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WEISS WTL Serie Installation Und Betriebsanleitung

WEISS WTL Serie Installation Und Betriebsanleitung

Temperatur- und klimaprüfschränke
Inhaltsverzeichnis

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Installations- und Betriebsanleitung
Temperatur- und Klimaprüfschränke
Serie WTL und WKL
Mit Mincon-Steuerung
Bezeichnung des Modells, siehe Typenschild auf der Innenseite

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für WEISS WTL Serie

  • Seite 1 Installations- und Betriebsanleitung Temperatur- und Klimaprüfschränke Serie WTL und WKL Mit Mincon-Steuerung Bezeichnung des Modells, siehe Typenschild auf der Innenseite...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    NHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis KAPITEL 1 INLEITUNG Allgemeine Angaben ..........1 Zu Ihrer Orientierung .
  • Seite 4 NHALTSVERZEICHNIS KAPITEL 4 ORBEREITUNG ZUR NBETRIEBNAHME Aufstellort vorbereiten ..........19 4.1.1 Aufstellbedingungen .
  • Seite 5 NHALTSVERZEICHNIS KAPITEL 8 ARTUNG Allgemeine Angaben ..........45 Verbrauchsmaterial .
  • Seite 6 NHALTSVERZEICHNIS NTSALZUNGSEINRICHTUNG 1) B10DN ANHANG Beschreibung............1 1.1.1 Aufbau.
  • Seite 7: Kapitel 1 Einleitung

    Allgemeine Angaben INLEITUNG EINLEITUNG Allgemeine Angaben Lesen Sie zuerst diese Betriebsanleitung, um Störungen und dadurch bedingte Folgeschäden zu vermeiden! In dieser Betriebsanleitung erhalten Sie alle notwendigen Informationen und Anleitungen für – Aufstellung – Betrieb – Funktionsweise – Störfälle – Fehlerbehebung •...
  • Seite 8: Separate Betriebsanleitungen

    Einleitung EPARATE ETRIEBSANLEITUNGEN Separate Betriebsanleitungen Für die nachfolgenden Ausstattungen befolgen Sie bitte die jeweils beiliegenden Betriebsanleitungen. – Bedienteil »Mincontrol« – Bedienteil »Touchpanel« – Drucker – Schnittstellenwandler SIMPATI – Software Gewährleistung – Der Prüfschrank darf in der bereitgestellten Form keinen Veränderungen unterzogen werden.
  • Seite 9: Bestimmungsgemäßer Gebrauch

    Bestimmungsgemäßer Gebrauch INLEITUNG Bestimmungsgemäßer Gebrauch Der Prüfschrank ist ausschließlich für Temperatur- und Klimaprüfungen konstruiert und gebaut. Sie können Prüfungen durchführen, durch die Temperatur- und Feuchteeinflüsse auf Materialeigenschaften und Funktionssicherheit des Prüfguts untersucht werden können. GEFAHR Eine unzulässige und sachwidrige Verwendung des Prüfschrankes liegt vor, wenn Sie: –...
  • Seite 10: Anforderungen An Den Betreiber

    Einleitung ICHERHEIT 1.6.2 Anforderungen an den Betreiber – Der Prüfschrank darf nur von eingewiesenem Personal bedient werden. – Der Betreiber muss anhand der vorliegenden Betriebsanleitung eine entsprechende Betriebsanweisung erstellen. Diese Betriebsanweisung muss die jeweiligen örtlichen und betrieblichen Verhältnisse und die Sprache des Bedienungspersonals berück- sichtigen.
  • Seite 11: Sicherheitssymbole

    Sicherheit INLEITUNG 1.6.4 Sicherheitssymbole • Beachten Sie die am Prüfschrank angebrachten Sicherheitssymbole. BETRIEBSANLEITUNG UND SICHERHEITSHINWEISE • Lesen Sie vor Inbetriebnahme die Betriebsanleitung! • Beachten Sie bei Betrieb die Sicherheitshinweise! SICHERHEITSRISIKEN • Beachten Sie die Gefahrenhinweise in der Betriebsanleitung. WARNUNG VOR GEFÄHRLICHER ELEKTRISCHER SPANNUNG Die Arbeiten an diesen Anlagen dürfen nur durch einen Elektriker ausgeführt werden.
  • Seite 12: Sicherheitshinweise

    Einleitung ICHERHEIT 1.6.5 Sicherheitshinweise • Lesen Sie zuerst die Betriebsanleitung für das Bedienteil. • Bewahren Sie die Betriebsanleitungen beim Prüfschrank auf. • Beachten Sie für die Aufstellung und den Betrieb des Prüfschrankes außer den Anga- ben in dieser Betriebsanleitung die jeweils national gültigen Gesetze, Vorschriften und Richtlinien.
  • Seite 13: Sicherheitseinrichtungen

