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Funktionsweise
Durchfluss- (1) und Differenzdruckregler (2) sind hintereinander
in einem kompakten gemeinsamen Gehäuse untergebracht.
Der Differenzdruckregler dient auch als Sollwertdrossel für den
Durchflussregler und als Absperrventil.
Der Druck vor dem Verbraucher wirkt über eine externe
Impulsleitung (Δp+) auf die Einlassseite der Differenzdruck-
Membran (3) und versucht, das Ventil zu schließen.
Der Druck in Flussrichtung nach dem Verbraucher (Eingang des
DKH Ventils) wird über eine interne Impulsbohrung (Δp-) auf die
Auslassseite der Differenzdruck-Membran geleitet und versucht
unterstützt durch die Kraft der Differenzdruck-Sollwertfeder (4),
das Ventil zu öffnen. Solange die auf die Membran wirkenden
Kräfte ausgeglichen sind, bewegt sich das Ventil nicht. Wenn
der Differenzdruck steigt, schließt sich das Ventil, bis ein neues
Gleichgewicht erreicht wird, und umgekehrt.
Der Druckabfall am Differenzdruckregler wirkt über
interne Impulsbohrungen (q+, q-) auf die Membran des
Durchflussreglers (5) und versucht gegen die Kraft der
Sollwertfeder des Durchflussreglers (6), das Ventil zu schließen.
Solange die auf die Membran wirkenden Kräfte ausgeglichen
sind, bewegt sich das Ventil nicht. Wenn die Durchflussmenge
steigt, schließt sich das Ventil, bis ein neues Gleichgewicht
erreicht wird, und umgekehrt.
Dimensionierung
Die Größe ist entsprechend der maximalen Durchflussmenge
zu wählen. Die maximale Durchflussmenge hängt von der
Nenngröße (DN) und dem Druckabfall in der Drossel (Fc) 12, 20
oder 40 kPa ab.
Installation
Der Regler ist im Rücklauf nach den Verbrauchern zu installieren.
Die Durchflussrichtung ist mit einem Pfeil auf dem Typenschild
des Reglers gekennzeichnet. Die beste Montageposition ist
horizontal mit den Entlüftungsschrauben (7) nach oben. Die
Installation eines Schmutzfängers in Flussrichtung vor dem
Regler wird empfohlen.
Die Kupfer-Impulsleitung (Δp+) vor dem Verbraucher an die
Rohrleitung anschließen. Bei horizontaler Rohrleitung ist die
Kupfer-Impulsleitung seitlich anzuschließen, damit weder Luft
noch Schmutz eindringen können.
Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die Betriebstemperatur
und der Druck die zulässigen Werte nicht übersteigen.
Vor der Montage des Reglers die Baulänge und den Abstand
zwischen den Anschlüssen in der Rohrleitung überprüfen. Zuerst
die Anschlüsse an die Rohrleitung (Schweißanschluss und
Gewinde) herstellen und bei Bedarf alle Verunreinigungen durch
das Schweißen entfernen. Dann den Regler installieren. Bei
Anschluss mit Flanschen den Abstand und den Durchmesser
der Schraubenlöcher überprüfen.
Sobald Rohrleitung und Regler mit Wasser gefüllt sind
und sich der Druck stabilisiert hat, den Regler über die
Entlüftungsschrauben (7) entlüften.
Es wird empfohlen, ein Regulierventil STAD (STAF) zu installieren,
um Durchflussmessung, Inbetriebnahme oder Fehlerbehebung
durchführen zu können.
Der Gesamtdruckverlust kann nach folgender Gleichung
berechnet werden:
q
(
)
2
∆p
= Fc +
0.01
min
Kvd
Einbau des Ventils in Rohrleitungen
Alle Rohreinbauteile wie Armaturen oder Pumpen sollen mit
unten angeführten Mindestabständen vor dem Ventil eingebaut
werden.
Anwendungsbeispiel
STAD
(STAF)
DKH 512
[l/h, kPa]
M
3
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