Inhaltszusammenfassung für MICRO-EPSILON thermoIMAGER TIM 160S
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TIM M-1 TIM QVGA-HD TIM VGA G7 TIM M-05 MICRO-EPSILON MESSTECHNIK GmbH & Co. KG TIM QVGA-G7 Königbacher Str. 15 · 94496 Ortenburg / Deutschland Tel. +49 (0) 8542 / 168-0 · Fax +49 (0) 8542 / 168-90 info@micro-epsilon.de · www.micro-epsilon.de Your local contact: www.micro-epsilon.com/contact/worldwide/...
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Infrarotkamera MICRO-EPSILON MESSTECHNIK GmbH & Co. KG Königbacher Str. 15 94496 Ortenburg / Deutschland Tel. +49 (0) 8542 / 168-0 Fax +49 (0) 8542 / 168-90 info@micro-epsilon.de www.micro-epsilon.de...
Lagerung ................................ 23 Optische Daten ........................24 Hinweise zur Fokussierung ........................... 24 Objektive thermoIMAGER TIM 160S ......................27 Objektive thermoIMAGER TIM QVGA / TIM QVGA-HD / TIM QVGA-G7 ............28 Objektive thermoIMAGER TIM 640 VGA / TIM VGA-G7 ................29 Mikroskopoptik TIM 640 VGA ........................
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Mechanische Installation ....................... 33 Maßzeichnungen ............................34 Zubehör für hohe Umgebungstemperaturen - Cooling Jacket Advanced ........... 41 Objektiv wechseln ............................41 Fokus des Objektivs fest fixieren (nur bei TIM M-1 und TIM M-05) .............. 42 Elektrische Installation......................44 Pin-Belegung der Stecker ..........................45 Prozessinterface ............................
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Anhang Optionales Zubehör ....................... 63 Abmessungen Cooling Jacket Advanced ................66 A 2.1 Standard-Version ............................66 A 2.2 Extended-Version ............................67 A 2.3 Laminarer Freiblasvorsatz für Cooling Jacket ....................68 Werkseinstellungen ........................ 69 Emissionsgradtabelle Metalle ....................70 Emissionsgradtabelle Nichtmetalle ..................73 Industrielles Prozessinterface (optional) ................
Sicherheit Sicherheit Die Systemhandhabung setzt die Kenntnis der Betriebsanleitung voraus. Verwendete Zeichen In dieser Betriebsanleitung werden folgende Bezeichnungen verwendet: Zeigt eine gefährliche Situation an, die zu geringfügigen oder mittelschweren Verletzungen führt, falls diese nicht vermieden wird. Zeigt eine Situation an, die zu Sachschäden führen kann, falls diese nicht vermie- den wird.
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Sicherheit Vermeiden Sie Stöße, Schläge und Vibration auf die Kamera. > Beschädigung oder Zerstörung der Kamera Die Versorgungsspannung darf angegebene Grenze nicht überschreiten. > Beschädigung oder Zerstörung der Kamera Auf die Kamera dürfen keine lösungsmittelhaltigen Reinigungsmittel (weder für die Optik noch auf das Ge- häuse) einwirken.
Sicherheit Hinweise zur CE-Kennzeichnung Für das Messsystem thermoIMAGER TIM gilt: - EU-Richtlinie 2014/30/EU - EU-Richtlinie 2011/65/EU Produkte, die das CE-Kennzeichen tragen, erfüllen die Anforderungen der zitierten EU-Richtlinien und der jeweils anwendbaren harmonisierten europäischen Normen (EN). Das Messsystem ist ausgelegt für den Einsatz im Industriebereich und Laborbereich.
Technische Daten Technische Daten Funktionsprinzip Das thermoIMAGER TIM misst die von Objekten emittierte Infrarotstrahlung und berechnet auf dieser Grund- lage die Oberflächentemperatur, siehe 10. Durch den zweidimensionalen Detektor (FPA – focal plain array) erfolgt die Messung und wird über genormte Farbskalen als Thermografiebild dargestellt. Die radiometrische Verarbeitung der Bilddaten ermöglicht eine nachträgliche detaillierte Bildanalyse mit der komfortablen Soft- ware TIM Connect.
