seite 264: Bin-Anzahl, Unterer Oder Oberer Bereich

    53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Zurücksetzen des Histogramms Die Daten, aus denen das aktuelle Histogramm erstellt wurde, werden mit jeder dieser Aktionen gelöscht: – Drücken des Softkeys Reset Histogram – Aktivieren/Deaktivieren oder Ändern eines Teils des Histogramms – Bin-Anzahl, unterer oder oberer Bereich –...
  • Seite 265 53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Speichern von Messwerten Die Messwerte, die zur Erzeugung des Histogramms verwendet wurden, können im internen Flash-Speicher oder dem USB-Laufwerk als CSV-Werte im ASCII-Format (in einer Messung pro Zeile) gespeichert werden. Durch Auswählen von Save Read ings wird das Aktionsfenster Export geöffnet. In diesem Fenster können ein Pfad und ein Dateiname ausgewählt oder angegeben...
  • Seite 266 53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Zoom- & Marker-Anzeige Für Marker-, Zoom- und Verschiebungsanpassungen legt die durch die HINWEIS Pfeiltasten hervorgehobene Dezimalposition (d.h. 100er, 10er, 1er) den Verschiebungsbetrag (grob oder fein) für jeden Skalenstrich am Eingabedrehknopf fest. Der Softkey Marker ermöglicht das Positionieren von Markern auf einzelnen Bins innerhalb des Histogramms und, falls gewünscht, das Sperren des relativen...
  • Seite 267 53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Histogrammdaten in numerischer Form Das Histogramm beschreibende Daten sind in numerischer Form über folgende zwei Abfragebefehle verfügbar: CALCulate2:TRANsform:HISTogram:ALL? Gibt die folgende CSV-Sequenz zurück, welche das aktuelle Histogramm beschreibt: Wert des unteren Bereichs Wert des oberen Bereichs...
  • Seite 268: Trenddiagramme

    53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Trenddiagramme Messwerttrends für eine angegebene Anzahl an Zählermessungen (außer kontinuierliche Summierung) oder Zeitstempel können in einem 53220A/53230A Trenddiagramm (Run-Diagramm) dargestellt werden. Abbildung 6-8 zeigt die Komponenten eines typischen Zähler-Trenddiagramms. Function Y Max: maximum reading value within display span...
  • Seite 269: Anzeigen Von Trenddiagrammen

    53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Anzeigen von Trenddiagrammen Beim Einschalten oder nach dem Zurücksetzen (*RST) oder nach einer Gerätevoreinstellung (Preset) werden numerische Daten angezeigt. Mit dem folgenden Befehl kann der Anzeigemodus so geändert werden, dass ein Trenddiagramm angezeigt wird:...
  • Seite 270 53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Trenddiagramm-Konfiguration Abbildung 6-9 werden die Sofkey-Menüs angezeigt, die zur Trenddiagramm-Konfiguration und zur Steuerung des Trendfensters gehören. Abbild ung 6-9 Trenddiagramm - Konfiguration und Steuerung Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 271 53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Trenddiagrammgrenzen Die Trenddiagrammgrenzen (Y Max und Y Min) können automatisch (AutoScale On) oder manuell (AutoScale Off) mithilfe der Menüs unter dem Softkey Options eingestellt werden (Abb. 6-9). Bei automatisch skalierten (AutoScale On) Grenzen bleiben alle Messwerte innerhalb des Trendfensters.
  • Seite 272 53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Speichern von Messwerten Die im Trenddiagramm dargestellten Messwerte können im internen Flash-Speicher oder dem USB-Laufwerk als CSV-Werte im ASCII-Format (in einer Messung pro Zeile) gespeichert werden. Durch Auswählen von Save Read ings wird das Aktionsfenster Export geöffnet. In diesem Fenster können ein Pfad und ein Dateiname ausgewählt oder angegeben...
  • Seite 273 53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Zoom- & Marker-Fenster Für Marker-, Zoom- und Verschiebungsanpassungen legt die durch die HINWEIS Pfeiltasten hervorgehobene Dezimalposition (d.h. 1000er, 100er, 10er, 1er) den Verschiebungsbetrag (grob oder fein) für jeden Skalenstrich am Eingabedrehknopf fest. Der Softkey ‘Marker’ ermöglicht das Positionieren von Markern auf einzelnen Messwerten oder Dezimierungspunkten innerhalb des Trendd iagramms und, falls gewünscht, das Sperren des relativen Abstands zwischen den Markern.
  • Seite 274: Messwertdezimierung

