Wie Funktioniert Die Korrelation Eigentlich - IBA CMU-S Handbuch

Handbuch ibaCMU-S
 „ObereGrenzfrequenz"
Obere Grenzfrequenz eines Bandpassfilters, wird vor allem bei statistischen Pegeln mit
Frequenzbandeinschränkung verwendet.
Beispiel: RMS Wert zwischen 10 Hz und 1 kHz
Arg hätte in diesem Fall den Wert 1000
Wird dieser Schlüssel nicht verwendet hat Arg den Wert 0.
 „Ordnungsanalyse"
Dieser Schlüssel gibt an, ob eine Ordnungsanalyse durchgeführt werden soll. Das Attri-
but Arg hat zwei mögliche Werte:
0 die Ordnungsanalyse ist deaktiviert
1 die Ordnungsanalyse ist aktiviert
 „OrdnungsVielfache"
Gibt die Anzahl der Vielfachen an, die bei der Ordnungsanalyse berücksichtigt werden
sollen. Arg gibt die Anzahl an.

10.1.1.1 Wie funktioniert die Korrelation eigentlich?

Angenommen, es wird eine Trendberechnung eines Schwingungssensors durchgeführt,
z.B ein RMS-Wert, und es ist bekannt, dass dieser Wert stark von der Motordrehzahl
abhängt.
Das bedeutet, wenn sich die Motordrehzahl erhöht, steigt auch der RMS-Pegel und um-
gekehrt. Andererseits bedeutet ein höherer RMS-Pegel nicht unbedingt, dass die Ma-
schine ein mechanisches Problem aufweist. An diesem Beispiel lässt sich die CMU-Kor-
relation einfach veranschaulichen.
Es gibt zwei Signale, die Motordrehzahl (auch bekannt als unabhängige Variable im sta-
tischen Begriff oder der X-Wert) und den RMS-Wert (auch bekannt als abhängige Vari-
able im statischen Begriff oder der Y-Wert). Basierend auf diesen beiden Werten, die
bereits in der Datenbank gespeichert sind, wird eine Linie berechnet, die am besten die
Datenpunkte repräsentiert. Diese Linie ist die violette Linie in der folgenden Abbildung.
Der Parameter P gibt die Steigung der violetten Linie an und P entspricht der höchsten
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gemessenen Motordrehzahl in den Datenpunkten. Der Wert R gibt einen Hinweis da-
rauf, wie gut die Linie die Datenpunkte repräsentiert.
ibaCMU-S beginnt mit einer neuen Berechnung des Schwingungssignals und der Mo-
tordrehzahl. Die neuen Werte sind X und Y. ibaCMU-S führt folgende Berechnung aus:
ibaCMU-S macht also eine Verschiebung des original berechneten RMS-Wertes bei ei-
nem geringeren RMS-Wert Y mit einer höheren Motordrehzahl P .
KORR 2
Dadurch wird quasi vorgetäuscht, dass bei einer höheren Drehzahl gemessen worden
ist. Dadurch wird der RMS-Trend um einiges glatter und ist weniger abhängig von der
Motordrehzahl.
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Ausgabe 1.3