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Philips Crystal Handbuch Seite 3

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3. Definitionen
Dieser Punkt beschreibt die Begriffe, auf die ein Benutzer beim Einrichten eines Funknetzwerkes stoßen kann.
3.1
Netzwerkadressen
Netzwerkadapter und PCs müssen eindeutig identifizierbar sein, damit in einem Netzwerk darauf zugegriffen
werden kann. Daher verwendet jedes Gerät für seine Identifizierung in einem Netzwerk eine Kombination aus
MAC-Adresse und IP-Adresse.
3.1.1 MAC-Adresse
Die MAC (Media Access Control) Adresse ist eine sechs Byte lange Adresse, die auf den meisten Netzwerkadap-
tern zu finden ist. Diese Adresse ist weltweit einmalig und ist in der Hardware des Netzwerkadapters fest angelegt.
Die MAC-Adresse eines WLAN-Adapters steht auf der Etikette auf dem Adapter.
3.1.2 IP-Adresse
Die IP-Adresse (Internet Protocol Address) ist eine einmalig vergebene Nummer, ähnlich einer Telefonnummer.
PCs und andere Netzwerkgeräte verwenden Sie als Kennung, wenn sie Informationen über das Internet schicken.
Im Unterschied zur MAC-Adresse ist die IP-Adresse eine Softwareadresse, die so oft geändert werden kann, wie
dies der Benutzer wünscht. Eine IP-Adresse ist eine vier Byte lange Adresse, in Form einer durch vier Punkte ge-
trennten Zahl wie z.B. 192.168.1.1.
Die IP-Adresse eines Netzwerkadapters wird entweder von einem Benutzer festgelegt oder von einem DHCP-
Server vorgegeben.
3.2
SSID (Service Set Identifier)
In WLAN-Netzwerken ist SSID eine Bezeichnung die allen übertragenen Datenpaketen in einem Netzwerk
beigefügt ist. Um Datenpakete zu erhalten oder auf andere Computer zugreifen zu können, muss ein Netzwerka-
dapter diese SSID kennen.Für alle Geräte, die an ein bestimmtes WLAN-Netzwerk angeschlossen sind, muss die
gleiche SSID eingegeben werden.
3.3
Authentisierung
Da die Übertragungen bei WLAN-Netzwerken über Funkverbindungen erfolgen, kann die Verbindung abgehört
werden. Daher sehen die IEEE 802.11 Standards zwei Arten von Authentisierungen vor.
3.3.1 WEP (Wired Equivalent Privacy)
Diese Art der Authentisierung soll eine so sichere Kommunikation gewährleisten, wie sie in einem Festnetz mög-
lich ist, daher der Name Wired Equivalent Privacy (WEP). Das Kodierungssystem verwendet vier vom Benutzer
eingegebene Schlüssel mit einer Länge von fünf (oder zehn) Zeichen. Der Schlüssel aus fünf Zeichen wird für
eine 64-Bit-Kodierung verwendet. Ist eine sicherere Verschlüsselung erforderlich, kann der Benutzer auf eine 128-
Bit-Kodierung mit zehn Zeichen langen Schlüsseln wechseln. Die gleichen vier Schlüssel müssen für jedes Gerät
eingegeben werden, die auf das Netzwerk zugreifen.
Leider weist der WEP-Standard gewisse Unzulänglichkeiten auf, und mit der entsprechenden Ausrüstung ist ein
Abhören noch immer möglich.
3.3.2 WPA (Wi-Fi Protected Access)
Um die Unzulänglichkeiten von WEP zu überwinden, wurde der WPA-Standard geschaffen. Bei dieser Methode
wird ein längerer Schlüssel sowie ein Protokoll verwendet, das den Schlüssel während der Übertragung dynamisch
verändert, wodurch ein Abhören des Netzwerkes viel schwieriger wird. WPA wird nicht vom Crystal Printer
WLAN-Adapter unterstützt.

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