    53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Mit Pan kann jeder Messwert oder Dezimierungspunkt auch angezeigt werden - bis zu einer Höchstzahl von 100 Messwerten/Punkten gleichzeitig. Show All aktualisiert das Trendfenster und zeigt den aktuellen Messwertzähler an. Die Messwertindizes sind 0 und der Count-Wert. Zoom und Pan werden ebenfalls zurückgesetzt.
  • Seite 275 53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Abbildung 6-10 befinden sich 1.000 Messwerte in jeder Dezimierungsgruppe (100.000 Messwerte/100 Punkte angezeigt). Die Anzahl an Messwerten in jeder Gruppe ändert sich, wenn Show All gedrückt wird und weiterhin Messwerte erfasst werden. Wenn ein Marker auf einen Dezimierungspunkt verschoben wird, wird die Zahl des ersten Messwerts in der entsprechenden Gruppe angezeigt.
  • Seite 276: Datenprotokollierung

    53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Datenprotokollierung Die Datenprotokollierungsfunktion des 53220A/53230A Zählers ermöglicht das Protokollieren und Analysieren von bis zu 1.000.000 Messwerten. Die Datenprotokollierung kann nur am vorderen Bedienfeld aktiviert und konfiguriert werden und ist für alle Zählermessungen außer der kontinuierlichen Summierung verfügbar.
  • Seite 277 53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Abbild ung 6-11Starten der Zählerdatenprotokollierung Konfigurieren der Datenprotokollierung Alle protokollierten Messwerte werden im internen Flash-Speicher des Zählers oder einem USB-Laufwerk gespeichert, nachdem die Protokollierung abgeschlossen ist. Die Messwerte können während oder nach Abschluss der Protokollierung im Trenddiagrammformat (Run) angezeigt werden.
  • Seite 278: Angeben Einer Datenprotokolldatei

    53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Angeben einer Datenprotokolldatei Protokollierte Messwerte werden im internen Flash-Speicher oder dem USB-Laufwerk (Extern) als CSV-Werte im ASCII-Format in einer Messung pro Zeile gespeichert. Wenn kein Speicherort angegeben wird, dann wird ein Standardspeicherort und Dateiname verwendet (Internal\DataLog).
  • Seite 279 53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Einstellen der Dauer Wenn die Dauer der Datenprotokollierung als Zeitraum angegeben wird, hat sie das Format hh.mm.ss. Der Wert wird mit dem Eingabedrehknopf und den Pfeiltasten oder mit der Umschal ttaste und den numerischen Tasten eingegeben.
  • Seite 280: Starten Der Datenprotokollierung

    53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Einstellen einer Startverzögerung Wenn dies erforderlich ist, kann eine Verzögerung zwischen dem Zeitpunkt des Drückens der Taste Run und dem Beginn der Datenprotokollierung angegeben werden. Die Startverzögerung wird im Format hh.mm.ss mit dem Eingabedrehknopf und den Pfeiltasten oder mit der Umschal ttaste und den numerischen Tasten eingegeben.
  • Seite 281 53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Anzeigen von Messwerten Während der Datenprotokollierung werden die Messwerte in ein Trenddiagramm übernommen. Nachdem die Datenprotokollierung abgeschlossen ist, werden die Messwerte in der angegebenen Datei gespeichert. Durch Drücken von View Resul ts, wenn die Protokollierung gestoppt ist und die Messwerte gespeichert sind, oder wenn die Protokollierung abgeschlossen ist, wird ein Trenddiagramm der gespeicherten Messwerte angezeigt.
  • Seite 282 53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Wenn die Protokollierung abgeschlossen ist, können mit den Softkeys Marker, Pan und Zoom die Daten überprüft werden. Beachten Sie, dass die Daten nicht in der Anzeige beibehalten werden, wenn zuerst die Taste Graph und dann der Softkey Trend Chart gedrückt werden.
  • Seite 283: Grafikfunktionen Und Messwertspeicher

