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REVELL MiG-21 F-13 Fishbed C Montageanleitung
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04346-0389
MiG-21 F-13 Fishbed C
Sie gilt als das erfolgreichste und berühmteste Kampfflugzeug des Jetzeitalters.
Kein anderer Militärjet wurde in diesen Stückzahlen so lange gebaut – über 12 000 Maschinen verließen die Werkhallen! Kein anderes
Militärflugzeug kämpfte in so vielen Kriegen wie die Mikojan-Gurewitsch MiG-21!
Bisher waren es 56 Nationen welche MiG-21 in einer ihrer vier Generationsvarianten flogen oder immer noch fliegen. Begonnen hatte
alles 1954 mit einer Designstudie des OKB MiG, dem Entwurfsbüro von Mikojan und Gurewitsch, für einen Frontjäger. Am 14. Februar
1955 flog bereits der erste Prototyp E-2. Nach einer Reihe von Modifikationen ging schließlich 1959/1960 die E-6 als „Erzeugnis 72",
oder MiG-21F in die Serienproduktion. Sie war ein leichtes, einstahliges Jagdflugzeug mit einer Höchstgeschwindigkeit über Mach 2
und einer operationellen Gipfelhöhe von über 22 000 m. Als Bewaffnung dienten zwei 30-mm-Kanonen NR-30 der Konstrukteure
Nudelman und Richter. Diese MiG-21F erhielten die NATO-Codebezeichnung Fishbed B. Noch 1960 wurde sie durch eine neue Variante
mit der Bezeichnung MiG-21F-13 (Fishbed C ) bei den Luftstreitkräften abgelöst und es begann der Großserienbau dieses neuen sow-
jetischen Jägers. Gegenüber dem Vorgänger verfügte sie jetzt über Unterflügelstationen für Luft-Luft-Raketen K-13 bzw. R-3S (AA-2
Atoll). Dies war eine Kopie der amerikanischen Sidewinder-Rakete, welche man bei Kampfhandlungen zwischen China und Taiwan
erbeutet hatte. Aus Gewichtsgründen musste nun dafür die linke Kanone entfallen.Ursprünglich wurde die MiG-21F-13 von 1960 bis
1962 ausschließlich im Sawod 21 (Betrieb 21) „S. Ordshonikidse" in Gorki für die sowjetischen Streitkräfte gebaut. Das Interesse an
diesem neuen, überaus leistungsfähigen Jagdflugzeug bei den anderen Staaten des Ostblocks führte zu einer weiteren Serienfertigung
auch für den Export im staatlichen Flugzeugwerk Nr. 84 „Znamiya Truda" Moskau-Chodinka. Nach dem Produktionsende für die sow-
jetischen Luftstreitkräfte 1962 begann man in China, Indien und der CSSR mit der Lizenzproduktion des Musters. Dabei unterschied
sich die tschechische F-13 äußerlich von allen anderen F-13 durch die nicht mehr vorhandene Verglasung hinter dem Cockpit.
Als Sensation galt im April 1963 die Lieferung des Exportmusters F-12 an ein nicht dem Warschau-Pakt verpflichtetes Land. Die 31.
Staffel (HävLLv 31) der finnischen ILMAVOIMAT in Kuopio erhielt die ersten zehn von 22 Maschinen MiG-21F-13 für die
Luftraumüberwachung. Die finnische Luftwaffe verwendete die F-13 bis 1986 um sie dann durch modernere MiG-21-Varianten zu
ersetzen.
Zu den ersten Ländern außerhalb der UdSSR die mit dem neuen Jagdflugzeug beliefert wurden, gehörten damals auch die
Luftstreitkrafte (LSK/LV) der Nationalen Volksarmee der DDR. Die ersten 24 der neuen MiG-21F-13 gelangten ab April 1962 beim
Jagdfliegergeschwader 8 (JG-8) in Marxwalde bei Berlin in Dienst. 30 folgten 1963 und weitere 22 MiG-21F-13 kamen 1964 hinzu.