Technische Daten Modellübersicht Die Kameras der TIM-Serie sind in folgenden Basisvarianten lieferbar: Modell Temperaturbereiche Spektralbereich Bildfrequenz Typische Anwendungen TIM 160S -20 bis 900 °C 8 bis 14 µm 120 Hz Flächenmessungen 200 bis 1500 °C in der industriellen (optional) Anwendung TIM QVGA / -20 bis 900 °C 8 bis 14 µm...
Technische Daten Vibration / Schock 2.4.1 Verwendete Normen DIN EN 60068-1: 1995-03 Umweltprüfungen - Teil 1: Allgemeines und Leitfaden DIN EN 60068-2-6: VDE 0468-2-6: 2008-10 Umgebungseinflüsse - Teil 2-6: Prüfverfahren - Prüfung Fc: Schwingen (sinusförmig) DIN EN 60068-2-27: VDE 0468-2-27: 2010-02 Umgebungseinflüsse - Teil 2-27: Prüfverfahren - Prüfung Ea und Leitfaden: Schocken DIN EN 60068-2-47: 2006-03...
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Technische Daten Schwingen, sinusförmig – Prüfung Fc (gem. DIN EN 60068-2-6: VDE 0468-2-6: 2008-10) Frequenzbereich 10 - 500 Hz Beschleunigung 29,42 m/s (3 g) Frequenzänderung 1 Oktave/ min Anzahl der Achsen Beanspruchungsdauer 1:30 h (3 x 0.30 h) Schwingen, Breitbandrauschen – Prüfung Fh (gem. DIN EN 60068-2-64: VDE 0468-2-64: 2009-04) Frequenzbereich 10 - 2000 Hz Beschleunigung, effektiv...
Technische Daten Messtechnische Spezifikation Modell TIM 160S Temperaturbereich -20 ... 100 °C; 0 ... 250 °C; 20 (150) ... 900 °C (skalierbar) zusätzlicher Temperaturbereich: 200 … 1500 °C (optional) Spektralbereich 8 - 14 µm Detektor UFPA 160 x 120 Pixel@120 Hz Objektive (FOV) 12°...
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Technische Daten Modell TIM QVGA QVGA-HD QVGA-G7 Temperaturbereich -20 ... 100 °C; 0 ... 250 °C; (20) 150 ... 900 °C 200 ... 1500 °C (skalierbar) Option: 200 … 1500 °C 150 ... 900 °C Visierbereich / Low 0 ... 250 °C energy Bereich Spektralbereich 8 - 14 µm...
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Technische Daten Modell TIM 640 VGA VGA-G7 Temperaturbereich -20 ... 100 °C; 0 ... 250 °C; 200 ... 1500 °C (skalierbar) (20) 150 ... 900 °C 150 ... 900 °C Option: 200 ... 1500 °C Visierbereich / 0 ... 250 °C Low energy Bereich Spektralbereich 8 - 14 µm...
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Technische Daten Modell TIM M-05 Temperaturbereich … 1800 °C (27 Hz-Modus) 900 … 2450 °C (27 Hz Modus) … 1800 °C 950 … 2450 °C (skalierbar) (80 Hz-Modus und 32 Hz-Modus) (80 Hz- und 32 Hz-Modus) …1800 °C (1 kHz-Modus) 1100 …...
Technische Daten Mikroskop-Optiken Modell TIM 640 VGA Optische Auflösung 640 x 480 Pixel @ 32 Hz 640 x 120 Pixel @ 125 Hz Temperaturbereiche (skalierbar) -20 bis 100°C, 0 bis 250 °C, (20)150 bis 900 °C Spektralbereich 8 bis 14 µm Bildwiederholfrequenz 125 Hz (umschaltbar auf 32 Hz) Systemgenauigkeit...