    53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Grafikfunktionen und Messwertspeicher Abbildung 6-13 werden die Effekte auf den Messwertspeicher zusammengefasst, die auftreten, wenn Statistiken und Histogramme zurückgesetzt und Trenddiagramme gelöscht werden. reading memory (record) (record) Reset Histogram: Reset Stats: - clears current histogram (record)
  • Seite 284 53220A/53230A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung DIESE SEITE WURDE ABSICHTLICH LEER GELASSEN. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 285: Formate Und Datenfluss

    Messwertformate und Datenfluss     286 Zählerdateisystem     296 Mit den Keysight 53220A/53230A Zählern können Sie (Messwert-) Format und Speicherort der Messung angeben - beide beeinflussen die Durchsatzgeschwindigkeit. In diesem Kapitel werden die Einstellung von Datenformaten sowie Bewegung und Speicherung von Messungen und sonstigen Informationen im Gerät erläutert.
  • Seite 286: Messwertformate Und Datenfluss

    <Stellen ungleich null> gibt die Anzahl der Stellen an, die die <Blocklänge> darstellen. <Blocklänge> gibt die Anzahl der darauf folgenden 8-Bit-Datenbytes an. Format ASCII wird auf eine Geräterücksetzung (*RST) folgend oder mittels Voreinstellung am vorderen Bedienfeld (PRESet) eingestellt. Ein Zeilenumbruch (LF) und End-Or-Identify (EOI) folgen in beiden Formaten auf die letzten Messwerte. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 287: Angeben Eines Formats

    Nach einem Zurücksetzen (*RST) oder einer Voreinstellung am vorderen Bedienfeld (Preset) wird die Byte-Reihenfolge auf NORMal gesetzt. Messwertübertragungsgröße Jeder im ASCII-Format aus dem Ausgabepuffer gelesene Messwert ist 23 Byte lang. Jeder Messwert im REAL-Format ist acht Byte lang. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 288: Datenfluss

    DATA:POINTs:EVENt:THReshold direction of data flow MMEMory:DOWNoad:DATA MMEMory:UPLoad? Abbild ung 7-1 Datenfluss im Zähler 53220A/53230A Zu den Messwertspeicherorten zählen vorderes Bed ienfeld, Messwertspeicher (flüchtig), Ausgabepuffer, interner Flash-Speicher (permanent) und externer USB-Speicher. Die Befehle, die den Datenfluss bestimmen, sind in...
  • Seite 289: Display Des Vorderen Bedienfelds

    MMEMORY:STORe:DATA Interner Flash-Speicher Alle Nein Nein Externer USB-Speicher Display des vorderen Bedienfelds Am vorderen Bed ienfeld oder über eine E/A-Schnittstelle durchgeführte Messungen werden im Display wie in Abbildung 7-1 dargestellt angezeigt. Eine Übersicht der Display-Funktionen siehe Kapitel 1. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 290: Ausgabepuffer

    Im Datenformat REAL (FORMat-Subsystem) wird jedem Block von READ? generierter Messwerte ein Header eines Blockes unbestimmter Länge gemäß IEEE 488.2 vorangestellt (Tabelle 7-1). Darum sollte READ? beim Senden mehrerer Befehle in einem einzelnen Befehlsstring immer an letzter Stelle stehen. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 291 // Messwerte nach Abschluss aus // Speicher abrufen - wird auf INITiate:IMMediate folgend verwendet. R? [<max._Zahl>] Übertragen aller oder maximal der angegebenen max._Zahl von Messwerten an den Ausgabepuffer und (beginnend mit dem ältesten) Löschen dieser Messwerte im Messwertspeicher. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 292: Sekunden Warten // Erste 2.500 Messwerte Lesen Und Löschen

