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Keysight 53210A Benutzerhandbuch
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Keysight 53210A Benutzerhandbuch

350-mhz-hf-zähler
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Inhaltsverzeichnis

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Keysight 53210A
350-MHz-HF-Zähler
Benutzerhandbuch

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Inhaltszusammenfassung für Keysight 53210A

  • Seite 1 Keysight 53210A 350-MHz-HF-Zähler Benutzerhandbuch...
  • Seite 2: Konformitätserklärung

    Die EULA und die darin beschriebene CHE VEREINBARUNG MIT GARANTIEBE- Lizenz verlangen bzw. erlauben unter Ausgabe DINGUNGEN BEZÜGLICH DES IN DIESEM anderem nicht, dass Keysight: (1) tech- DOKUMENT ENTHALTENEN MATERIALS nische Informationen zu kommerzieller 3. Auflage, 30. April 2020 BESTEHT, GELTEN DIE GARANTIEBEDIN- Computersoftware bzw.
  • Seite 3: Software-Updates/Lizenzen

    Bedingungen der General Public License Version 2 („GPLv2“). Lizenztext und Quellcode finden Sie unter: www.keysight.com/find/GPLV2 Dieses Produkt nutzt Microsoft Windows CE. Keysight empfiehlt dringend, auf allen mit Windows CE-Geräten verbundenen Windows-basierten Computern aktuelle Antivirensoftware einzusetzen. Weitere Informationen finden Sie auf der Produktseite unter: www.keysight.com/find/53210A...
  • Seite 4: Unterstützung

    Supportkontakt, Vereinbarungen für Produktwartung und Kundenunterstützung stehen ebenfalls zur Verfügung. Weitere Informationen zum vollständigen Angebot der Support-Programme von Keysight Technologies erhalten Sie bei Ihrem nächstgelegene Keysight Technologies Sales und Service Office. Zertifizierung Keysight Technologies bestätigt, dass dieses Produkt zum Zeitpunkt der Lieferung den angegebenen Spezifikationen gerecht wurde.
  • Seite 5: Lithium-Batterie-Recycling

    Batterie jeweils im Rahmen des jährlichen Kalibrierungsintervalls auszutauschen. Das Austauschverfahren wird im 53210A Service Guide beschrieben. Option 300 ermöglicht den Akkubetrieb des 53210A mittels eines 12-Lithium-Akkus. Die Leistung dieses Akkus lässt im Laufe der Zeit aufgrund der Anzahl der Akkulade-/entladezyklen nach.
  • Seite 6: Sicherheitsinformationen

    (Erdung) oder bei Trennung des Geräts vom Schutzerde-Anschluss besteht die Gefahr eines Stromschlags, der zu Verletzungen führen kann. Sicherungen Der 53210A ist mit einer internen Leitungssicherung ausgestattet, die den am Gerät aufgelisteten Leitungsspannungen entspricht. Diese Sicherung ist für den Benutzer nicht zugänglich.
  • Seite 7: Nicht In Einer Explosiven Umgebung Betreiben

    Bauen Sie keine Ersatzteile ein, und nehmen Sie keine unbefugten Änderungen am Gerät vor. Geben Sie das Gerät gegebenenfalls zur Wartung oder Reparatur an Keysight Technologies und das Service Office, damit die Sicherheit des Geräts weiterhin gewährleistet ist. Bei Beschädigungen Geräte, von denen Sie annehmen, sie könnten beschädigt sein, müssen außer...
  • Seite 8: Schutzgrenzen

    Eingangskanäle des 53210A nicht mit Stromnetz oder vom Stromnetz WARNUNG abgeleiteten Stromkreisen verbinden. Das Gerät darf nur in CAT I-Anwendungen (vom Stromnetz isoliert) verwendet werden. Nicht in anderen IEC-Messkategorieanwendungen (CAT II, CAT III oder CAT IV) verwenden. Eine Vernachlässigung dieser Vorsichtsmaßnahmen kann einen Stromschlag und schwerwiegende Verletzungen zur Folge haben.
  • Seite 9: Installieren Des Geräts

    Die Gerätebelüftung erfolgt durch Seitenwände und Rückwand. Blockieren Sie keine der Belüftungsöffnungen. Akkubetrieb Bei Betrieb des 53210A mit Akkuspannungsversorgung (Option 300) kann die Missachtung der folgenden Warnungen zu Beschädigungen des Geräts, Stromschlag und schwerwiegenden Verletzungen führen: Gerät während des Akkubetriebs mit Gerätegehäuse verbinden, um die WARNUNG Stromschlaggefahr zu minimieren.
  • Seite 10: Europäische Richtlinie Über Elektro- Und Elektronik-Altgeräte (Waste Electrical And Electronic Equipment, Weee) 2002/96/Ec

    Im Bezug auf die Ausrüstungstypen in der WEEE-Richtlinie Zusatz 1 gilt dieses Instrument als „Überwachungs- und Kontrollinstrument“. Das angebrachte Produktetikett ist unten abgebildet. Entsorgen Sie dieses Gerät nicht im Hausmüll. Zur Entsorgung dieses Geräts wenden Sie sich an das nächste Keysight Service Center, oder rufen Sie http://about.keysight.com/en/companyinfo/environment/ takeback.shtml auf, um weitere Informationen zu erhalten.
  • Seite 11: Inhaltsverzeichnis

    Informationen zum Gerät ........26 Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 12 Organisation des Benutzerhandbuchs ......47 53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Softwareanforderungen ........50 Verwenden der webfähigen Schnittstelle des Zählers...
  • Seite 13 ......... .133 Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 14 ........143 Aktivieren von Gate-Signalen am ‘Gate in/Out’-BNC ..151 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Mathematische Funktionen .
  • Seite 15 Keysight 53210A Statussystem ......241 „Questionable Data“-Registergruppe ..... . .241 „Standard Operation“-Registergruppe...
  • Seite 16 DIESE SEITE WURDE ABSICHTLICH LEER GELASSEN. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 17 List of Figures Abbildung 1-1 Der universelle Frequenzzähler/Timer 53210A..22 Abbildung 1-2 Das 53210A Display......25 Abbildung 1-3 Organisation des 53210A Benutzerhandbuchs.
  • Seite 18 Abbildung 6-2 53210A-Anzeige mit aktivierten Skalierungsfunktionen Abbildung 6-3 Zähleranzeige mit aktivierter Grenzüberprüfung und aktiv- ierten Statistiken ......167 Abbildung 6-4 53210A Grenzüberprüfung...
  • Seite 19: Liste Der Tabellen

    ... . .30 Tabelle 2-1 53210A Entwicklungsumgebungen und Treiber..50 Tabelle 2-2 Systemanforderungen der Keysight IO Libraries Suite. Tabelle 3-1 Keysight 53210A Messungsübersicht ... . .82 Tabelle 3-2 Zählerkonfiguration mittels CONFigure und MEASure...
  • Seite 20 DIESE SEITE WURDE ABSICHTLICH LEER GELASSEN. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 21: Vorbereitung Für Den Einsatz

    Willkommen. Dieses Benutzerhandbuch enthält Informationen zu Konfiguration und Betrieb des Keysight 53210A 350-MHz-HF-Zählers. Das 53210A ist ein 2U-Gerät mit halber Modulbreite der LXI Klasse C. 2U und halbe Modulbreite beziehen sich auf die Abmessungen des 53210A im Verhältnis zu standardmäßigen EIA-Rack-Abmessungen. LXI, die Abkürzung für LAN eXtensions for Instrumentation, ist ein Standard für Geräte, die das Ethernet...
  • Seite 22 Vorbereitung für den Einsatz Abbild ung 1-1 Der universelle Frequenzzähler/Timer 53210A. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 23: Überblick Zu Vorderem Bedienfeld Und Rückwand

    Vorbereitung für den Einsatz Überblick zu vorderem Bedienfeld und Rückwand Abbildung 1-1 zeigt vorderes Bedienfeld und Rückwand des Keysight 53210A 350-MHz-HF-Zählers. Front Panel Die schattierten Bereiche des vorderen Bedienfelds kennzeichnen Tasten, die ähnliche Funktionen ausführen. Diese Bereiche werden unten kurz beschrieben.
  • Seite 24: Rückwand

    Rückwand Die in Abbildung 1-1 gezeigte Rückwand des 53210A umfasst Produktoption 201 (paralleler Rückwandeingang) und GPIB-Schnittstellenoption 400. Die Anschlüsse an der Rückwand werden unten kurz beschrieben. A. Parallele Rückwandeingänge - mit den Produktoptionen 201 und 202 wird an der Rückwand ein paralleler Eingang hinzugefügt. Beachten Sie: Dies IST KEIN separater Eingang.
  • Seite 25: Display

    D. USB und LAN - die standardmäßigen Ein-/Ausgangsanschlüsse (E/A). Die Konfiguration dieser Anschlüsse und der optionalen GPIB-Schnittstelle werden in Kapitel 2 behandelt. Display Das Layout des 53210A Displays ist in Abbildung 1-2 dargestellt. Status Indicators Input Settings RMT: remote (LAN, USB, GPIB) operation...
  • Seite 26: Informationen Zum Gerät

    Vorbereitung für den Einsatz Informationen zum Gerät In diesem Abschnitt wird das im Lieferumfang des 53210A enthaltene Zubehör aufgelistet. Außerdem enthält er Informationen zu Betriebs- und Lagerumgebung sowie elektrischen Anforderungen. Mitgelieferte Materialien Folgendes Zubehör wird standardmäßig mit dem Zähler 53210A geliefert:...
  • Seite 27: Betriebs- Und Lagerungsumgebung

    53220-90010) 53210A Option 0B0 ist die Standardoption für die Produktdokumentation. Bei Bestellung der Option 0B0 werden nur die Schnellstartanleitung und die 53210A/ 53220A/53230A Product Reference CD-ROM mit dem Gerät geliefert. Alle Handbücher sind auf der CD verfügbar. Um gedruckte Handbücher von Keysight zu erhalten, wenden Sie sich an Ihren Keysight-Vertriebsbeauftragten.
  • Seite 28: Elektrische Anforderungen

    Weitere Informationen finden Sie auf der Sicherheitsinformationenseite am HINWEIS Anfang dieses Handbuchs. Eine vollständige Liste der Produktspezifikationen des 53210A finden Sie in dem Datenblatt, das auf der 53210A/53220A/53230A Product Reference CD (Teilenummer 53220-13601) enthalten ist, oder im Internet unter: www.keysight.com/find/53210A...
  • Seite 29: Anschluss An Die Spannungsversorgung

    Netzkabel sicher angeschlossen ist. Wenn sich das Gerät immer noch nicht einschalten lässt, der Lüfter nicht zu hören oder das Display des vorderen Bedienfelds trotz anliegender Spannungsversorgung ausgeschaltet ist, senden Sie das Gerät zur Reparatur an Keysight ein. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 30: Einschalt-Led-Status

    OXCO-Option 010 bestimmt. Tabelle 1-2 Status und Farbe der Einschalt-LED. Gerät ’Aus’ OCXO, OCXO, Spannungs Gerät ’Ein’ Stand by Stand by Kein OCXO quelle aktiviert deaktiviert Wechselstrom Grün Gelb leitung Opt. 300-Akku Gelb Grün (aktiviert) (blinkend) Opt. 300-Akku (deaktiviert) Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 31: Standby-Spannungsversorgung

    Vorbereitung für den Einsatz Standby-Spannungsversorgung Die Stromverbrauchsmodi des Zählers 53210A sind ‘Ein’, ‘Aus’ und ‘Standby’. Wenn das Gerät im Standby-Modus mit der Leitungsspannung verbunden ist, wird mithilfe der Standby-Spannungsversorgung die Temperatur im ultra-hochstabilen, ofengesteuerten Kristalloszillator (Option 010) aufrechterhalten. Die Akku-Option 300 selbst liefert die Standby-Spannungsversorgung für den OCXO, wenn der 53210A nicht mit der Leitungsspannung verbunden ist.
  • Seite 32: Akkubetrieb

    Im Akkubetrieb kann das Gerätegehäuse dasselbe Float-Potenzial aufweisen wie das vom Benutzer bereitgestellte gemessene Signal. Wenn die Akkuoption 300 installiert und aktiviert ist, kann der Zähler 53210A mithilfe der Akkuspannungsversorgung bis zu drei Stunden betrieben werden. Wenn der Zähler bei aktiviertem Akku von der Netzversorgung getrennt wird, schaltet er automatisch ohne Betriebsunterbrechung auf Akkuspannungsversorgung um.
  • Seite 33 1-2) angezeigt. Im Fernbetrieb kann mit folgendem Befehl abgefragt werden, ob das Gerät zurzeit Netz- oder Akkuspannungsversorgung verwendet: SYSTem:BATTery:STATus? Der Befehl gibt AC zurück, wenn das Gerät Netzspannung verwendet, bzw. BATT bei Verwendung des internen Akkus. In der folgenden Tabelle wird der Akkubetrieb zusammengefasst: Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 34 Wiederherstellung nach einem auf diese Weise verursachten Herunterfahren muss das Gerät an die Netzspannung angeschlossen werden. Eine vollständige Liste der Akku- sowie aller 53210A Produktspezifikationen HINWEIS finden Sie in dem Datenblatt, das auf der 53210A/53220A/53230A Product Reference CD enthalten ist. (Teilenummer 53220-13601) oder im Internet unter: www.keysight.com/find/53210A...
  • Seite 35: Akkupflege

    Verwenden der integrierten Hilfe Gerätehilfe ist durch Drücken und Halten einer beliebigen Taste des vorderen Bedienfelds oder Softkeys verfügbar. Wenn Sie die Taste Help drücken, können Sie zusätzliche Hilfethemen auswählen, inklusive Beispielen über Messungen am vorderen Bedienfeld. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 36: Dienstprogrammfunktionen