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Technische Daten Modell TIM 640 VGA Schock / Vibration IEC 60068-2 Gehäuse (Größe) 46 mm x 56 mm x 90 mm Gewicht 370 g, inkl. Objektiv Emissionsgrad 0,100 … 1,10 1) Die Genauigkeitsspezifikation gilt ab 150 °C. 2) MFOV sind bei der TIM 640 VGA 3 x 3 Pixel 3) Für weitere Informationen, siehe 2.3, siehe 2.4 Verfügen Sie bereits über eine TIM 640 VGA, ist optional auch das Nachrüst-Kit ohne Kameras verfüg-...
Lieferung Lieferung Lieferumfang 1 thermoIMAGER TIM inkl. 1 Objektiv 1 USB-Kabel (1 m 1 Tischstativ 1 Prozessinterface-Kabel mit Anschlussklemmleiste (1 m) 1 Softwarepaket TIM Connect 1 Betriebsanleitung 1 Aluminiumkoffer Nehmen Sie die Teile des Messsystems vorsichtig aus der Verpackung und transportieren Sie sie so weiter, dass keine Beschädigungen auftreten können.
Optische Daten Optische Daten Hinweise zur Fokussierung Stellen Sie sicher, dass das thermische Bild korrekt fokussiert ist. Fokussieren Sie die Wärmebildkamera, wenn notwendig, mit der Optik, siehe Abb. 1. Das Herausdrehen der Optik führt zur Fokuseinstellung nah und das Hereindrehen zur Fokuseinstellung unendlich.
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Optische Daten Abb. 3 Messfeld der Wärmebildkamera TIM 640 VGA am Beispiel der Optik 33° x 25° HFOV Horizontale Ausdehnung des Gesamtmessfeldes auf der Objektebene VFOV Vertikale Ausdehnung des Gesamtmessfeldes auf der Objektebene IFOV Größe der einzelnen Pixel auf der Objektebene DFOV Diagonale Ausdehnung des Gesamtmessfeldes auf der Objektebene MFOV...
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Optische Daten Geometrische Auflösung für ideale Temperaturmessung Beim Design von Optiken für messende IR-Kameras muss besonderes Augenmerk darauf gelegt werden, wie gut der Detailkontrast eines Objektes im Bild dargestellt werden kann. Dies wird mit der Modulationsübertra- gungsfunktion (MTF) beschrieben. Da im Gegensatz zu visuellen Kameras bei IR-Kameras eher der thermi- sche Kontrast wichtig ist, wird in diesem Zusammenhang die Slit Response Function (SRF) angewendet.
Optische Daten Objektive thermoIMAGER TIM M-1 / TIM M-05 TIM M-1 / Entfernung zum Messobjekt [m] TIM M-08 / TIM M-05 382 x 288 px 20° HFOV [m] 0,07 0,11 0,18 0,36 0,72 1,43 2,15 10,7 35,8 f = 16 mm 15°...
Optische Daten Objektive thermoIMAGER TIM M-1 / TIM M-05 mit VGA-Auflösung TIM M-1 / Entfernung zum Messobjekt [m] M-08 / M-05 mit VGA Auflösung 764 x 480 px 39° HFOV [m] 0,14 0,21 0,36 0,72 1,43 2,87 4,30 21,5 71,6 f = 16 mm 25°...
Mechanische Installation Mechanische Installation Der thermoIMAGER TIM ist an der Gehäuseunterseite mit zwei metrischen M4-Gewindebohrungen ausge- stattet (6 mm tief) und kann entweder direkt über dieses Gewinde oder über das Stativanschlussgewinde (ebenfalls gehäuseunterseitig) montiert werden. Das Anzugsdrehmoment der M4-Schrauben zur Befestigung der TIM Kamera sollte zwischen 1 ...
Mechanische Installation Maßzeichnungen Abb. 4 Maßzeichnung TIM 160S, Abmessungen in mm, nicht maßstabsgetreu thermoIMAGER TIM Seite 34...
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Mechanische Installation Abb. 5 Maßzeichnung TIM QVGA / TIM QVGA-HD / TIM QVGA-G7, Abmessungen in mm, nicht maßstabsgetreu thermoIMAGER TIM Seite 35...