    Sicherheit INLEITUNG 1.6.6 Sicherheitseinrichtungen Die Prüfschränke sind mit folgenden Sicherheitseinrichtungen ausgerüstet: – Schutz vor Über- und Untertemperatur – Überdruckschalter im Kältekreislauf GEFAHR Die Sicherheitseinrichtungen sind nur bei eingeschaltetem Prüfschrank in Betrieb. Bei folgenden Zuständen schalten die Sicherheitseinrichtungen den Prüfschrank bleibend –...
  • Seite 14 Einleitung ICHERHEIT 1) Option 8 – 50 2) nur Klimaprüfschränke...
  • Seite 15: Kapitel 2 Beschreibung Des Prüfschranks

    Aufbau ESCHREIBUNG DES RÜFSCHRANKS BESCHREIBUNG DES PRÜFSCHRANKS Aufbau Abb. 2-1 Prüfschrank Prüfraum Prüfraumtür Bedienteil »Mincontrol« Maschinenteil Stellfüße Durchführung Elektroabteil Hauptschalterfeld Behälter für demineralisiertes Wasser 10 Temperatur- und Feuchtemessfühler 11 unabhängig einstellbarer Temperaturbegrenzer 1) Option 9 – 50 2) nur Klimaprüfschränke...
  • Seite 16: Bestandteile Und Ihre Funktion

    Beschreibung des Prüfschranks ESTANDTEILE UND IHRE UNKTION Bestandteile und ihre Funktion → Abb. 2-1 Prüfschrank (Seite 9) 2.2.1 Prüfraum Der Prüfraum besteht aus hochglänzendem Edelstahl Werkstoff-Nr. 1.4301. Das Prüfgut kann auf das mitgelieferte Einlegerost oder auf den Prüfraumboden gelegt werden. 2.2.2 Prüfraumtür Die Prüfraumtür verriegelt den Prüfraum mit einem abschließbaren Verschluss.
  • Seite 17: Hauptschalterfeld

    Bestandteile und ihre Funktion ESCHREIBUNG DES RÜFSCHRANKS 2.2.8 Hauptschalterfeld Abb. 2-2 Hauptschalterfeld Im Hauptschalterfeld befinden sich: Hauptschalter Beleuchtungsschalter → Potentialfreier Kontakt Anhang: Anschlüsse für Schnittstellen, 1.2 (Seite 1) → Schnittstelle RS 232 Anhang: Anschlüsse für Schnittstellen, 1.1 (Seite 1) Centronics Schnittstelle ACHTUNG Verbindungskabel dürfen nur bei ausgeschaltetem Prüfschrank gesteckt werden.
  • Seite 18: Messfühler Zur Temperatur- Und Feuchtemessung

    Beschreibung des Prüfschranks ESTANDTEILE UND IHRE UNKTION 2.2.9 Messfühler zur Temperatur- und Feuchtemessung Die zur Temperatur- und Feuchtemessung eingesetzten Messfühler befinden sich im hinteren Bereich des Prüfraums. Abb. 2-3 Messfühler 34 l Abb. 2-4 Messfühler 100 l 1) Option 12 – 50 2) nur Klimaprüfschränke...
  • Seite 19: Kapitel 3 Technische Daten

    D WCL10EH032005 Kap3.fm TECHNISCHE DATEN Alle Angaben sind Durchschnittswerte von Standardprüfschränken bei +25 °C Umgebungstemperatur, ohne Prüfgut, ohne Optionen und einer Nennspannung wie in Kap. 3.3 Daten für den Betrieb (Seite 14) angegeben. HINWEIS Die Abmessungen finden Sie in den Aufstellplänen. Allgemeine Daten Temperaturprüfschrank WTL 34/40...
  • Seite 20: Daten Für Den Betrieb

    Daten für den Betrieb Temperaturprüfschrank WTL 34/40 WTL 34/60 WTL 100/40 WTL 100/60 Klimaprüfschrank WKL 34/+10 WKL 34/40 WKL 34/60 WKL 100/+10 WKL 100/40 WKL 100/60 Prüfraumbeleuchtung Halogenbirne 12V, 20W Störaussendung, Störfestigkeit siehe Konformitätserklärung Nennspannung 1/N / PE AC 230 V ± 10 % 50 Hz oder 1/N / PE AC 254 V ± 10 % 60 Hz Nennleistung 1,8 kW 1,8 kW...
  • Seite 21: Kennwerte Für Temperaturprüfungen