    Umschalttaste und den numerischen Tasten eingestellt. Weitere Informationen zur Einstellung von AutoDigits On finden Sie in Kapitel 5 unter Auflösung und Messzeit. Bei Auswahl von Graph werden die Daten in einem Trenddiagramm oder Histogramm angezeigt. Trenddiagramme und Histogramme werden in Kapitel 6 behandelt. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 37 Dezimaltrennzeichen) numerischer Daten wird mithilfe der unten aufgeführten Tasten eingestellt. Das Format gilt auch für numerische Messwerte in Trenddiagrammen, Histogrammen, Grenzwerttests usw. Basis Das Dezimaltrennzeichen (Radixpunkt) zwischen Ganz- und Bruchzahlteil des Messwerts kann ein Punkt (.) oder Komma (,) sein. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 38 Der Anzeigebildschirm kann ausgeschaltet werden, um den Messwertedurchsatz zu steigern, und im Bildschirmschonermodus kann Energie gespart werden. Die Bildschirmhelligkeit kann zur optimalen Anzeige in verschiedenen Umgebungen angepasst werden. Beachten Sie, dass bei Drücken einer beliebigen Taste bei ausgeschalteter Anzeige die Anzeige wieder eingeschaltet wird. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 39 Zeitpunkt, zu dem die Taste [Utility] gedrückt wurde. Als Dateiformat stehen bmp (Bitmap-Dateiformat) und png (Portable Network Graphics (Bitmap)-Format) zur Auswahl. Dateien können im internen Flash-Speicher oder auf einem externen USB-Gerät gespeichert werden. Informationen zur Auswahl von Pfaden und Erstellen von Dateinamen siehe Kapitel 7. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 40: Benutzerinteraktion

    Auswahl der Sprache für die Hilfe des Geräts Programmiermeldungen, kontextsensitive Hilfe und weitere Hilfethemen können in sechs Sprachen angezeigt werden. Die ausgewählte Sprache bleibt aktiv, bis sie mittels der gezeigten Tastenfolge geändert wird. Beachten Sie, dass Beschriftungen von Menü-Softkeys nur in Englisch angezeigt werden. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 41: Signaltoneinstellung

    Der Signalton des Zählers zeigt einen am vorderen Bedienfeld oder über die Remoteschnittstelle generierten Programmierfehler an. Durch Ausschalten des Signaltons wird die Audiosignalisierung deaktiviert. Beachten Sie, dass die Signaltoneinstellung nicht für den Ton gilt, der ertönt, wenn eine Taste auf dem vorderen Bedienfeld gedrückt wird. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 42: Referenzeinstellungen

    Monat: 1-12 Minute: 0-59 Tag: 1-31 Sekunde: 0-59.999 Die Echtzeituhr ist batteriegepuffert und behält Datum und Uhrzeit bei, wenn die Spannungsversorgung ausgeschaltet ist. Es gibt keine automatische Einstellung oder automatische Wiederherstellung von aktueller Zeit und aktuellem Datum. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 43: Messungs-Zeitüberschreitung

    Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 3unter Einstellen der Messungs-Zeitüberschreitung. Zeitbasis 53210A Messungen basieren auf einem Referenzoszillator – auch als interne/ externe Takt- oder Zeitbasis bezeichnet. Ein gültiges Referenzoszillatorsignal muss für die Durchführung von Messungen vorhanden sein. Ausführlichere Informationen zu Auswahl und Konfiguration der Referenzoszillator-Quelle finden Sie in Kapitel 3unter...
  • Seite 44 Die Mindestfrequenz, bei der Auto-Leveling auftreten kann, wird wie gezeigt eingestellt. Slow legt die Mindestfrequenz für Auto-Leveling auf 50 Hz fest. Fast legt die Mindestfrequenz für Auto-Leveling auf 10 kHz fest. Zusätzliche Informationen zur Verwendung von Auto-Level finden Sie in Kapitel 4 unter Schwellenwert und Empfindlichkeit. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 45 SYSTem:LANGuage "<Sprache>" SYSTem:LANGuage? (Abfrageformular) - Mit Sprache wird der verwendete SCPI-Befehlssatz ausgewählt. Die Angabe 53181A aktiviert den Emulationsmodus. Die Angabe 53210A deaktiviert den Modus. Bei Auswahl des 53100 Serien-Kompatibilitätsmodus findet die gesamte Programmierung über die Remoteschnittstelle (LAN, USB, GPIB) des Zählers statt.
  • Seite 46 (53210A) geliefert. Die Nutzung dieses älteren SCPI-Befehlssatzes wird nicht für neue Anwendungen empfohlen, er ist jedoch verfügbar für Kunden, die ihn benötigen. Sichern des Geräts Der Zähler 53210A kann, wie im Folgenden gezeigt, gemäß dem National Industrial Security Program Operating Manual (NISPOM) gesichert werden. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 47: Organisation Des Benutzerhandbuchs

    Remoteschnittstelle (LAN, USB, GPIB) steuert. Demzufolge enthalten die meisten Themen eine Tastensequenz für das vordere Bedienfeld, gefolgt von den entsprechenden SCPI-Befehlen. Zum Beispiel: ----------------------------------------------------------------------------- Die Eingangsimpedanz des Zählers 53210A kann mithilfe des folgenden Befehls auf 50 oder 1 M eingestellt werden: Ω...
  • Seite 48 Vorbereitung für den Einsatz Signal Conditioning Triggering / Gating Chapter 4 Chapter 5 Measurements Math and Graphs Chapter 3 Chapter 6 Status Conditions Formats / Data Flow Chapter 8 Chapter 7 Abbild ung 1-3 Organisation des 53210A Benutzerhandbuchs. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 49: Softwareinstallation Und Schnittstellenkonfiguration

    Firmware- und Treiber-Updates     74 Dieses Kapitel enthält Informationen zu E/A-Bibliotheken, Treibern und Schnittstellen, die zum Programmieren des 53210A aus ausgewählten Entwicklungsumgebungen verwendet werden. Das Kapitel enthält eine Einführung zur Verwendung der webfähigen Schnittstelle des Zählers und bietet Informationen zur Aktualisierung der Geräte-Firmware.
  • Seite 50: 53210A Softwareinstallation Und Schnittstellenkonfiguration

    53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Softwareanforderungen Die zur Programmierung des 53210A verfügbaren Umgebungen hängen von den installierten E/A-Bibliotheken und Treibern ab. Die im Lieferumfang des 53210A enthaltene E/A-Software befindet sich auf folgender CD: – Keysight Automation-Ready CD: Keysight IO Libraries Suite Die IVI-C- und IVI-COM-Treiber für das Gerät finden Sie im Internet unter:...
  • Seite 51: Verwenden Der Webfähigen Schnittstelle Des Zählers

    53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Verwenden der webfähigen Schnittstelle des Zählers Der Betrieb des Zählers 53210A über die Webschnittstelle setzt einen  Java -fähigen Webbrowser, jedoch keine zusätzlichen (d. h. benutzerinstallierten) Bibliotheken oder Treiber voraus. Die Webschnittstelle bietet Zugriff auf den SCPI-Befehlssatz des Zählers.
  • Seite 52: Anschließen Des Zählers Und Anzeigen Seiner Startseite

    53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Anschließen des Zählers und Anzeigen seiner Startseite Schließen Sie den Zähler d irekt oder mittels eines Standard-LAN-Kabels über einen Netzwerk-Switch an den PC an. Erhalten der IP-Adresse Schalten Sie den Zähler ein und öffnen Sie den Webbrowser. Warten Sie einen Moment, bis die IP-Adresse des Zählers zugewiesen ist (entweder über DHCP...
  • Seite 53 Gerät nach Eingabe der IP-Adresse verhindern (d. h. page cannot be displayed). In diesem Fall muss der Proxyserver vom Browser aus so konfiguriert werden, dass er nicht für (IP-)Adressen aus dem Bereich derer, die dem 53210A zugewiesen werden können, verwendet wird.
  • Seite 54: Überblick Zur Webschnittstelle

    Obgleich zur Verwendung dieser Webschnittstelle keine weiteren Bibliotheken HINWEIS oder Treiber erforderlich sind, kann der Zugriff auf die Schnittstelle auch über Keysight Connection Expert (ACE) erfolgen. Weitere Informationen siehe Öffnen der Webschnittstelle über Keysight Connection Expert Überblick zur Webschnittstelle Die folgenden Informationen dienen als Einführung zur Webschnittstelle des Zählers.
  • Seite 55 53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Andere Webschnittstellenseiten als die ‘Begrüßungsseite’ sind möglicherweise HINWEIS kennwortgeschützt. Werkseitig wird kein Kennwort eingestellt; dennoch könnte ein Dialogfeld zur Kennworteingabe angezeigt werden. Klicken Sie auf das Dialogfeld, um fortzufahren. Ist die Seite kennwortgeschützt und das Kennwort unbekannt, wird das Kennwort durch Drücken von [Utility], (I/O Config), (LAN Reset) am vorderen...
  • Seite 56 53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Jeder Befehl im SCPI-Befehlssatz des Zählers kann an das Gerät gesendet werden. Abfragebefehle, deren Syntax ‘?’ enthält, geben Daten zurück und können durch Auswahl von Send & Read nach Eingabe des Befehls gesendet werden. Befehle, die keine Daten zurückgeben, werden mit Send Command gesendet.
  • Seite 57: Installieren Der Keysight Io Libraries

    53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Installieren der Keysight IO Libraries Die Keysight IO Libraries enthalten die zur Programmierung des 53210A in Microsoft®-Entwicklungsumgebungen verwendeten VISA- und VISA-COM-Bibliotheken (Tabelle ). Mithilfe der VISA- und VISA-COM-Bibliotheken können Sie Befehle aus dem 53210A SCPI-Befehlssatz an das Gerät senden. Die E/A-Bibliotheken enthalten auch den später in diesem Kapitel beschriebenen und verwendeten Keysight Connection Expert.
  • Seite 58: Laden Der Software

    Hinweis: Aufgrund des Installationsverfahrens ist für den Betrieb unter Umständen weniger Arbeitsspeicher erforderlich als für die Installation. Laden der Software Schließen Sie alle Anwendungen auf dem PC. Legen Sie die Keysight Automation-Ready CD in das Laufwerk ein. Folgen Sie für eine typische Installation den angezeigten Anweisungen. Akzeptieren Sie auf Aufforderung alle angegebenen Standard verzeichnisse.
  • Seite 59: Installieren Von Gerätetreibern

    HINWEIS Architecture) eines anderen Anbieters auf Ihrem Computer installiert, setzen Sie die Installation der Keysight IO Libraries durch Installieren von Keysight VISA im parallelen Modus fort. Weitere Informationen zum parallelen Betrieb finden Sie in der (nach Abschluss der Installation verfügbaren) IO Libraries Suite Help unter Using Keysight’s and Other Vendors’...
  • Seite 60: Hinzufügen Von Geräten Zur Pc-Schnittstelle

    53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Hinzufügen von Geräten zur PC-Schnittstelle Während der Installation der Keysight IO Libraries werden die auf dem PC erkannten E/A-Schnittstellen (LAN, USB, GPIB) konfiguriert. Dieser Abschnitt enthält Informationen zum Hinzufügen des 53210A zu diesen Schnittstellen per Programm mithilfe des Dienstprogramms ‘Connection Expert’ der Keysight IO Libraries.
  • Seite 61: Konfigurieren Der Schnittstelle

    Wenn der Zähler an die LAN-Schnittstelle angeschlossen ist, kann die IP-Adresse wie folgt am vorderen Bedienfeld abgelesen werden. Sobald die IP-Adresse bekannt ist, wird das Dienstprogramm Connection Expert durch Klicken auf das Symbol ‘Keysight IO Control’ und Auswahl von Keysight Connection Expert im Popup-Menü wie in Abbildung 2-3 gestartet.
  • Seite 62 Clicking the icon opens the pop-up menu Abbild ung 2-3 Starten von KeysightConnection Expert. Lokalisieren der Geräte Keysight Connection Expert wird mit einem Begrüßungsbildschirm und Fenster ähnlich Abbildung 2-4 geöffnet. Die während der Installation konfigurierten Computerschnittstellen werden in der linken Spalte (Fenster Explorer), die Eigenschaften der konfigurierten Schnittstelle in der rechten Spalte (Fenster Properties) angezeigt.
  • Seite 63 53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Abbild ung 2-4 Schnittstellenfenster von Keysight Connection Expert. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 64 53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Verwenden des Sockets-Protokolls Um eine höhere Leistung zu erzielen, können zur LAN-Konfiguration hinzugefügte Geräte auch das Sockets-Protokoll verwenden. Zum Verwenden dieser Verbindung wählen Sie LAN Instrument aus dem Menü (Abbildung 2-4). Anschließend wählen Sie Enter Address. In diesem Fenster geben Sie den Hostnamen oder die IP-Adresse des Geräts ein und...
  • Seite 65 Info zu IP-Adressen und Hostnamen Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) und Automatic IP sind werkseitig auf dem 53210A aktiviert. So kann das Gerät automatisch eine Adresse im Netzwerk erhalten. Wenn sich ein DHCP-Server im Netzwerk befindet, weist der Server dem Gerät die Adresse zu.
  • Seite 66 53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Geräteadressierung Während der Programmierung erfolgt der Zugriff auf den 53210A über seinen Adressstring, der aus einer IP-Adresse besteht: TCPIP0::169.254.2.30::inst0::INSTR(VXI-11) TCPIP0::169.254.2.30::5025::SOCKET (Sockets) oder Hostname: TCPIP0::A-53210A-00050.Keysight.com::inst0::INSTR Deaktivieren der LAN-Schnittstelle Die LAN-Schnittstelle kann über das vordere Bedienfeld durch Auswahl von I/O Config gefolgt von LAN Off und Aus-/Einschalten des Geräts deaktiviert werden.
  • Seite 67: Konfigurieren Der Usb-Schnittstelle

    Der 53210A ist ein Hochgeschwindigkeits-USB 2.0-Gerät. Die Verbindung zu dem Gerät erfolgt über den Typ B-USB-Anschluss an der Geräterückwand. Bei erstmaligem Anschluss des 53210A an den PC über das USB-Kabel könnte ein Hardware-Assistenten-Dienstprogramm im PC starten und Installationssoftware für das Produkt von Ihnen anfordern. Außer den Bibliotheken auf der zum Lieferumfang des 53210A gehörenden Keysight...
  • Seite 68 53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Der USB-Adressstring Bei Programmierung des 53210A über USB wird die USB-Adresse des Geräts wie folgt in den Adressstring einbezogen: USB0::2391::1287::0123456789::0::INSTR Um die Adressierung während der Programmierung zu vereinfachen, kann anstelle der vollständigen Adresse ein VISA-Alias zugewiesen und verwendet werden.
  • Seite 69: Deaktivieren Der Usb-Schnittstelle

