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Installation Und Prüfungen - Wallbe LEO Installation-Montageanleitung

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Installations- & Montageanleitung
• Wenn das Ladesystem angeschlossen ist, dürfen Sie
das Fahrzeug nicht mit einem Hochdruckreiniger rei-
nigen oder waschen, weil die Steckverbindung nicht
druckwasserfest ist.
Bei Störungen oder Ausfall des Ladesystems
• Trennen Sie durch Ausschalten der zugehörigen ge-
bäudeseitigen Sicherung das Ladesystem von der
Versorgungsspannung. Befestigen Sie eine Hinweis-
tafel mit dem Namen der Person, die die Sicherung
wieder einschalten darf.
• Sofort eine Elektrofachkraft verständigen.
Elektrische Einrichtungen
• Das Gehäuse des Ladesystems immer geschlossen
halten.
2.2 Installation und Prüfungen
Hinweise zur Auswahl der Schutzeinrichtungen für-
Basis- und Fehlerschutz hinsichtlich direktes und in-
direktes Berühren
Leitungsabsicherung
Die Absicherung des Ladesystems muss in Überein-
stimmung mit den jeweiligen nationalen Vorschriften
erfolgen. Sie ist abhängig von beispielsweise erforder-
licher Abschaltzeit, Netzinnenwiderstand, Leiterquer-
schnitt, Leitungslänge und der eingestellten Leistung
des Ladesystems.
Die Leitungs-Kurzschlussabsicherung muss eine Cha-
rakteristik besitzen die einen 8-10-fachen Inenn zu-
lässt und darf einen maximalen Nennstrom von 16 A
abhängig von der eingestellten Leistung des Ladesys-
tems nicht überschreiten.
Fehlerstrom-Schutzeinrichtung
Nationale Vorschriften können, aus Gründen des
Personenschutzes,
das Vorschalten eines RCD mit einem
IΔN von 30 mA AC vorschreiben. Wählen Sie diesen
RCD gemäß den nationalen Vorschriften aus. Be-
achten Sie hierzu auch die Anmerkungen aus den
Abschnitten DC- und AC-Fehlerstromerkennung.
DC-Fehlerstromerkennung
Das Ladesystem verfügt über eine 6 mA DC-Fehler-
stromerkennung. Bei einem Fehlerstrom von größer
Driving eMobility
gleich 6 mA DC schaltet sich das Ladesystem ab. Hin-
weise hierzu entnehmen Sie dem Kapitel Diagnose.
AC-Fehlerstromerkennung
Das Ladesystem verfügt, als Komfortfunktion, über
eine integrierte AC-Fehlerstromerkennung. Diese Feh-
lerstromerkennung schaltet das Ladesystem spätes-
tens beim Auftreten eines Fehlerstromes von größer
als 30 mA AC ab. Hinweise hierzu entnehmen Sie dem
Kapitel Diagnose.
Ungeachtet dieser Komfortfunktion muss dem Lade-
system bei Bedarf ein kurzzeitverzögerter RCD vor-
geschaltet werden. Die AC-Fehlerstromerkennung ist
kein RCD Ersatz.
Hinweise zu Erstprüfungen nach Installation und
Wiederholprüfungen
Nationale Vorschriften können vor der Inbetriebnah-
me und in regelmäßigen Abständen Prüfungen des
Ladesystems vorschreiben. Führen Sie diese Prüfun-
gen entsprechend den zutreffenden Regelwerken aus.
Nachfolgend erhalten Sie Hinweise, wie diese Prüfun-
gen vorgenommen werden können.
Schutzleiterprüfung
Messen Sie nach der Installation und vor dem erstma-
ligen Einschalten die Durchgängigkeit des Schutzlei-
ters. Verbinden Sie hierzu die Ladekupplung mit einem
Prüfadapter zur Fahrzeugsimulation nach EN 61581-
1. Messen Sie den Widerstand des Schutzleiters zwi-
schen der Schutzleiterbuchse des Adapters und dem
Anschlusspunkt des Schutzleiters in der Gebäudeins-
tallation. Der Wert des Schutzleiters darf bei einer Ge-
samtlänge der Leitung (Anschlussleitung des Ladesys-
tems und Fahrzeugladeleitung) bis 5 m den Wert von
300 mΩ nicht überschreiten. Bei längeren Leitungen
sind Zuschläge gemäß den zutreffenden nationalen
Regelwerken zu addieren. Der Widerstand darf auf je-
den Fall den Wert von 1 Ω nicht überschreiten.
Isolationsprüfung
Da das Ladesystem über Netztrennrelais verfügt, sind
zwei Isolationsmessungen erforderlich. Das Ladesys-
tem muss hierzu von der Netzversorgung getrennt
sein. Schalten Sie daher vor der Messung die Netz-
spannung am Leitungsschutzschalter in der Hausins-
tallation aus.
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