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Inhaltsverzeichnis

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Inhaltszusammenfassung für BMS alpha CR

  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Allgemeines ..................7 Betriebsanleitung ..................... 7 Adresse ........................7 Revisionsstand ......................7 Typografische Konventionen .................. 8 Symbolerklärungen ....................9 Haftungsbeschränkung ..................11 Urheberschutz ......................11 Konformität ......................12 Kundendienst ......................12 1.10 Personelle Konventionen ..................13 1.11 Personalanforderung ..................... 14 Sicherheit ..................
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis 2.10 Sicheres Arbeiten ....................27 2.11 Ersatzteile ........................ 28 2.12 Bauliche Veränderungen ..................28 2.13 Entsorgung ......................28 Technische Daten ................29 Chassis ........................29 3.1.1 Standard ........................29 3.1.2 Beschicker ........................ 30 3.1.3 Beschicker/Schrapper....................31 Maschine ......................... 32 Identifikation der Maschine ...................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Fahrbetrieb ..................64 Personal ........................64 Allgemeine Hinweise ....................64 Prüfungen vor dem Ankuppeln ................65 Ankuppeln ....................... 66 Fahrbetrieb vorbereiten ..................72 Hinweise für den Fahrbetrieb ................74 Abkuppeln und Abstellen ..................75 Arbeitsbetrieb .................. 80 Personal ........................80 Persönliche Schutzausrüstung ................
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Fehlersuche ..................124 Personal ......................... 124 Persönliche Schutzausrüstung ................124 Sicherheitshinweise zur Fehlersuche ..............124 Liste möglicher Fehler ..................125 Stopfer im Fördersystem ..................131 9.5.1 Ursache für Stopfer....................131 9.5.2 Stopfer finden ......................132 9.5.3 Stopfer beseitigen ....................133 9.5.4 Wiederinbetriebnahme nach Stopferbeseitigung ...........
  • Seite 6 Verzeichnisse ................. 177 13.1 Abbildungsverzeichnis ..................177 Anhang ................... 179 14.1 Konformitätserklärung ..................180 14.2 Zeichnungen ......................181 14.2.1 BMS alpha (Standard) ..................181 14.2.2 BMS alpha B (Beschicker) ................. 182 14.2.3 BMS alpha B/S (Beschicker/Schrapper) ............183 14.3 Schaltpläne ......................184 14.3.1...
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis...
  • Seite 8: Allgemeines

    Personal muss deshalb vor Beginn jeglicher Arbeiten diese Betriebsanleitung sorgfältig durchgelesen haben. Darüber hinaus müssen die am Einsatzort der Maschine geltenden nationalen Unfallverhütungsvorschriften und allgemeinen Sicherheitsbestimmungen beachtet werden. Adresse BMS Bau-Maschinen-Service AG Daimlerstraße 10 D-33378 Rheda-Wiedenbrück Tel.: +49(0)5242/9646-0 Fax: +49(0)5242/9646-29 Email;...
  • Seite 9: Typografische Konventionen

    Allgemeines Typografische Konventionen Typografische Konventionen Um mit der Betriebsanleitung optimal arbeiten zu können, sind folgende Erklärungen zu den typografischen Konventionen zu beachten. Aufzählung − Aufzählungspunkte der ersten Ebene. − Aufzählungspunkte der zweiten Ebene. Handlungsanweisung Schritt 1 der Handlungsanweisung Schritt 2 der Handlungsanweisung Schritt 3 der Handlungsanweisung Die Reihenfolge der Handlungsanweisungen ist einzuhalten.
  • Seite 10: Symbolerklärungen

    Symbolerklärungen Erläuternde Symbole Kennzeichnet eine Hotline. Kennzeichnet eine Wartungsarbeit. Kennzeichnet eine Prüfung z. B. vor Arbeitsbeginn (als Teil der Wartung). Kennzeichnet eine Wartungsarbeit, die nur durch Servicepersonal (siehe Abschnitt 1.11) oder von einer von BMS autorisierten Fachwerkstatt ausgeführt werden darf.
  • Seite 11 Allgemeines Symbolerklärungen Warn- und Sicherheitshinweise In dieser Betriebsanleitung werden folgende Symbole zur Darstellung von Gefährdungen und Hinweisen benutzt: GEFAHR Kennzeichnet eine Gefahrensituation, die zu schweren Körperverletzungen oder zum Tod führt. WARNUNG Kennzeichnet eine mögliche Gefahr, die zu schweren Körperverletzungen oder zum Tod führen kann. VORSICHT Kennzeichnet eine mögliche Gefahr, die zu leichten bis mittelschweren Verletzungen führen kann.
  • Seite 12: Haftungsbeschränkung

    Verwendung nicht zugelassener Ersatzteile / falscher Ersatzteile / Ersatzteilen, die nicht der Herstellerspezifikation entsprechen. Urheberschutz Die Betriebsanleitung ist urheberrechtlich für die BMS-Bau-Maschinen- Service AG geschützt. Die Betriebsanleitung enthält Vorschriften und Zeichnungen bzw. Zeichnungsausschnitte technischer Art, die weder vollständig noch teilweise vervielfältigt, verbreitet oder zu Zwecken des Wettbewerbs unbefugt...
  • Seite 13: Konformität

    Erfahrungen interessiert, die sich aus der Anwendung ergeben und für die Verbesserung unserer Anbaugeräte wertvoll sein können. Tel.: +49(0)5242/9646-0 Fax: +49(0)5242/9646-29 Email; info@bmsbaumaschinen.de Wenn in der Praxis Fragen auftauchen, können Sie sich auch direkt an BMS wenden. Service/Werkstatt: Telefon: +49(0)5242/9646-17 Email; werkstatt@bmsbaumaschinen.de Ersatzteillager: Telefon: +49(0)5242/ 9646-15 Email;...
  • Seite 14: Personelle Konventionen

    Personelle Konventionen 1.10 1.10 Personelle Konventionen Hersteller Die Firma BMS-Bau-Maschinen-Service AG ist Hersteller der Maschine und wird im Folgenden als „Hersteller“ bezeichnet. Personal Personal sind alle Personen, die die Maschine bedienen und an ihm arbeiten. Die unterschiedlichen Anforderungen an diese Personen sind im Abschnitt 1.11 beschrieben.
  • Seite 15: Personalanforderung

    Allgemeines Personalanforderung 1.11 1.11 Personalanforderung Jegliche Tätigkeiten an und mit der Maschine dürfen nur Personen ausüben, die ihre Arbeit ordnungsgemäß und zuverlässig ausführen können und den jeweils benannten Anforderungen entsprechen. Zu Beginn eines jeden Kapitels werden mit der Angabe der unten genannten Symbole die Zuständigkeiten zugeordnet.
  • Seite 16 Sämtliche Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung dürfen grundsätzlich nur von einer Elektrofachkraft ausgeführt werden. Servicepersonal Als Servicepersonal gilt das autorisierte Servicepersonal der Firma BMS Bau-Maschinen-Service AG. Zu seinen Aufgaben gehört die Feststellung, Eingrenzung und Behebung von Fehlern und Störungen.
  • Seite 17: Sicherheit

