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Trapez-Funktion; Din 40839-Funktion - Elektro-Automatik EL 9000 DT Betriebsanleitung

Elektronische dc-last
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3.10.8

Trapez-Funktion

Folgende Parameter können für die Trapez-Funktion konfiguriert werden:
Wert
Einstellbereich
I(A), U(A)
0...(Nennwert - (Off)) von U, I
I(Off), U(Off)
0...(Nennwert - (A)) von U, I
t1
0,01 ms...36000 s
t2
0,01 ms...36000 s
t3
0,01 ms...36000 s
t4
0,01 ms...36000 s
Bildliche Darstellung:
U,I
U,I
t2
t2
t3
t3
t4
t4
3.10.9

DIN 40839-Funktion

Diese Funktion ist an den durch DIN 40839 / EN ISO 7637 definierten Kurvenverlauf (Prüfimpuls 4) angelehnt und
wird nur auf die Spannung angewendet. Sie soll den Verlauf der Autobatterie-Spannung beim Start eines Auto-
motors nachbilden. Die Kurve ist in 5 Sequenzpunkte eingeteilt (siehe Abbildung unten), die jeweils die gleichen
Parameter haben. Die Standardwerte aus der Norm sind für die fünf Punkte bereits als Standardwert eingetragen.
Folgende Parameter können für die DIN 40839 Funktion konfiguriert werden:
Wert
Einstellbereich
Ustart
0...Nennwert von U 1-5
Uend
0...Nennwert von U 1-5
Seq.Zeit
0,01 ms...36000 s
Seq.Zyklen ∞ oder 1...999
Zeit t1
0,01 ms...36000 s
Bildliche Darstellung:
U
1
2
3
4
Sequenzpunkte
EA Elektro-Automatik GmbH
Helmholtzstr. 31-37 • 41747 Viersen
Erläuterung
A = Amplitude des zu generierenden Signals
Off = Offset, bezogen auf den Fußpunkt des Trapezes
Zeit der ansteigenden Flanke des Trapezsignals
Zeit des High-Wertes (Haltezeit) des Trapezsignals
Zeit der abfallenden Flanke des Trapezsignals
Zeit des Low-Wertes (Offset) des Trapezsignals
t
t
t1
t1
Seq. Erläuterung
Anfangsspannungswert einer Rampe
Endspannungswert einer Rampe
1-5
Zeit für die abfallende oder ansteigende Rampe
-
Anzahl der Abläufe der Kurve
-
Zeit nach Ablauf der Kurve, bevor wiederholt wird (Zyklen <> 1)
t
5
t1
Telefon: 02162 / 3785-0
Telefax: 02162 / 16230
EL 9000 DT Serie
Anwendung und Resultat:
Hiermit kann ein trapezförmiges Signal auf einen der
Sollwerte U oder I angewendet werden. Bei dem Tra-
pez können die Winkel unterschiedlich sein durch die
getrennt einstellbaren Anstiegs- und Abfallzeiten.
Hier bilden sich die Periodendauer und die Wiederholfre-
quenz aus vier Zeiten. Bei entsprechenden Einstellun-
gen ergibt sich statt eines Trapezes ein Dreieck oder
ein Rechteck. Diese Funktion ist somit recht universal.
Bei sehr kurzen Zeitwerten für t1
kann am DC-Eingang nicht jede
mögliche Amplitude erreicht werden.
Generell gilt: je kleiner die Zeitein-
stellung, desto kleiner die tatsächlich
erreichbare Amplitude.
Anwendung und Resultat:
Die Funktion eignet sich nicht für den alleinigen Betrieb
der elektronischen Last, sondern nur für den Verbund der
elektronischen Last mit einem kompatiblen Netzgerät.
Dabei sorgt die Last als Senke für den schnellen Abfall
der Ausgangsspannung des Netzgerätes, damit der
Ausgangsspannungsverlauf der DIN-Kurve entspricht.
Die Kurve entspricht dem Prüfimpuls 4 der Norm.
Bei entsprechender Einstellung können auch andere
Prüf-impulse nachgebildet werden. Soll die Kurve in
Sequenzpunkt 4 einen Sinus enthalten, so müßte sie
alternativ mit dem Arbiträrgenerator erzeugt werden.
www.elektroautomatik.de
ea1974@elektroautomatik.de
Seite 58

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