Glossar - Siemens SIRIUS 3RW5 Gerätehandbuch

Glossar

Diagnose
Daten, die vom Sanftstarter 3RW5 übertragen werden und den aktuellen Betriebszustand
anzeigen.
Feldbus
Industrielles Kommunikationssystem, das eine Vielzahl von Feldgeräten wie Messfühler
(Sensoren), Stellglieder und Antriebe (Aktoren) mit einem Steuerungsgerät verbindet.
Gerätename
Bevor ein IO-Device von einem IO-Controller angesprochen werden kann, muss der IO-
Device einen Gerätenamen haben, da die IP-Adresse dem Gerätenamen fest zugewiesen
ist.
Bei PROFINET ist diese Vorgehensweise gewählt worden, weil Namen einfacher zu
handhaben sind als komplexe IP-Adressen. Das Zuweisen eines Gerätenamens für ein
konkretes IO-Device kann mit dem Einstellen der PROFIBUS-Adresse bei einem DP-Slave
verglichen werden. Im Auslieferungszustand hat ein IO-Device keinen Gerätenamen. Erst
nach der Zuweisung eines Gerätenamens ist ein IO-Device für einen IO-Controller
adressierbar, z. B. für die Übertragung der Projektierungsdaten im Anlauf oder für den
Nutzdatenaustausch im zyklischen Betrieb.
GSDML
Die Sprache GSDML wird durch das GSDML-Schema definiert. Ein GSDML-Schema enthält
Gültigkeitsregeln, die es erlauben, z. B. die Syntax einer GSD-Datei zu überprüfen. GSDML-
Schemata (in Form von Schema-Dateien) beziehen Hersteller von IO-Devices von
PROFIBUS International.
GSDML-Datei
Die Eigenschaften eines PROFINET-Geräts werden in einer GSD-Datei (General Station
Description oder Gerätestammdaten) beschrieben. Sie können ein PROFINET-Gerät über
die GSD-Datei in ein Automatisierungssystem einbinden. Die GSD-Datei enthält alle
notwendigen Informationen für die Projektierung.
Bei PROFINET IO liegt die GSD-Datei im XML-Format vor und wird daher in der
vorliegenden Dokumentation als GSDML-Datei bezeichnet. Die Struktur der GSDML-Datei
entspricht ISO 15734, dem weltweiten Standard für Gerätebeschreibungen.
PROFINET Kommunikationsmodule SIRIUS 3RW5
Gerätehandbuch, 06/2020, A5E35631297001A/RS-AC/003
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