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Mechanische Installation Abb. 6 Maßzeichnung TIM 640 VGA / TIM VGA-G7, Objektiv 29°/33° & 53°/60°, Abmessungen in mm, nicht maßstabsgetreu thermoIMAGER TIM Seite 36...
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Mechanische Installation Abb. 7 Maßzeichnung TIM 640 VGA / TIM VGA-G7, Objektiv 13°/15°, Abmessungen in mm, nicht maßstabsge- treu thermoIMAGER TIM Seite 37...
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Mechanische Installation Abb. 8 Maßzeichnung TIM 640 VGA / TIM VGA-G7, Objektiv 80°/90°, Abmessungen in mm, nicht maßstabsge- treu thermoIMAGER TIM Seite 38...
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Mechanische Installation Abb. 9 Maßzeichnung TIM 640 VGA, Mikroskop Optik 10°/12°, Abmessungen in mm, nicht maßstabsgetreu thermoIMAGER TIM Seite 39...
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Mechanische Installation Abb. 10 Maßzeichnung TIM M-1, TIM M-05, Abmessungen in mm, nicht maßstabsgetreu thermoIMAGER TIM Seite 40...
Mechanische Installation Zubehör für hohe Umgebungstemperaturen - Cooling Jacket Advanced Das CoolingJacket Advanced ist als Standard-Version und Extended-Version erhältlich. Die Infrarotkamera TIM kann in einer Umgebungstemperatur bis zu 50 °C (bis zu 70 °C mit TIM QVGA- HD / TIM QVGH-G7) eingesetzt werden. Für höhere Umgebungstemperaturen (bis 315 °C) bieten wir für die Kamera das CoolingJacket Advanced (Kühlgehäuse) an.
Mechanische Installation Fokus des Objektivs fest fixieren (nur bei TIM M-1 und TIM M-05) Bei der TIM M-1 und der TIM M-05 besteht die Möglichkeit, den Fokus des Objektives fest zu fixieren. Dazu muss zunächst das Schutzrohr der Kamera abgeschraubt werden, siehe Abb.
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Mechanische Installation Abb. 15 Fokussierschrauben für Fokusring thermoIMAGER TIM Seite 43...
Elektrische Installation Elektrische Installation An der Rückseite des thermoIMAGER TIM befinden sich zwei Gerätestecker. Verbinden Sie bitte den linken Stecker mit dem mitgelieferten Kabel. Der rechte Stecker wird nur bei Nutzung des Prozessinterfaces benötigt. Abb. 16 Kamerarückseite mit Anschlussmöglichkeiten Stecker für USB-Kabel Stecker für PIF-Kabel thermoIMAGER TIM Seite 44...
Elektrische Installation Pin-Belegung der Stecker SDA (I SCL (I DGND 3,3 V (Out) Ansicht Steckerseite Abb. 17 Pin-Belegung der Kamerarückseite Für den Fall, dass Sie das Prozessinterface der Kamera direkt an externe Hardware anschließen möchten (ohne Verwendung des mitgelieferten PIF-Kabels), setzen Sie bitte in der TIM Connect-Software den Haken Bitte beachten Sie, bei „Proprietäres PIF-Kabel unterstützen“...
Elektrische Installation Prozessinterface Die TIM Wärmebildkamera ist mit einem Prozessinterface ausgestattet (Kabel mit integrierter Elektronik und Anschlussklemmleiste), das einen analogen Eingang (AI), einen digitalen Eingang (DI) zur Kamerakontrolle und einen analogen Ausgang (AO) zur Prozesskontrolle besitzt. Der Signalpegel beträgt jeweils 0 - 10 V (DI = 24 V).
Elektrische Installation Abb. 20 Anschlussplan Prozessinterface (PIF) Das Standard-Prozessinterface bietet die folgenden Ein- und Ausgänge: Bezeichnung Beschreibung max. Bereich Status Analogeingang 0 - 10 V Digitaleingang 24 V Analogausgang 0 - 10 V Alarmausgang 0/ 10 V Die Spannungspegel für den DI sind: LOW = 0 ... 0,6 V / HIGH = 2 ... 24 V. Industrielles Prozessinterface (optional) Zur elektrischen Installation ist ein industrielles Prozessinterface mit 500 VAC Isolationsspannung zwischen...