    Die folgenden Informationen setzen voraus, dass Ihr Computer mit einer GPIB-Karte oder USB-/GPIB-Schnittstelle ausgestattet ist. Der Programmierungszugriff auf den 53210A ist auch über die GPIB-Schnittstelle (Option 400) möglich. GPIB-Kabel können in sternförmiger (alle Kabel sind direkt mit dem Computer verbunden) oder linearer (Gerät an Gerät) Konfiguration an den PC angeschlossen werden.
  • Seite 70 53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Abbild ung 2-7 Auswahl der GPIB-Adresse. Die GPIB-Adresse des Zählers können Sie wie gezeigt vom vorderen Bedienfeld ablesen. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 71 53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Der GPIB-Adressstring Bei Programmierung des Zählers über GPIB wird die GPIB-Adresse des Geräts wie folgt in den Adressstring einbezogen: GPIB0::3::INSTR Ändern der GPIB-Adresse Wählen Sie zum Ändern der GPIB-Adresse GPIB Address und stellen Sie mit dem Drehregler oder der Umschalttaste und den numerischen Tasten die gewünschte...
  • Seite 72: Verwenden Von Interactive Io

    Das Dienstprogramm ‘Interactive IO’ von Connection Expert bietet eine andere Methode (Tabelle 2-1), Befehle an den 53210A zu senden. Der Zugriff auf Interactive IO erfolgt über eine beliebige der E/A-Schnittstellen des PCs und ermöglicht Ihnen, beliebige Befehle des SCPI-Befehlssatzes des 53210A an das Gerät zu senden.
  • Seite 73 Abbild ung 2-8 Starten von Interactive IO für eine ausgewählte Schnittstelle. Falls das Interactive IO-Fenster zum Senden des Selbsttestbefehls (*TST?) an HINWEIS den 53210A verwendet wird, muss möglicherweise die Zeitüberschreitungsfrist heraufgesetzt werden, damit die Ergebnisse zurückgegeben werden können. Dies erfolgt über die Registerkarte ‘Options’ im Interactive IO-Fenster. Der 53210A Selbsttest dauert etwa sieben Sekunden.
  • Seite 74: Firmware- Und Treiber-Updates

    53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Firmware- und Treiber-Updates Firmware- und Treiber-Updates (falls verfügbar) für den 53210A sind im Web erhältlich. Dieser Abschnitt enthält Informationen zum Lokalisieren und Herunterladen der Updates auf Ihren Computer und anschließendes Installieren auf Ihrem Gerät. Deaktivieren der Kalibrierungssicherheit Bevor Firmware-Updates installiert werden können, muss die...
  • Seite 75: Scpi-Sprachemulationsmodus

    ‘Documents & Downloads’ das Dienstprogramm: 53210A/53220A/53230A Firmware Update Utility Wählen Sie nach Aufforderung 'Ausführen' zum Installieren des Dienstprogramms. Das Standardinstallationsverzeichnis ist C:\Program Files\Keysight\Firmware Update Utility Type 2. Das Dienstprogramm wird auch unter Keysight dem Menü 'Start’ hinzugefügt. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 76: Herunterladen Des Firmware-Updates

    53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Herunterladen des Firmware-Updates Kehren Sie zur Webseite zurück und wählen Sie unter ‘Documents & Downloads’: 532x0A Firmware Update Revision <Versionsnummer> Wählen Sie nach Aufforderung 'Ausführen' zum Herunterladen (Speichern) der Datei auf Ihren PC. Beachten Sie d ie Verzeichnisposition, da Sie den Pfad zur Firmware-Datei angeben müssen, wenn Sie das Update-Dienstprogramm...
  • Seite 77: Installieren Des Firmware-Updates

    53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Installieren des Firmware-Updates Nach dem Herunterladen von der Website kann die Update-Datei installiert werden. 1 Starten Sie das Dienstprogramm vom Installationsverzeichnis aus oder über das Menü ‘Start’. 2 Drücken Sie Next und geben Sie mithilfe der Schaltfläche Browse denPfad zur...
  • Seite 78 Abschluss des Updates einmal neu. Nach einem Firmware-Update könnte Keysight Connection Expert (sofern HINWEIS ausgeführt) melden, dass die Konfiguration des 53210A geändert wurde. Dies ist an einem gelben Dreieck sowie einem Ausrufezeichen (!) neben dem aktualisierten Gerät erkennbar. Wählen Sie den Gerätenamen, ‘Change Properties’...
  • Seite 79: Herunterladen Von Ivi-Com-Treiber-Updates

    53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Herunterladen von IVI-COM-Treiber-Updates IVI-COM- und LabVIEW-Treiber für den 53210A sind (sofern verfügbar) im Web erhältlich unter: www.keysight.com/find/53210A Wählen Sie auf dieser Seite die Registerkarte ‘Technical Support’ und dann ‘Drivers & Software’. Die Treiber und zugehörigen ‘Readme’-Dateien werden in dieser Liste aufgeführt...
  • Seite 80 53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration DIESE SEITE WURDE ABSICHTLICH LEER GELASSEN. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 81 Übersicht der Zählermessungen     82 Referenzoszillator-Konfiguration     83 Einstellen der Messungs-Zeitüberschreitung     89 SCPI-Syntaxkonventionen     90 Die MEASure- und CONFigure-Befehle     93 Frequenzmessungen     97 Frequenzverhältnismessungen     100 Periodenmessungen     103 Dieses Kapitel enthält allgemeine Informationen zur Programmierung und Beispiele der Messungen, die mit dem 53210A Zähler durchgeführt werden können.
  • Seite 82: 53210A Messungen

    53210A Messungen Übersicht der Zählermessungen Die Messungen des Keysight 53210A Zählers sind in Tabelle zusammengefasst. Die Tabelle enthält die Tasten des vorderen Bedienfelds, unter denen spezifische Messungen über Softkeys ausgewählt werden. Auch die entsprechenden SCPI-Befehle und Kanaleinschränkungen sind aufgeführt. Tabelle 3-1 Keysight 53210A Messungsübersicht...
  • Seite 83: Referenzoszillator-Konfiguration

    53210A Messungen Referenzoszillator-Konfiguration 53210A Messungen basieren auf einem Referenzoszillator – auch als interne/ externe Takt- oder Zeitbasis bezeichnet. Ein gültiges Referenzoszillatorsignal muss für die Durchführung von Messungen vorhanden sein Die folgenden Informationen gelten für folgende Referenzen: standardmäßiger temperaturkompensierter Kristalloszillator (TCXO) des Zählers und Option 010, ultra-hochstabiler, ofengesteuerter Kristalloszillator (OCXO).
  • Seite 84: Referenzoszillator-Quelle

    Quelle INTernal umgeschaltet. Beachten Sie, dass bei Angabe einer Oszillatorquelle (INTernal oder EXTernal) mit [SENSe:]ROSCillator:SOURce die automatische Auswahl deaktiviert wird. - :AUTO Off deaktiviert die automatische Auswahl der Oszillatorquelle. Die Quelle wird dann durch den Befehl [SENSe:]ROSCillator:SOURce eingestellt. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 85 Die externe Referenzfrequenz ist werkseitig oder auf den Befehl SYSTem:SECure:IMMediate folgend auf 10 MHz eingestellt. Die Einstellung wird im permanenten Speicher abgelegt und ändert sich nach dem Zurücksetzen (*RST) oder bei einer Gerätevoreinstellung (SYSTem:PREset oder Preset-Taste) nicht. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 86 Im folgenden Beispiel wird geprüft, ob ein externes Referenzsignal am Anschluss Ext Ref In anliegt. SENS:ROSC:SOUR EXT // Quelle einstellen, deaktiviert // auch automatische // Quellenauswahl SENS:ROSC:EXT:CHEC ONCE // auf gültiges Signal überprüfen SYST:ERR? // Fehlerwarteschlange lesen Die Fehlerwarteschlange kann folgendermaßen vom vorderen Bedienfeld aus gelesen werden: Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 87 Ein Wert von +1024 (Bit 10) weist auf einen Fehler bezüglich ungültiger Frequenz (Zeitbasis) hin. Beim Lesen des Register werden alle Bits gelöscht, die sich im Register befinden. Informationen zum Statussystem des Zählers finden Sie in Kapitel 8 Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 88: Standby-Spannungsversorgung Des Referenzoszillators (Option 010)

    Standby-Versorgung deaktiviert wird. Standby-Versorgung ist werkseitig oder auf den Befehl SYSTem:SECure:IMMediate folgend deaktiviert (Off). Die aktuelle Einstellung wird im permanenten Speicher abgelegt und ändert sich nach dem Zurücksetzen (*RST) oder bei einer Gerätevoreinstellung (SYSTem:PREset oder Preset-Taste) nicht. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 89: Einstellen Der Messungs-Zeitüberschreitung

    - Zeit ist die angegebene Zeitüberschreitung von 10 ms bis 2.000s mit einer Auflösung von 1 ms. Die Zeitüberschreitungseinstellung kann den Messwertedurchsatz beeinträchtigen, wenn mehrere Messwerte während des Triggerzyklus erfasst werden. Triggerverzögerungen, Messzeiten und Messverzögerungen ( Kapitel 5 ) sollten bei Einstellung eines optimalen Zeitüberschreitungswerts berücksichtigt werden. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 90: Scpi-Syntaxkonventionen

    Form oder der gesamte Befehl/Parameter muss verwendet werden. Optionale Schlüsselwörter und Parameter Optionale (einbezogene) Schlüsselwörter und Parameter stehen in eckigen Klammern (z. B. [,<Kanal>]) und sind beim Senden des Befehls nicht enthalten. Wird kein optionaler Parameter angegeben, wird ein Standardwert verwendet. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 91 Befehlszeilen in einem einzelnen String gesendet werden, können Einstellungskonflikt-Fehler vermieden werden. Beim Senden in separaten Zeilen prüft der Zähler bei der Analyse jeder Befehlszeile, ob Fehler vorliegen. Beim Senden in einem String wird der gesamte String analysiert, bevor Fehlerbedingungen geprüft werden. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 92 *WAI, *OPC?) als auch SCPI-Gerätebefehle enthält, werden die allgemeinen Befehle mit einem Semikolon (;) von den SCPI-Befehlen getrennt. Der folgende String ist ein Beispiel: CALC:STAT ON;AVER:STAT ON;:INIT;*WAI;CALC:AVER:AVER? Informationen zu SCPI-Programmierungskonventionen sind auch im Abschnitt HINWEIS ‘Programmer’s Reference’ der Keysight 53210A/53220A/ 53230A Product Reference CD enthalten. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 93: Die Measure- Und Configure-Befehle

    Samplingzahl 1 Sample SAMPle:COUNt SENSe:FREQuency:GATE:SOURce Basierend auf mithilfe des Befehls CONFigure Gate-Quelle oder MEASure angegebener Messfunktion. Externe Gate-Quelle 'Gate In/Out'-BNC OUTPut:STATe Deaktiviert, inklusive der einzelnen Math. CALCulate1-Subsystem Rechenfunktionen. Sonstige Parameter bleiben Grafik CALCulate2-Subsystem unverändert. Auto-Level-Frequenz Unverändert SYSTem:ALEVel:FREQuency Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 94: Verwenden Von Measure

    (Eingangskonfiguration, Triggerquellen etc.) werden auf für den jeweiligen MEASure-Befehl vordefinierte Werte gesetzt oder bleiben im Vergleich zu vorher programmierten Werten unverändert. Da die Messung sofort durchgeführt wird, bleiben Änderungen der Zählerkonfiguration auf die innerhalb des Befehls befindlichen Parameter beschränkt. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 95: Verwenden Von Configure

    Konfiguration vor Einleitung der Messung geändert werden (SCPI-Befehle in abgekürzter Form): //Zähler für Frequenzmessungen konfigurieren //Parameterwerte gegenüber der Einstellung von CONFigure //ändern CONF:FREQ 1.0E6, (@2) TRIG:SOUR EXT TRIG:SLOP POS TRIG:COUN 2 SAMP:COUN 5 SENS:FREQ:GATE:TIME 0.005 SENS:FREQ:GATE:SOUR TIME INIT Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 96 MEASure? gesendet wird. Zum Beispiel: CONF:FREQ 1.0E6, (@2) CONF? gibt (inklusive Anführungszeichen) Folgendes zurück: "FREQ +1.00000000000000E+006,+1.00000000000000E-004,(@2)" was Funktion, erwarteten Wert, (berechnete) Auflösung und Kanal beinhaltet. Wird im Befehl CONFigure oder MEASure keine Kanalnummer angegeben, enthält der Rückgabestring keinen Kanal. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 97: Frequenzmessungen

    Durchführung von Frequenzmessungen. Befehle können auch einbezogen sein, obwohl sie Standardwerte angeben - aber welche sollten bei der Änderung der Beispiele für den tatsächlichen Gebrauch berücksichtigt werden? Weitere Informationen finden Sie in der ‘Programmer’s Reference’ auf der Keysight 53210A/53220A/53230A Product Reference CD. Frequenz Abbildung 3-1 zeigt eine standardmäßige Frequenzmessung.
  • Seite 98 ------------------------------------------------------ // Verwenden von CONFigure - 20-MHz-Signal mit // 0,1 Hz Auflösung messen, 10 Messwerte erfassen *RST // zurücksetzen, um mit bekanntem Status // zu beginnen CONF:FREQ 20E6, 0.1, (@1) SAMP:COUN 10 // 10 Messwerte erfassen READ? Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 99 53210A Messungen Hinweise 1 Informationen zum Triggern sowie zur Anzahl der Messwerte pro Trigger (Samplingzahl) siehe Kapitel 5 Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 100: Frequenzverhältnismessungen