    Bei Nichtbeachtung der aufgeführten Handlungsanweisungen, Warn- und Sicherheitshinweise können erhebliche Gefahren entstehen. Bestimmungsgemäße Verwendung Die BMS alpha ist eine Estrichmaschine, die zur Herstellung und für den Transport von Baustoffen dient. Mit der Maschine dürfen nur die nachstehend genannten Materialien gemischt und gefördert werden: −...
  • Seite 18: Pflichten Des Betreibers

    Sicherheit Pflichten des Betreibers Pflichten des Betreibers Die Maschine wird im industriellen Bereich eingesetzt. Der Betreiber der Maschine unterliegt daher den gesetzlichen Pflichten zur Arbeitssicherheit. Neben den Warn- und Sicherheitshinweisen in dieser Betriebsanleitung müssen die für den Einsatzbereich der Maschine gültigen Sicherheits-, Unfallverhütungs- und Umweltschutzvorschriften eingehalten werden.
  • Seite 19: Verantwortung Des Personals

    Sicherheit Verantwortung des Personals Verantwortung des Personals Neben den Warn- und Sicherheitshinweisen in dieser Betriebsanleitung müssen die für den Einsatzbereich gültigen Sicherheits-, Unfallverhütungs- und Umweltschutzvorschriften eingehalten werden. Insbesondere gilt, dass das Personal: − sich über die geltenden Arbeitsschutzbestimmungen informiert. − die in den Betriebsanweisungen erteilten Verhaltensanforderungen für den Betrieb der Maschine am Einsatzort einhält.
  • Seite 20: Persönliche Schutzausrüstung

    Sicherheit Persönliche Schutzausrüstung Persönliche Schutzausrüstung Bei der Arbeit ist das Tragen persönlicher Schutzausrüstung erforderlich, um Gesundheitsgefahren zu minimieren. Deshalb: − Vor Beginn aller Arbeiten die jeweils benannte Schutzausrüstung ordnungsgemäß anlegen und während der Arbeit tragen. − Zusätzlich die im Arbeitsbereich angebrachten Schilder mit Piktogrammen zur persönlichen Schutzausrüstung unbedingt beachten.
  • Seite 21: Restgefahren

    Sicherheit Restgefahren Restgefahren Die Maschine wurde einer Risikobeurteilung unterzogen. Die dabei ermittelten Gefahren wurden, soweit möglich, beseitigt und erkannte Risiken vermindert. Dennoch gehen von der Maschine Restrisiken aus, die im folgenden Abschnitt beschrieben sind. Die hier und in den Handlungskapiteln dieser Anleitung aufgeführten Warn- und Sicherheitshinweise unbedingt beachten, um mögliche Gesundheitsschäden und gefährliche Situationen zu vermeiden.
  • Seite 22 Sicherheit Restgefahren Piktogramm Anbringungsort Erklärung Warnung vor automatischem Anlauf An der Kühlung Warnung vor Explosionsgefahr An der Maschine Warnung vor rotierenden Bauteilen An der Kühlung Warnung vor brennbaren Flüssigkeiten An der Batterie und Kraftstofftank Warnung vor schädlichen Gasen An der Abgasanlage Kennzeichnung Anschlusspunkt des externen Schutzleiters Schutzleiteranschlussklemme...
  • Seite 23: Sicherheitsrisiken

    Sicherheit Sicherheitsrisiken Sicherheitsrisiken 2.8.1 Risiken durch bewegliche Bauteile Von angetriebenen beweglichen Baugruppen können Gefahren ausgehen, die zu Verletzungen (z. B. Quetschungen, Einzug von Körperteilen) führen. Die Maschine nur betreiben, wenn alle Schutzeinrichtungen angebracht sind und einwandfrei funktionieren. Vor dem Einschalten der Maschine sicherstellen, dass niemand durch die anlaufende Maschine gefährdet werden kann.
  • Seite 24: Risiken Durch Elektrische Spannung

    Sicherheit Sicherheitsrisiken 2.8.4 Risiken durch elektrische Spannung Das Berühren von spannungsführenden Teilen kann zu schweren Verletzun- gen bis hin zum Tod führen. Daher dürfen Arbeiten an elektrischen Einrich- tungen grundsätzlich nur durch Elektrofachkräfte ausgeführt werden. Vor Beginn jeglicher Arbeiten an elektrischen Einrichtungen die Maschine spannungslos schalten und die Spannungsfreiheit überprüfen.
  • Seite 25: Sicherheits- Und Schutzeinrichtungen

    Sicherheit Sicherheits- und Schutzeinrichtungen Sicherheits- und Schutzeinrichtungen Die Maschine ist mit verschiedenen Schutzeinrichtungen versehen. Nachfolgend sind die Schutzeinrichtungen aufgeführt, mit denen das Bedienpersonal in direkten Kontakt kommt. Nicht funktionierende, überbrückte oder außer Kraft gesetzte Sicherheits- und Schutzeinrichtungen schützen nicht vor den Gefahren und können zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen.
  • Seite 26: Sicherheitsschalter

    Sicherheit Sicherheits- und Schutzeinrichtungen 2.9.2 Sicherheitsschalter Abbildung 2: Sicherheitsschalter am Dom Das Domsieb ist mit einem Sicherungsschalter (1) ausgerüstet. Dieser stellt sicher, dass die Maschine nur mit eingebautem und geschlossenem Domsieb betrieben werden kann. Für Arbeiten im Förderkessel kann das Domsieb aus dem Dom gehoben und seitlich geschwenkt werden.
  • Seite 27: Abreißseil

    Sicherheit Sicherheits- und Schutzeinrichtungen 2.9.3 Abreißseil Abbildung 3: Abreißseil Der Anhänger muss im Fahrbetrieb über das Abreißseil (1) mit dem Zugfahrzeug verbunden sein. Löst sich während des Fahrbetriebs der Anhänger vom Zugfahrzeug, wird über das Abreißseil die Handbremse des Anhängers betätigt. 2.9.4 Schlauchhalter Damit die Schläuche der Steigleitungen nicht durch ihr Eigengewicht...
  • Seite 28: Sicheres Arbeiten

    Sicherheit Sicheres Arbeiten 2.10 2.10 Sicheres Arbeiten Bei Arbeiten an Komponenten, Baugruppen oder einzelnen Bauteilen können an den Gefahrenstellen durch unbefugtes Einschalten der Energieversorgung Personen verletzt werden. Daher müssen vor allen Arbeiten an Komponenten, Baugruppen oder einzelnen Bauteilen der im Folgenden beschriebene Ablauf zum Sichern gegen Wiedereinschalten einhalten werden.
  • Seite 29: Ersatzteile