Aber schon Anfang der 70er Jahre hatte man die Einsatzgeschwader der LSK/LV mit moderneren Versionen der MiG-21 ausgerüstet
und die älteren F-13 an Ausbildungseinheiten abgegeben. Lediglich das JG-3 verwendete noch bis 1974 einige MiG-21F-13, die dann
als Fotoaufklärer für die Aufklärungsfliegerstaffel AFS-31 umgerüstet wurden und bis 1985 noch ihren Dienst versahen. Als so genan-
nte „Schein-DHS"-Maschinen zur Täuschung der gegnerischen Aufklärung erlebten noch 15 Maschinen des Typs MiG-21F-13 die
deutsche Wiedervereinigung.
Die Maschine dieses Bausatzes mit der Taktischen Nummer 737 stand jedoch bereits seit 1980 vor dem Museum in Morgenröte-
Rautenkranz/Vogtland auf einem Sockel um den berühmtesten Bürger des Ortes - den ersten Deutschen im All zu Ehren. Der spätere
Generalmajor Sigmund Jähn hatte diese Maschine während seiner aktiven Dienstzeit in den LSK/LV der NVA geflogen, genau wie eine
MiG-17F mit der Taktischen Nummer 824 des JG-8 in dem er diente. Aus letzterer hatte er sich 1960 – damals noch als Unterleutnant
- bei einem technischen Triebwerksproblem während einer Erdschießübung erfolgreich katapultiert.
Übrigens verfügte der damalige Minister für Verteidigung der DDR, Armeegeneral Hoffman, nach einem Besuch der Ausstellung in
Rautenkranz, persönlich per Befehl, diese abgeschriebene MiG-21 zu übergeben. Sigmund Jähn hatte die fliegerische Zulassung für
alle Modifikationen der MiG-21-Serie. Er war ab 1970 Inspekteur im Kommando LSK/LV und ist in allen Geschwadern geflogen, die
mit MiG-21 ausgerüstet waren. Nachweislich unternahm er mit genau dieser ´737´ Werkstatt- und Überprüfungsflüge als sogenan-
nter Einflieger, bevor er als erster deutscher Kosmonaut am 26. August 1978 mit dem russischen Raumschiff Sojus 31 zur
Orbitalstation Salut 6 startete und sich dort eine Woche im Weltall aufhielt.
Eine Zulassung für die modernste Ausführung MiG-21bis erhielt er allerdings erst nach seinem Raumflug.
Technische Daten:
Spannweite
7. 1 5 m
Länge mit Staurohr
15.76 m
Höhe
4. 1 0 m
Triebwerk
1 x R-11 F-300 mit Nachbrenner
Leistung
56.4 kN
Leermasse
4 871 kg
Startmasse normal
7 110 kg
Startmasse max
8 386 kg
Höchstgeschwindigkeit, ohne Außenlasten
2 150 km/h
Höchstgeschwindigkeit, mit Außenlasten
Mach 1,6
Dienstgipfelhöhe
21 500 m
Reichweite max.
