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Einbau / Ausbau; Zulässige Hilfsmittel; Voraussetzungen - KSB 4EYS Betriebs-/Montageanleitung

Gleitringdichtung
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Schmiermittel müssen mit allen Medien kompatibel sein und dürfen Nebendichtelemente nicht angreifen.

5 Einbau / Ausbau

5 Einbau / Ausbau
HINWEIS
Einbauhinweise und/oder Einbaureihenfolge in Dokumenten des
Pumpenaggregats, in die die Gleitringdichtung eingebaut wird, sind vorrangig zu
befolgen. Das gilt auch für Ausbauhinweise und / oder Ausbaureihenfolge.
5.1 Zulässige Hilfsmittel
ACHTUNG
Unzulässige Reinigungsmittel
Beschädigung der Gleitflächen an der Gleitringdichtung!
▷ Zur Entfernung von leichten Verschmutzungen nur Zellstofftücher und
Ethylalkohol benutzen.
▷ Keine fasernbildenden oder verschmutzten Putzlappen verwenden.
ACHTUNG
Unzulässige Montagehilfsmittel
Zersetzung oder Quellen der Dichtelemente aus Ethylen-Propylen-[Dien]-
Kautschuk!
▷ Niemals Dichtelemente mit mineralölbasischen Schmiermitteln in Kontakt
bringen.
▷ Nur zugelassene Schmiermittel verwenden.
▷ Auf Silikonfreiheit der Hilfsmittel achten.
2)
▪ Schmiermittel
– Dauerhafte Schmiermittel wie z. B. nicht mineralisches Fett (Klüber Asonic
HQ 72-102) werden für Elastomere verwendet, die nicht die Funktion der
Drehmomentübertragung übernehmen. Beispielsweise für Gegenringe die
eine Verdrehsicherung besitzen oder für Gleitringe, die sich in axialer
Richtung relativ zu den Pumpenbauteilen bewegen.
– Nicht dauerhafte Schmiermittel wie z. B. Seifenlauge werden für Elastomere
verwendet, die neben der Dichtwirkung zusätzlich die Aufgabe haben
Drehmoment zu übertragen. Beispiel hierfür ist ein Gegenring ohne
Verdrehsicherung.
▪ Empfohlenes Reinigungsmittel für Gleitflächen und Gewindestifte: Ethylalkohol
▪ Schraubensicherungsmittel: Loctite, Nr. 243
▪ Gabelschlüssel, Ringschlüssel, Steckschlüssel (gereinigt, keine Schlagschrauber)
▪ Drehmomentschlüssel (gereinigt)

5.2 Voraussetzungen

▪ Schlupfphasen sind korrekt vorhanden (nach EN 12756).
▪ Einbaumaße nach DIN EN 12756
▪ Oberflächenrauheiten der Pumpenbauteile nach DIN EN 12756
▪ Laufgenauigkeiten der Welle (ISO 5199):
– Wellendurchmesser ≤ 50 mm: max. 0,05 mm
– Wellendurchmesser 50 bis 100 mm: max. 0,08 mm
– Wellendurchmesser > 100 mm: max. 0,10 mm
▪ Planlauf der vertikalen Anschlussfläche am Gehäuse zur Wellenachse der Pumpe:
4EYS / 4EYT
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Diese Anleitung auch für:

4eyt

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