    D WCL10EH032005 Kap3.fm Kennwerte für Temperaturprüfungen Temperaturprüfschrank WTL 34/40 WTL 34/60 WTL 100/40 WTL 100/60 Klimaprüfschrank WKL 34/+10 WKL 34/40 WKL 34/60 WKL 100/+10 WKL 100/40 WKL 100/60 Temperaturbereich +10 bis +150 °C -40 bis +150 °C -60 bis +150 °C +10 bis +150 °C -40 bis +150 °C -60 bis +150 °C...
  • Seite 22: Kennwerte Für Klimaprüfungen

    Kennwerte für Klimaprüfungen → • 3.6.1 Feuchtediagramm (Seite 17) Temperaturprüfschrank WTL 34/40 WTL 34/60 WTL 100/40 WTL 100/60 Klimaprüfschrank WKL 34/+10 WKL 34/40 WKL 34/60 WKL 100/+10 WKL 100/40 WKL 100/60 Daten für Befeuchtungssystem Inhalt des Vorratsbehälters ca. 13 l Wasserqualität Entmineralisiert pH-Wert...
  • Seite 23: Feuchtediagramm

    Kennwerte für Klimaprüfungen ECHNISCHE ATEN 3.6.1 Feuchtediagramm Sie können folgende Feuchtebereiche nutzen: – Bereich 1: Standardbereich – Bereich 2: erweiterter Feuchtebereich bei Drucklufttrockner und kapazitivem Feuchtemesssystem Abb. 3-1 Feuchtebereich Prüfraumtemperatur in °C relative Luftfeuchtigkeit in % 1) Option 17 – 50 2) nur Klimaprüfschränke...
  • Seite 24 Technische Daten ENNWERTE FÜR LIMAPRÜFUNGEN 1) Option 18 – 50 2) nur Klimaprüfschränke...
  • Seite 25: Kapitel 4 Vorbereitung Zur Inbetriebnahme

    Aufstellort vorbereiten ORBEREITUNG ZUR NBETRIEBNAHME VORBEREITUNG ZUR INBETRIEBNAHME Aufstellort vorbereiten 4.1.1 Aufstellbedingungen Für den Aufstellort des Prüfschrankes müssen Sie nachstehende Bedingungen erfüllen: – nur in trockenen und belüfteten Räumen aufstellen – das Raumvolumen des Aufstellortes muss mindestens 2,5 m je kg Kältemittel →...
  • Seite 26: Anforderungen An Den Fußboden

    Vorbereitung zur Inbetriebnahme UFSTELLORT VORBEREITEN 4.1.2 Anforderungen an den Fußboden – Der Fußboden muss das Gewicht des Prüfschrankes und des Prüfgutes aufnehmen → können 3.2 Daten für mechanische Beanspruchung (Seite 13) – Der Fußboden muss eben und waagrecht sein. Geringe Unebenheiten lassen sich durch die Stellfüße ausgeleichen.
  • Seite 27 Aufstellort vorbereiten ORBEREITUNG ZUR NBETRIEBNAHME Abb. 4-2 Aufstellplan für Prüfschränke mit 34 l R1 NW 50 mm - Durchführung in Grundausstattung eingebaut , R3 weitere Einbauposition rechts , L3 weitere Einbauposition links Hauptschalterfeld Bedienteil Kondensatablauf Elektroanschluss Kabellänge ca. 3,5 m Tür mit Fenster Anschluss für Druckluft Wasserbehälter...
  • Seite 28 Vorbereitung zur Inbetriebnahme UFSTELLORT VORBEREITEN Abb. 4-3 Aufstellplan für Prüfschränke mit 100 l R1 NW 50 mm - Durchführung in Grundausstattung eingebaut , R3 weitere Einbauposition rechts , L3 weitere Einbauposition links Hauptschalterfeld Bedienteil Kondensatablauf Elektroanschluss Kabellänge ca. 3,5 m Tür mit Fenster Anschluss für Druckluft Wasserbehälter...
  • Seite 29: Prüfschrank Transportieren

    Prüfschrank transportieren ORBEREITUNG ZUR NBETRIEBNAHME Prüfschrank transportieren Für den Transport des Prüfschrankes benötigen Sie einen Gabelstapler oder ein vergleichbares Hubfahrzeug mit verstellbarer Gabelbreite. ACHTUNG • Bitte keine Hebegurte verwenden. – Sie können den Prüfschrank von vorne oder von hinten anheben, wenn die Gabellänge länger als die Prüfschranktiefe gemäß...
  • Seite 30: Prüfschrank Aufstellen