    Eine Frequenzverhältnismessung ist die Messung von zwei Signalen, bei der ein Signal in der Regel als Referenz dient (Abbildung 3-2). Die Signale können verschiedene Signalformen aufweisen und auf beliebige 2-Kanal-Kombinationen im Zähler angewandt werden. numerator channel denominator channel Abbild ung 3-2 Verhältnis zweier Eingangssignalmessungen. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 101 Auflösung (alle Kanäle): 1,0E-15 * erwartet bis 1,0E-5* erwartet (standardmäßige Auflösung entspricht einer Messzeit von 0,1s) - Kanalpaar-Einstellungen sind (@1),(@2)|(@2),(@1). Innerhalb des Paars steht der erste Kanal für den Zähler und der zweite für den Nenner des Verhältnisses. Das standardmäßige Kanalpaar ist (@1),(@2). Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 102 1. Die Auflösungsstellen in den obigen Verhältnissmessungen werden mithilfe der Auflösungsparameter (1.0E-6, 1.0E-9) eingestellt. Der Exponent entspricht praktisch der Stellenzahl. Informationen zur Beziehung zwischen Messzeit und Messwertauflösung siehe Frequenzmessungen in Kapitel 5 2. Weitere Informationen zu Zählerschwellenwerten und zum Konfigurieren des Eingangssignalpfads siehe Kapitel 4 Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 103: Periodenmessungen

    53210A Messungen Periodenmessungen Abbildung 3-3 zeigt eine standardmäßige Periodenmessung. period Abbild ung 3-3 Standardmäßige Periodenmessung. Folgende Befehle werden für Periodenmessungen verwendet: MEASure:PERiod? [{<erwartet>|MINimum|MAXimum|DEFault} [,{<Auflösung>|MINimum|MAXimum|DEFault}]][,<Kanal>] CONFigure:PERiod [{<erwartet>|MINimum|MAXimum|DEFault} [,{<Auflösung>|MINimum|MAXimum|DEFault}]][,<Kanal>] - erwartet steht für die erwartete Eingangssignalpoeriode. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 104 CONF:FREQ 100E-9, 1E-12, (@1) SAMP:COUN 10 // 10 Messwerte erfassen READ? Hinweise 1 Informationen zum Triggern sowie zur Anzahl der Messwerte pro Trigger (Samplingzahl) siehe Kapitel 5 2 Weitere Informationen zu Zählerschwellenwerten und zum Konfigurieren des Eingangssignalpfads siehe Kapitel 4 Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 105: 53210A Eingangssignalkonditionierung

    Keysight 53210A 350-MHz-HF-Zähler Benutzerhandbuch 53210A Eingangssignalkonditionier Kanaleigenschaften     106 Signalkonditionierungspfad     107 Messen von Eingangssignalpegeln und Signalstärke     126 Dieses Kapitel enthält Informationen zum Konfigurieren der Eingangskanäle unter Berücksichtigung der Eigenschaften des erwarteten Eingangssignals. Die Konfiguration umfasst die Impedanz des Kanals, Bereichs-/Tastkopffaktor, Kopplung, Filterung und Schwellenwert-/Empfindlichkeitseinstellungen.
  • Seite 106: Kanaleigenschaften

    53210A Eingangssignalkonditionierung Kanaleigenschaften Optional ist für den Zähler 53210A ein zweiter Eingangskanal verfügbar. Mit Prod uktoption 201 wird ein paralleler (zusätzlicher) Zugriff auf Kanal 1 an der Rückwand hinzugefügt. Die Prod uktoptionen 106 und 115 fügen einen zweiten 6-GHz- oder 15-GHz-Kanal hinzu. Option 202 platziert den zweiten Kanal (Option 106/115) am vorderen Bedienfeld und Option 203 platziert Option 106/115 an der Rückwand.
  • Seite 107: Signalkonditionierungspfad

    INPut[1]:IMPedance Low-Pass Filter Range INPut[1]:PROTection? Selection INPut[1]:PROTection:CLEar INPut[1]:FILTer INPut[1]:RANGe INPut[1]:PROBe Threshold Level trigger / gating and Sensitivity INPut[1]:LEVel SYSTem:ALEVel:FREQuency INPut[1]:LEVel:AUTO INPut[1]:LEVel:RELative INPut[1]:NREJect INPut[1]:SLOPe Abbild ung 4-1 53210A Eingangssignalkonditionierung. Tabelle bietet eine Übersicht der Einschalt-/Rücksetzungswerte für die Signalkonditionierungsparameter Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 108: Eingangsimpedanz

    Aktiviert Auto-Level 0,0 V Pegel (absolut) Pegel (relativ) Rauschunterdrückung Deaktiviert Flanke Positiv Eingangsimpedanz Die Eingangsimpedanz des Zählers 53210A kann mithilfe des folgenden Befehls auf 50 oder 1 M eingestellt werden: Ω Ω INPut[1]:IMPedance {<Impedanz>|MINimum|MAXimum| DEFault} INPut[1]:IMPedance? [{MINimum|MAXimum|DEFault}] (Abfrageformular) Die 50 Impedanzen ermöglichen Impedanzübereinstimmung...
  • Seite 109: Eingangsschutz

    Zählers eingestellt wird. Das Bit im Condition-Register wird durch den Befehl INPut:PROTection:CLEar oder Änderung der Eingangsimpedanz auf 1 M Ω gelöscht. Das Bit im Event-Register wird durch Lesen des Registers gelöscht. Weitere Informationen siehe Kapitel 8 - Gerätestatus. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 110: Eingangsbereich

    53210A Eingangssignalkonditionierung Eingangsbereich Die Signalbetriebsbereiche (Eingangsbereiche) des Zählers 53210A sind ± 5,0 V, ± 50 V sowie ± 500 V und abhängig vom Tastkopffaktor. Der Bereich wird mit folgendem Befehl festgelegt: INPut[1]:RANGe {<Bereich>|MINimum|MAXimum|DEFault} INPut[1]:RANGe? [{MINimum|MAXimum|DEFault}] (Abfrageformular) Bei Auswahl eines Tastkopffaktors von 1:1 (siehe Einstellen des Tastkopffaktors) sind die verfügbaren Bereiche 5,0 V und 50,0 V.
  • Seite 111 53210A Eingangssignalkonditionierung Einstellen des Tastkopffaktors Zum besseren Zugriff auf Testpunkte am Messobjekt (DUT) empfiehlt Keysight die passiven Tastköpfe N2870A, N2873A und N2874A für den Einsatz mit dem Zähler 53220A/53230A. Der 35-MHz-1:1-Tastkopf (BW) N2870A sowie der 500-MHz-Tastkopf N2873A und der 1,5-GHz-10:1-Tastkopf N2874A werden häufig mit Keysight Oszilloskopen eingesetzt.
  • Seite 112: Eingangskopplung

    53210A Eingangssignalkonditionierung Eingangskopplung Der Eingang des Zählers 53210A ist entweder DC- (direkt) oder AC- (kapazitiv) gekoppelt und wird mit folgendem Befehl eingestellt: INPut[1]:COUPling {AC|DC} (Abfrageformular) INPut[1]:COUPling? AC-Kopplung entfernt den DC-Inhalt des Signals und zentriert das Signal bei 0 V. Der messbare Frequenzbereich (Kanäle 1 und 2) mit AC-Kopplung ist: –...
  • Seite 113 Einschwingzeit. Als Maß für diese Zeit gilt, dass ein Signal mit einer 5-V-DC-Komponente (DC-gekoppelt) sich in der Regel in etwa einer Sekunde um 0 V (AC-gekoppelt) zentriert. Kopplungsbeispiel // Periodenmessung des erwarteten 10-MHz-Signals, // maximale Auflösung, Kanal 1 verwenden CONF:PER 0.1E-6,MAX,(@1) INP:COUP AC // AC-Kopplung einstellen Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 114: Filter Für Bandbreitenlimit (Tiefpassfilter)

    Geräts, wenn der Filter aktiviert ist. 1 mHz 10 Hz 100 kHz Abbild ung 4-3 Messbarer Frequenzbereich mit aktiviertem Bandbreitenfilter. In der Abbildung: – DC-Kopplung = 1 MHz - 100 kHz – AC-Kopplung = 10 Hz - 100 kHz Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 115: Schwellenwert Und Empfindlichkeit

    Hysteresebereichs – des Bereichs, der die Zählerempfindlichkeit darstellt. Damit eine Zählung durchgeführt wird, muss das Signal die oberen und unteren Grenzwerte in entgegengesetzten Richtungen (Polaritäten) überschreiten. Abbildung 4-4 zeigt diese Eigenschaften und Bedingungen des Eingangssignals. Der Dynamikbereich des Eingangssignals wird am vorderen Bedienfeld angezeigt. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 116: Angeben Eines Absoluten Schwellenwerts

    INPut[1]:LEVel:PTPeak? INPut[1]:LEVel:MINimum? Abbild ung 4-4 Schwellenwert und Empfindlichkeit des Eingangssignals. Angeben eines absoluten Schwellenwerts Der Eingangsschwellenwert kann als absoluter Wert angegeben werden. Ein absoluter Wert wird mit folgendem Befehl festgelegt: INPut[1]:LEVel[:ABSolute] {<Volt>|MINimum| MAXimum|DEFault} INPut[1]:LEVel[:ABSolute]? [{MINimum|MAXimum| DEFault}] (Abfrageformular) Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 117 (Abfrageformular) INPut[1]:LEVel:AUTO? OFF deaktiviert Auto-Leveling; ON aktiviert Auto-Leveling. Die Auto-Level-Einstellung ONCE legt sofort einen Auto-Level fest und deaktiviert dann das Auto-Leveling. Bei aktiviertem Auto-Level wird der Schwellenwert als Prozentsatz (%) der Spitze-zu-Spitze-Eingangsspannung angegeben (siehe Einstellen relativer Schwellenwerte). Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 118: Einstellen Relativer Schwellenwerte

    Beispiel für relativen Schwellenwert // Einstellen eines relativen Triggerschwellenwerts CONF:FREQ 1E6, 0.1, (@1) // 1-MHz-Signal messen INP:IMP 50 // Impedanz auf 50 Ohm setzen INP:RANG 5 // 5-V-Bereich einstellen INP:COUP AC // AC-Kopplung einstellen INP:LEV:REL 30 // Schwellenwert bei 30% Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 119: Eingangskopplung Und Schwellenwerte

    Eingangskopplung und Schwellenwerte Abbildung 4-5 zeigt in einer Skala, wie relative Schwellenwerte auf das Eingangssignal angewandt werden. Wenn das Signal einen DC-Offset enthält, ist der absolute Wert eines relativen Schwellenwerts eine Funktion der Eingangskopplung (AC oder DC). Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 120 Der absolute Wert eines relativen Schwellenwerts kann wie folgt abgerufen werden: INPut[1]:LEVel[:ABSolute]? oder berechnet werden als: Vmin + (% Schwellenwert x Vpp) Wert mit DC-Kopplung: 0,5 + (0,30 x 3) = 1,4 V Wert mit AC-Kopplung: -1,5 + (0,30 x 3) = -0,6V Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 121: System-Auto-Level-Bereich

    Eine Frequenzeinstellung von 10 kHz reduziert die Auto-Level-Periode für alle Frequenzen > 10 kHz. Eine Frequenzeinstellung von 50 Hz ermöglicht Auto-Leveling für Frequenzen bis hinunter zu 50 Hz. Die ausgewählte Frequenz sollte auf der niedrigsten erwarteten Frequenz in der Messung basieren. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 122 CONF:FREQ 100E6, (@1) // 100-MHz-Signal messen SYST:ALEV:FREQ 10.0E3 // Auto-Level-Frequenz einstellen INP:IMP 50 // Impedanz auf 50 Ohm setzen INP:RANG 5 // 5-V-Bereich einstellen INP:COUP AC // AC-Kopplung einstellen INP:LEV:REL 65 // 65% relativen Schwellenwert // einstellen Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 123: Rauschunterdrückung (Hysterese)

    Bei Eingangssignalen von bis zu 100 kHz wird durch Reduzierung der Zählerbandbreite von 350 MHz auf 100 kHz (siehe Bandbreitenbegrenzungsfilter) ebenfalls eine Rauschunterdrückung erreicht. Zusätzliche Rauschunterdrückung für Frequenzen in diesem Bereich wird dann durch INPut:NREJection ON erzielt. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 124: Schwellenwertsteigung

    (Abbildung 4-4). NEGative - der Triggerpunkt liegt an der negativen, der Reset-Punkt an der positiven Flanke. CONFigure und MEASure ändern die Steigungseinstellung nicht. Nach einem Zurücksetzen (*RST) oder einer Gerätevoreinstellung (Preset) wird die positive (ansteigende) Steigung ausgewählt. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 125 SYST:ALEV:FREQ 10E3 // minimale Auto-Level-Frequenz // einstellen INP:IMP 50 // Impedanz auf 50 Ohm setzen INP:RANG 5 // 5-V-Bereich einstellen INP:COUP AC // AC-Kopplung einstellen INP:LEV:REL 70 // 70% Schwellenwert INP:SLOP POS // Triggern auf positive Steigung Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 126: Messen Von Eingangssignalpegeln Und Signalstärke

    Signalstärke zu niedrig. Messung vielleicht nicht möglich. Signalleistung muss > -27 dBm sein. Signalstärke schwach, aber akzeptabel. Gutes Signal. Signal hat möglicherweise einen übermäßigen, für eine präzise Messung geeigneten Pegel(> +19 dBm). Signalpegel > +27 dBm können das Gerät beschädigen. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 127: Triggern Und Gating

        130 Mess-Gate     142 Messungen mit dem 53210A Zähler erfolgen durch Triggern des Geräts und Gating des Eingangssignals zur Auswahl des Anteils oder der Dauer, in dem bzw. der das Eingangssignal gemessen wird. In diesem Kapitel wird der Zusammenhang der Trigger- und Gate-Zyklen des...
  • Seite 128: Einstellungenübersicht

    Übersicht der in diesem Abschnitt behandelten Einschalt-/ Zurücksetzungseinstellungen für die Trigger- und Gating-Parameter. Tabelle 5-1 Übersicht zu Trigger- und Gate-Einstellungen. Parameter Einstellung Trigger Triggerquelle Sofort Triggerflanke Negativ Triggerverzögerung 0,0 s Triggerzahl Samplingzahl Frequenz Frequenz-Gate-Quelle Zeit Frequenzmesszeit 0,1 s Frequenz-Gate-Polarität Negativ Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 129: Trigger- Und Gate-Zeitachse