    Anzahl von Messwerten verfügbar sein, bevor sie gelöscht werden können. Bei Einbeziehung von WAIT wartet der Befehl, bis die Zahl entsprechende Anzahl von Messwerten verfügbar ist. So wird verhindert, dass Fehler -222 auftritt, „Data Out of Range“, wenn die angegebene Zahl nicht verfügbar ist. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 293 // 100 Messwerte erfassen INIT:IMM // Zähler zum Starten der // Messwerterfassung initialisieren 20 Sekunden warten DATA:LAST? // Messwert (mit Einheiten) 20 s nach Start // abrufen FETC? // alle Messwerte nach Abschluss aus // Speicher abrufen Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 294 Messwerte vom Speicher in den Ausgabepuffer übertragen werden, sobald eine bestimmte Zahl von Messungen stattgefunden hat. Nach Erreichen des Schwellenwerts muss die Anzahl der Messwerte im Speicher unter den Schwellenwert fallen, damit ein erneutes Erreichen des Schwellenwerts erkannt wird. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 295 Formate und Datenfluss Beispiel für Speicherschwellenwert (Bitte beachten Sie, dass dieses Beispiel auch auf der Keysight 53210A/53220A/ 53230A Product Reference CD-ROM enthalten ist.) Dieses Programm richtet den Zähler zum Erfassen von 1.250.000 Messwerten ein. Da die Kapazität des flüchtigen Messwertspeichers 1.000.000 Messwerte umfasst, werden Messwerte überschrieben (Speicherüberlauf), wenn Daten nicht...
  • Seite 296: Zählerdateisystem

    Dateien werden in Ordnern des Stammverzeichnisses bzw. deren Unterordnern erstellt. Die Beziehung zwischen Ordnern und Dateien im internen Flash-Speicher sowie auf dem USB-Laufwerk ist in Abbildung 7-2 dargestellt. Keysight 53220A/53230A Counter counter flash (non-volatile) memory internal flash instrument firmware 5M readings...
  • Seite 297: Erstellen Von Ordnern Und Dateien Im Flash-Speicher Und Auf Dem Usb-Laufwerk

