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Skymaster DX15 Bedienungsanleitung Seite 25

Digital satellite receiver
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Inhaltsverzeichnis

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10. Lexikon
Quattro-LNB
Für Digital-Verteilanlagen. LNB mit vier Ausgängen für horizontal, vertikal, jeweils High- und Low-Band. Der Betrieb ist nur mit 5/4 Multischalter
möglich.
Rauschmaß
Angaben in dB: Geben die Güte des verwendeten Verstärkers in einem LNB an. Je kleiner der Wert, desto besser der LNB.
Satellit
Z. B. ASTRA oder EUTELSAT-System: Die Satelliten befinden sich in einer geostationären Umlaufbahn in ca. 36.000 km Höhe senkrecht zum
Äquator.
Satellitenposition und Ausleuchtzonen (Footprints)
Die meisten Satelliten befinden sich in einer geostationären Bahn 36.000km über dem Äquator. Von Europa aus gesehen befinden sich diese
Satelliten in südlicher Richtung. Die Satelliten „beleuchten", vergleichbar mit dem Schein einer Taschenlampe, unterschiedliche Regionen auf der
Erde. Im Zentrum dieser Ausleuchtzone reichen kleinere Antennen aus, am Rande müssen größere Antennen installiert werden. Außerhalb dieser
Zonen ist der Empfang nicht möglich. Einige Programme sind nur für ein bestimmtes Land zum Empfang vorgesehen, können jedoch in benach -
barten Ländern problemlos empfangen werden. Schlechte Witterungbedingungen (Schnee, Regen) beeinträchtigen den Empfang. Diese
Beeinträchtigung kann man durch eine exakte Antennenausrichtung oder eine größere Antenne reduzieren.
SCART
21-polige Stecker-Norm zur bidirektionalen Bild- und Tonübertragung. Ferner werden Schaltspannungen weitergeleitet und ggf. Datenübertragen.
Für einen Satelliten-Receiver oder VHS-Videorecorder reichen 10-polige SCART-Kabel aus. Bei Verwendung eines Decoders oder Super-VHS-
Videorecorders sollten grundsätzlich 21-polige SCART-Kabel verwendet werden! Es gibt 3 gängige Normen, die evtl. am Video-recorder oder
Fernseher eingestellt werden müssen, damit das Bildsignal des SAT-Receivers einwandfrei wiedergegeben werden kann: FBAS (Einstellung am
TV/Video z. B. „C-Video") für SAT-Receiver, Standard-Videorecorder (z.B. VHS oder Video8), S-VHS („Y/C" oder „S-Video") für Super VHS- oder
Hi8-Videogeräte, teilweise auch Digital-SAT-Receiver, RGB („RGB" wird für z. B. Laser-Disk-Player, Decoder oder Großbild-Projektoren verwendet).
Schaltspannung
Schaltspannungen sollen über das SCART-Kabel ein angeschlossenes Gerät in einen bestimmten Zustand (z.B. AV-Betrieb) schalten. Eingeschaltete
Satelliten-Receiver und Videorecorder im Wiedergabebetrieb „erzwingen" in den meisten Fällen das Umschalten des Fernsehers in den AV-Betrieb.
Nicht alle TV- und Videogeräte erkennen diese Schaltspannung und müssen ggf. manuell umgeschaltet werden.
Symbolrate
Datengeschwindigkeit des Signals.
Terrestrisch
Terrestrische Programme werden von der Erde (lat. „Terra") aus gesendet und dort auch empfangen. Dazu gehören u.a. TV-Progamme im UHF- und
VHF-Bereich (einschließlich Kabel-TV!) und UKW-Radio-sender. Terrestrische Antennen können über eine sog. Einschleusweiche oder einen
Multischalter mit terrestrischem Eingang mit der SAT-Anlage verbunden werden. Die terrestrischen Sender und SAT-Signale können so über eine
gemeinsame Antennenleitung weitergeleitet und anschließend mittels SAT-Anschluss-Dose wieder aufgeteilt werden (SAT/TV/Radio). Das
Einschleusen terrestrischer Programme ist empfehlenswert, denn:
•nicht alle TV- und Radioprogramme (z. B. Regional-Sender) werden über Satellit übertragen;
•terrestrische Programme können unabhängig vom SAT-TV aufgezeichnet werden;
•können bei einem evtl. Ausfall der SAT-Anlage (z.B. Antenne durch Sturm verstellt) weitergenutzt werden.
Transponder
Übertragungseinheit auf dem Satelliten: Im Digitalbereich werden die Parameter durch Angabe von Frequenzen und Symbolraten beschrieben.
Verteil- oder Mehrteilnehmeranlagen
Grundlage zum Aufbau einer Verteilanlage (2-16 Teilnehmer) sind Doppel- oder Twin-LNBs (2 Ausgänge) oder Quattro-LNBs (4 Ausgänge) in digital-
tauglichen Anlagen. Die Anschlüsse der LNBs werden mit sog. Multischaltern (z.B. 4- oder 8-fach) verbunden. Die Ausgänge der Multischalter wer-
den direkt („sternförmig") zu je einem Teilnehmer verlegt. Es können zusätzlich terrestrische Programme (lokale TV- und Radiosender) eingeschleust
werden.
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