Installation und Inbetriebnahme Installation und Inbetriebnahme Alle Treiber werden automatisch vom Windows Betriebssystem geladen. Es ist keine Treiberinstallation nötig. Die Software startet automatisch in der installierten Sprache. 1. Schließen Sie den mitgelieferten USB Stick an Ihrem PC an. 2. Starten Sie bitte die Setup.exe. Folgen Sie bitte den Anweisungen des Assistenten, bis die Installati- on abgeschlossen ist.
Hinweise für den Betrieb / Reinigung Nach dem Installieren der Kalibrierdateien sehen Sie das Livebild der Kamera in einem Fenster auf Ihrem PC- Bildschirm. 6. Wählen Sie im Menü Extras > Sprache die gewünschte Sprache aus. 7. Korrigieren Sie die Bildschärfe durch Drehen des vorderen Objektivringes. Hinweise für den Betrieb / Reinigung Linsenreinigung: Lose Partikel können mit sauberer Druckluft weggeblasen werden.
Software TIM Connect Software TIM Connect Eigenschaften Abb. 22 Beispielfenster thermoIMAGER TIM Seite 50...
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Software TIM Connect Weitere Informationen zu den einzelnen Funktionen der Software finden Sie in der Bedienungsanleitung Diese finden Sie online unter: http://www.micro-epsilon.de/download/manuals/man--thermoIMAGER-TIM-Connect--de.pdf IR-Livebild der Kamera Temperaturprofil: Temperaturverteilung auf max. zwei Linien, welche in Größe und Lage beliebig im Bild positioniert werden können.
Software TIM Connect Grundfunktionen der Software TIM Connect Umfangreiche IR-Kamerasoftware - Keine Lizenzeinschränkungen - Moderne Software mit intuitiver Bedienoberfläche - Fernsteuerung der Kamera über die Software - Darstellung mehrerer Kamerabilder in verschiedenen Fenstern - Kompatibel mit Windows 7, 8 und 10 Hoher Anpassungsgrad zur kundenspezifischen Darstellung - Verschiedene Layoutoptionen zur individuellen Gestaltung - Temperaturanzeige in °C oder °F...
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Software TIM Connect Ausführliche Online- und Offline-Datenanalyse - Detaillierte Analyse mit Hilfe von Messfeldern, Hotspot- und Coldspot- Suche, Bildsubtraktion - Echtzeit-Temperaturinformationen im Hauptfenster, als Digitalanzeige oder grafische Darstellung (Linienprofil, Temperatur-Zeit-Diagramm) - Zeitlupenwiederholung radiometrischer Dateien und Analyse auch ohne angeschlossene Kamera - Bearbeitung von Sequenzen (Schneiden / Speichern einzelner Bilder) - Verschiedene Farbpaletten zum Hervorheben thermischer Kontraste Automatische Prozess-und Qualitätskontrolle...
Prinzip der Infrarot-Temperaturmessung Prinzip der Infrarot-Temperaturmessung 10.1 Einführung In Abhängigkeit von der Temperatur sendet jeder Körper eine bestimmte Menge infraroter Strahlung aus. Mit einer Temperaturänderung des Objektes geht eine sich ändernde Intensität der Strahlung einher. Auf der Suche nach neuen optischen Materialien entdeckte William Herschel im Jahre 1800 durch Zufall die Infrarotstrahlung.
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Prinzip der Infrarot-Temperaturmessung Der für die Infrarotmesstechnik genutzte Wellenlängenbereich dieser so genannten „Wärmestrahlung“ liegt zwischen etwa 1 µm und 20 µm. Die Intensität der emittierten Strahlung ist materialabhängig. Die materialabhängige Konstante wird als Emis- sionsgrad (e- Epsilon) bezeichnet und ist für die meisten Stoffe bekannt, siehe Infrarot-Thermometer sind optoelektronische Sensoren.