    Vorbereitung zur Inbetriebnahme RÜFSCHRANK AUFSTELLEN Prüfschrank aufstellen ACHTUNG Der Prüfschrank muss mit montierten Stellfüßen oder Rollen betrieben werden, da sonst keine Belüftung des Maschinenteils erfolgt. 4.3.1 Prüfschrank mit Stellfüßen • Durch Drehen der Stellfüße den Prüfschrank mit Wasserwaage ausrichten HINWEIS Das Anheben des Prüfschrankes mit dem Hubfahrzeug erleichtert das waagerechte Ausrichten des Prüfschrankes.
  • Seite 31: Prüfschrank In Fahrbarer Ausführung 1)

    Prüfschrank aufstellen ORBEREITUNG ZUR NBETRIEBNAHME 4.3.2 Prüfschrank in fahrbarer Ausführung • Prüfschrank an Aufstellort fahren. • Radstopp betätigen. • Durch Drehen der Stellfüße Unebenheiten des Aufstellortes ausgleichen und Rollen entlasten. • Prüfschrank mit Wasserwaage ausrichten. Die Prüfschränke werden mit zwei losen Stellfüßen geliefert. Bitte montieren Sie diese wie folgt: •...
  • Seite 32: Anschlüsse

    Vorbereitung zur Inbetriebnahme NSCHLÜSSE Anschlüsse 4.4.1 Lage der Anschlüsse Abb. 4-7 Anschlüsse Wasserbehälter Einfüllverschluss für Befeuchtungswasser Anschluss für Überlauf und Kondensatablauf, Durchmesser 16 Anschluss für automatische Wassernachspeisung, Außengewinde R½” Visuelle Füllstandsanzeige 1) Option 26 – 50 2) nur Klimaprüfschränke...
  • Seite 33: Stromversorgung Herstellen

    Checkliste für Erstinbetriebnahme ORBEREITUNG ZUR NBETRIEBNAHME 4.4.2 Stromversorgung herstellen – Netzspannung und Frequenz müssen den Typenschildangaben entsprechen – Netzsicherung muss ausreichend dimensioniert sein • Prüfschrank an Stromversorgung anschließen ACHTUNG Falls die kundenseitige Netzspannung/Frequenz nicht mit den Angaben im Kapitel 3 Technische Daten (Seite 13) übereinstimmt, ist der Prüfschrank von einer Fachkraft gemäß...
  • Seite 34 Vorbereitung zur Inbetriebnahme HECKLISTE FÜR RSTINBETRIEBNAHME 1) Option 28 – 50 2) nur Klimaprüfschränke...
  • Seite 35: Kapitel 5 Inbetriebnahme

    Befeuchtungswasser einfüllen NBETRIEBNAHME INBETRIEBNAHME Befeuchtungswasser einfüllen Sie können den Wasservorratsbehälter von Hand füllen oder an ein Netz mit demineralisiertem Wasser anschließen 5.1.1 Automatische Wassernachspeisung aus einem Netz ACHTUNG Falls Sie für demineralisiertes Wasser Entsalzungspatronen verwenden, die nach dem Prinzip des Ionenaustausches arbeiten, beachten Sie, dass erschöpfte μ...
  • Seite 36: Wasserbefüllung Von Hand

    Inbetriebnahme EFEUCHTUNGSWASSER EINFÜLLEN 5.1.2 Wasserbefüllung von Hand • Verschluss losschrauben • demineralisiertes Wasser mit Gießkanne oder dergleichen einfüllen Abb. 5-1 Deckel des Wasserbehälters offen HINWEIS Fassungsvermögen des Wasserbehälters ca. 13 l Richtwert für den Wasserverbrauch ca. 2 l 24 /h Die Warnmeldung für einen Wassermangel erfolgt in zwei Stufen: –...
  • Seite 37: Feuchtemessfühler Vorbereiten

    Feuchtemessfühler vorbereiten NBETRIEBNAHME Feuchtemessfühler vorbereiten Ist der Prüfschrank mit dem psychrometrischen Feuchtemesssystem ausgestattet, befindet sich der Feuchtemessfühler unter dem Luftbehandlungsraum. Abb. 5-2 Feuchtemessfühler Befeuchtungsdocht Ablaufrohr Feuchtemessfühler Wasserzufuhrrohr Durch eine Pumpe wird der Befeuchtungsdocht des Feuchtemessfühlers zwangsbenetzt. Für Prüfungen über + 100 °C müssen Sie den Befeuchtungsdocht entfernen. Danach kann →...
  • Seite 38: Prüfgut Vorbereiten

