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Feste Basisstation; Df Station; Verzögerung; Funktionsbeschreibung - malotech LFWC+ Montageanweisung Und Bedienanleitung

Frischwasser controller
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Es muss immer ein Relais belegt werden, auch wenn an diesem Relais kein Umschaltventil für die Kaskade ange-
schlossen ist, dies kann der Fall sein, wenn die Kaskade mit einer festen Basisstation betrieben wird.
Im Menü 'Sonderfunktionen' ein freies Relais auswählen und mit der Funktion Kaskade belegen z.B. Relais 3. Ist die Funktion aktiviert
können alle erforderlichen Parameter eingestellt werden.

Feste Basisstation

Wird die Kaskade mit einer festen Basisstation betrieben, können Sie diesen Regler als Basis festlegen. Diese Station ist dann immer
in Betrieb oder in Bereitschaft.
Hat ein Regler kein Sperrventil, muss trotzdem zur Aktivierung der Funktion ein Relais belegt werden. In diesem Regler
muss dann auf jeden Fall die Einstellung "feste Basis" eingeschaltet sein!

DF Station+

Hier wird die obere Durchflussgrenze in % des DF-Sensors eingestellt. Wird dieser überschritten, wird eine weitere Station aus der
Kaskade angefordert.
Erreicht die aktuell laufende Station trotz 100% Drehzahl der Primärpumpe nicht die eingestellte Zapftemperatur, wird
automatisch eine weitere Station angefordert!
DF Station-
Hier wird die untere Durchflussgrenze in % des DF-Sensors eingestellt. Wird diese unterschritten, schaltet sich diese Station wieder
ab. Handelt es sich um die Basisstation, wird diese untere Grenze ignoriert.
Verzögerung
Mit diesem Parameter wird die Verzögerungszeit eingestellt, die nach einem Zu- oder Abschaltvorgang abgewartet wird, bevor erneut
geschaltet bzw. angefordert wird. Der hier einzustellende Wert hängt in erster Linie von der Laufzeit der eingesetzten Kas-
kadenventile (Zeit zum Öffnen und Schließen) ab.

Funktionsbeschreibung

Beispiel:
Bedingung 1. Zuschalten einer Station
Beispiel: Eingestellter DF+ Wert 70%, Durchflussfühler maxDF 40 l/min
Misst der Durchflussfühler mehr als 28 l/min wird der nächste Regler mit geschlossenem Ventil gesucht. Dieser wird aufgefordert sein
Ventil zu öffnen. Ist nach der eingestellten Verzögerung der Durchfluss immer noch zu groß, wird eine weitere Station hinzugefügt. Bei
der neu hinzugekommenen Station wird für die Dauer der eingestellten Verzögerung das Schließen des eigenen Ventils unter-
bunden.
Bedingung 2. Abschalten einer Station
Beispiel. Eingestellter DF- Wert 40%, Durchflussfühler maxDF 40 l/min
Misst der Durchflussfühler weniger als 16 l/min und wurde diese Station nicht gerade erst zugeschaltet (Verzögerungszeit wird abge-
wartet), wird das Ventil geschlossen
Ablaufbeschreibung
Die Regler tauschen zyklisch CAN Nachrichten aus. Dies erfolgt mindestens alle 10 Sekunden. Der Zyklus verkürzt sich, wenn sich
der Durchfluss ändert oder geänderte Einstellungen, die zu übertragen sind, erkannt werden. Jeder Regler baut eine Liste des gesam-
ten Kaskaden Netzwerkes auf. Die Regler sind dabei durchnummeriert. Jeder Regler kennt den Durchfluss und den Ventil-Zustand
aller Regler im Netzwerk. Aus allen Durchfluss-Werten wird die Gesamtsumme ermittelt und in jedem Regler neben dem Symbol für
das Ventil angezeigt.
Die Sensorwerte S1 bis S10 werden über CAN ausgetauscht. Dabei wird zunächst geschaut ob ein lokaler Sensor angeschlossen ist
und wenn ja, wird dieser benutzt und dessen Wert über den CAN Bus an die angeschlossenen Regler übertragen. Wenn nein, wird
sofern vorhanden ein Wert vom CAN-Bus übernommen.
Besonderheiten
1. Die Zirkulationspumpe wird nicht über die Kaskade gesteuert. Ist eine Zirkulationspumpe angeschlossen, müssen alle hier-
für nötigen Einstellungen an dem Regler vorgenommen werden, an dem die Pumpe angeschlossen ist.
Wird die Frischwasserkaskade mit einer Zirkulationspumpe betrieben, ist auf die richtige hydraulische Einbindung
der Zirkulationspumpe zu achten. Die Zirkulationspumpe muss in einem solchen Fall hydraulisch außerhalb der
Kaskade eingebunden werden.
2. Ist keine feste Basis eingestellt, wechseln sich die Kaskadenstationen mit dem Basisbetrieb ab. Dabei wird die Gesamt-
laufzeit der einzelnen Stationen aufgezeichnet, um eine gleichmäßige Verteilung der Betriebszeiten zu gewährleistet.
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