    Formate und Datenfluss Erstellen von Ordnern und Dateien im Flash-Speicher und auf dem USB-Laufwerk Ordner und Dateien werden im Gerätespeicher und auf einem USB-Laufwerk wie in den folgenden Abschnitten beschrieben erstellt. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 298 Der Parameter Ordner darf 240 Zeichen nicht überschreiten, und die Zeichen \ / : * ? " < > | dürfen nicht in einem Ordnernamen enthalten sein. So erstellen Sie einen Ordner: // Ordner ‘dut_1’ mit Unterordner ‘data1’ im Stammverzeichnis // des internen Flash-Speichers erstellen MMEM:MDIR "INT:\dut_1" MMEM:MDIR "INT:\dut_1\data1" Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 299 Erstellen oder Referenzieren eines Unterordners bzw. einer Datei einen absoluten Pfad angeben. Mit dem Befehl MMEMory:CDIRectory "<Ordner>" (Abfrageformular) MMEMory:CDIRectory? wird Ordner als aktueller Ordner ausgewählt, der von darauf folgenden MMEMory-Subsystembefehlen verwendet wird. Ordner hat die Form Laufwerk:Pfad (Details zu Laufwerk:Pfad siehe MMEMory:DIRectory). Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 300 Pfad- und Ordnername. Wird ein Ordner angegeben, so muss er bereits erstellt worden sein. Die Kombination von Ordner und Dateiname darf 240 Zeichen nicht überschreiten und es darf keines dieser Zeichen enthalten sein: \ / : * ? " < > |. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 301 MMEM:CDIR "USB:\dut_1" // aktuellen Ordner angeben CONF:FREQ 100E3,(@1) // Messung konfigurieren SAMP:COUN 50 // 50 Messungen erfassen INIT // Messungen starten *WAI // auf Abschluss der Messwerte // warten MMEM:STOR:DATA RDG_STORE, "data1.csv" // Datei erstellen, // kopieren Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 302 Erstellen von Statusdateien Gerätestatus können im internen Flash-Speicher des Geräts oder auf einem USB-Speichergerät gespeichert und später zur Wiederherstellung einer spezifischen Konfiguration abgerufen werden (Abbildung 7-2). Die Befehle zum Speichern und Laden von Zählerstatus lauten: MMEMory:STORe:STATe <"Datei"> MMEMory:LOAD:STATe <"Datei"> Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 303 Ordner abgerufen. MMEM:CDIR "INT:\SETUP_1" // als aktuellen Ordner angeben Gerät per Programm oder am vorderen Bedienfeld konfigurieren MMEM:STOR:STAT "test1.sta" // Konfiguration speichern Konfiguration (Status) zu späterem Datum abrufen (auch nach zwischenzeitlichem Aus-/Einschalten)... MMEM:LOAD:STAT "INT:\SETUP_1\test1.sta" // Status laden Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 304 5 Drücken Sie ‘STORE STATE’, um den Status unter dem definierten Dateinamen zu speichern. Eine Erweiterung „.sta“ wird dem Dateinamen hinzugefügt. 6 Status (Statusdateien) werden durch Drücken des Softkeys ‘RECALL STATE’, Hervorheben des Dateinamens und Drücken von ‘Select’ abgerufen. Der Status wird sofort abgerufen. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 305 Beachten Sie beim Laden einer Einstellungsdatei, die eine statische IP-Adresse für das LAN festlegt, dass sich nicht zwei Geräte mit derselben IP-Adresse in Ihrem LAN befinden. Dies könnte in beiden Geräten zu LAN-Konfigurationsfehlern führen. Benutzereinstellungen können nicht am vorderen Bedienfeld gespeichert oder geladen (abgerufen) werden. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 306 *RCL 1 // Konfiguration aus Statusspeicherort 1 abrufen Beim Abrufen eines Status mit *RCL wird nur die Speicherortnummer angegeben. Beim Abrufen eines nummerierten Statusspeicherorts am vorderen Bed ienfeld wird der Dateiname des Speicherorts verwendet (z. B. STATE_1.sta). Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 307: Benutzerdefinierte Einschaltstatus

    // gespeichert ist; 0 = kein Status gespeichert, // 1 = gültiger Status in Speicherort 3 MEM:STAT:VAL? 3 Benutzerdefinierte Einschaltstatus Der Zähler 53220A/53230A kann zum Einschalten mit einem von fünf gespeicherten Statusspeicherorten oder einer Statusdatei eingestellt werden (Abbildung 7-2). Hierzu müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:...
  • Seite 308 // erstellen // Zähler konfigurieren // Status in Datei speichern MMEM:STOR:STAT "INT:\SETUP_A\test_A.sta" MEM:STAT:REC:AUTO ON // Statusabruf beim Einschalten // aktivieren MEM:STAT:REC:SEL "test_A.sta" // Datei beim Einschalten // abrufen // beim Aus-/Einschalten wird der Status test_A.sta // abgerufen Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 309 OFF). Bei deaktiviertem Statusabruf werden die werkseitigen Einstellungen (*RST) beim Einschalten festgelegt. Angeben der Einschaltstatus am vorderen Bedienfeld Ein spezifischer Einschaltstatus kann folgendermaßen am vorderen Bedienfeld ausgewählt werden: 1 Wählen Sie im Menü Store/Recall die Option User Def mit dem Softkey ‘Power On’. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 310: Verwalten Von Ordnern Und Dateien