    Inbetriebnahme RÜFGUT VORBEREITEN Prüfgut vorbereiten 5.3.1 Prüfgut auswählen Sie können das Prüfgut auf den Prüfraumboden oder auf einem Einlegegitter verteilen. Verteilen Sie das Prüfgut möglichst gleichmäßig über die gesamte Fläche. • Stellen Sie sicher, dass das Prüfgut hinsichtlich folgender Punkte dem bestimmungs- gemäßen Gebrauch entspricht: →...
  • Seite 39: Prüfgutschutz Einstellen

    Prüfgutschutz einstellen NBETRIEBNAHME Prüfgutschutz einstellen 5.4.1 Software-Temperaturbegrenzer Die Steuerung des Prüfschranks ist mit einem Software-Temperaturbegrenzer ausgestat- tet. Mit dieser Einrichtung können Sie Alarm- und Warngrenzen für maximal und minimal zulässige Temperaturwerte einstellen. Wenn Sie auf eine Eingabe der Grenzen verzichten, werden automatisch die Grenzen der letzten Prüfung verwendet.
  • Seite 40: Prüfgutabsicherung Mit Einstellbarem Temperaturbegrenzer

    Inbetriebnahme RÜFGUTSCHUTZ EINSTELLEN 5.4.2 Prüfgutabsicherung mit einstellbarem Temperaturbegrenzer Zum Schutz des Prüfguts vor thermischer Überbeanspruchung ist der Prüfschrank mit ei- nem, von der Steuerung unabhängigen Temperaturbegrenzer ausgestattet. Durch einen beweglichen Temperaturmessfühler können Sie Ihr Prüfgut an beliebiger Stelle im Prüfraum absichern. GEFAHR Der Temperaturmessfühler darf nicht an potentialführende Teile angelegt wer- den.
  • Seite 41: Die Tasten

    Prüfgutschutz einstellen NBETRIEBNAHME Maximalen Temperaturwert einstellen: • Anzeige »AH« anwählen. »AH« (Alarmgrenze High) und dem Anzeige wechselt zwischen > 3 s aktuellen maximalen Temperaturwert oder Auswahl der gewünschten Temperatur Temperaturwert speichern, zurück zur Grundstellung Minimalen Temperaturwert einstellen: • Anzeige »AH« anwählen. Anzeige wechselt zwischen »AL«...
  • Seite 42: Durchführungen Verschließen

    ß Inbetriebnahme URCHFÜHRUNGEN VERSCHLIE Durchführungen verschließen • Verschließen Sie die Durchführungen durch die mitgelieferten Verschlussstopfen. HINWEIS Offene Durchführungen bewirken einen hohen Wasserverbrauch bei Klimabetrieb. Extreme Klimawerte können nicht erreicht werden. Bei niedrigen Prüfraumtemperaturen kann es zum Vereisen des Verdampfers kommen. Prüfschrank einschalten •...
  • Seite 43: Checkliste Für Inbetriebnahme

    Checkliste für Inbetriebnahme NBETRIEBNAHME Checkliste für Inbetriebnahme • Stellen Sie sicher, dass folgende Voraussetzungen für die Inbetriebnahme erfüllt sind: – Befeuchtungswasser eingefüllt bzw. automatische Wassernachspeisung ange- → schlossen? 5.1 (Seite 29) – Befeuchtungsdocht richtig vorbereitet bzw. bei Temperaturen über +100 °C wurde →...
  • Seite 44 Inbetriebnahme HECKLISTE FÜR NBETRIEBNAHME 1) Option 38 – 50 2) nur Klimaprüfschränke...
  • Seite 45: Kapitel 6 A U Ss Erbetriebnahme

    ß Nach jeder Prüfung ERBETRIEBNAHME AUßERBETRIEBNAHME Je nach Art und Dauer der Außerbetriebnahme beachten Sie bitte die folgenden Punkte: Nach jeder Prüfung • Prüfschrank auf Raumtemperatur fahren • Prüfung beenden • externe Systeme außer Betrieb setzen • Optionen außer Betrieb setzen GEFA HR Prüfraum, Prüfraumluft, Türinnenseite und das Prüfgut können aufgeheizt, oder extrem abgekühlt sein.
  • Seite 46: Endgültige Entsorgung

    Außerbetriebnahme NDGÜLTIGE NTSORGUNG Endgültige Entsorgung Wenn Sie den Prüfschrank nicht mehr benötigen oder ihn durch einen neuen ersetzen, müssen Sie den alten Prüfschrank fachgerecht entsorgen. GEFAHR Im Prüfschrank befinden sich einige Materialien, die als Sondermüll entsorgt werden müssen. Dies sind: –...
  • Seite 47: Kapitel 7 Verhalten Im Störfall