    Sicherheit Ersatzteile 2.11 2.11 Ersatzteile Es dürfen nur die von BMS spezifizierten Ersatzteile eingesetzt werden. Entscheidend dafür sind die Angaben in den Stücklisten bzw. die Ersatzteillisten. Andere Bauteile, die nicht vom Hersteller bezogen werden, können die Sicherheitsfunktionen und das Verhalten der Maschine beeinflussen. Sie sind deshalb nicht für den Einsatz zulässig.
  • Seite 30: Technische Daten

    Technische Daten Chassis Technische Daten Chassis 3.1.1 Standard Angaben Wert Allgemein Länge 4.620 mm Breite 1.555 mm Höhe 1.585 mm Einfüllhöhe 920 mm Inhalt Mischkessel 265 l Fahrwerk 2,0 t Gewicht (tatsächlich) 1.770 kg Zulässiges Gesamtgewicht 2.000 kg Stützlast 100 kg Max.
  • Seite 31: Beschicker

    Technische Daten Chassis 3.1.2 Beschicker Angaben Wert Allgemein Länge 4.830 mm Breite 1.555 mm Höhe 2.360 mm Einfüllhöhe 450 mm Inhalt Mischkessel 265 l Fahrwerk 2,0 t Gewicht (tatsächlich) 1.910 kg Zulässiges Gesamtgewicht 2.000 kg Stützlast 100 kg Max. zulässige Stützlast 120 kg Achse ALKO B 2000-4...
  • Seite 32: Beschicker/Schrapper

    Technische Daten Chassis 3.1.3 Beschicker/Schrapper Angaben Wert Allgemein Länge 4.830 mm Breite 1.555 mm Höhe 2.700 mm Einfüllhöhe 450 mm Inhalt Mischkessel 265 l Fahrwerk 2,0 t Gewicht (tatsächlich) 1.980 kg Zulässiges Gesamtgewicht 2.000 kg Stützlast 100 kg Max. zulässige Stützlast 120 kg Achse ALKO B 2000-4...
  • Seite 33: Maschine

    210 bar Tankinhalt 20 l Hydrauliköl Kompressor Luftmenge /min Max. Druck 9 bar Kompressoröl BMS 46 Füllmenge max. 10 l Elektrik Spannung 12 V Batterie 12 V 90 Ah Beleuchtungsspannung Nach Ausführung 12 v oder 24 V Kühlung Ölkühler 3 getrennte Kreisläufe für Motoröl, Kompressoröl und Hydrauliköl...
  • Seite 34: Identifikation Der Maschine

    Technische Daten Identifikation der Maschine Identifikation der Maschine 3.3.1 Typenschild Das Typenschild dient zur Identifikation von Maschine und Chassis. Es befindet sich seitlich an der Maschine. Abbildung 4: Typenschild...
  • Seite 35: Maschinenausstattung

    Technische Daten Identifikation der Maschine 3.3.2 Maschinenausstattung Maschinentyp alpha DIN Zugöse Anhängerkupplung Kugelkopfkupplung 13-poliger Stecker 12 V Beleuchtungsspannung 15-poliger Stecker 24 V Zulassung 100 km/h 80 km/h Standard Maschinenausführung Beschicker Beschicker/Schrapper ausgehändigt Betriebsanleitung Lieferumfang Aufbewahrungskasten Fettpresse GPS-Ortungssystem Filterhaube Ausstattungsoptionen Air-Strahlpistole/Reinigungspistole Siloaufbau und Silosteuerung Kugelkopfkupplung mit Schloss ➢...
  • Seite 36: Aufbau Und Funktion

    Personal Zielgruppen: O, F, E, S Zielgruppendefinition siehe Kapitel 1.11, Seite 14. Übersicht Die alpha CR lässt sich grob in zwei Bereiche aufteilen: − Chassis Dazu gehört die Deichsel, das Fahrgestell, der Misch- und Förderkessel sowie der Beschicker oder Beschicker mit Schrapper.
  • Seite 37: Chassis

    Aufbau und Funktion Chassis Chassis Übersicht Abbildung 6: Chassiselemente Beschicker (Option) Schrapper (Option) Misch- und Förderkessel Achse mit Rädern Auflaufeinrichtung Stützradkurbel Stützrad Handbremse Kupplung mit Auflaufbremse 10 Stecker 11 Hemmschuh...
  • Seite 38 Straßenverkehrs- und Zulassungsverordnung. Bei Einsatz des Anhängers im öffentlichen Straßenverkehr sind unbedingt die entsprechenden Vorschriften sowie die nationalen Bestimmungen des Landes, in dem die BMS alpha eingesetzt wird, zu beachten. Das Fahrzeug ist vom TÜV abgenommen und für die Zulassung nach der StVO geeignet.
  • Seite 39 Aufbau und Funktion Chassis Anhängerkupplung mit Auflaufbremse WARNUNG Gefahr durch fehlerhaft montierte Anhängerkupplung / DIN-Zugöse! Eine fehlerhaft montierte Anhängerkupplung / DIN-Zugöse kann zum Versagen der Auflaufbremse und damit zu Verkehrsunfällen führen. − Die Anhängerkupplung / DIN-Zugöse muss auf die Kuppelhöhe des Zugfahrzeugs eingestellt werden.
  • Seite 40 Abbildung 9: Handbremse und Hemmschuhe Die Handbremse (1) sowie die Hemmschuhe (2) dienen zum sicheren Abstellen der BMS alpha Beim Abstellen der BMS alpha in Verbindung mit dem Zugfahrzeug ist der Anhänger mit der Handbremse zu sichern. Ist die Abstellfläche nicht eben, oder steht der Anhänger ohne Zugfahrzeug, muss er zusätzlich mit den...
  • Seite 41 Aufbau und Funktion Chassis Stützrad Abbildung 10: Stützrad Variante I Das Stützrad (1) dient zum Abstellen des Anhängers. Im Fahrbetrieb ist das Stützrad oben. Zum Abstellen des Anhängers muss das Stützrad mittels der Stützradkurbel (2) nach unten gedreht werden. Das Stützrad muss so weit herausgedreht werden, bis der Anhänger waagerecht ausgerichtet steht.
  • Seite 42 Räder montiert werden. Bei einem Radwechsel müssen Nabe und Radanschluss, Radart und Radtyp genau mit den Angaben im Fahrzeugschein übereinstimmen. Bei einer Nutzung der BMS alpha im Winter empfehlen wir die Verwendung von M&S-Reifen oder Ganzjahresreifen mit den in Abbildung gezeigten Eigenschaften (3).
  • Seite 43 Riemenscheibe und ein Getriebe. Über die Mischzeitautomatik wird die Mischzeit vor Beginn der Pumparbeit (nach einschalten der Maschine) individuell eingestellt. Am Misch- und Förderkessel befinden sich hinten zwei Kesselfüße (4), die bei richtiger Einstellung des Stützrads für einen festen Stand der BMS alpha sorgen.
  • Seite 44 Aufbau und Funktion Chassis Beschicker und Schrapper Abbildung 13: Beschicker und Schrapper Durch den Beschicker (1) kann während der automatischen Misch- und Förderarbeit bereits neues Material in den Beschicker eingefüllt werden. Der Beschicker kann im abgelassenen Zustand beladen werden. Dies ermöglicht eine ergonomischere Arbeitsweise.
  • Seite 45: Maschine