1 290 km
Treibstoff ohne Außentank
2 480 l
Zusatztank
480 l
Startstrecke
1 85o m
Landegeschwindigkeit
270 km/h
Landestrecke mit Bremsfallschirm
1 100 m
Bewaffnung wahlweise
1 x NR-30 Kanone, Kaliber 30 mm und 2 x Infrarot-Raketen K-13/R-3S oder
2 x Raketenbehälter UB-16-57 mit für je 16 ungelenkte S-57-Raketen oder
1 000 kg Bomben
Besatzung
1 Pilot
MiG-21 F-13 Fishbed C
Aircraft of the first German in space
 2004 BY REVELL GmbH & CO. KG
Aircraft of the first German in space
Modeldesign by Axel Dietz, Aue
MiG-21 F-13 Fishbed C
Looked upon as the most successful and famous fighter aircraft of the jet era, no other military jet was ever built over such a long
span of time with equal amounts of aircraft produced - more than 12,000 in this case! And no other military aircraft fought in so many
wars as the Mikoyan-Gurevich MiG-21! To-date, MiG-21s in one of the four generations of versions were or still are in service with
56 nations. The whole story started in 1954 with a design study for a frontline fighter by OKB MiG, the design bureau of Mikoyan and
Gurevich. On 14 February 1955, the first prototype designated E-2 flew for the first time. After a series of modifications, the version
E-6, also known as „product no. 72" or MiG-21F, was chosen for production in 1959/1960. The MiG-21F was a lightweight single-jet
fighter whose maximum speed exceeded Mach 2 and which had an operational service ceiling of more than 22,000 metres. Its arma-
ment consisted of two 30mm NR-30 canons which were constructed by Nudelman and Richter. These MiG-21Fs were designated
„Fishbed B" in NATO terminology. Yet in 1960, this type was replaced by a new version with the air forces, the MiG-21F-13 („Fishbed
C"), and large-scale production of this new Soviet fighter was started. Other than its predecessor, this new version had underwing
pylons for K-13 or R-3S (AA-2 Atoll) air-to-air missiles, these being copies of the US-American sidewinder missile which had become
a war looty in the conflicts between China and Taiwan. For reasons of weight, however, the left canon now had to be omitted. From
1960 to 1962, the MiG-21F-13 model was built exclusively in the Savod 21 (factory no. 21) „S. Ordshonikidse" at Gorki for the Soviet
forces. However, in order to meet the demand of other countries of the Eastern Bloc for this new and extremely powerful fighter, pro-
duction for export was taken up with the state-owned aircraft factory no. 84 „Znamiya Truda" at Moscow-Chodinka.
When production for the Soviet air forces ended in 1962, the type was licence-produced in China, India and the Czech Republic. The
Czech F-13 differed to all other F-13s in that the glass parts behind the cockpit were deleted. It was a sensation when in April 1963
an export-version F-12 was delivered to a country that did not belong to the Warsaw Pact nations. It was the 31st Squadron (HaevLLv
31) of Finnish ILMAVOIMAT at Kuopio that received the first ten of a total of 22 MiG-21F-13s for the air patrol role. The Finnish air
force flew the F-13 until 1986 when it was replaced by more modern versions of the MiG 21. Among the first countries outside the
USSR to receive this new fighter were also the air force (LSK/LV) of the Nationale Volksarmee of the GDR (NVA; armed forces of the
former German Democratic Republic).The first 24 aircraft of the new MiG-21F-13 type became operational with the
Jagdfliegergeschwader 8 (JG 8; fighter wing no. 8) at Marxwalde near Berlin from April 1962. 30 more aircraft followed in 1963 and
a further 22 were added in 1964. When in the early 1970s the operational wings of the LSK/LV received more modern versions of the
MiG-21, the older F-13s were transferred to training units. The JG-3 was the only fighter wing with which aircraft of the MiG-21F-13
type were kept in service until 1974 before they were rebuilt into photo reconnaissance aircraft, serving in this role until 1985.
As so-called „mock-DHS" aircraft whose task it was to deceive the opponent?s reconnaissance, a remaining total of 15 MiG-21F-13s
saw the unification of the two parts of Germany in 1989. At this time, however, the aircraft contained in this kit with the tactical num-
ber 737 had already been standing on a pedestal in front of the museum at Morgenroete-Rautenkranz/Vogtland since 1980 - in hon-
our of the most famous citizen of the town, the first German in space. The later Generalmajor Sigmund Jaehn had flown this aircraft
while in active service with the LSK/LV of NVA, along with a MiG-17F bearing the tactical number 824 of the wing in which he served,
the JG-8. The latter aircraft he was forced to leave by ejection seat due to engine problems during training for ground fights in 1960,
when he still held the rank of a Unterleutnant. The then minster of defence of the GDR, Armeegeneral Hofmann himself, ordered the
meanwhile depreciated MiG-21 to be handed over to the museum after a visit to the exhibition at Rautenkranz. Sigmund Jaehn had
the permission to fly all versions of the MiG series. From 1970, he acted as inspecting officer with the Kommando LSK/LV and flew
MiGs in all wings equipped with this type. It is a proven fact that it was precisely this „737" aircraft which he used for inspection flights
as a test pilot before he was sent to the Soviet space station Salut 6 by Russian space shuttle Sojus 31 on 26 August 1978 as the first
German cosmonaut, staying in space for one week. The permission to fly the latest MiG-21 model, however, he received only after his
trip to space.