    Extension Trigger Delay Stop Holdoff Start Gate Delay (Time) (Time, Events) (Time, Events) Trigger Input Gate Gate INIT:IMMediate Final Event Event Start Stop Gate sequence: repeated for each reading per trigger Abbild ung 5-1 Trigger- und Gating-Zeitachse. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 130: Trigger- Und Gate-Zyklus

    Die in diesem Kapitel aufgelisteten SCPI-Befehle und -Parameter dienen als HINWEIS Anleitung, um zu verstehen, wie der Zähler im Programmbetrieb funktioniert. Die Befehle werden im Abschnitt ‘Programmer’s Reference’ der Keysight 53210A/ 53220A/53230A Product Reference CD ausführlich beschrieben. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 131 Sample Count INITiate:IMMediate READ? Wait-for-trigger state MEASure? triggers received TRIGger:COUNt? trigger received Triggered state # readings SAMPle:COUNt? (to gate cycle) (repeated for each reading in sample count) (from gate cycle) Abbild ung 5-2 Trigger- und Gate-Zyklus - Triggern Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 132 Gate Start (open) Gate Stop (closed) SENSe:FREQuency:GATE:POLarity INPut[1]:LEVel[:ABSolute] Gate Stop (closed) (measurement completes on next edge of input signal after gate is closed) auto gate extension (frequency and period measurements) Abbild ung 5-2 (Fortsetzung). Trigger- und Gate-Zyklus - Gating. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 133: Systemtrigger

    Der Systemtrigger wird mit den Befehlen in den Subsystemen TRIGger und SAMPle konfiguriert. Abbildung 5-2 zeigt die Sequenz, in der die Befehle in der Regel verwendet werden. Die Systemtriggerquelle, die den Trigger-/Gate-Zyklus startet, wird mit folgendem Befehl festgelegt: TRIGger:SOURce {IMMediate|EXTernal|BUS} TRIGger:SOURce?(Abfrageformular) Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 134 (Flanke) des Signals mit folgendem Befehl eingestellt: TRIGger:SLOPe {POSitive|NEGative} TRIGger:SLOPe? (Abfrageformular) - Triggerflanke POSitive wählt die ansteigende und Triggerflanke NEGative die abfallende Flanke des Signals. Das Signal geht über den BNC-Anschluss ‘Trig In’ ein. Standardmäßig setzt CONFigure die Triggerflanke auf NEGative. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 135 Standardverzögerung von 0,0 s fest. Beispiel einer Triggerverzögerung // konfigurieren für Frequenz, Systemtriggerparameter // einstellen CONF:FREQ 5E6,0.1,(@2) TRIG:SOUR EXT // externe Triggerquelle TRIG:SLOP POS // externe Triggerflanke - positiv TRIG:DEL 1 // 1 s Verzögerung nach Triggerempfang Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 136 Beispiel für Triggerzahl // konfigurieren für Frequenz, Systemtriggerparameter // einstellen CONF:FREQ 5E6,0.1,(@2) TRIG:SOUR EXT // externe Triggerquelle TRIG:SLOP POS // externe Triggerflanke - positiv TRIG:DEL 1 // 1 s Verzögerung nach Triggerempfang TRIG:COUN 2 // 2 Systemtrigger akzeptieren Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 137 Daten schnell genug aus dem Messwertspeicher gelesen werden, um einen Speicherüberlauf zu verhindern. Bei einem Speicherüberlauf überschreiben die neuen Messwerte die ersten (ältesten) gespeicherten. Die aktuellen Messwerte bleiben stets erhalten. Weitere Informationen zur Überwachung der Messwertspeicherzahl siehe Kapitel 8 - Gerätestatus. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 138 CONF:FREQ 5E6,0.1,(@2) TRIG:SOUR EXT // externe Triggerquelle TRIG:SLOP POS // externe Triggerflanke - positiv TRIG:DEL 1 // 1 s Verzögerung nach Triggerempfang TRIG:COUN 2 // 2 Systemtrigger akzeptieren SAMP:COUN 100 // 100 Messwerte für jeden Trigger // erfassen Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 139: Warten-Auf-Trigger'- Und Getriggert-Status

    TRIGger:COUNt? trigger received Triggered state # readings SAMPle:COUNt? (to gate cycle) (repeated for each reading in sample count (from gate cycle) Abbild ung 5-3 Der 'Warten-auf-Trigger'-Status des Zählers. Der Zähler kann mit folgenden Befehlen initialisiert werden: Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 140 // Messungen aus Messwertspeicher abrufen READ? - entspricht der Ausführung von INITiate:IMMediate, direkt gefolgt von FETCh?. Mit READ? werden Messwerte angezeigt, im Messwertspeicher abgelegt und sofort in den Ausgabepuffer gelesen (weitere Informationen siehe Kapitel 7 Formate und Datenfluss). Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 141 Samplingzahl (Messwerte pro Trigger) erreicht ist. Dann kehrt der Zähler in den Warten-auf-Trigger-Status zurück, bis der nächste Systemtrigger empfangen wird. Der Zähler kehrt in den inaktiven Status zurück, sobald das Produkt aus Triggerzahl und Samplingzahl erreicht ist. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 142: Mess-Gate

    Obgleich die Auswahl der Gate-Quelle am Beginn des Zyklus dargestellt ist (Abbildung 5-2 Abbildung 5-3), sollte sie im Programm nach Einstellung aller übrigen Gate-Parameter erfolgen. Dies verhindert potenzielle Einstellungskonflikt-Fehler zwischen den SENSe-Subsystembefehlen und ist in den Beispielen und Programmsegmenten, die diese Befehle verwenden, illustriert. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 143: Frequenzmessungen

    Synchronisation mit externen Ereignissen oder präzisere Gate-Steuerung erfordern, wird ein externes Gate oder erweitertes Gating eingesetzt. Externe Gate-Signale gehen an der Rückwand des Zählers am ‘Gate In/ Out’-BNC-Anschluss oder Eingang für Kanal 1 oder Kanal 2 ein. Frequenzmessungen Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 144 Messwertauflösung (in Stellen) ist eine Funktion der Messzeit. Tabelle zeigt die mit dem 53210A für eine bestimmte Messzeit erzielten Auflösungsstellen. Die Tabelle enthält auch Formeln zum Einschätzen von Stellen als Funktion der Messzeit oder erwarteter Werte und Messzeiten als Funktion von Stellen.
  • Seite 145: Tabelle 5-2 Auflösung Und Messzeit

    (erwarteter Wert) - 10 s (Auflösung) 100 s Messzeit als Funktion von Stellen: 1.000 s Messzeit = (10^Stellen) * T Einstellen der Messzeit Eine Messzeit kann direkt angegeben werden mit dem Befehl: [SENSe:]FREQuency:GATE:TIME {<Zeit>|MINimum|MAXimum|DEFault} [SENSe:]FREQuency:GATE:TIME? {MINimum|MAXimum|DEFault} (Abfrageformular) Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 146 Auflösung von 9 Stellen. Um eine gewünschte Auflösung (Stellen) hinsichtlich der Messzeit zu erzielen, ermitteln Sie die Stellenzahl in Tabelle und wählen Sie die entsprechende Messzeit: SENS:FREQ:GATE:TIME 100e-3 // Messzeit einstellen = // 100 ms SENS:FREQ:GATE:SOUR TIME // Gate-Quelle einstellen Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 147 Die Abfrage der Messzeit gibt nach Senden dieses Befehls zurück: SENS:FREQ:GATE:TIME? +1.00000000000000E-003 (1 ms) Wieder kann in Tabelle die entsprechende Messzeit für eine 7-stellige Auflösung ermittelt und direkt gesendet werden: SENS:FREQ:GATE:TIME 1e-3 // Messzeit einstellen = 1 ms Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 148 (Option 106 oder 115) und Messungskanal ist. OUTput:STATe OFF muss bei Verwendung der Gate-Quelle EXTernal eingestellt HINWEIS werden. Weitere Informationen hierzu sowie zur Verwendung von Gate-Signalen zum Synchronisieren anderer Geräte siehe Aktivieren von Gate-Signalen am ‘Gate in/Out’-BNC. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 149 CONFigure und MEASure ändern die Polaritätseinstellung nicht. Durch Zurücksetzen (*RST) oder Gerätevoreinstellung (SYSTem:PRESet) wird die negative Flanke ausgewählt. So stellen Sie die Polarität des externen Gate-Signals ein: // Gate-Polarität und -Quelle wählen CONF:PER SENS:FREQ:GATE:POL POS // Polarität einstellen SENS:FREQ:GATE:SOUR EXT // Quelle einstellen Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 150 Gate-Signals öffnet das Gate. Die gegenüberliegende, den Schwellenwert kreuzende Kante (Polarität) des Signals schließt das Gate. (Weitere Informationen zum INPut-Subsystem siehe Kapitel 4 - 53210A Eingangssignalkonditionierung.) Bei Verwendung einer externen Quelle INPut[1] als Gate-Quelle muss Kanal 2 (Option 106 oder 115) der Messungskanal sein. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 151: Aktivieren Von Gate-Signalen Am 'Gate In/Out'-Bnc

    Zur Zeitsteuerung und Synchronisation mit anderen Geräten können Gate-Signale aus Quelle TIME (intern) und INPut[1] mit folgenden Befehlen zum Anschluss ‘Gate In/ Out’ an der Rückwand geleitet werden und eine Polarität zugewiesen bekommen: OUTPut[:STATe] {OFF|ON} OUTPut[:STATe]? (Abfrageformular) OUTPut:POLarity {NORMal|INVerted} OUTPut:POLarity?(Abfrageformular) Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 152 - OFF deaktiviert "Gate Out" - der BNC-Anschluss ist eine externe Quelle (Gate In) Darum muss OUTPut:STATe OFF eingestellt werden, wenn die Gate-Quelle EXTernal ist. Mit NORMal wählen Sie ein ansteigendes (positives) Signal, mit INVerted ein abfallendes (negatives) Signal. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 153: 53210A Mathematische Funktionen, Grafische Darstellung Und

    Datenprotokollierung     198 Grafikfunktionen und Messwertspeicher     205 Der Zähler Keysight 53210A enthält mathematische Funktionen, mit denen Sie Messwerte skalieren, Grenzen testen und statistische Daten analysieren können. Die grafischen Funktionen des Zählers berechnen Histogramme und Trenddiagramme von Echtzeit-Messwerten und zeigen diese an.
  • Seite 154: Mathematische Funktionen

    53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Mathematische Funktionen Die mathematischen Funktionen des 53210A umfassen Glättung, Null/Skalierung, Statistiken und Grenzüberprüfung. In Abbildung 6-1 wird beschrieben, wie die Funktionen aktiviert werden. Die mathematischen Funktionen werden auf zwei Ebenen aktiviert: 1) das CALCulate[1]-Subsystem als Ganzes wird aktiviert, und 2) eine einzelne mathematische Funktion wird aktiviert.
  • Seite 155 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung CALCulate1:AVERage:STATe ON CALCulate1:AVERage (statistics) CALCulate1:SCALe: STATe ON CALCulate1:LIMit:STATe ON CALCulate1:SMOothing:STATe ON INITiate:IMMediate CALCulate1:SMOothing CALCulate1:SCALe CALCulate1:LIMit reading memory (moving average) (scaling and offset) (limit checking) CALCulate2:TRANsform:HISTogram:STATe ON measurement data CALCulate1:STATe ON CALCulate2:TRANsform:HISTogram (histograms) READ?
  • Seite 156: Aktivieren Des Calculate1-Subsystems

    53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Aktivieren des CALculate1-Subsystems Damit die einzelnen mathematischen Berechnungen ausgeführt werden, müssen das CALCculate1-Subsystem und die gewünschte mathematische Funktion aktiviert sein. Mit dem folgenden Befehl wird das CALCulate1-Subsystem aktiviert: CALCulate[1][:STATe] {OFF|ON} CALCulate[1][:STATe]? (Abfrageformular) ON aktiviert das Subsystem, OFF deaktiviert das Subsystem. Wenn das Subsystem deaktiviert ist, werden Messdaten direkt in den Ausgabepufferspeicher oder den Messwertspeicher gesendet, ohne dass mathematische Berechnungen durchgeführt wurden,...
  • Seite 157: Glätten Von Daten

    53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Glätten von Daten Messungen können "geglättet" und skaliert werden, bevor mathematische Berechnungen auf die empfangenen Daten angewendet werden. Um Rauschen zu red uzieren, kann ein Filter für gleitenden Mittelwert (Boxcar) in den Datenpfad eingefügt werden (Abbildung 6-1).
  • Seite 158 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung MEDium - 50 Messwerte: mit + 300 ppm Änderung zum Zurücksetzen des Filters erforderlich FAST - 10 Messwerte: mit + 1000 ppm Änderung zum Zurücksetzen des Filters erforderlich Der Filter wird zurückgesetzt, wenn die Messfunktion oder der Messkanal geändert wird, wenn ein neuer Messwertsatz gestartet wird, oder wenn eine...
  • Seite 159: Skalierungsfunktionen

    53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Skalierungsfunktionen Wenn die Skalierung aktiviert ist, werden für statistische Analysen, Grenzüberprüfung, Histogramme und Trenddiagramme skalierte Daten verwendet. In Abbildung 6-2 wird die Anzeige mit aktivierter Skalierung angezeigt. CALCulate1:SCALe:UNIT:STATe ON CALCulate1:SCALe:UNIT CALCulate1:STATe ON CALCulate1:SCALe:STATe ON...
  • Seite 160: Aktivieren Der Skalierungsfunktionen

