ibaCom-L2B-x-8
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Produkteigenschaften
Bei den ibaCom-L2B-x-8-Karten handelt es sich um Schnittstellenkarten für Standard-
PCs, mit denen eine Verbindung zu einem PROFIBUS-Master, z. B. Simatic CPU oder
CP, hergestellt werden kann. Sie sind die Nachfolger der L2B x-8-F PROFIBUS-Karten.
Sofern in der folgenden Beschreibung nicht explizit auf ibaCOM-L2B-4-8 oder ibaCom-
L2B-8-8 Bezug genommen wird, wird allgemein der Begriff ibaL2B-Karten verwendet.
Bei den ibaL2B-Karten handelt es sich, anders als bei vielen anderen iba-
Schnittstellenkarten, um kupferbasierte Schnittstellenkomponenten.
Die ibaL2B-Karten haben im Wesentlichen folgende Eigenschaften und Funktionen:
PCI V2.2 (5 V) kompatibel, belegt einen PCI-Slot, Plug&Play-Funktionalität
1 MByte PCI-Dualport-RAM für PC-Zugriff
Standard PROFIBUS DP Slave-Prozessoren (SPC3)
Keine Jumpers oder Schalter – komplett softwareseitige Einstellung
Firmware-Kontrolle im PC ohne die Karte deinstallieren zu müssen
Dynamische Zuweisung von Interrupt-Quellen und Interrupt-Generierung (Synchro-
nisation von Karte und Treiber)
Bis zu vier ibaL2B-Karten können gleichzeitig in einem PC betrieben werden (Kar-
ten-IDs #0...#3).
Vier DP-Slaves am PROFIBUS-Anschluss (ibaL2B-4-8) oder 2 * 4 DP-Slaves an
zwei PROFIBUS-Anschlüssen (ibaL2B-8-8)
Jeder PROFIBUS-Anschluss (bi-direktional) hat seinen eigenen Prozessor, der die
vier Slave-Prozessoren steuert und verwaltet.
ibaL2B-Karten unterstützen DP-Multimaster-Modus, d. h., dass mehrere DP-Master
über eine PROFIBUS-Leitung auf verschiedene Slaves der Karte zugreifen können
(ein Master pro Slave).
Ein Slave entspricht einem iba-Modul mit 32 Analog- und 32 Digitalsignalen. Für je-
den Slave können die folgenden Telegrammtypen zur Verarbeitung gewählt wer-
den:
Integer
Real
S7-Real (nur max. 28 Real-Werte + 32 Digtialwerte pro Slave)
QDA-Planheit (speziell für Kopplungen zu Siemens Planheitsmesssystemen)
S7-Request (wahlfreier Zugriff auf S7-Variablen)
Handbuch
Ausgabe 3.2
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