    Allgemeine Störungen ERHALTEN IM TÖRFALL VERHALTEN IM STÖRFALL Je nach Art der Störungsmeldung darf die Beseitigung vom Bediener, einer Fachkraft oder von unserer Service-Organisation durchgeführt werden. Allgemeine Störungen Störfall Ursache Zu ergreifende Maßnahmen Temperatur- und Feuchtewerte Zu wenig Kältemittel im Service-Organisation verständigen werden nicht erreicht Kältesystem...
  • Seite 48: Fehlermeldungen

    Verhalten im Störfall EHLERMELDUNGEN Fehlermeldungen Bei Störungen im Betriebsablauf leuchtet die LED rot, und am Bedienteil blinkt die Fehlermeldung. Eine Störung ist wie folgt zu beheben: • Fehler anhand nachfolgender Fehlerübersicht beheben. → • Fehlermeldung quittieren Betriebsanleitung für das Bedienteil •...
  • Seite 49: Zur Schnellen Bearbeitung Und Störungsbeseitigung Sind Immer Folgende Angaben Notwendig

    Fehlermeldungen ERHALTEN IM TÖRFALL Kenn- Meldung Ursache Zu ergreifende Maßnahmen TW Feuchtesystem Das Thermostat des Maschinenteil öffnen, Resetschalter Verdampfers hat ausgelöst betätigen. Service-Organisation verständigen. Feuchtemessung nicht OK Wasserzufuhr am Psychrometer Sitz des Befeuchtungsdochtes gestört prüfen, Wasserzufuhr der Pumpe prüfen. Sollwert außerhalb Messbereich Es wurde ein Taupunkt <-12°C Höhere Taupunkt-Sollwerte eingestellt, obwohl kein...
  • Seite 50 Verhalten im Störfall EHLERMELDUNGEN 1) Option 44 – 50 2) nur Klimaprüfschränke...
  • Seite 51: Kapitel 8 Wartung

    Allgemeine Angaben ARTUNG WARTUNG Allgemeine Angaben Regelmäßige Pflege und Wartung sind mitentscheidend für den störungsfreien Betrieb und die Lebensdauer des Prüfschrankes. → Im Wartungsplan 8.3 (Seite 46) sind grundlegende und eigenständig durchführbare Wartungs- und Reinigungsarbeiten aufgeführt. Diese Arbeiten dürfen nur durch qualifiziertes und zugelassenes Personal durchgeführt werden.
  • Seite 52: Verbrauchsmaterial

    Wartung ERBRAUCHSMATERIAL Verbrauchsmaterial Für Wartungsarbeiten wird folgendes Material benötigt: Bestell-Nr. Bezeichnung 64444158 Befeuchtungsdocht, Länge 10 m 60885666 Halogenbirne 12 V, 20 W 63640241 Patrone für Entsalzungseinrichtung • Die Bestellung des Materials richten Sie bitte an unsere Service-Organisation. Wartungsplan Wartungsintervall Baugruppe / Bauteil Tätigkeit Ausführung gemäß...
  • Seite 53: Wartungsarbeiten

    Wartungsarbeiten ARTUNG Wartungsarbeiten → • Beachten Sie die Sicherheitshinweise 1.6.5 (Seite 6) »Pflege- und Wartung«. 8.4.1 Prüfraum reinigen Um Korrosion zu vermeiden, müssen Sie nach jeder Prüfung – die Innenwände reinigen. • Verwenden Sie klares Wasser und handelsübliche Spülmittel. GEFAHR •...
  • Seite 54: Halogenbirne Wechseln

    Wartung ARTUNGSARBEITEN 8.4.5 Halogenbirne wechseln Die Beleuchtung befindet sich links an der Prüfraumdecke. Abb. 8-1 Prüfraumbeleuchtung • Schutzglas abschrauben • defekte Birne herausziehen • neue Halogenbirne mit sauberem Tuch anfassen und aufstecken • Schutzglas aufschrauben 8.4.6 Befeuchtungswasser nachfüllen Bevor Sie eine neue Prüfung starten, müssen Sie den Wasserstand im Wasserbehälter kontrollieren und gegebenenfalls über die Einfüllöffnung nachfüllen.
  • Seite 55: Wasserbehälter Reinigen

    Wartungsarbeiten ARTUNG 8.4.7 Wasserbehälter reinigen ACHTUNG Im Wasserbehälter befinden sich auf der Rückseite Schwimmerschalter. Diese dürfen nicht beschädigt werden. Den Wasserbehälter reinigen Sie wie folgt: • Schrauben Sie die Abdeckung auf der gegenüberliegenden Seite des Einfüllverschlusses los. • automatische Wassernachspeisung absperren •...
  • Seite 56 Wartung ARTUNGSARBEITEN 1) Option 50 – 50 2) nur Klimaprüfschränke...
  • Seite 57: Anhang: Anschlüsse Für Schnittstellen