    Beim Löschen eines Ordners von einer E/A-Schnittstelle muss der Ordner leer sein (frei von Unterordnern oder Dateien). Der als aktueller Ordner (MMEMory:CDIRectory) angegebene Ordner kann nicht gelöscht werden. Am vorderen Bed ienfeld können (nach Anforderung) nicht leere Ordner wie auch der (SCPI zugeordnete) aktuelle Ordner gelöscht werden. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 311 Statusdateien, die in den Statusspeicherorten 0 - 4 gespeichert sind, können auch mit folgenden Befehlen gelöscht werden: MEMory:STATe:DELete {0|1|2|3|4} MEMory:STATe:DELete:ALL // den Inhalt von Statusspeicherort 2 löschen MEM:STAT:DEL 2 // den Inhalt aller numerischen Statusspeicherorte löschen MEM:STAT:DEL:ALL Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 312 Bedienfelds Laufwerk, Ordner oder Datei hervor und drücken Sie ‘Select’. Drücken Sie ‘Browse’ erneut, um den Inhalt eines Ordners anzuzeigen (und auszuwählen). 3 Drücken Sie bei Anzeige des Ordners oder der Datei im Fenster Path: oder File: „Perform Delete“. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 313 Statusdateien (Erweiterung .sta) in Stammlaufwerk und Verzeichnissen werden aufgelistet. Heben Sie mit dem Eingabedrehknopf die gewünschte Datei hervor. 3 Drücken Sie auf ‘Select’, um die Datei zu löschen. Beachten Sie, dass d ie Statusdatei bei Drücken von ‘Select’ sofort gelöscht wird. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 314 (interner Flash-Speicher) oder USB (externes Speichergerät). Befindet sich die kopierte bzw. verschobene Datei nicht im angegebenen aktuellen Ordner (MMEMory:CDIRectory), muss Pfad in Quell- und Ziellaufwerk ein mit ‘\’ beginnender absoluter Pfad sein. Dateinamen müssen die Erweiterung aufweisen. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 315 Bedienfelds Quellordner oder -datei hervor und drücken Sie ‘Select’. (Drücken Sie ‘Browse’ erneut, um den Inhalt eines Ordners anzuzeigen). 2 Drücken Sie ‘Copy Path’, heben Sie Ziellaufwerk oder -ordner hervor und drücken Sie ‘Select’. Drücken Sie ‘Perform Copy’ zum Kopieren von Ordner oder Datei. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 316 Verwendeter und freier Speicher sowie Dateigröße werden in Byte angegeben. Unten finden Sie Beispiele möglicher Rückgaben einzelner CATalog-Befehle für einen Ordner oder ein externes USB-Speichergerät mit Unterordner sowie „.csv-“Datendatei, „.dat“-Datendatei und einer Statusdatei: MMEMory:CATalog[:ALL]? 253657088,519798784,"data1.csv,ASC,12500","state1.sta,STAT,860" ,"data2.dat,BIN,1600","dut_a,FOLD,0" MMEMory:CATalog:DATA? 253657088,519798784,"data1.csv,ASC,12500","data2.dat,BIN,1600" MMEMory:CATalog:STATe? 253657088,519798784,"state1.sta,STAT,860" Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 317: Gerätestatus

    Keysight 53220A/53230A Universeller 350-MHz- Frequenzzähler/ -Timer Benutzerhandbuch Gerätestatus Keysight 53220A/53230A Statussystem     319 In diesem Kapitel werden die zur Überwachung der Bedingungen im 53220A/ 53230A Zähler verwendeten Statusregister behandelt.
  • Seite 318 Gerätestatus Abbild ung 8-1 Das 53220A/53230A Statussystem Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 319: Keysight 53220A/53230A Statussystem

    Dieses Kapitel bietet eine Übersicht des 53220A/53230A Statussystems. Bit-Definitionen und zusätzliche Informationen finden Sie in der Programmer’s Reference in den Abschnitten zu STATus-Subsystem und IEEE-488-Befehlen. Die Referenz befindet sich auf der 53210A/53220A/53230A Product Reference CD (Teilenummer 53220-13601). „Questionable Data“-Registergruppe Die „Questionable Data“-Registergruppe des Zählers überwacht folgende Bedingungen und Ereignisse innerhalb des Zählers:...
  • Seite 320: Standard Operation"-Registergruppe