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Prinzip der Infrarot-Temperaturmessung Objekt Optik Sensor Elektronik Display Infrarotsytem Abb. 25 Strahlengang Die Vorteile der berührungslosen Temperaturmessung liegen klar auf der Hand: - Messung an bewegten, schwer zugänglichen oder sehr heißen Objekten möglich - sehr kurze Mess- und Ansprechzeiten - rückwirkungsfreie Messung, - keine Beeinflussung des Messobjektes - zerstörungsfreie Messung - Langlebigkeit der Messstelle, kein Verschleiß...
Prinzip der Infrarot-Temperaturmessung 10.2 Anwendungsbeispiele Überwachung von Elektronikentwicklung Prozesskontrolle beim Entwicklung elektroni- Schaltschrankanlagen Extrudieren scher Bauelemente Überwachung von Lei- Entwicklung mechani- Prozesskontrolle beim Prozesskontrolle bei der tungen scher Komponenten Kalandrieren Solarzellenfertigung thermoIMAGER TIM Seite 57...
Emissionsgrad Emissionsgrad 11.1 Definition Die Intensität der infraroten Wärmestrahlung, die jeder Körper aussendet, ist sowohl von der Temperatur als auch von den Strahlungseigenschaften des zu untersuchenden Materials abhängig. Der Emissionsgrad (e - Epsilon) ist die entsprechende Materialkonstante, die die Fähigkeit eines Körpers, infrarote Energie aus- zusenden, beschreibt.
Emissionsgrad 11.2 Bestimmung eines unbekannten Emissionsgrades 3 Methoden: Mit einem Thermoelement, Kontaktfühler oder Ähnlichem lässt sich die aktuelle Temperatur des Messobjektes bestimmen. Danach kann die Temperatur mit dem Infrarot-Thermometer gemessen und der Emissionsgrad soweit verändert werden, bis der angezeigte Messwert mit der tatsächlichen Tempe- ratur übereinstimmt.
Emissionsgrad Abb. 30 Blanke Metalloberfläche Abb. 31 Metalloberfläche mit schwarz aufgetragener Farbe Anschließend bestimmen Sie die Temperatur einer direkt angrenzenden Fläche und verändern die Einstellung des Emissionsgrades soweit, bis die gemessene Temperatur der an der gefärbten Stelle entspricht. Bei allen drei Methoden muss das Objekt eine von der Umgebungstemperatur unterschiedliche Tempe- ratur aufweisen.
Für Reparaturen ist ausschließlich MICRO-EPSILON zuständig. Weitergehende Ansprüche können nicht gelten gemacht werden. Die Ansprüche aus dem Kaufvertrag blei- ben hierdurch unberührt. MICRO-EPSILON haftet insbesondere nicht für etwaige Folgeschäden. Im Interesse der Weiterentwicklung behalten wir uns das Recht auf Konstruktionsänderungen vor. Service, Reparatur...
Außerbetriebnahme, Entsorgung Entfernen Sie alle Kabel von der thermoIMAGER TIM Kamera. Durch falsche Entsorgung können Gefahren für die Umwelt entstehen. Entsorgen Sie das Gerät, dessen Komponenten und das Zubehör sowie die Verpackungsmaterialien entsprechend den einschlägigen landesspezifischen Abfallbehandlungs- und Entsorgungsvorschriften des Verwendungsgebietes. thermoIMAGER TIM Seite 62...
Anhang | Optionales Zubehör Anhang Optionales Zubehör TM-MB-TIM Edelstahl-Montagefuß, justierbar in zwei Achsen TM-PH-TIM Edelstahl-Schutzge- häuse, inklusive Montagefuß TM-CJAxxxx Weitere Informationen auf Anfrage, siehe 13 Cooling Jacket Advan- Maßzeichnung, siehe A 2 Abmessungen in mm, nicht maßstabsgetreu thermoIMAGER TIM Seite 63...
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Anhang | Optionales Zubehör TM-NETBox-TIM Miniatur-PC für die Standalone-Installation von TIM-Systemen TM-USB-SGB- USB-Server zur Ka- belverlängerung über Ethernet TM-OPH24F-TIM Outdoor-Schutzgehäu- se für TIM (für Optiken bis 90° FOV geeignet) mit FolienSchutzfenster TM-OPHGE-TIM Outdoor-Schutzgehäu- se für TIM (für Optiken bis 90° FOV geeignet) mit GESchutzfenster Weitere Versionen auf Anfrage thermoIMAGER TIM...