    NSCHLÜSSE FÜR CHNITTSTELLEN ANHANG: ANSCHLÜSSE FÜR SCHNITTSTELLEN Schnittstelle RS 232 Die Schnittstelle RS 232 dient z. B. der externen Steuerung über Computer. Je nach Pol- Zahl des Anschlusses ist folgende Pin-Belegung zu beachten: Prüfschrank 25-pol. D-SUB / 9-pol. D-SUB 9-pol. D-SUB / 25-pol. D-SUB Abb.
  • Seite 58: Beschreibung Schnittstelle Rs 485/Rs 422 1)

    NSCHLÜSSE FÜR CHNITTSTELLEN Beschreibung Schnittstelle RS 485/RS 422 Die Schnittstellen Network RS 485/RS 422 in Verbindung mit der Mini-Combox 2 dienen der Vernetzung mehrerer Prüfschränke. → Die Anschlussbuchsen befinden sich im Steckerfeld Abb. 1-2 (Seite 2) Die 15-poligen D-Sub-Buchsen sind wie folgt belegt: Prüfschrank Signal Gnd Pin 1...
  • Seite 59: Drucklufttrockner Und Druckluftanschluss 1)

    RUCKLUFTTROCKNER UND RUCKLUFTANSCHLUSS ANHANG: DRUCKLUFTTROCKNER UND DRUCKLUFTANSCHLUSS Dieser Anhang beinhaltet die Betriebsanleitung für den Betauungsschutz und die Taupunk- terweiterung mittels getrockneter Druckluft. Beschreibung 1.1.1 Aufbau Die Lage des Druckluftanschlusses entnehmen Sie bitte dem Aufstellplan. Abb. 1-1 Schema Schnellkupplung für kundenseitige Druckluft Magnetventil Feinfilter Feinstfilter...
  • Seite 60: Funktion

    RUCKLUFTTROCKNER UND RUCKLUFTANSCHLUSS Funktion Am Prüfschrank kann kundenseitig getrocknete Druckluft oder ungetrocknete Druckluft für den Drucklufttrockner angeschlossen werden. Bei Ausführung mit Drucklufttrockner wird die Druckluft durch einen Feinfilter und einen Feinstfilter geleitet, gereinigt, und im Druck- lufttrockner entfeuchtet. Mit dem Druckminderer wird der Durchfluss der getrockneten Druckluft der Prüfschrankgrö- ße angepasst und über ein Magnetventil in den Prüfraum geleitet, wo sie sich mit der dort vorhandenen Luft vermischt.
  • Seite 61: Technische Daten

    RUCKLUFTTROCKNER UND RUCKLUFTANSCHLUSS Technische Daten Zulässiger Druckbereich 4 bis 12 bar g Temperaturbereich Druckluft +2 bis +60 °C Druckluftanschluss Schnellkupplung selbstabstellend DN 7,2 HINWEIS Die Druckluft sollte frei von aggressiven Wasser-, Öl- und Feststoffbestandteilen sein. Bei ungenügender Druckluftqualität kann sich Kondensat ansammeln, wel- →...
  • Seite 62: Geregelte Taupunkte Bis -20 °C

    RUCKLUFTTROCKNER UND RUCKLUFTANSCHLUSS 1.5.3 Geregelte Taupunkte bis -20 °C Aktivieren Sie die Taupunktregelung wie folgt: • Druckluftzufuhr sicherstellen • Sollwert für Temperatur am Bedienteil einstellen • Sollwert für Feuchte am Bedienteil einstellen • Digitalkanäle »Feuchte«, »Kapazitiver Fühler« und »Druckluft/GN2« einschalten →...
  • Seite 63: Wartung

    RUCKLUFTTROCKNER UND RUCKLUFTANSCHLUSS Wartung → • Beachten Sie die Sicherheitshinweise 1.6.5 (Seite 6) »Pflege- und Wartung«. 1.8.1 Monatliche Wartung • Kontrollieren Sie, ob Kondensat (Öl-/Wassergemisch) aus den Filterelementen austritt → 1.3 Technische Daten (Seite 3). 1.8.2 Wartung nach 4000 Betriebsstunden oder mindestens jährlich Wechseln Sie die Filterelemente des Fein- und Feinstfilters wie folgt: →...
  • Seite 64: Verbrauchsmaterial