    Die „Standard Operation“-Registergruppe überwacht Betriebsbedingungen im Zähler. Hierzu zählen: – laufende Kalibrierung – Akkubetrieb – Akkuladestatus – laufende Messung – Warten auf Trigger – Verwendung des internen Referenzoszillators – Remoteschnittstellen-Sperre und Remoteschnittstellen-Fehler – Konfigurationsänderung – Erreichen des Messwertspeicher-Schwellenwerts Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 321 Bits im (Betriebs-) Event-Register werden mit folgendem Befehl aktiviert: STATus:OPERation:ENABle <aktivieren> STATus:OPERation:ENABle? (Abfrageformular) – aktivieren: der binär gewichteten Summe der Bits im Register entsprechender Dezimalwert. So aktivieren Sie z. B. das Bit zur Überwachung des niedrigen (kritischen) Akkuladestands: STAT:OPER:ENAB 4. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 322: Standard Event"-Register

    *ESE <aktivieren> *ESE? (Abfrageformular) – aktivieren: der binär gewichteten Summe der Bits im Register entsprechender Dezimalwert. So aktivieren Sie z. B. das Bit zur Überwachung von Befehlssyntaxfehlern: *ESE 32. *ESE? gibt die gewichtete Summe aller aktivierten Bits zurück. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 323: Status Byte"-Register

    – aktivieren: der binär gewichteten Summe der Bits im Register entsprechender Dezimalwert. So aktivieren Sie z. B. das Bit, das die „Questionable Data“-Registergruppe repräsentiert: *SRE 8. Kapitel 7 und Product Reference CD (Teilenummer 53220-13601) enthalten Beispiele mit Verwendung des STATus-Subsystems. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 324 Gerätestatus DIESE SEITE WURDE ABSICHTLICH LEER GELASSEN. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 325: 53220A/53230A Fehlermeldungen

