12.1.5 Hinweise zu den Förderschläuchen
Beim Betrieb von Frequenzumrichter beachten Sie zusätzlich dass der
Baustromverteiler oder die Zuleitung mit einem allstromintensiven FI-
Schutzschalter ausgerüstet ist.
HINWEIS
Beim Einsatz von Frequenzumrichtern treten im Störfall Gleichfehler-
ströme mit geringer Restwelligkeit auf. Die in der Industrie bewährten
pulsstromintensiven Fehlerstrom (FI)-Schutzschalter können diese Art von
Fehlerströmen nicht sicher schalten. Aus diesem Grund müssen allstrom-
intensive FI-Schutzschalter beim Betrieb mit Frequenzumrichtern
verwendet werden.
Beachten Sie bei den Förderschläuchen und deren Verlegung auf folgende
Punkte:
−
Verwenden Sie nur zugelassene Förderschläuche und
Schlauchkupplungen mit einem Mindestdurchmesser von 50 mm,
einem Betriebsdruck von 10 bar und einem Berstdruck von 40 bar.
−
Um Stopferbildung zu verhindern verwenden Sie keine
Förderschläuche mit verschiedenen Nennweiten.
−
Bei Aufstellung der Maschine und bei der Verlegung der achten Sie
darauf, dass keine Mitarbeiter und betriebsfremden Personen behindert
oder gefährdet werden. Im Einzelfall sind ggf. entsprechende
Warnschilder aufzustellen.
−
Die Förderschläuche und Schlauchkupplungen unterliegen einem
natürlichen Verschleiß durch Abrieb und Alterung. Überprüfen Sie die
Förderschläuche und Schlauchkupplungen auf einwandfreien Zustand.
Zu prüfen sind dabei die Förderschläuche, die Kupplungsstücke an den
Schläuchen, die Anschlusskupplungen am Misch- und Förderkessel
bzw. der Pumpe.
➢
Die Prüfung muss spätestens alle 3 Monate durch eine Fachkraft
(Sicherheitskontrollblatt) durchführt werden.
Optionale Ausführungen
alpha E32 und alpha E63 12.1
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