Der Sicherheitsbereich ist ein notwendiger Freiraum, der sicherstellen soll, dass Kinder sich
beim Springen oder Fallen nicht an benachbarten Bauteilen verletzen können und darüber hinaus
Platz haben, sich ungehindert zwischen den einzelnen Spielgeräten zu bewegen.
Beim Aufstellen der Spielgeräte in Kindergärten und Schulen sind die Vorschriften der
Unfallkasse zu beachten (GUV 16.3, 16.4, 26.14)
Spielgeräte dürfen erst dann zur Benutzung freigegeben werden, wenn alle
sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllt sind. Hierzu zählen vor allem:
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Beseitigung aller Montagehilfsmittel nach Beendigung der Montage
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Ausreichender Sicherheitsbereich/Fallbereich
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Festsitzende Schraubverbindungen
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Abnahme des Gerätes/der Anlage durch einen qualifizierten Spielplatzprüfer
Ca. 6 Wochen nach Neumontage alle Schraubverbindungen kontrollieren und
gegebenenfalls nachziehen.
ACHTUNG !
Sowohl bei der Erst-Installation als auch bei evtl. späteren Reparatur- oder
Wartungsarbeiten ist darauf zu achten, dass der komplette Sicherheitsbereich für Kinder
unzugänglich gesperrt ist.
Das Gerät darf frühestens zwei Wochen nach Beendigung der Montage zur Benutzung
freigegeben werden (Beton muss aushärten).
Fundamentlöcher ausheben
Standort der gesamten Anlage mit der Position aller einzelnen Elemente festlegen und
markieren. Hierbei bei allen Elementen den in den Zeichnungen angegebenen freien Fallbereich
beachten.
Da es sich bei den Robinie Palisaden um naturgewachsene Stämme handelt, sind diese Palisaden
unregelmäßig im Durchmesser und nicht gerade. Durch den unregelmäßigen Wuchs der Robinie
Palisaden können sich die in den Zeichnungen angegebenen Fundamentabstände verändern.
Legen Sie die Position der vormontierten Geräte bzw. der Robinie Palisaden fest, markieren Sie
diese und fahren dann mit den weiteren Elementen auf beiden Seiten fort.
Da es sich bei den Robinie Palisaden um naturgewachsene Stämme handelt, müssen die
Palisaden per Augenmaß nach Gefühl senkrecht gestellt werden. Die korrekte Einbauhöhe der
Palisaden ist mit einer Kerbe im Holz der Stämme angegeben. Die Kerbe gibt die Oberkante
(OK) des Fallschutzmaterials an.
Betonfundamente
Die Fundamente müssen so ausgebildet sein, dass durch sie keine Gefährdung entsteht. Dies
wird bei natürlichen Fallschutzmaterialien wie z.B. Sand erreicht, indem die Oberkanten der
Fundamente, Sockel und Befestigungselemente, sofern sie nicht durch Geräte oder Geräteteile
wirksam abgedeckt sind, mindestens 200mm unter der Spielebene (Spielebene = Oberkante
Fallschutzmaterial) liegen.
Die Schichtdicke natürlicher Fallschutzmaterialien von 200mm muss in jedem Fall eingehalten
werden. Deswegen empfehlen wir eine Schichtdicke von 300mm wegen dem Wegspieleffekt.