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Baader Planetarium LVI SG2 SmartGuider Bedienungsanleitung Seite 20

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Baader Planetarium GmbH, Mammendorf
Die korrekte Wahl der Agressivennes ist abhängig von der
Leitrohrbrennweite und
dem aktuellen Seeing (Luftunruhe, der Größe ja mit der Leitrohr-
brennweite korreliert ist; je länger die Brennweite, desto höher
der Abbildungsmaßstab und desto größer die Abweichungen des
Leitsternes auf dem CMos Chip des LVI SG2).
So würde der LVI SmartGuider in der Einstellung HIGH sofort versuchen
jede Windböe und jede Ortsveränderung abweichend von der Sollposition
des Leitsterns bedingt durch Seeing sofort und in voller Höhe zu korrigie-
ren.
Das führt in den allermeisten Fällen zu einer Überkorrektur und das be-
deutet, dass sich die Korrekturbewegungen aufschwingen und schließlich
überschwingen. Der Leitstern „springt" immer weiter in alle vier Richtun-
gen über die Sollposition hinaus und irgendwann zeigt das Display
und das Autoguiding wird abgebrochen (mehr dazu ab Seite 38).
ger ist auch die Zeitspanne zwischen zwei erforderlichen Korrekturen in
Rektazension und/oder Deklination. Längere Belichtungszeiten sollten
nur gewählt werden, wenn die Montierung mechanisch stabil läuft oder
wenn die Aufnahmebrennweite klein ist (Teleobjektive). Bei Aufnahmen
im Fokus eines Teleskops bei einer Brennweite von ca. 500- 800mm,
sollte die Belichtungszeit nicht länger als 2 Sekunden betragen.
STAR LOST
PULSE GUIDE
In diesem Menü kann die zeitliche Dau-
er (in Millisekunden, 500 ms = 0,5 Se-
kunden) der Korrekturpulse eingestellt
werden. Mehr dazu ab Seite 42.
MAX EXPOSURE
Hier kann die maximale Belichtungszeit
(in Sekunden) des Chips für die Leit-
sternsuche eingestellt werden. Je länger
die Belichtungszeit, desto schwächere
Sterne werden erfasst, aber desto län-
LVI-SG2 SmartGuider
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