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Anhang | Optionales Zubehör Die Infrarotkamera TIM und der USB-Server können unter Verwendung des Outdoor-Schutzgehäuses unter anderem auch für Outdoor-Anwendungen verwendet werden. Das Outdoor-Schutzgehäuse kann für jede TIM Kamera verwendet werden (Objektive bis 90° FOV). Zusätzlich kann als Zubehör das industrielle PIF ohne Gehäuse mit eingebaut werden. Detaillierte Informationen erhalten Sie in der Installationsanleitung.
Anhang | Abmessungen Cooling Jacket Advanced Abmessungen Cooling Jacket Advanced Das CoolingJacket Advanced ist als Standard-Version und als Extended-Version erhältlich. A 2.1 Standard-Version Abmessungen in mm, nicht maßstabsgetreu thermoIMAGER TIM Seite 66...
Anhang | Abmessungen Cooling Jacket Advanced A 2.2 Extended-Version Die Extended-Version bietet die Möglichkeit, die TIM-Serie mit TIM Netbox und IndustriePIF oder USB-Server Gigabit und Industrie-PIF einzusetzen. TIM Netbox und Industrie-PIF oder USB-Server Gigabit und Industrie- PIF können jeweils im CoolingJacket integriert werden. Abmessungen in mm, nicht maßstabsgetreu thermoIMAGER TIM Seite 67...
Anhang | Abmessungen Cooling Jacket Advanced A 2.3 Laminarer Freiblasvorsatz für Cooling Jacket Laminarer Freiblasvorsatz für Frontmontage des CoolingJacket Advanced (Standard und Extended). Zwei unterschiedliche Versionen sind verfügbar: Eine für die Standard IR-Kamera Applikationen (Artikel-Nr.: TM- CJAAPLS-TIM, siehe Abb. 34) und eine für die Linescanning Applikationen (TM-CJAAPLL, siehe Abb.
Anhang | Werkseinstellungen Werkseinstellungen Die Geräte haben bei Auslieferung folgende Voreinstellungen: Temperaturbereich -20 ... 100 °C Emissionsgrad 1,000 Prozessinterface (PIF) inaktiv Interprocess Communication (IPC) inaktiv Messfunktion Rechteck-Messfeld thermoIMAGER TIM Seite 69...
Anhang | Industrielles Prozessinterface (optional) Industrielles Prozessinterface (optional) Zur elektrischen Installation in Prozessumgebungen ist ein industrielles Prozessinterface mit 500 VAC Isola- tionsspannung zwischen TIM und Prozess erhältlich (Anschluss-Box mit IP65, 5 m, 10 m oder 20 m Standard- oder Hochtemperaturkabel zur Kameraanbindung, Klemmblock zur Prozesseinbindung). Abb.
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Anhang | Industrielles Prozessinterface (optional) Das industrielle Prozessinterface bietet die folgenden Ein- und Ausgänge: Name Beschreibung max. Bereich / Status A IN 1 / 2 Analogeingang 1 und 2 0 - 10 V D IN 1 Digitaleingang (Low-aktiv = 0 ... 0,6 V) 24 V AO1 / 2 / 3 Analogausgang 1, 2 und 3 0/4 - 20 mA Alarmausgang 1, 2 und 3...
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Anhang | Industrielles Prozessinterface (optional) Das Prozessinterface ist mit einer Selbstüberwachung (Fail-Safe-Mode) ausgestattet, d.h. Zustände wie Unterbrechungen der Kabelverbindung, Beendigung der Software usw. werden erfasst und können als Alarm ausgegeben werden. Die Zeitkonstante vom Fail-Safe beträgt 1,5 Sekunden. Überwachte Zustände an Standard-Prozessinterface Industrielles Prozessinterface Kamera und Software...
