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Sirocco 241 Serie Bedienungsanweisung Seite 4

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5. Aufbau und Arbeitsweise
Zum Aufbau einer kompletten Ölheizung gehört folgendes Zubehör:
— Schaltertafel
— Kraftstoffbehälter mit Konsolen
— Filterkasten mit Steckfilter
— Kiemenplatte
— Rohrverlängerung mit Blende und Schlauch sowie diverse Kleinteile.
Abweichungen von diesem Standard-Lieferumfang sind möglich. Da Heizgerät und
Brennstoffbehälter unabhängig voneinander auf
Konsolen befestigt sind, wird die
Anpassungsfähigkeit beim Einbau erhöht. Für die Auswahl der Geräte und Zubehörteile
stehen Kennblätter zur Verfügung, die neben den Haupt- und Anschlußmaßen auch alle für
eine Bestellung notwendigen Angaben enthalten. Die Kennblätter sind bei Bedarf vom
Ölheizgerätewerk anzufordern. Die Verschaltung der Geräte sowie der Anschluß an die
Schaltertafel sind aus Abb. 2 zu ersehen. Abb. 3 zeigt die Schaltertafel mit einer
Erläuterung der Bedienungs- und Überwachungselemente. Der Aufbau des Heizgerätes ist
aus Abb. 1 zu ersehen.
Das Gerät besteht aus den Hauptgruppen:
— Brenner mit Pumpe und Elektromagnetkupplung
— Wärmetauscher
— Außenmantel mit Anschlußkappe
— Brennermantel mit Ansaugkappe
— Elektrische Zünd- und Steuereinrichtung.
Zum Brenner gehören der Elektromotor (1), das Axialgebläse (2) bzw. Radialgebläse (20)
für die Frischluft, das Radialgebläse (3) für die Verbrennungsluft, die Ölpumpe (4) mit der
angeflanschten .Magnetkupplung (5) und die Zerstäubereinrichtung mit Ölzuführungsrohr
(6), Becher (7) und Becherteller (8). Der Wärmetauscher (9) besteht aus drei Mänteln, die
an
den
Durchzügen
bzw.
an
den
Stirnseiten
miteinander
verschweißt
sind.
Am
brennerseitigen Ende befindet sich der Wirbelring (10), daran schließt sich der Brennraum
an, der durch den Flammeneinschnürring (11) in Haupt- und Nachbrennkammer geteilt
wird. Der äußere Abdeckmantel des Gerätes ist geteilt. Er besteht aus dem eigentlichen
Außenmantel (12) mit der Anschlußkappe (13 bzw. 21) und aus dem kürzeren
Brennermantel (14) mit der Ansaugkappe (15 bzw. 22).
Die
elektrische
Zünd-
und
Steuereinrichtung
umfaßt
die
Bauteile,
die
für
die
Inbetriebnahme und Überwachung des Gerätes notwendig sind:
— Glühkerze (16)
— Mikroschalter (17 und 18) für Glühautomatik und automa tischen Nachlauf
— Schmelzsicherung (19) für den Überhitzungsschutz.
5.2. Arbeitsweise
Der
Elektromotor
betreibt
brennkammerseitig
das
Brennluftgebläse
und
den
Ölzerstäuber, ansaugseitig die Pumpe und das Frischluftgebläse. Die Ölpumpe fördert den
Brennstoff
in
den
rotierenden
Ölzerst äuber,
der
ihn
fein
zerst äubt
in
die
Hauptbrennkammer einsprüht. Dazu muß die elektromagnetische Kupplung eingeschaltet
sein; steht die Kupplung nicht unter Strom, so wird kein Brennstoff gefördert. Mit der
Zerstäubung des Brennstoffes saugt das Radialgebläse gleichzeitig Verbrennungsluft an,
und drückt sie nach kräftiger Verwirbelung in die Hauptbrennkammer, wo eine intensive
Vermischung mit dem Brennstoffnebel erfolgt. Das Brennstoff-Luft-Gemisch wird anfangs
durch die Glühkerze zur Entzündung gebracht; nach Eintritt der stabilen Verbrennung
erfolgt die Zündung selbsttätig.
Nach der restlosen Verbrennung in der Nachbrennkammer strömen die Abgase durch den
äußeren Abgaskanal und durch den Abgasstutzen ins Freie, wobei sie ihre Wärme an die
Wandungen des Wärmetauschers abgeben. Alle von den Verbrennungsgasen berührten Teile
des Wärmetauschers sind aus hitze- und zunderbeständigem Stahl gefertigt. Mit dem
Anlaufen des Motors saugt das Frischluftgebläse Luft in das Gerät, drückt diese durch den
äußeren und inneren Ringkanal über die Wärmetauscherwandungen und durch die
Anschlußkappe in das Verteilersystem des Fahrzeugs. Frischluft- und Abgasführung sind
völlig voneinander getrennt, so daß eine Vermischung von Abgasen und Frischluft aus-

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