    Keysight 53220A/53230A Universeller 350-MHz- Frequenzzähler/ -Timer Benutzerhandbuch 53220A/53230A Fehlermeldungen Der Anhang A enthält eine Beschreibung der Fehlermeldungen zu den Zählern 53220A/53230A.
  • Seite 326 53220A/53230A Fehlermeldungen Tabelle A-1 Beschreibungen der Fehlermeldungen zum 53220A/53230A Code Meldung Beschreibung Befehlsfehler -100 Command Error Allgemeiner Syntaxfehler - ein Befehlsfehler ist aufgetreten. Ungültiges Zeichen in Header des Befehls oder einem -101 Invalid character Parameter. Ein unerkannter (falsch geschriebener) Befehl wurde empfangen...
  • Seite 327 53220A/53230A Fehlermeldungen Tabelle A-1 Beschreibungen der Fehlermeldungen zum 53220A/53230A Code Meldung Beschreibung Im Befehlsheader oder einem Parameter wurde eine Zahl -128 Numeric data not allowed angegeben, wo numerische Daten nicht erlaubt sind. Fehler wurde im Suffix (Einheiten) eines numerischen Parameters...
  • Seite 328 53220A/53230A Fehlermeldungen Tabelle A-1 Beschreibungen der Fehlermeldungen zum 53220A/53230A Code Meldung Beschreibung Der zum Berechnen eines Parameterwerts verwendete Ausdruck -171 Invalid expression ist ungültig. Ein Ausdruck wurde dort erkannt, wo er vom Gerät nicht -178 Expression data not allowed zugelassen ist.
  • Seite 329 53220A/53230A Fehlermeldungen Tabelle A-1 Beschreibungen der Fehlermeldungen zum 53220A/53230A Code Meldung Beschreibung Beim Lesen einer Datei von einem oder Schreiben einer Datei in einen internen Flash-Speicher oder ein USB-Speichergerät ist Mass storage error: -250 ein Fehler aufgetreten. Vielleicht wurde der Dateispeicherplatz file read/write error überschritten oder das USB-Gerät vor Abschluss des Vorgangs...
  • Seite 330 -310 Geräts abrufen. Schalten Sie das Gerät aus und wieder ein. internal software error Wenden Sie sich an Keysight, falls der Fehler weiterhin auftritt. Für Systemfehler in Verbindung mit Löschen, Lesen oder Schreiben von Kalibrierungsdaten stellen Sie sicher, dass im System Error;...
  • Seite 331 53220A/53230A Fehlermeldungen Tabelle A-1 Beschreibungen der Fehlermeldungen zum 53220A/53230A Code Meldung Beschreibung Calibration memory lost; Das Gerät konnte die Kalibrierungsdaten im permanenten -313 Speicher nicht referenzieren. Erneute Kalibrierung durchführen. memory corruption detected Die Kalibrierungsdaten des Geräts wurden nach einem Update Calibration memory lost;...
  • Seite 332 53220A/53230A Fehlermeldungen Tabelle A-1 Beschreibungen der Fehlermeldungen zum 53220A/53230A Code Meldung Beschreibung +100 Network Error Ein LAN-Netzwerkfehler ist aufgetreten oder es liegt ein potenzieller Hardwarefehler vor. Prüfen Sie mithilfe des Geräteselbsttests, ob ein Hardwarefehler vorliegt. Wenn ja, +110 LXI mDNS Error wenden Sie sich an Keysight.
  • Seite 333 53220A/53230A Fehlermeldungen Tabelle A-1 Beschreibungen der Fehlermeldungen zum 53220A/53230A Code Meldung Beschreibung Es kann keine Trägerfrequenzmessung durchgeführt werden. Wenn der Modus für den schmalen Impuls festgelegt wurde, Channel 3 pulse wid th müssen die Impulsbreiten < 17 μs sein. Bei Impulsbreiten von >...
  • Seite 334 +600 Internal licensing error (Impulsmikrowellen-Messungen) ist ein Fehler aufgetreten. Die Lizenz ist nicht installiert worden. Wenden Sie sich an Keysight. Die für die Installation erforderliche LIC-Datei enthält ungültige Daten oder ist leer. Kopieren Sie die Lizenz für die Option 150...
  • Seite 335 53220A/53230A Fehlermeldungen Tabelle A-1 Beschreibungen der Fehlermeldungen zum 53220A/53230A Code Meldung Beschreibung Die Benutzervoreinstellungs-(.prf)-Datei ist ungültig und konnte +800 Non-volatile memory write failure nicht im internen Flash-Speicher bzw. dem USB-Speichergerät gespeichert werden. Diese durch MMEMory:LOAD:STATe <"Datei"> angegebene +810 State has not been stored Gerätedatei enthält einen ungültigen Gerätestatus und kann...
  • Seite 336 +707 (Geräteeinstellungen, Verbindungen) überprüfen und Zähler neu computed correction factor out of range kalibrieren. Wenden Sie sich an Keysight, wenn der Selbsttest misslingt oder die Einheit nicht kalibriert werden kann. Calibration error; Die im Kalibrierungsspeicher abzulegende Meldung ist über 40 +711 Zeichen lang.
  • Seite 337 53220A/53230A Fehlermeldungen Tabelle A-1 Beschreibungen der Fehlermeldungen zum 53220A/53230A Code Meldung Beschreibung Selbsttestfehler Während der automatischen Kalibrierung im Rahmen des Selbsttests ist ein Fehler aufgetreten. Selbsttest wiederholen. Sel f-Test failed: +901 Falls der Fehler bei der automatischen Kalibrierung weiterhin auto-calibration failure auftritt, liegt ein Problem mit der Gerätehardware vor.
  • Seite 338 53220A/53230A Fehlermeldungen DIESE SEITE WURDE ABSICHTLICH LEER GELASSEN. Keysight 53220A/53230A Benutzerhandbuch...
  • Seite 339 Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen können jederzeit ohne Vorankündigung geändert werden. Die aktuelle Version ist stets die englische Version auf der Keysight Website. © Keysight Technologies 2011–2020 3. Auflage, 30. April 2020 Gedruckt in Malaysia *53220-90411* 53220-90411 www.keysight.com...

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53230a

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