    Aufbau und Funktion Maschine Maschine Übersicht Abbildung 14: Innenansicht Aufbau Separator Luftfilter Schraubenverdichter Hydraulik Abgassystem Schmieranlage Filterkartusche Verdichter mit Regler Kühleinheit Batterie 10 Dieselmotor...
  • Seite 46 Aufbau und Funktion Maschine Kompressoreinheit Abbildung 15: Kompressoreinheit Die Kompressoreinheit besteht aus Schraubenverdichter (1), Separator (3) und Regler mit Luftfilter (2). Sie überwacht und steuert die eingestellte Betriebsart des Kompressors. Nach dem Motorstart baut der Schraubenverdichter den Systemdruck auf. In der Betriebsart "Fördern"...
  • Seite 47: Optionen

    Aufbau und Funktion Maschine Zentralschmierung Die automatische Schmieranlage sorgt für die regelmäßige Schmierung der vorderen und hinteren Abdichtungen sowie der vorderen und hinteren Lagerungen der Mischwelle. Die Schmieranlage wird über die Multifunktionsanzeige aktiviert. Siehe Abschnitt 14.3. Der Füllstand und die Funktion der Schmieranlage müssen regelmäßig überprüft werden.
  • Seite 48: Funktionsablauf

    Aufbau und Funktion Funktionsablauf Funktionsablauf Während der Befüllung des Misch- und Förderkessels mit den Komponenten des zu mischenden Baustoffs wird das Material gemischt. Der Mischer arbeitet als Zwangsmischer. Die Befüllung erfolgt je nach Option direkt in den Misch- und Förderkessel oder über einen Beschicker mit oder ohne Schrapper.
  • Seite 49: Bedienelemente

    Aufbau und Funktion Bedienelemente Bedienelemente 4.6.1 Maschine Abbildung 16: Bedienelemente Not-Aus-Schalter Start/Stopp-Taster Motor Ein/Aus-Taster Fördern Manometer Kompressordruck Manometer Kesseldruck Ein/Aus-Schalter Mischerwelle Multifunktionsanzeige Ein/Aus-Taster Power Mode Schalter Steuerung ein 10 Zugschalter für Arbeitslampe 11 Hebel Beschicker 12 Hebel Fördermenge Unterluft heben/senken 13 Hebel Fördermenge Oberluft...
  • Seite 50 Aufbau und Funktion Bedienelemente Not-Aus-Schalter (1) Der Not-Aus-Schalter ist ein Schlagtaster zum notfallmäßigen Ausschalten der Maschine. Vor dem erneuten Start der Maschine muss zuerst die Ursache behoben werden, die zum notfallmäßigen Ausschalten geführt hat. Anschließend muss der Not-Aus-Schalter durch Drehen und gleichzeitiges Herausziehen entriegelt werden.
  • Seite 51 Aufbau und Funktion Bedienelemente Ein/Aus-Taster Power Mode (8) Aktiviert/Deaktiviert den Power Mode. Im aktivierten Power Mode wird die Drehzahl des Motors beim Fördern angehoben und die Förderleistung gesteigert Schalter Steuerung ein (9) Über den Schalter „Steuerung ein“ wird die Steuerung eingeschaltet. Erst wenn die Steuerung eingeschaltet ist, lässt sich die Maschine über die Bedienelemente an der Außenseite der Maschine bedienen.
  • Seite 52 Aufbau und Funktion Bedienelemente Hebel Fördermenge Unterluft (12) / Oberluft (13) Über die Hebel kann die Fördermenge der Unterluft bzw. Oberluft für den Misch- und Förderkessel eingestellt werden. Position waagerecht: Die Luftzufuhr der Unterluft/Oberluft ist geöffnet. Position senkrecht: Die Luftzufuhr der Unterluft/Oberluft ist geschlossen. Die Einstellung der Ober und Unterluft ist von mehreren Faktoren abhängig: −...
  • Seite 53: Multifunktionsanzeige

    Aufbau und Funktion Bedienelemente 4.6.2 Multifunktionsanzeige Abbildung 17: Rückseite Multifunktionsanzeige Deutz-Diagnoseschnittstelle Multifunktionsanzeige Anschluss Wahlschalter Maschinenkabelbaum Deutz-Diagnoseschnittstelle (1) An diese Diagnoseschnittstelle wird das Deutz-Auslesegerät angeschlossen. Wahlschalter Der Wahlschalter dient zum Navigieren innerhalb und zwischen den einzelnen Menüs der Multifunktionsanzeige Dazu drehen Sie den Wahlschalter.
  • Seite 54: Funkanlage Schrapper

    Aufbau und Funktion Bedienelemente 4.6.3 Funkanlage Schrapper Abbildung 18: Funkanlage Schrapper Funkempfänger LED-Anzeige Taste Speichern/Zurücksetzen Akku Funksender Daumentaster LED-Anzeige Über die LED-Anzeige werden die unterschiedlichen Betriebszustände der Funkanlage des Schrappers angezeigt. − Rote LED: Leuchtet die rote LED ist ein Fehler aufgetreten oder die Adresse wird geändert.
  • Seite 55 Aufbau und Funktion Bedienelemente Taste Speichern Zurücksetzen (3) Diese Taste hat, je nach Betätigungslänge zwei Funktionen: Speichern und Zurücksetzen. Speichern der Adresse Betätigen Sie die Taste (3) 1 s lang. Die rote LED leuchtet nach 1 s. Betätigen Sie den Funksender über den Daumenschalter, bis die rote LED blinkt.
  • Seite 56: Menüs

    Aufbau und Funktion Menüs Menüs Über die Multifunktionsanzeige werden Maschinenzustände angezeigt, Einstellungen können vorgenommen und Funktionen ein- und ausgeschaltet werden. Die Navigation und die Anwahl von Schaltflächen erfolgt über den Wahlschalter (siehe Abschnitt 4.6.2). Schaltflächen anwählen Markieren Sie die Schaltfläche durch Drehen des Wahlschalters. Drücken Sie den Wahlschalter.
  • Seite 57: Allgemeiner Anzeigenbereich

