Anschluss des Plattenspielers an den Verstärker
Verbinden Sie mit einem Signalkabel die Signalausgangsbuchsen des Plattenspielers mit dem Phonoeingang
des Verstärkers, der in der Regel mit PHONO oder RIAA gekennzeichnet ist. Hochpegeleingänge (z.B. mit
CD, TUNER, TAPE, AUX oder VIDEO gekennzeichnet) sind keine Phonoeingänge! Achten Sie auf die
einwandfreie Masseverbindung mit der Masseklemme Ihres Verstärkers.
Sollte Ihr Verstärker keinen Phonoeingang haben, muss zwischen den Plattenspieler und einen der Hochpegel-
eingänge ein separater Phonovorverstärker wie z.B. die Pro-Ject Phono Box, die Pro-Ject Phono Box SE oder die
Pro-Ject Tube Box geschaltet werden, der die Funktion des Phonoeingangs übernimmt.
Einstellen der Auflagekraft
Das Einstellen der Auflagekraft muss mit demontiertem Antiskating-Gewicht erfolgen.
Entfernen Sie die Transportsicherung (4a) des Tonarmrohres. Verpacken Sie die Sicherung und verwahren Sie
diese für jeden späteren Transport oder Versand im Originalkarton auf.
Drehen Sie bitte das Gegengewicht (8) mit leichtem Druck auf die dafür vorgesehene Aufnahme am Tonarm-
rohr (3). Stellen Sie den Tonarmlift in die abgesenkte Stellung, und bringen Sie den Tonabnehmer in den
Raum zwischen Tonarmstütze und Plattenteller. Nun bringen Sie den Tonarm durch vorsichtiges Drehen des
Gegengewichtes (8) in die Waage. Der Tonarm sollte sich beim Bewegen anschließend wieder in der Waage
einpendeln. Diese Einstellung muss sehr sorgsam vorgenommen werden, ein eventuell vorhandener Nadel-
schutz (wie z.B. beim Pro-Ject K4 oder K6) muss vorher entfernt werden.
Ist der Tonarm korrekt ausbalanciert, setzen Sie ihn wieder auf die Tonarmstütze. Halten Sie das Gewicht (8),
ohne dieses wieder zu verstellen, fest und drehen den vorderen Skalenring (8a) soweit, bis die Null genau auf
den Bolzen (9) der Antiskating-Vorrichtung gerichtet ist. Prüfen Sie erneut, ob sich der Arm noch in der
Waage befindet. Durch Drehen des Gegengewichts nach rechts kann nun die vom Hersteller des Tonab-
nehmers empfohlene Auflagekraft eingestellt werden. Ein Teilstrich auf dem Skalenring des Gegengewichtes
entspricht 1mN (10mN = 1g Auflagegewicht).
Azimuteinstellung
Die Oberkante des Tonabnehmergehäuses muss parallel zur Plattenoberfläche ausgerichtet sein, damit der
Abtastdiamant die Rille genau abtasten kann.
Am hinteren Teil des Tonarmes, befindet sich eine kleine Madenschraube, nach
deren Lösen der horizontale Abspielwinkels (Azimut) eingestellt werden kann.
Lösen Sie die Madenschraube (Achtung: Nicht heraus drehen!) soweit, dass sich
das Tonarmrohr leicht um seine Längsachse drehen lässt. Mit Hilfe z.B. eines
Geodreieckes lässt sich nun die Oberkante des Tonabnehmergehäuses parallel
zur Schallplatte einstellen.
Dazu stellen Sie das Geodreieck mit seiner Basislinie auf den Plattenteller und richten die Oberkante des
Tonabnehmergehäuses an den Parallellinien aus.
Drehen Sie das Tonarmrohr nicht, während sich der Abtastdiamant noch auf der Platte befindet. Es ist
notwendig, vor jedem Einstellvorgang die Nadel von der Platte zu heben und anschließend die
Parallelität erneut zu kontrollieren.
Antiskating
Der Wert für die Antiskating-Einstellung wird in Abhängigkeit zur eingestellten Auflagekraft gewählt.
Für die Tonarme Pro-Ject 9 und Pro-Ject 9c gilt:
Auflagekraft
10 – 15mN
15 – 20mN
20mN und größer
Für den Tonarm Pro-Ject 12c gilt:
Auflagekraft
8 – 12mN
12 – 15mN
15mN und größer
Hängen Sie die Schlaufe des Antiskating-Gewichtes in die der Auflagekraft entsprechende Rille (1-3) des
Bolzens (9), und führen Sie den Faden durch die Öse der Führungsstütze (6).
4
© Pro-Ject Audio · Pro-Ject Tonarme · Version 15.4.2004/7.2004
Rillen (1 – 3) des Bolzens (9)
1
(vom Lagerring aus betrachtet)
2
3
"
Rillen (1 – 3) des Bolzens (9)
1
(vom Lagerring aus betrachtet)
2
3
"
"
"
"
"
Maden-
schraube
9
9