    RUCKLUFTTROCKNER UND RUCKLUFTANSCHLUSS Abb. 1-2 Filterelement austauschen ACHTUNG Werden die Filterelemente nicht gewechselt, wird das Membranelement des Druck- lufttrockners zerstört und die Entfeuchtung der Druckluft wird unwirksam. 1.8.3 Verbrauchsmaterial Bestell-Nr. Bezeichnung 62836003 Filterelemente »04F« und »04S« • Die Bestellung des Materials richten Sie bitte an unsere Service-Organisation. Die Anschriften unserer Service-Organisation finden Sie im Anhang.
  • Seite 65: Anhang: Entsalzungseinrichtung

    B10DN NTSALZUNGSEINRICHTUNG ANHANG: ENTSALZUNGSEINRICHTUNG TYP B10DN Dieser Anhang beinhaltet die Installations- und Betriebsanleitung für die Entsalzungsein- richtung. Beschreibung 1.1.1 Aufbau Die Entsalzungseinrichtung kann an einem beliebigen Ort in der Nähe des Prüfschranks aufgestellt werden. Der Anschluss an die kundenseitige Wasserzufuhr und an den Prüf- schrank erfolgt über flexible Schläuche.
  • Seite 66: Technische Daten

    B10DN NTSALZUNGSEINRICHTUNG Technische Daten → Abb. 1-1 Entsalzungseinrichtung (Seite 1) 1.2.1 Abmessungen Durchmesser 210 [mm] Höhe incl. Leitwertmesser Pos. (5) 680 [mm] Höhe nur Patrone Pos. (1) 550 [mm] 1.2.2 Daten für Anschluss zulässiger Betriebsdruck 8 bar Eingangsstutzen Pos. (4) R 3/4“...
  • Seite 67: Vorbereitung Zur Inbetriebnahme

    B10DN NTSALZUNGSEINRICHTUNG Vorbereitung zur Inbetriebnahme 1.3.1 Wasseranschluss herstellen Schließen Sie die Versorgungsleitungen wie folgt an: → Abb. 1-1 Entsalzungseinrichtung (Seite 1) • gerade Verschraubung des Rohwasserschlauches (2) an kundenseitigen Wasserhahn (3), Größe R “ anschließen • Winkelverschraubung des Rohwasserschlauches (2) an den Eingangsstutzen (4) der Entsalzungspatrone (1) anschließen •...
  • Seite 68: Inbetriebnahme

    B10DN NTSALZUNGSEINRICHTUNG Inbetriebnahme ACHTUNG Vor dem Einschalten sind folgende Punkte grundsätzlich zu beachten: → • Inbetriebnahme gemäß 5 Inbetriebnahme (Seite 29) durchführen • Prüfraumtür schließen Reionisierung kann nach längeren Betriebspausen und bei geringem Durchfluss ein Anstei- gen des Leitwertes bewirken. In diesem Fall lassen Sie das Wasser ablaufen, bis der Wert μ...
  • Seite 69: Verhalten In Störfall

    B10DN NTSALZUNGSEINRICHTUNG Verhalten in Störfall 1.6.1 Störungen und deren Beseitigung Störung Ursache Maßnahme Leitwert des Leitwertmessers Harz der Patrone ist ver- Patrone austauschen übersteigt 20 μS/cm → 1.7.1 (Seite 5) braucht Wasser ablaufen lassen bis Leitwert unter 20 μS/cm Aufgrund längerer Betriebs- pausen oder geringem Durch- fluss hat eine Reionisierung stattgefunden...
  • Seite 70: Verbrauchsmaterial

    B10DN NTSALZUNGSEINRICHTUNG 1.7.2 Verbrauchsmaterial Bestell-Nr. Bezeichnung 63640241 Patrone für Entsalzungseinrichtung • Die Bestellung des Materials richten Sie bitte an unsere Service-Organisation. Die Anschriften unserer Service-Organisation finden Sie im Anhang. 1.7.3 behropur - Station in Deutschland BEHR Labor - Technik Spangerstraße 8 40599 Düsseldorf Tel.: (0211) 7 48 47 - 0 Fax: (0211) 7 48 97 72...
  • Seite 71 Index ANHANG : INDEX Anschlüsse ..............26 Aufstellbedingungen .
  • Seite 72: Anhang

    NDEX Kältemittel ............. . . 6, 40 Kompressor-Öl .
  • Seite 73 Weiss Umwelttechnik GmbH • Simulationsanlagen Messtechnik D-35447 Reiskirchen-Lindenstruth • Telefon: (06408) 84-0 Fax: (06408) 84-3 41 • Internet http://www.wut.com eMail: info@wut.com...

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