    Aufbau und Funktion Menüs 4.7.1 Allgemeiner Anzeigenbereich Im unteren Bereich der Multifunktionsanzeige befindet sich ein allgemeiner Anzeigebereich. Dieser Bereich wird bei allen Menüs angezeigt. Abbildung 19: Allgemeiner Anzeigebereich Die Anzeigen in diesem Bereich haben die folgende Bedeutung: Bedeutung Stundenzähler Zeigt die Betriebsstunden an. Drehzahlanzeige Zeigt die aktuelle Motordrehzahl in rpm (revolutions per minute / Umdrehungen pro Minute) an.
  • Seite 58: Hauptmenü

    Aufbau und Funktion Menüs 4.7.2 Hauptmenü Abbildung 20: Hauptmenü Die Anzeigen im Hauptmenü haben folgende Bedeutung: Bedeutung Kontrollanzeige Not-Aus − Grün: Der Not-Aus-Schalter (siehe Abschnitt 4.6.1) wurde nicht betätigt. − Rot: Der Not-Aus-Schalter wurde betätigt. Die Maschine stellt sich ab und der Start ist erst nach entriegeln des Not-Aus- Schalters möglich.
  • Seite 59 Aufbau und Funktion Menüs Bedeutung Ladekontrollanzeige − Grau: Der Motor ist ausgeschaltet. − Gelb: Während der Motor startet. − Grün: Bei laufendem Motor. Mischwerkkontrollanzeige − Grau: Das Mischwerk ist ausgeschaltet. − Grün: Das Mischwerk ist eingeschaltet. Förderkontrollanzeige Bei eingeschalteter Mischzeit wird die voreingestellte Zeit als Zahlenwert in Sekunden dargestellt −...
  • Seite 60: Untermenü

    Aufbau und Funktion Menüs 4.7.3 Untermenü Abbildung 21: Untermenü Die Schaltflächen im Untermenü haben folgende Bedeutung: Bedeutung Mischzeitvorgabe einstellen Über diese Schaltfläche wird der Handbetrieb ein-/ausgeschaltet. Die Maschine fördert dauerhaft. ➢ Wenn der Motor störungsfrei läuft, wird die Schaltfläche grün dargestellt.
  • Seite 61: Diagnosemenü

    Aufbau und Funktion Menüs 4.7.4 Diagnosemenü Abbildung 22: Diagnosemenü Bedeutung SPN bedeutet Suspect Parameter Number (Fehler-Parameter- Nummer). Diese Nummer gibt den Code für die Diagnoseursache FMI bedeutet Failure Mode Identifier (Fehlermöglichkeitskennzeichnung). Diese Nummer gibt die Untergruppe der SPN an. OC bedeutet Occurrence Counter (Ereigniszähler). Dieser Zähler zeigt an, wie oft die SPN vorgekommen ist.
  • Seite 62 Aufbau und Funktion Menüs Menü Passive Codes Im Menü Passive Diagnosecodes werden die aktuell nicht anstehenden Diagnosecodes angezeigt. Das Menü ist analog dem Diagnosemenü aufgebaut. Die Bedeutung der angezeigten Tabellenspalten entspricht den Tabellenspalten im Diagnosemenü (siehe Seite 60) Abbildung 23: Diagnosemenü Bedeutung Nach Anwahl wird das Menü...
  • Seite 63: Meldungen

    Aufbau und Funktion Menüs 4.7.5 Meldungen Die nachstehenden Meldungen können über die Multifunktionsanzeige angezeigt werden. Meldetext Bedeutung DPF Regeneration Die Meldung wird angezeigt, wenn der erforderlich Dieselpartikelfilter eine benötigt. Durch starten des Motors wird die Regeneration durchgeführt. Verbleibende Die Meldung erscheint während der Regeneration. Regenerationszeit Sie zeigt die verbleibende Regenerationszeit an.
  • Seite 64: Transport

    Transport Transportinspektion Transport Die Maschine wird entweder vom Kunden selbst abgeholt oder von einem Speditionsunternehmen geliefert. Sie ist nicht verpackt. Transportinspektion Bei Erhalt der Maschine den Lieferumfang auf Vollständigkeit und Schäden prüfen. Die Transportsicherungen dürfen erst nach dem Aufstellen der Maschine entfernt werden.
  • Seite 65: Fahrbetrieb

    Fahrbetrieb Personal Fahrbetrieb Personal Zielgruppen: O, F, S Zielgruppendefinition siehe Kapitel 1.11, Seite 14. Allgemeine Hinweise WARNUNG Verletzungsgefahr durch Änderungen am Chassis! Änderungen können zu Verkehrsunfällen führen. − Änderungen an der Beleuchtung, Reifen und Felgen nur nach ABE vornehmen. − Die Maschine darf nur über die vorgesehene DIN-Zugöse oder die Kugelkopfkupplung verfahren werden.
  • Seite 66: Prüfungen Vor Dem Ankuppeln

    Radmuttern nach 50 km Fahrt mit dem vorgeschriebenen Drehmoment (siehe Abschnitt 3.1) nachzuziehen. − die Profiltiefe der Reifen den Anforderungen entspricht, ➢ Profiltiefe nach Vorschrift 1,6 mm. BMS empfiehlt eine Profiltiefe nicht unter 4 mm. − die Rücklichteinheit mit Nummernschild am Kessel montiert und elektrisch verbunden ist, −...
  • Seite 67: Ankuppeln

    Fahrbetrieb Ankuppeln Ankuppeln WARNUNG Verletzungsgefahr durch unzureichend geeignetes Zugfahrzeug! Durch Ankuppeln an ein unzureichend geeignetes Zugfahrzeug kann es zu Verkehrsunfällen kommen. − Es dürfen nur Zugfahrzeuge mit einer Anhängerkupplung verwendet werden, die eine geeignete Stützlast aufweisen. − Die eingesetzten Zugfahrzeuge müssen ausreichend motorisiert sein und eine ausreichende Bremskraft besitzen.
  • Seite 68 Fahrbetrieb Ankuppeln Drehen Sie das Stützrad (3) mit der Kurbel (2) so weit nach unten, bis die Deichsel (4) parallel zum Boden steht. Der Abstand X ist gleich dem Abstand Y. ➢ Es gibt Stützradvarianten, bei denen Sie zuerst das Stützrad über die Stützradklinke nach unten klappen müssen.
  • Seite 69 Fahrbetrieb Ankuppeln VORSICHT Quetschgefahr an Klemmstellen! Wird die Auflaufeinrichtung verstellt, besteht im Schwenkbereich Quetschgefahr. − Personen dürfen keine Gliedmaßen in den Schwenkbereich der Auflaufeinrichtung halten. − Entsprechende PSA tragen Verstellen Sie die Auflaufeinrichtung am Griff (7) nach oben/unten, so dass die Deichsel (4) in der richtigen Kupplungshöhe Z parallel zum Boden steht.
  • Seite 70 Feld auf (–) ist die Kupplung defekt. In beiden Fällen, wo die Kennzeichnung im roten Feld ist, darf der Anhänger nicht benutzt werden. Die Kupplung muss vom Servicepersonal oder einer durch BMS autorisierten Fachwerkstatt geprüft und ggf. erneuert werden. −...
  • Seite 71 Fahrbetrieb Ankuppeln Abbildung 29: Stützrad nach oben drehen 15. Drehen Sie das Stützrad (3) mit der Kurbel (2) bis zum Anschlag nach oben. ➢ Es gibt Stützradvarianten, bei denen Sie kurz vor dem Anschlag das Stützrad nach oben klappen müssen, bis es einrastet. Erst dann drehen Sie das Stützrad bis zum Anschlag nach oben.
  • Seite 72 Fahrbetrieb Ankuppeln 19. Stecken Sie den Stecker der Rücklichteinheit in die Steckdose (10) unterhalb der Hebel zur Fördermenge der Unter- und Oberluft. Dabei darauf achten, dass der Stecker durch die Steckdosenklappe gesichert ist. Abbildung 31: Elektrischer Anschluss ➢ Auf die Beleuchtungsspannung 12 V / 24 V achten. 20.
  • Seite 73: Fahrbetrieb Vorbereiten