    53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Aktivieren der Skalierungsfunktionen Alle 53210A-Skalierungsfunktionen werden mit folgendem Befehl aktiviert: CALCulate[1]:SCALe[:STATe] {OFF|ON} CALCulate[1]:SCALe[:STATe]? (Abfrageformular) ON aktiviert die Skalierung. OFF deaktiviert die Skalierung. Durch Zurücksetzung *RST) oder Gerätevoreinstellung (SYSTem:PRESet) wird das Skalieren deaktiviert. Verwenden der Skalierungsfunktionen Die Skalierungsfunktionen des Zählers umfassen Null, Prozentsatzänderung...
  • Seite 161 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Ergebnisse der Skalierungsfunktion müssen im Bereich -1.0E+24 bis -1.0E-24, 0.0 oder +1.0E-24 bis 1.0E+24 liegen. Ergebnisse außerhalb dieser Grenzen werden durch -9.9E+37 (negativ unendlich), 0 oder +9.9E+37 (positiv unendlich) ersetzt. Nach einer Zurücksetzung (*RST) oder einer Gerätevoreinstellung (SYSTem:PRESet) wird die Skalierungsfunktion auf NULL gesetzt.
  • Seite 162 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung ON - wählt automatisch die erste Messung als Referenz für alle nachfolgenden Messwerte im Messwertzähler aus (Triggerzahl x Samplingzahl). OFF deaktiviert die automatische Auswahl und erfordert das direkte Angeben der Referenz. Nach Zurücksetzung (*RST) oder Gerätevoreinstellung (SYSTem:PRESet) ist die automatische Referenzauswahl aktiviert (ON).
  • Seite 163 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Skalierung - Verstärkung und Offset Die Funktion CALCulate[1]:SCALe:FUNCtion SCALe führt eine Mx-B-Operation für jeden Messwert aus, wobei M der Verstärkungswert, x der Messwert und B der Offset ist. Der in der Funktion verwendete Verstärkungswert wird mit folgendem Befehl festgelegt: CALCulate[1]:SCALe:GAIN {<gain>|MINimum|MAXimum|DEFault}...
  • Seite 164 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Invertieren des Messwerts (1/x) Jeder Messwert kann nach dem Erfassen invertiert werden, bevor er in der Mx-B-Funktion verwendet wird. Die Funktion sieht dann folgendermaßen aus: M/x-B. Die Invertierung wird mit folgendem Befehl aktiviert:...
  • Seite 165 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Zuweisen von Messwerteinheiten Zur einfacheren Identifizierung der Messwerte am vorderen Bedienfeld kann jeder Skalierungsfunktion ein benutzerdefinierter "Einheitenstring" zugewiesen werden. Der benutzerdefinierte String ersetzt die vom Gerät zugewiesenen Messeinheiten (Hz, pct, ppm, usw.). Das Einheitenpräfix ( μ, m, k, M) bleibt bestehen.
  • Seite 166 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung ON - zeigt benutzerdefinierte Einheiten am vorderen Bedienfeld an. OFF - schaltet benutzerdefinierte Einheiten aus. Die Einheiten sind ein bis vier Zeichen lang. Im Befehl wird der String in doppelten Anführungszeichen eingefügt. Die zugewiesenen Einheiten werden nur in der Zähleranzeige angezeigt.
  • Seite 167: Statistiken

    53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Für eine Eingangsfrequenz von 1 MHz zeigt der Zähler Messwerte von annähernd +100.00... usec an. Statistiken Statistische Berechnungen werden während der Messwerterfassung für Messwerte kontinuierlich ausgeführt, oder bis die Gesamtzahl an Messungen (TRIGger:COUNt x SAMPle:COUNt) erreicht ist. In diesem Abschnitt werden die Befehle für das Erzeugen von statistischen Daten beschrieben.
  • Seite 168: Messwertzählung

    53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Aktivieren von Statistiken Bevor statistische Berechnungen ausgeführt werden, müssen diese mit folgendem Befehl aktiviert werden: CALCulate[1]:AVERage:STATe {OFF|ON} CALCulate[1]:AVERage[:STATe]? (Abfrageformular) ON - aktiviert statistische Berechnungen für Messwerte zum Zeitpunkt der Erfassung dieser Werte. Statistische Daten umfassen: Mittel, Standardabweichung, Maximalwert, Mindestwert und durchschnittlicher Spitze-zu-Spitze-Wert.
  • Seite 169: Mittelwert, Mindestwert, Maximalwert, Durchschnittlicher Spitze-Zu-Spitze-Wert

    53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Beispiel: Aktivieren und Berechnen von Statistiken Im folgenden Beispiel werden Mittel, Standardabweichung, Mindestwert und Maximalwert für einen Satz von 500 Messwerten berechnet. Die Triggerzählereinstellung wird der Vollständigkeit halber angezeigt, obwohl sie standardmäßig auf '1' gesetzt ist. Der Ausdruck 'wait' wird eingefügt, um die Analyse zu verzögern, bis alle Messungen abgeschlossen sind.
  • Seite 170 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung CALCulate[1]:AVERage:MINimum? - gibt den Mindestwert aller Messwerte in der aktuellen Messwertzählung zurück. CALCulate[1]:AVERage:MAXimum? gibt den Maximalwert aller Messwerte in der aktuellen Messwertzählung zurück. CALCulate[1]:AVERage:PTPeak? - gibt den durchschnittlichen Spitze-zu-Spitze-Wert (durchschnittlicher Maximalwert - durchschnittlicher Mindestwert) aller Messwerte in der Messwertzählung zurück.
  • Seite 171: Standardabweichung

    53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Standardabweichung Die Standardabweichung ist für beide Zähler mit folgendem Befehl verfügbar: CALCulate[1]:AVERage:SDEViation? Das CALCulate1-Subsystem und die Statistiken müssen auch aktiviert sein, bevor die Standardabweichung festgelegt werden kann. Löschen/Zurücksetzen von Statistiken Der aktuelle Satz an Messwertstatistiken wird durch jede der folgenden Aktionen gelöscht:...
  • Seite 172: Grenzüberprüfung

    53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Grenzüberprüfung Die Grenzüberprüfung ermöglicht das Vergleichen von Zählermessungen an einer Ober- und Untergrenze und für jeden einzelnen Messwert. Überschrittene Grenzen werden im "Questionable Data"-Register (Bits 11 und 12) gespeichert. Registerdefinitionen werden in Kapitel 8 beschrieben.
  • Seite 173 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Aktivieren der Grenzüberprüfung Die Grenzüberprüfung wird mit folgendem Befehl aktiviert: CALCulate[1]:LIMit[:STATe] {OFF|ON} CALCulate[1]:LIMit[:STATe]? (Abfrageformular) ON - aktiviert die Grenzüberprüfung. OFF deaktiviert (umgeht) die Grenzüberprüfung. Durch Aktivieren der Grenzüberprüfung werden sowohl unterer als auch oberer Grenzwert aktiviert.
  • Seite 174 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Um mit dem Programm festzustellen, ob ein Messwert (oder mehrere Messwerte) außerhalb der Begrenzungen aufgetreten ist, wird der Befehl STATus:QUEStionable:EVENt? verwendet, um das "Questionable Data"-Register zu prüfen. Ein Wert von +2048 (Bit 11) deutet auf einen Messwert unter dem unteren Grenzwert. Ein Wert von +4096 (Bit 12) deutet auf einen Messwert über dem oberen Grenzwert.
  • Seite 175 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Löschen der Grenzbedingungen Die Signalanzeige ‘Limit’ wird ausgeschaltet, und nur Bits 11 und 12 im "Questionable Data"-Register werden durch einen beliebigen der folgenden Befehle gelöscht: – Aktivieren der Grenzüberprüfung - CALCulate[1]:LIMit[:STATe] ON – Ein neuer Messzyklus - INITiate:IMMediate, READ?, MEASure? –...
  • Seite 176: Histogramme

    53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Histogramme Die Verteilung für einen angegebenen Satz an Zählermessungen (außer für kontinuierliche Summierung und Zeitstempelmessungen) kann mit der Histogrammfunktion des 53210A grafisch dargestellt werden. Das folgende Beispiel (Abbildung 6-5) stellt das Basisformat eines Zählerhistogramms dar.
  • Seite 177: Anzeigen Von Histogrammen

    53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Anzeigen von Histogrammen Wenn das Gerät eingeschaltet oder die Taste Preset am vorderen Bedienfeld gedrückt wird, werden numerische Daten angezeigt. Histogramme können angezeigt werden, wenn der Anzeigemodus mit folgendem Befehl geändert wird: DISPlay[:WINDow]:MODE {NUMeric|HISTogram|TCHart} DISPlay[:WINDow]:MODE?(Abfrageformular) Durch Drücken der Taste Graph und anschließend des Softkeys Histogram werden...
  • Seite 178 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Function X Max: maximum reading across all bins Channel X Min: minimum reading across all bins Histogram reading count Bin Size: (X Max – X Min)/number of bins Corresponds to bin with largest...
  • Seite 179: Histogrammkonfiguration

    53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Histogrammkonfiguration Histogramme werden mit den in Abbildung 6-7 gezeigten Befehlen und Softkeys konfiguriert. CALCulate2:TRANsform:HISTogram:STATe ON CALCulate2:TRANsform:HISTogram:COUNt? CALCulate2:TRANsform:HISTogram:CLEar CALCulate2:TRANsform:HISTogram:POINts CALCulate2:TRANsform:HISTogram:RANGe:AUTO CALCulate2:TRANsform:HISTogram:RANGe:AUTO:COUNt CALCulate2:TRANsform:HISTogram:RANGe:LOWer CALCulate2:TRANsform:HISTogram:RANGe:UPPer Abbild ung 6-7 15-Bin (Punkt) Histogramm Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 180 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Die Histogrammberechnung wird mit folgendem Befehl aktiviert: CALCulate2:TRANsform:HISTogram[:STATe] {OFF|ON} CALCulate2:TRANsform:HISTogram[:STATe]? (Abfrageformular) ON - aktiviert die Histogrammberechnung. OFF - deaktiviert die Histogrammberechnung. Nach einer Zurücksetzung (*RST), Gerätevoreinstellung (SYSTem:PRESet) oder Voreinstellung des vorderen Bedienfelds (Preset) sind Histogramme deaktiviert.
  • Seite 181 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Einrichten des Histogramms Der Zähler erzeugt ein Histogramm basierend auf Bin-Anzahl (Punkte), einem unteren und einem oberen Bereich. Bin-Anzahl Die Bin-Anzahl wird mit folgendem Befehl angegeben: CALCulate2:TRANsform:HISTogram:POINts {<value>|MINimum| MAXimum|DEFault} CALCulate2:TRANsform:HISTogram:POINts? [{MINimum| MAXimum|DEFault}] (Abfrageformular) Wert - gibt die Bin-Anzahl (Punkte) zwischen den Werten für unteren und oberen...
  • Seite 182: Bin-Darstellung

    53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Anzeigen der Außen-Bins Im Histogramm sind immer auch zwei zusätzliche Bins, unabhängig von der angegebenen Bin-Anzahl. Diese Bins enthalten Messwerte, die unter dem Wert für den unteren Bereich und über dem Wert für den oberen Bereich liegen...
  • Seite 183 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Unterer und oberer Bereich Der untere und obere Bereich des Histogramms werden direkt mit folgenden Befehlen angegeben: CALCulate2:TRANsform:HISTogram:RANGe:LOWer {<value> |MINimum|MAXimum|DEFault} CALCulate2:TRANsform:HISTogram:RANGe:LOWer? [{MINimum| MAXimum|DEFault} (Abfrageformular) CALCulate2:TRANsform:HISTogram:RANGe:UPPer {<value> |MINimum|MAXimum|DEFault} CALCulate2:TRANsform:HISTogram:RANGe:UPPer? [{MINimum |MAXimum|DEFault}](Abfrageformular) Wert - gibt direkt die Werte des unteren und oberen Bereichs des Histogramms an.
  • Seite 184 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Einstellen der Bin-Bereiche auf Min und Max Bei AutoRange Off ist der Softkey Set to Min/Max eine weitere Methode, um die Bin-Bereiche (oberer und unterer) für das Histogramm einzustellen. Abhängig vom Gerätestatus legt Set to Min/Max die Bereiche folgendermaßen fest: –...
  • Seite 185 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Nach Zurücksetzung (*RST) oder Gerätevoreinstellung (SYSTem:PRESet) ist die automatische Bereichsauswahl aktiviert. Die Anzahl an Messwerten, aus der die Werte für Mindest- und Maximalbereich ausgewählt werden (ON), wird mit folgendem Befehl eingestellt: CALCulate2:TRANsform:HISTogram:RANGe:AUTO:COUNt {<value>...
  • Seite 186 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung CALC2:TRAN:HIST:STAT ON // Histogramm // aktivieren INIT // Zähler starten *TRG // Software-Trigger senden Zurücksetzen des Histogramms Die Daten, aus denen das aktuelle Histogramm erstellt wurde, werden mit jeder dieser Aktionen gelöscht: – Drücken des Softkeys Reset Histogram –...
  • Seite 187 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Speichern von Messwerten Die Messwerte, die zur Erzeugung des Histogramms verwendet wurden, können im internen Flash-Speicher oder dem USB-Laufwerk als CSV-Werte im ASCII-Format (in einer Messung pro Zeile) gespeichert werden. Durch Auswählen von Save Readings wird das Aktionsfenster Export geöffnet.
  • Seite 188 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Zoom- & Marker-Anzeige Für Marker-, Zoom- und Verschiebungsanpassungen legt die durch die HINWEIS Pfeiltasten hervorgehobene Dezimalposition (d.h. 100er, 10er, 1er) den Verschiebungsbetrag (grob oder fein) für jeden Skalenstrich am Eingabedrehknopf fest. Der Softkey Marker ermöglicht das Positionieren von Markern auf einzelnen Bins innerhalb des Histogramms und, falls gewünscht, das Sperren des relativen...
  • Seite 189 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Show All stellt das Histogrammfenster wieder mit der angegebenen Gesamtanzahl an Bins her, einschließlich Außen-Bins. Zoom und Pan werden zurückgesetzt. Histogrammdaten in numerischer Form Das Histogramm beschreibende Daten sind in numerischer Form über folgende zwei Abfragebefehle verfügbar:...
  • Seite 190: Trenddiagramme

    53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Trenddiagramme Messwerttrends für eine angegebene Anzahl an Zählermessungen (außer kontinuierliche Summierung) oder Zeitstempel können in einem 53210A-Trenddiagramm (Run-Diagramm) dargestellt werden. Abbildung 6-8 zeigt die Komponenten eines typischen Zähler-Trenddiagramms. Function Y Max: maximum reading value within display span...
  • Seite 191: Anzeigen Von Trenddiagrammen