Specification MiG-21F-13
Wing span
7. 1 5 m
Length with Pitot tube
15.76 m
Height
4. 1 0 m
Engine (with afterburner)
1xR-11 F-300
Thrust
56.4 kN
Weight, empty
4,871 kg
Take-off weight
7, 1 10 kg
Maximum take-off weight
8,386 kg
Maximum speed (without external load)
2, 1 50 km/h
Maximum speed (with external load)
Mach 1.6
Service ceiling
21,500 m
Range, max.
1,290 km
Fuel capacity without external fuel tank
2,480 litres
Fuel capacity of additional fuel tank
480 litres
Take-off distance
1,850 m
Landing speed
270 km/h
Landing distance with break parachute
1, 1 00 m
Armament, alternatively
1x30mm NR-30 canon and 2x K-13/R-3S infra-red
rockets or 2xUB-16-57 rocket pods for 16 S-57 rockets each or
1,000 kg bomb load
Crew
1 pilot
PRINTED IN GERMANY
Aircraft of the first German in space

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Inhaltszusammenfassung für REVELL MiG-21 F-13 Fishbed C

  • Seite 1 MiG-21 F-13 Fishbed C  Aircraft of the first German in space  2004 BY REVELL GmbH & CO. KG 04346-0389 PRINTED IN GERMANY MiG-21 F-13 Fishbed C MiG-21 F-13 Fishbed C Aircraft of the first German in space Aircraft of the first German in space Sie gilt als das erfolgreichste und berühmteste Kampfflugzeug des Jetzeitalters.
  • Seite 2 Volke ohne Star-Allüren, der die Gabe des Entzückens, die Freude an den vielen kleinen und schönen Dingen des Lebens nicht vergessen hat. Also ein „ganz normaler Mensch“, ehrlich und bescheiden. Das schätzt auch Fotos: © Sammlung Dr. Jähn Revell GmbH & Co. KG Henschelstraße 20-30 D-32257 Buende Germany Tel.: +49-5223-965-0...
  • Seite 3 If it were up to him, his anniversary would not be celebrated. Anxiety about “cashing in”, modesty, or perhaps both? After reunification his abilities were in demand Photos: © Collection Dr. Jähn Revell GmbH & Co. KG Henschelstraße 20-30 D-32257 Buende Germany Tel.: +49-5223-965-0...
  • Seite 4 µοτ βο απ το χαρτ , στο σηµαδεµ νο σηµε ο και πι στε το µε το στουπ χαρτο. potopiti v toplo vodo ca. 20 sekund. Motiv na odrejenem mestu oddeliti od papirja in nanesti z upijačem. Revell GmbH & Co. KG Henschelstraße 20-30...
  • Seite 5: Verwendete Symbole / Used Symbols

    04346 Verwendete Symbole / Used Symbols Bitte beachten Sie folgende Symbole, die in den nachfolgenden Baustufen verwendet werden. Please note the following symbols, which are used in the following construction stages. Veuillez noter les symboles indiqués ci-dessous, qui sont utilisés dans les étapes suivantes du montage. Neem a.u.b.
  • Seite 6 04346 Benötigte Farben / Used Colors Benötigte Farben Peintures nécessaires Pinturas necesarias Colori necessari Tarvittavat värit Nødvendige farger Potrzebne kolory Gerekli renkler Szükséges színek. Απαιτο µενα χρ µατα Required colours Benodigde kleuren Tintas necessárias Använda färger Du trenger følgende farger çÂÓ·ıÓ‰ËÏ˚Â...
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