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WERUCON Kompakt KDE2 Betriebsanleitung Seite 8

Ansteuerung: elektrisch oder pneumatisch

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− Das Gerät wird werkseitig mit einer
Grundeinstellung versehen.
Erfahrungsgemäß ist diese Einstellung
für viele Einsatzfälle (Sägen, Bohren,
Gewinde-schneiden etc.) die annähernd
richtige.
− Die Dosierpumpe (3) ist auf den Wert 2,
der Impulsgenerator (4) auf ca. 40 Im-
pulse/Minute eingestellt. Wenn die
Schmiermittelmenge verändert werden
soll, muss dieses grundsätzlich zuerst
durch Verstellen der Dosierpumpe (3)
geschehen.
− Ist die Schmiermittelmenge dadurch
nicht zu erreichen, muss der Impulsgen-
erator (4) entsprechend verstellt werden.
6.3.1. Einstellen der Dosierpumpe
− Zuerst muss der Einstelldrehknopf (3.1)
durch Schieben des Arretierhebels (3.5)
nach oben gelöst werden. Drehen des
Einstelldrehknopfes (3.1) im Uhrzei-
gersinn bedeutet eine größere, gegen
den Uhrzeigersinn ein kleinere Menge.
− In dem Anzeigefeld (3.3) erscheint die
Anzahl der Drehknopf-Umdrehungen
(max.6). Die Position zwischen den vol-
len Umdrehungen wird durch eine Skala
(3.4) (Ablesung: Skalenteilung 0,02) an-
gezeigt.
− Der Pumpeneinstellbereich liegt
zwischen 0 und 35 mm³ Schmiermittel
pro Betätigungshub (siehe Diagramm).
Der Einstellbereich ist stufenlos.
− Nach erfolgter Schmiermittel-Einstellung
muss der Einstelldrehknopf (3.1) durch
Schieben des Arretierhebels (3.5) nach
unten fixiert werden.
− Im Zentrum des Einstelldrehknopfes
(3.1) befindet sich der Hand-
betätigungsstößel (3.2). Dieser kann
gedrückt werden, um damit einen ma-
nuellen Betätigungshub der Pumpe
auszuführen.
− Während des automatischen Dosiervor-
ganges führt dieser Stößel eine Hin- und
Herbewegung aus. Hierdurch ist eine
visuelle Funktionsprüfung möglich.
6.3.2. Einstellen des Impulsgenerators
− Mit einem Schraubendreher kann der
Impulsgenerator (4) verstellt werden.
Drehen im Uhrzeigersinn bedeutet eine
kleinere, gegen den Uhrzeigersinn eine
höhere Frequenz.
− Während der Verstellung sollte das
Gerät betrieben werden, um die Fre-
quenzänderung wahrnehmen zu können.
− Die Verstellung ist sehr feinfühlig
durchzuführen, da bereits ein geringes
Verdrehen größere Frequenzänder-
ungen hervorrufen.
− Möglicher Frequenzbereich:
1 bis 120 Impulse/Minute;
− üblicher Frequenzbereich:
30 bis 90 Impulse/Minute.
6.4. Einstellen der Blasluft
− Die Blasluft wird über das Druckregel-
ventil (5) eingestellt. Der eingestellte
Druck kann am Manometer (6) abge-
lesen werden.
− Die Blasluft beeinflusst in keiner Weise
die Schmiermittelmenge, sondern dient
lediglich dazu, einen Sprühkegel zu
erzeugen, der sich als mikrofeiner
Schmierfilm auf die Schneiden der
Werkzeuge absetzt.
− Bei zu hohem Blasluftdruck und gerin-
gem Abstand zwischen der Dosierdüse
(9) und dem Werkzeug kann bei einigen
Schmiermittelprodukten ein Vernebeln
einsetzen.
− Bei einer solchen Erscheinung sollte die
Blasluftintensität verringert werden.
− Üblicher Blasluftdruck:
0,2 bis 0,8 bar;
− Ausnahme: „Tropf-Stop"-Dosierdüse,
über 3 bar.
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