    53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Anzeigen von Trenddiagrammen Beim Einschalten oder nach dem Zurücksetzen (*RST) oder nach einer Gerätevoreinstellung (Preset) werden numerische Daten angezeigt. Mit dem folgenden Befehl kann der Anzeigemodus so geändert werden, dass ein Trenddiagramm angezeigt wird:...
  • Seite 192 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Trenddiagramm-Konfiguration Abbildung 6-9 werden die Sofkey-Menüs angezeigt, die zur Trenddiagramm-Konfiguration und zur Steuerung des Trendfensters gehören. Abbild ung 6-9 Trenddiagramm - Konfiguration und Steuerung. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 193 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Trenddiagrammgrenzen Die Trenddiagrammgrenzen (Y Max und Y Min) können automatisch (AutoScale On) oder manuell (AutoScale Off) mithilfe der Menüs unter dem Softkey Options eingestellt werden (Abbildung 6-9). Bei automatisch skalierten (AutoScale On) Grenzen bleiben alle Messwerte innerhalb des Trendfensters. Manuell eingestellte Grenzen (off) können zu Messwerten führen, die außerhalb des...
  • Seite 194 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Speichern von Messwerten Die im Trenddiagramm dargestellten Messwerte können im internen Flash-Speicher oder dem USB-Laufwerk als CSV-Werte im ASCII-Format (in einer Messung pro Zeile) gespeichert werden. Durch Auswählen von Save Readings wird das Aktionsfenster Export geöffnet.
  • Seite 195 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Zoom- & Marker-Fenster Für Marker-, Zoom- und Verschiebungsanpassungen legt die durch die HINWEIS Pfeiltasten hervorgehobene Dezimalposition (d.h. 1000er, 100er, 10er, 1er) den Verschiebungsbetrag (grob oder fein) für jeden Skalenstrich am Eingabedrehknopf fest. Der Softkey ‘Marker’ ermöglicht das Positionieren von Markern auf einzelnen Messwerten oder Dezimierungspunkten innerhalb des Trendd iagramms und, falls gewünscht, das Sperren des relativen Abstands zwischen den Markern.
  • Seite 196: Messwertdezimierung

    53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Mit Pan kann jeder Messwert oder Dezimierungspunkt auch angezeigt werden - bis zu einer Höchstzahl von 100 Messwerten/Punkten gleichzeitig. Show All aktualisiert das Trendfenster und zeigt den aktuellen Messwertzähler an. Die Messwertindizes sind 0 und der Count-Wert. Zoom und Pan werden ebenfalls zurückgesetzt.
  • Seite 197 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Abbildung 6-10 befinden sich 1.000 Messwerte in jeder Dezimierungsgruppe (100.000 Messwerte/100 Punkte angezeigt). Die Anzahl an Messwerten in jeder Gruppe ändert sich, wenn Show All gedrückt wird und weiterhin Messwerte erfasst werden. Wenn ein Marker auf einen Dezimierungspunkt verschoben wird, wird die Zahl des ersten Messwerts in der entsprechenden Gruppe angezeigt.
  • Seite 198: Datenprotokollierung

    53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Datenprotokollierung Die Datenprotokollierungsfunktion des 53210A-Zählers ermöglicht das Protokollieren und Analysieren von bis zu 1.000.000 Messwerten. Die Datenprotokollierung kann nur am vorderen Bedienfeld aktiviert und konfiguriert werden und ist für alle Zählermessungen außer der kontinuierlichen Summierung verfügbar.
  • Seite 199 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Abbildung 6-11 sind die Tasten und Fenster angezeigt, die zur Datenprotokollierungsanwendung gehören. Abbild ung 6-11Starten der Zählerdatenprotokollierung Konfigurieren der Datenprotokollierung Alle protokollierten Messwerte werden im internen Flash-Speicher des Zählers oder einem USB-Laufwerk gespeichert, nachdem die Protokollierung abgeschlossen ist.
  • Seite 200: Angeben Einer Datenprotokolldatei

    53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Angeben einer Datenprotokolldatei Protokollierte Messwerte werden im internen Flash-Speicher oder dem USB-Laufwerk (Extern) als CSV-Werte im ASCII-Format in einer Messung pro Zeile gespeichert. Wenn kein Speicherort angegeben wird, dann wird ein Standardspeicherort und Dateiname verwendet (Internal\DataLog).
  • Seite 201 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Einstellen der Dauer Wenn die Dauer der Datenprotokollierung als Zeitraum angegeben wird, hat sie das Format hh.mm.ss. Der Wert wird mit dem Eingabedrehknopf und den Pfeiltasten oder mit der Umschalttaste und den numerischen Tasten eingegeben.
  • Seite 202: Starten Der Datenprotokollierung

    53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Einstellen einer Startverzögerung Wenn dies erforderlich ist, kann eine Verzögerung zwischen dem Zeitpunkt des Drückens der Taste Run und dem Beginn der Datenprotokollierung angegeben werden. Die Startverzögerung wird im Format hh.mm.ss mit dem Eingabedrehknopf und den Pfeiltasten oder mit der Umschalttaste und den numerischen Tasten eingegeben.
  • Seite 203 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Anzeigen von Messwerten Während der Datenprotokollierung werden die Messwerte in ein Trenddiagramm übernommen. Nachdem die Datenprotokollierung abgeschlossen ist, werden die Messwerte in der angegebenen Datei gespeichert. Durch Drücken von View Results, wenn die Protokollierung gestoppt ist und die Messwerte gespeichert sind, oder wenn die Protokollierung abgeschlossen ist, wird ein Trenddiagramm der gespeicherten Messwerte angezeigt.
  • Seite 204 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Wenn mehr als 100 Messwerte protokolliert werden, dann werden diese dezimiert, d.h., sie werden gruppiert und durch Dezimierungspunkte (siehe "Trenddiagramme" und "Messwertdezimierung") dargestellt. Stoppen der Anwendung Durch Drücken von Stop Save oder Stop No Save wird die Datenprotokollierung gestoppt, bevor die Dauer (Zeitraum oder Messwertanzahl) erreicht wurde.
  • Seite 205: Grafikfunktionen Und Messwertspeicher

    53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Grafikfunktionen und Messwertspeicher Abbildung 6-13 werden die Effekte auf den Messwertspeicher zusammengefasst, die auftreten, wenn Statistiken und Histogramme zurückgesetzt und Trenddiagramme gelöscht werden. reading memory (record) (record) Reset Histogram: Reset Stats: - clears current histogram (record)
  • Seite 206 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung DIESE SEITE WURDE ABSICHTLICH LEER GELASSEN. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 207: Formate Und Datenfluss

        208 Zählerdateisystem     218 Mit dem Keysight 53210A Zähler können Sie (Messwert-) Format und Speicherort der Messung angeben - beide beeinflussen die Durchsatzgeschwindigkeit. In diesem Kapitel werden die Einstellung von Datenformaten sowie Bewegung und Speicherung von Messungen und sonstigen Informationen im Gerät erläutert.
  • Seite 208: Messwertformate Und Datenfluss

    (unter Verwendung von MEASure?, READ?, FETCh?) Block bestimmter Länge: # <Stellen ungleich null> <Blocklänge> <8-Bit-Datenbytes> (unter Verwendung von R?, DATA:REMove?) <Stellen ungleich null> gibt die Anzahl der Stellen an, die die <Blocklänge> darstellen. <Blocklänge> gibt die Anzahl der darauf folgenden 8-Bit-Datenbytes an. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 209: Angeben Eines Formats

    Mit der SWAPped-Byte-Reihenfolge wird das niedrigstwertige Byte jedes Datenpunkts (Messwerts) zuerst gesendet (Little-Endian-Byte-Reihenfolge). Die meisten PCs verwenden die vertauschte (Little-Endian)-Byte-Reihenfolge. Nach einem Zurücksetzen (*RST) oder einer Voreinstellung am vorderen Bedienfeld (Preset) wird die Byte-Reihenfolge auf NORMal gesetzt. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 210: Messwertübertragungsgröße

    (1M readings) MMEMory:STORe:DATA DATA:REMove? DATA:LAST? INITiate:IMMediate USB Memory Device READ? (measurements) Abbild ung 7-1 Datenfluss im Zähler 53210A. Zu den Messwertspeicherorten zählen vorderes Bed ienfeld, Messwertspeicher (flüchtig), Ausgabepuffer, interner Flash-Speicher (permanent) und externer USB-Speicher. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 211: Display Des Vorderen Bedienfelds

    MMEMORY:STORe:DATA Alle Nein Nein Interner Flash-Speicher Externer USB-Speicher Display des vorderen Bedienfelds Am vorderen Bed ienfeld oder über eine E/A-Schnittstelle durchgeführte Messungen werden im Display wie in Abbildung 7-1 dargestellt angezeigt. Eine Übersicht der Display-Funktionen siehe Kapitel 1 Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 212: Ausgabepuffer

    Im Datenformat REAL (FORMat-Subsystem) wird jedem Block von READ? generierter Messwerte ein Header eines Blockes unbestimmter Länge gemäß IEEE 488.2 vorangestellt (Tabelle ). Darum sollte READ? beim Senden mehrerer Befehle in einem einzelnen Befehlsstring immer an letzter Stelle stehen. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 213 // Messwerte nach Abschluss aus // Speicher abrufen R? [<max._Zahl>] - wird auf INITiate:IMMed iate folgend verwendet. Übertragen aller oder maximal der angegebenen max._Zahl von Messwerten an den Ausgabepuffer und (beginnend mit dem ältesten) Löschen dieser Messwerte im Messwertspeicher. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 214: Sekunden Warten // Alle Verbleibenden Messwerte Lesen Und Löschen

    Bei Einbeziehung von WAIT wartet der Befehl, bis die Zahl entsprechende Anzahl von Messwerten verfügbar ist. So wird verhindert, dass Fehler -222 auftritt, Data Out of Range, wenn die angegebene Zahl nicht verfügbar ist. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 215 // 100 Messwerte erfassen INIT:IMM // Zähler zum Starten der // Messwerterfassung initialisieren 20 Sekunden warten DATA:LAST? // Messwert (mit Einheiten) 20 s nach Start // abrufen FETC? // alle Messwerte nach Abschluss aus // Speicher abrufen Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 216 Messwerte vom Speicher in den Ausgabepuffer übertragen werden, sobald eine bestimmte Zahl von Messungen stattgefunden hat. Nach Erreichen des Schwellenwerts muss die Anzahl der Messwerte im Speicher unter den Schwellenwert fallen, damit ein erneutes Erreichen des Schwellenwerts erkannt wird. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 217 Formate und Datenfluss Beispiel für Speicherschwellenwert (Bitte beachten Sie, dass dieses Beispiel auch auf der Keysight 53210A/53220A/ 53230A Product Reference CD-ROM enthalten ist.) Dieses Programm richtet den Zähler zum Erfassen von 1.250.000 Messwerten ein. Da die Kapazität des flüchtigen Messwertspeichers 1.000.000 Messwerte umfasst, werden Messwerte überschrieben (Speicherüberlauf), wenn Daten nicht...
  • Seite 218: Zählerdateisystem

    MMEMory:STORe:DATA RDG_STORE, <file> MMEMory:MDIRectory folder> (creates data (.csv, .dat) files) (creates folders) folder sub-folder MMEMory:STORe:STATe <file> MMEMory:CDIRectory folder> (creates state (.sta) files) (specifies current folder for MMEMory Subsystem) Abbild ung 7-2 Ordner und Dateien im internen Speicher und USB-Speicher. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 219: Erstellen Von Ordnern Und Dateien Im Flash-Speicher Und Auf Dem Usb-Laufwerk

    Formate und Datenfluss Erstellen von Ordnern und Dateien im Flash-Speicher und auf dem USB-Laufwerk Ordner und Dateien werden im Gerätespeicher und auf einem USB-Laufwerk wie in den folgenden Abschnitten beschrieben erstellt. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 220 \ / : * ? < > | dürfen nicht in einem Ordnernamen enthalten sein. So erstellen Sie einen Ordner: // Ordner ‘dut_1’ mit Unterordner ‘data1’ im // Stammverzeichnis des internen Flash-Speichers erstellen MMEM:MDIR INT:\dut_1” MMEM:MDIR INT:\dut_1\data1” Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 221 Erstellen oder Referenzieren eines Unterordners bzw. einer Datei einen absoluten Pfad angeben. Mit dem Befehl MMEMory:CDIRectory <Ordner>” MMEMory:CDIRectory? (Abfrageformular) wird Ordner als aktueller Ordner ausgewählt, der von darauf folgenden MMEMory-Subsystembefehlen verwendet wird. Ordner hat die Form Laufwerk:Pfad (Details zu Laufwerk:Pfad siehe MMEMory:DIRectory). Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 222 Pfad- und Ordnername. Wird ein Ordner angegeben, so muss er bereits erstellt worden sein. Die Kombination von Ordner und Dateiname darf 240 Zeichen nicht überschreiten und nicht die Zeichen \ / : * ? < > | enthalten. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 223 MMEM:CDIR USB:\dut_1” // aktuellen Ordner angeben CONF:FREQ 100E3,(@1) // Messung konfigurieren SAMP:COUN 50 // 50 Messungen erfassen INIT // Messungen starten *WAI // auf Abschluss der Messungen // warten MMEM:STOR:DATA RDG_STORE, data1.csv” // Datei erstellen, // kopieren Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 224 Erstellen von Statusdateien Gerätestatus können im internen Flash-Speicher des Geräts oder auf einem USB-Speichergerät gespeichert und später zur Wiederherstellung einer spezifischen Konfiguration abgerufen werden (Abbildung 7-2). Die Befehle zum Speichern und Laden von Zählerstatus lauten: MMEMory:STORe:STATe <Datei”> MMEMory:LOAD:STATe <Datei”> Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 225 MMEM:CDIR INT:\SETUP_1” // als aktuellen Ordner // angeben Gerät per Programm oder am vorderen Bed ienfeld konfigurieren MMEM:STOR:STAT test1.sta” // Konfiguration speichern Konfiguration (Status) zu späterem Datum abrufen (auch nach zwischenzeitlichem Aus-/Einschalten)... MMEM:LOAD:STAT ”INT:\SETUP_1\test1.sta” // Status laden Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 226 5 Drücken Sie ‘STORE STATE’, um den Status unter dem definierten Dateinamen zu speichern. Eine Erweiterung .sta wird dem Dateinamen hinzugefügt. 6 Status (Statusdateien) werden durch Drücken des Softkeys ‘RECALL STATE’, Hervorheben des Dateinamens und Drücken von ‘Select’ abgerufen. Der Status wird sofort abgerufen. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 227 Beachten Sie beim Laden einer Einstellungsdatei, die eine statische IP-Adresse für das LAN festlegt, dass sich nicht zwei Geräte mit derselben IP-Adresse in Ihrem LAN befinden. Dies könnte in beiden Geräten zu LAN-Konfigurationsfehlern führen. Benutzereinstellungen können nicht am vorderen Bedienfeld gespeichert oder geladen (abgerufen) werden. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 228 *RCL 1 // Konfiguration aus Statusspeicherort 1 abrufen Beim Abrufen eines Status mit *RCL wird nur die Speicherortnummer angegeben. Beim Abrufen eines nummerierten Statusspeicherorts am vorderen Bed ienfeld wird der Dateiname des Speicherorts verwendet (z. B. STATE_1.sta). Weitere Informationen siehe Benutzerdefinierte Einschaltstatus. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 229: Benutzerdefinierte Einschaltstatus