    Sicherheitsgründen unbedingt erforderlich, dass Sie sich mit der Bedienung vertraut machen. Bei Fragen oder Unklarheiten bezüglich dieser Anleitung nehmen Sie bitte Kontakt mit BMS auf (Kontaktdaten siehe Abschnitt 1.2). Vor jeder Fahrt gehen Sie zur Vorbereitung des Fahrbetriebs wie folgt vor: Entfernen Sie die Hemmschuhe und befestigen Sie diese in den Halterungen an beiden Seiten des Anhängers.
  • Seite 74 Fahrbetrieb Fahrbetrieb vorbereiten Montieren Sie die Transportsicherung/Spanngurt (3) am Beschicker. Spannen Sie den Spanngurt (3). Prüfen Sie, ob der Anhänger ordnungsgemäß angekuppelt ist (siehe Abschnitt 6.4). Beachten Sie dabei auch die Prüfungen vor dem Ankuppeln (siehe Abschnitt 6.2). Prüfen Sie die Funktion der Beleuchtungs- und Bremsanlage. Prüfen Sie den Reifendruck und die Bereifung.
  • Seite 75: Hinweise Für Den Fahrbetrieb

    Beachten Sie im Fahrbetrieb zwingend die Straßenverkehrsordnung (StVO § 3, § 18 Abs. 5). Zusätzlich beachten Sie die nationalen Bestimmungen des Landes, in dem die BMS alpha eingesetzt wird. Im Fahrbetrieb sind die folgenden Punkte zwingend zu beachten: −...
  • Seite 76: Abkuppeln Und Abstellen

    Fahrbetrieb Abkuppeln und Abstellen Abkuppeln und Abstellen WARNUNG Quetschgefahr durch kippende Bauteile! Durch eine fehlerhafte Aufstellung kann die Maschine umkippen. − Beim Aufstellen der Maschine müssen die Maschinenfüße am Misch- und Förderkessel auf dem Boden stehen und das Stützrad ausreichend ausgefahren sein. −...
  • Seite 77 Eine sichere Bremswirkung ist bei einer Stellung bis ca. 70 ° für die angezogene Bremse gewährleistet. Sobald der Handbremshebel in einer Stellung über 70 ° steht bedeutet dies, dass die Bremskraft nachgelassen hat. In dem Fall müssen die Bremsen von BMS oder einer von BMS autorisierten Fachwerkstatt überprüft werden. ➢...
  • Seite 78 Fahrbetrieb Abkuppeln und Abstellen Ziehen Sie die Arretierung (2) nach hinten und klappen die Kurbel (3) nach oben, bis sie einrastet. Abbildung 35: Anhänger abstellen Drehen Sie das Stützrad (4) mit der Kurbel (3) so weit nach unten, bis der Misch- und Förderkessel mit seinen Füßen (5) auf dem Boden steht.
  • Seite 79 Fahrbetrieb Abkuppeln und Abstellen 10. Lösen Sie die Steckverbindung für die Rücklichteinheit. Ziehen Sie dafür den Stecker aus der Steckdose (9). 11. Ziehen Sie die beiden Federstecker (10) aus den Bolzen. 12. Heben Sie die Rücklichteinheit mit Nummernschild aus den Bolzen am Misch- und Förderkessel heraus.
  • Seite 80 Fahrbetrieb Abkuppeln und Abstellen Fahrbetrieb im Winter Nach Fahrten im Winter auf salznasser Straße muss das Fahrgestell nach dem Abstellen zwingend mit Wasser gereinigt werden. Längerer Stillstand Bei längerem Stillstand müssen folgende Punkte beachtet werden: − Reifen bei längerem Stillstand abdecken. −...
  • Seite 81: Arbeitsbetrieb

    Arbeitsbetrieb Personal Arbeitsbetrieb Personal Zielgruppen: O, F, S Zielgruppendefinition siehe Kapitel 1.11, Seite 14. Persönliche Schutzausrüstung Sicherheitshinweise zum Arbeitsbetrieb GEFAHR Gefahr durch elektrische Spannung! Berühren spannungsführender Teile führt zum Tod. Beschädigung der Isolation oder einzelner Bauteile kann lebensgefährlich sein. − Bei Defekten an elektrischen Bauteilen die Spannungsversorgung sofort abschalten und Reparatur veranlassen.
  • Seite 82 Arbeitsbetrieb Sicherheitshinweise zum Arbeitsbetrieb WARNUNG Verletzungsgefahr durch bewegte Bauteile! Bewegliche Teile können im Betrieb schwerste Verletzungen verursachen. − Nicht in Gefahrenbereichen oder deren Nähe aufhalten. − Sicherheitseinrichtungen nicht außer Betrieb setzen. − Nie in laufende Vorrichtungen greifen. − Vor Arbeiten an Gefahrenstellen Stillstand nachlaufender Bauteile und Abbau von Restenergien abwarten.
  • Seite 83 Arbeitsbetrieb Sicherheitshinweise zum Arbeitsbetrieb HINWEIS Verlegen Sie die Förderschläuche auf dem kürzesten Weg. Legen Sie Richtungsänderungen in großzügigen Radien (ca. 40 cm), damit die Schläuche nicht abknicken! Bauen Sie möglichst wenige Schlauchkuppelstellen ein. Befestigen Sie Steigleitungen sehr sorgfältig mit den vorgesehenen Schlauchhaltern, damit die Schläuche nicht durch ihr Eigengewicht abreißen! Sichern Sie alle angeschlossenen Schlauchkupplungen im Zweifelsfall...
  • Seite 84: Förderschläuche Anschließen