Anhang | Industrielles Prozessinterface (optional) A 6.1 Beispiele für eine Fail-Safe-Überwachung der TIM mit einer SPS Abb. 37 Fail-Safe Überwachungszustände Fail-Safe-Überwachungszustände [1] Ausfall Spannungsversorgung PIF [2] Kabelbruch am Fail-Safe-Kabel [3] Kabelunterbrechung TIM-PIF [4] Fehlfunktion der Kamera [5] Ausfall Spannungsversorgung TIM/ Unterbrechung der USB-Leitung [6] Fehlfunktion der TIM Connect-Software thermoIMAGER TIM Seite 78...
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Anhang | Industrielles Prozessinterface (optional) Abb. 38 Fail-Safe Überwachungszustände Fail-Safe-Überwachungszustände [1] Ausfall Spannungsversorgung PIF [2] Kabelbruch am Fail-Safe-Kabel [3] Kurzschluss am Fail-Safe-Kabel [4] Kabelunterbrechung des TIM-PIF [5] Fehlfunktion der Kamera [6] Ausfall Spannungsversorgung TIM/ Unterbrechung der USB-Leitung [7] Fehlfunktion der TIM Connect Software thermoIMAGER TIM Seite 79...
Anhang | USB-Kabelverlängerungen USB-Kabelverlängerungen Die maximale USB-Kabellänge beträgt 20 m. Für größere Entfernungen zwischen TIM und Computer oder für Stand-Alone-Lösungen sollten Sie die optionale TIM NetBox oder den USB-Server Industry Isochron verwen- den: Abb. 39 Direkte Ethernet Kommunikation mit der TIM Netbox Abb.
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Anhang | USB-Kabelverlängerungen Abb. 41 Stand-Alone Betrieb mit der TIM Netbox Abb. 42 USB-Server Gigabit thermoIMAGER TIM Seite 81...
Anhang | Kurzanleitung zur seriellen Kommunikation Kurzanleitung zur seriellen Kommunikation A 8.1 Einleitung Die TIM Connect Software beinhaltet die Kommunikation über die serielle Comport-Schnittstelle. Dies kann ein physischer oder ein virtueller Comport (VCP) sein. Der entsprechende Comport muss an dem Computer vorhanden sein, auf dem die TIM Connect Software installiert wurde.
Anhang | Kurzanleitung zur DLL Kommunikation (IPC) Kurzanleitung zur DLL Kommunikation (IPC) Eine Beschreibung des Initialisierungsprozesses sowie die Kommandoliste finden Sie auf der mitgelie- ferten Software-CD und in der TIM Connect Software unter Hilfe > SDK. 2 SDK Pakete sind verfügbar (enthalten auf dem USB Stick): - Connect SDK: benötigt die TIM Connect Software - Direct SKD: keine TIM Connect Software nötig, unterstützt Linux und Windows Die Geräte-Kommunikation wird von der Software TIM Connect abgewickelt (Imager.exe).
Diese Bearbeitung sollte von Experten, die über entsprechende Tools verfügen, durchgeführt werden. Um diesen Bereich einzuschränken und jedem die Möglichkeit einer Übersetzung der TIM Connect-Software zu ermöglichen, hat Micro-Epsilon ein Tool namens Resource Translator entwickelt. Dieses Tool hilft jeden sichtbaren Text in der TIM Connect Software zu übersetzen.
Anhang | Prozessinterface-Schaltungen A 11 Prozessinterface-Schaltungen A 11.1 Analogausgang Die größte Ladungsimpedanz beträgt 500 Ohm. Der Analog-Ausgang kann auch als digitaler Ausgang benutzt werden. Der Stromwert für kein Alarm und Alarm aktiviert kann über die Software eingestellt werden. A 11.2 Digitaleingang Abb.
Anhang | Prozessinterface-Schaltungen A 11.4 Relaisausgang am industriellen Prozess-Interface (Artikel-Nr.: TM-PIFCxx-TIM) Der Analogausgang muss auf Alarm gestellt sein. Der Bereich für A01 - A03 kann in der Software eingestellt werden: - Kein Alarm: 0 - 4 mA - Alarm: 10 - 20 mA REL1-3 (DO1-DO3): U = 30 VDC = 400 mA...
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