    // gespeichert ist; 0 = kein Status gespeichert, // 1 = gültiger Status in Speicherort 3 MEM:STAT:VAL? 3 Benutzerdefinierte Einschaltstatus Der Zähler 53210A kann zum Einschalten mit einem von fünf gespeicherten Statusspeicherorten oder einer Statusdatei eingestellt werden (Abbildung 7-2). Hierzu müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: 1.
  • Seite 230 // erstellen // Zähler konfigurieren // Status in Datei speichern MMEM:STOR:STAT INT:\SETUP_A\test_A.sta” MEM:STAT:REC:AUTO ON // Statusabruf beim Einschalten // aktivieren MEM:STAT:REC:SEL test_A.sta” // Datei beim Einschalten // abrufen // beim Aus-/Einschalten wird der Status test_A.sta // abgerufen Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 231 OFF). Bei deaktiviertem Statusabruf werden die werkseitigen Einstellungen (*RST) beim Einschalten festgelegt. Angeben der Einschaltstatus am vorderen Bedienfeld Ein spezifischer Einschaltstatus kann folgendermaßen am vorderen Bedienfeld ausgewählt werden: 1 Wählen Sie im Menü Store/Recall die Option User Def mit dem Softkey ‘Power On’. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 232: Verwalten Von Ordnern Und Dateien

    Beim Löschen eines Ordners von einer E/A-Schnittstelle muss der Ordner leer sein (frei von Unterordnern oder Dateien). Der als aktueller Ordner (MMEMory:CDIRectory) angegebene Ordner kann nicht gelöscht werden. Am vorderen Bed ienfeld können (nach Anforderung) nicht leere Ordner wie auch der (SCPI zugeordnete) aktuelle Ordner gelöscht werden. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 233 Statusdateien, d ie in den Statusspeicherorten 0 - 4 gespeichert sind, können auch mit folgenden Befehlen gelöscht werden: MEMory:STATe:DELete {0|1|2|3|4} MEMory:STATe:DELete:ALL // den Inhalt von Statusspeicherort 2 löschen MEM:STAT:DEL 2 // den Inhalt aller numerischen Statusspeicherorte löschen MEM:STAT:DEL:ALL Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 234 Bedienfelds Laufwerk, Ordner oder Datei hervor und drücken Sie ‘Select’. Drücken Sie ‘Browse’ erneut, um den Inhalt eines Ordners anzuzeigen (und auszuwählen). 3 Drücken Sie bei Anzeige des Ordners oder der Datei im Fenster Path: oder File: ‘Perform Delete’. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 235 Statusdateien (Erweiterung .sta) in Stammlaufwerk und Verzeichnissen werden aufgelistet. Heben Sie mit dem Eingabedrehknopf die gewünschte Datei hervor. 3 Drücken Sie auf ‘Select’, um die Datei zu löschen. Beachten Sie, dass d ie Statusdatei bei Drücken von ‘Select’ sofort gelöscht wird. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 236 [Laufwerk:Pfad]<Dateiname>. Laufwerk ist entweder INT (interner Flash-Speicher) oder USB (externes Speichergerät). Befindet sich die kopierte bzw. verschobene Datei nicht im angegebenen aktuellen Ordner (MMEMory:CDIRectory), muss Pfad in Quell- und Ziellaufwerk ein mit ‘\’ beginnender absoluter Pfad sein. Dateinamen müssen die Erweiterung aufweisen. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 237 Bedienfelds Quellordner oder -datei hervor und drücken Sie ‘Select’. (Drücken Sie ‘Browse’ erneut, um den Inhalt eines Ordners anzuzeigen). 2 Drücken Sie ‘Copy Path’, heben Sie Ziellaufwerk oder -ordner hervor und drücken Sie ‘Select’. Drücken Sie ‘Perform Copy’ zum Kopieren von Ordner oder Datei. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 238 Verwendeter und freier Speicher sowie Dateigröße werden in Byte angegeben. Unten finden Sie Beispiele möglicher Rückgaben einzelner CATalog-Befehle für einen Ordner oder ein externes USB-Speichergerät mit Unterordner sowie .csv-Datendatei, .dat-Datendatei und einer Statusdatei: MMEMory:CATalog[:ALL]? 253657088,519798784,"data1.csv,ASC,12500","state1.sta,STAT,860" ,"data2.dat,BIN,1600","dut_a,FOLD,0" MMEMory:CATalog:DATA? 253657088,519798784,"data1.csv,ASC,12500","data2.dat,BIN,1600" MMEMory:CATalog:STATe? 253657088,519798784,"state1.sta,STAT,860" Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 239: Gerätestatus

    Keysight 53210A 350-MHz-HF-Zähler Benutzerhandbuch Gerätestatus Keysight 53210A Statussystem In diesem Kapitel werden die zur Überwachung der Bedingungen im 53210A Zähler verwendeten Statusregister behandelt.
  • Seite 240 Gerätestatus Instrument Locked Global Error Abbild ung 8-1 Das 53210A Statussystem. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 241: Keysight 53210A Statussystem

    Gerätestatus Keysight 53210A Statussystem Dieses Kapitel bietet eine Übersicht zum 53210A Statussystem. Bit-Definitionen und zusätzliche Informationen finden Sie in der Programmer’s Reference in den Abschnitten zu STATus-Subsystem und IEEE-488-Befehlen. Die Referenz befindet sich auf der 53210A/53220A/53230A Product Reference CD (Teilenummer 53220-13601).
  • Seite 242 Bits im Event-Register werden mit folgendem Befehl aktiviert: STATus:QUEStionable:ENABle <aktivieren> STATus:QUEStionable:ENABle? (Abfrageformular) - aktivieren: der binär gewichteten Summe der Bits im Register entsprechender Dezimalwert. So aktivieren Sie z. B. das Bit zur Überwachung von Zeitbasisfehlern: STAT:QUES:ENAB 1024. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 243: Standard Operation"-Registergruppe

    Das Event-Register in der „Standard Operation“-Registergruppe überwacht auch den Gerätestatus. Das Event-Register wird mit folgendem Befehl gelesen: STATus:OPERation[:EVENt]? Anders als im Condition-Register bleiben die Bits im Event-Register nach dem aufgetretenen Status eingestellt. Die Bits werden durch Lesen des Registers gelöscht. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 244: Standard Event"-Register

    – Gerätefehler – Ausführungsfehler – Befehlsausführungsfehler – Einschaltstatus Lesen des „Standard Event“-Registers Das „Standard Event“-Register wird mit folgendem Befehl gelesen: *ESR? Durch Lesen des Registers werden die Bits nicht gelöscht. Die Bits werden durch Senden von *CLS gelöscht. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 245: Status Byte"-Register

    Bit zurück. Der Unterschied zwischen den Befehlen ist, dass *STB? Bit 6 (RQS) nicht löscht. Die serielle Abfrage (SPOLL) löscht Bit 6. Alle Bit im „Status Byte“-Register (außer Bit 4) werden mit folgendem Befehl gelöscht: *CLS Bit 4 wird gelöscht, wenn Daten aus dem Ausgabepuffer gelesen werden. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 246 - aktivieren: der binär gewichteten Summe der Bits im Register entsprechender Dezimalwert. So aktivieren Sie z. B. das Bit, das die „Questionable Data“-Registergruppe repräsentiert: *SRE 8. Kapitel 7 und Product Reference CD (Teilenummer 53220-13601) enthalten Beispiele mit Verwendung des STATus-Subsystems. Keysight 53210A Benutzerhandbuch...
  • Seite 247 Keysight 53210A 350-MHz-HF-Zähler Benutzerhandbuch 53210A Fehlermeldungen Appendix A enthält eine Beschreibung der Fehlermeldungen zum 53210A HF-Zähler.
  • Seite 248 53210A Fehlermeldungen Tabelle A-1 Beschreibungen der Fehlermeldungen zum 53210A. Code Meldung Beschreibung Befehlsfehler -100 Command Error Allgemeiner Syntaxfehler - ein Befehlsfehler ist aufgetreten. Ungültiges Zeichen in Header des Befehls oder einem -101 Invalid character Parameter. Ein unerkannter (falsch geschriebener) Befehl wurde empfangen...
  • Seite 249 53210A Fehlermeldungen Tabelle A-1 Beschreibungen der Fehlermeldungen zum 53210A. Code Meldung Beschreibung Im Befehlsheader oder einem Parameter wurde eine Zahl -128 Numeric data not allowed angegeben, wo numerische Daten nicht erlaubt sind. Fehler wurde im Suffix (Einheiten) eines numerischen Parameters...
  • Seite 250 53210A Fehlermeldungen Tabelle A-1 Beschreibungen der Fehlermeldungen zum 53210A. Code Meldung Beschreibung Der zum Berechnen eines Parameterwerts verwendete Ausdruck -171 Invalid expression ist ungültig. Ein Ausdruck wurde dort erkannt, wo er vom Gerät nicht -178 Expression data not allowed zugelassen ist.
  • Seite 251 53210A Fehlermeldungen Tabelle A-1 Beschreibungen der Fehlermeldungen zum 53210A. Code Meldung Beschreibung Beim Lesen einer Datei von einem oder Schreiben einer Datei in einen internen Flash-Speicher oder ein USB-Speichergerät ist Mass storage error: -250 ein Fehler aufgetreten. Vielleicht wurde der Dateispeicherplatz file read/write error überschritten oder das USB-Gerät vor Abschluss des Vorgangs...
  • Seite 252 -310 Geräts abrufen. Schalten Sie das Gerät aus und wieder ein. internal software error Wenden Sie sich an Keysight, falls der Fehler weiterhin auftritt. Für Systemfehler in Verbindung mit Löschen, Lesen oder Schreiben von Kalibrierungsdaten stellen Sie sicher, dass im System Error;...
  • Seite 253 53210A Fehlermeldungen Tabelle A-1 Beschreibungen der Fehlermeldungen zum 53210A. Code Meldung Beschreibung Calibration memory lost; Das Gerät konnte die Kalibrierungsdaten im permanenten -313 Speicher nicht referenzieren. Erneute Kalibrierung durchführen. memory corruption detected Die Kalibrierungsdaten des Geräts wurden nach einem Update Calibration memory lost;...
  • Seite 254 53210A Fehlermeldungen Tabelle A-1 Beschreibungen der Fehlermeldungen zum 53210A. Code Meldung Beschreibung Gerätefehler +100 Network Error Ein LAN-Netzwerkfehler ist aufgetreten oder es liegt ein potenzieller Hardwarefehler vor. Prüfen Sie mithilfe des Geräteselbsttests, ob ein Hardwarefehler vorliegt. Wenn ja, +110 LXI mDNS Error wenden Sie sich an Keysight.
  • Seite 255 53210A Fehlermeldungen Tabelle A-1 Beschreibungen der Fehlermeldungen zum 53210A. Code Meldung Beschreibung Während des aktuellen Mess-Gates überschritt die Input signal frequency shift caused +320 Frequenzmodulationstoleranz der Eingangssignalfrequenz + counter overflow 50%. Die zum Abschluss einer einzigen Messung zugewiesene Zeit wurde überschritten. Die Standardzeitüberschreitung beträgt 1...
  • Seite 256 +707 (Geräteeinstellungen, Verbindungen) überprüfen und Zähler neu computed correction factor out of range kalibrieren. Wenden Sie sich an Keysight, wenn der Selbsttest misslingt oder die Einheit nicht kalibriert werden kann. Calibration error; Die im Kalibrierungsspeicher abzulegende Meldung ist über 40 +711 Zeichen lang.
  • Seite 257 53210A Fehlermeldungen Tabelle A-1 Beschreibungen der Fehlermeldungen zum 53210A. Code Meldung Beschreibung Channel 2 calibration signal frequency Die Frequenz des Kalibrierungssignals lag außerhalb des +715 error erwarteten Bereichs des angegebenen Werts. Channel 2 calibration signal Das Kanal 2-Kalibrierungssignal muss ein Festfrequenz-(CW)- +716 und darf kein Impulssignal sein.
  • Seite 258 53210A Fehlermeldungen Tabelle A-1 Beschreibungen der Fehlermeldungen zum 53210A. Code Meldung Beschreibung Selbsttestfehler Während der automatischen Kalibrierung im Rahmen des Selbsttests ist ein Fehler aufgetreten. Selbsttest wiederholen. Self-Test failed: +901 Falls der Fehler bei der automatischen Kalibrierung weiterhin auto-calibration failure auftritt, liegt ein Problem mit der Gerätehardware vor.
  • Seite 259 Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen können jederzeit ohne Vorankündigung geändert werden. Die aktuelle Version ist stets die englische Version auf der Keysight Website. © Keysight Technologies 2011–2020 3. Auflage, 30. April 2020 Gedruckt in Malaysia *53210-90411* 53210-90411 www.keysight.com...

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