    Arbeitsbetrieb Förderschläuche anschließen Förderschläuche anschließen WARNUNG Stolpergefahr durch fehlerhafte Verlegung der Förderschläuche! Die am Boden verlegten Förderschläuche stellen eine Stolper- und somit Sturzgefahr dar. − Beim Aufstellen der Maschine darauf achten, dass die Förderschläuche abgedeckt oder entsprechend gekennzeichnet werden. − Wenn möglich Förderschläuche so verlegen, dass von ihnen keine Gefährdung für Transport und Personenverkehr ausgeht.
  • Seite 85 Arbeitsbetrieb Förderschläuche anschließen Schließen Sie den Förderschlauch (1) an den Auslass (2) des Misch- und Förderkessels an. Abbildung 39: Förderschlauch anschließen Verlegen Sie die Förderschläuche (1) möglichst gerade und mit möglichst wenig Schlauchverbindungen. Verbinden Sie die einzelnen Förderschläuche Abbildung 40: Schlauchverbindungen herstellen Achten Sie bei den Schlauchverbindungen darauf, dass die Gummidichtungen in den Kupplungsmuffen sauber und vorhanden sind.
  • Seite 86 Arbeitsbetrieb Förderschläuche anschließen Sichern Sie die Schlauchleitung mit Unterstellböcken. ➢ Damit eine einwandfreie Förderung des Materials auf ebenen Strecken zügig und sicher erfolgt, verlegen Sie die Schlauchleitung kurz hinter der Maschine über einen gesicherten Unterstellbock. Bei längeren ebenerdigen Schlauchleitungen stellen Sie ca. alle 20 Meter einen Unterstallbock unter die Schlauchleitung.
  • Seite 87: Arbeitsbetrieb Vorbereiten

    Arbeitsbetrieb Arbeitsbetrieb vorbereiten Arbeitsbetrieb vorbereiten Stellen Sie sicher, dass die Förderschläuche und Kupplungen in einwandfreiem Zustand und korrekt angeschlossen sind (siehe Abschnitt 7.4). WARNUNG Verletzungsgefahr durch Gefahrenstoffe! Das Verschütten von Öl im Motorraum kann zu Bränden und giftigen Dämpfen führen. −...
  • Seite 88 Arbeitsbetrieb Arbeitsbetrieb vorbereiten Prüfen Sie den Kühlwasserstand des Dieselmotors über die Füllstandsanzeige am Ausgleichsbehälter (1). Abbildung 43: Stand Kühlwasser prüfen − Beim Stand unterhalb MIN muss eine entsprechende Menge Wasser (ggf. Kühlsystemschutzmittel) über den Einfüllstutzen (2) nachgefüllt werden. ➢ Die Wasserqualität und die Anforderungen an das Kühlsystemschutzmittel ist der Herstelleranleitung des Dieselmotors zu entnehmen.
  • Seite 89 Arbeitsbetrieb Arbeitsbetrieb vorbereiten Prüfen Sie den Ölstand im Hydrauliksystem. Dazu gehen Sie wie folgt vor: Abbildung 44: Stand Hydrauliköl prüfen − Den Messstab (3) im warmen Zustand herausziehen und mit einem fusselfreien Tuch oder saugfähigem Papier abwischen. − Anschließend den Messstab (3) einstecken und wieder herausziehen.
  • Seite 90 Arbeitsbetrieb Arbeitsbetrieb vorbereiten Kraftstoffmenge an der Tankanzeige prüfen und ggf. über den Einfüllstutzen (5) des Kraftstofftanks nachfüllen. Abbildung 45: Kraftstoff nachfüllen ➢ Der Tankdeckel ist mit einer Kappe gesichert. Die Kappe muss vom Motorraum aus entriegelt werden. HINWEIS Die Verwendung von falschem oder unreinem Kraftstoff kann zum Motorschaden führen.
  • Seite 91 Arbeitsbetrieb Arbeitsbetrieb vorbereiten Prüfen Sie den Ölstand des Kompressoröls im Separator (7). Dazu gehen Sie wie folgt vor: Abbildung 47: Stand Kompressoröl prüfen − Den Messstab (8) im kalten Zustand herausziehen und mit einem fusselfreien Tuch oder saugfähigem Papier abwischen. −...
  • Seite 92 Arbeitsbetrieb Arbeitsbetrieb vorbereiten Überprüfen und reinigen Sie die Kühleinheit (9). Nehmen Sie dazu den Luftfilter durch Hochziehen ab. Abbildung 48: Kühleinheit ➢ Der Luftfilter besteht aus einem Metallständer, der mit Magneten auf der Grundplatte haftet. Der Filterüberzug sollte regelmäßig gereinigt werden. ➢...
  • Seite 93: Beschicker Für Befüllung Vorbereiten

    Arbeitsbetrieb Arbeitsbetrieb vorbereiten 7.5.1 Beschicker für Befüllung vorbereiten Der Beschicker muss sowohl bei der Variante mit Beschicker als auch bei der Variante mit Beschicker und Schrapper für die Befüllung vorbereitet werden. Stellen Sie sicher, dass die Rücklichteinheit demontiert ist. Die Demontage ist in Abschnitt 6.7 beschrieben.
  • Seite 94: Inbetriebnahme

    Arbeitsbetrieb Inbetriebnahme Inbetriebnahme WARNUNG Verletzungsgefahr durch bewegte Bauteile! Bewegliche Teile können im Betrieb schwerste Verletzungen verursachen. − Nicht in Gefahrenbereichen oder deren Nähe aufhalten. − Nie in laufende Vorrichtungen greifen. − Insbesondere das Domsieb niemals im laufenden Betrieb öffnen. − Den Sicherungsschalter, der vor dem Öffnen des Domsiebs im laufenden Betrieb schützt niemals außer Betrieb nehmen.
  • Seite 95 Arbeitsbetrieb Inbetriebnahme Maschine starten HINWEIS Bei Bedarf kann die Arbeitslampe eingeschaltet werden. Der Schalter für die Arbeitslampe befindet im Motorraum. Wenn die Arbeitslampe eingeschaltet wird muss darauf geachtet werden, dass diese bei Arbeitsende ausgeschaltet wird, da sonst die Gefahr der Batterieentladung besteht.
  • Seite 96: Bedienung Im Arbeitsbetrieb

    Arbeitsbetrieb Bedienung im Arbeitsbetrieb Bedienung im Arbeitsbetrieb WARNUNG Verletzungsgefahr durch Eingriff ins Mischwerk! Ist der Zwei-Positionen-Schalter in Stellung „Mischwerk aus“ kann es durch Reibung des Kraftbands dazu kommen, dass das Mischwerk weiterhin angetrieben wird. − Nicht in Gefahrenbereichen oder deren Nähe aufhalten. −...
  • Seite 97: Misch- Und Förderkessel Befüllen

    Arbeitsbetrieb Bedienung im Arbeitsbetrieb 7.7.1 Misch- und Förderkessel befüllen Im Misch- und Förderkessel werden die Materialkomponenten miteinander vermischt. Den Misch- und Förderkessel nur bei eingeschaltetem Mischwerk befüllen. Die maximale Befüllhöhe liegt ca. 20 mm unterhalb des oberen Scheitelpunkts des Misch- und Förderkessels. Beim Mischvorgang mit vollem Misch- und Förderkessel wird das Material ca.
  • Seite 98 Arbeitsbetrieb Bedienung im Arbeitsbetrieb Füllen Sie den Misch- und Förderkessel (1) mit dem restlichen Sand, Kies, bzw. Zuschlagsstoffen auf. Prüfen Sie die Konsistenz und füllen bei Bedarf genügend Wasser nach. Klappen Sie den Trichter (4) zurück und reinigen den Domrand. 10.
  • Seite 99 Arbeitsbetrieb Bedienung im Arbeitsbetrieb Abbildung 50: Misch- und Förderkessel befüllen (Beschicker) Klappen Sie den Deckel (3) vom Einfülldom (2) bis zum Anschlag auf. Klappen Sie den Trichter (4) auf den Einfülldom (2) des Misch- und Förderkessels (1). ➢ Die Verzahnung des Trichters (4) dient zum leichten Aufreißen von Sackware.
  • Seite 100 Arbeitsbetrieb Bedienung im Arbeitsbetrieb Füllen Sie den Misch- und Förderkessel bis zur Hälfte und schwenken den Beschicker anschließend über den Hebel „Beschicker heben/senken“ wieder nach unten. Geben Sie die erforderliche Menge an Bindemittel und Zuschlagstoffen entsprechend der Fertigproduktanforderung über den Trichter der Mischung bei.
  • Seite 101 Arbeitsbetrieb Bedienung im Arbeitsbetrieb Variante Beschicker mit Schrapper WARNUNG Verletzungsgefahr durch bewegte Bauteile! Bewegliche Teile können im Betrieb schwerste Verletzungen verursachen. − Nicht im Schwenkbereich des Beschickers oder dessen Nähe aufhalten. − Sicherheitseinrichtungen nicht außer Betrieb setzen. − Tragen Sie die entsprechende persönliche Schutzausrüstung. WARNUNG Quetschgefahr im Schwenkbereich des Beschickers! Beim Anheben und Absenken des Beschickers besteht Quetschgefahr.
  • Seite 102 Arbeitsbetrieb Bedienung im Arbeitsbetrieb Abbildung 51: Misch- und Förderkessel öffnen Klappen Sie den Deckel (3) vom Einfülldom (2) bis zum Anschlag auf. Klappen Sie den Trichter (4) auf den Einfülldom (2) des Misch- und Förderkessels (1). ➢ Die Verzahnung des Trichters (4) dient zum leichten Aufreißen von Sackware.
  • Seite 103 Arbeitsbetrieb Bedienung im Arbeitsbetrieb Lösen Sie den Federstecker (5) am Schrapper. Abbildung 52: Schrapperschaufel abnehmen Nehmen Sie die Schrapperschaufel aus der Halterung des Beschickers heraus. ➢ Federstecker an einem sicheren Ort aufbewahren, da ohne Sicherung kein Transport erlaubt ist. Nehmen Sie die Schrapperschaufel aus der Schaufelaufnahme und legen die Schaufel in Arbeitsposition.
  • Seite 104 Arbeitsbetrieb Bedienung im Arbeitsbetrieb Ziehen Sie das Schrapperseil über den Freilauf der Seiltrommel von Hand aus. ➢ Wenn der Daumentaster (8) der Funkanlage nicht betätigt ist, kann das Seil über den Freilauf der Seiltrommel ausgezogen werden. Ziehen Sie mit der Schrapperschaufel (7) eine Rampe aus Sand bzw. Kies vor den Beschicker(6).
  • Seite 105 Arbeitsbetrieb Bedienung im Arbeitsbetrieb 18. Geben Sie die erforderliche Menge an Bindemittel und Zuschlagstoffen entsprechend der Fertigproduktanforderung über den Trichter der Mischung bei. 19. Geben Sie die erforderliche Wassermenge in den Misch- und Förderkessel. 20. Schwenken Sie den Beschicker über den Hebel „Beschicker heben/senken“...
  • Seite 106: Misch- Und Förderkessel Verschließen

    Arbeitsbetrieb Bedienung im Arbeitsbetrieb 7.7.2 Misch- und Förderkessel verschließen WARNUNG Verletzungsgefahr durch Druckverlust im Misch- und Förderkessel! Durch Einklemmen von Material, Alterung oder sonstige Vorkommnisse können Risse und Undichtigkeiten entstehen. Dies führt zu Druckverlust im Misch- und Förderkessel, wodurch Material austreten und zu schweren Verletzungen führen kann.
  • Seite 107: Mischwerk Einschalten

    Arbeitsbetrieb Bedienung im Arbeitsbetrieb 7.7.3 Mischwerk einschalten Stellen Sie an der Multifunktionsanzeige die Mischzeit ein und aktivieren diese. WARNUNG Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Bedienung! Wenn die Maschine läuft darf die Mischzeit nicht verändert werden. − Mischzeit immer vor dem Einschalten des Mischwerks einstellen. −...
  • Seite 108: Mischgut Fördern

    Arbeitsbetrieb Bedienung im Arbeitsbetrieb 7.7.4 Mischgut fördern Stellen Sie sicher, dass der Domdeckel verschlossen und das Mischwerk eingeschaltet ist. Stellen Sie an den Hebeln für Ober- und Unterluft (siehe Abschnitt 4.6) die entsprechende Fördermenge ein. (Siehe den nachstehenden Abschnitt „Fördern der ersten Mischung“). ➢...
  • Seite 109 Arbeitsbetrieb Bedienung im Arbeitsbetrieb Förderautomatik HINWEIS Die Mischzeit muss bereits eingestellt und aktiviert sein bevor die Förderautomatik gestartet wird. Schalten Sie die Förderautomatik über den Taster „Start/Stopp Fördern“ ein. ➢ Der Motor läuft mit der eingestellten Drehzahl und der Kompressor fördert die maximale Luftmenge.
  • Seite 110: Misch- Und Förderkessel Entlüften

    Arbeitsbetrieb Bedienung im Arbeitsbetrieb 7.7.5 Misch- und Förderkessel entlüften WARNUNG Verletzungsgefahr durch austretendes, spritzendes Mischgut! Nach der Beendigung des Fördervorgangs kann sich noch Restdruck im Misch- und Förderkessel befinden. Es besteht die Gefahr, dass Mischgut bei der Entlüftung mit der ausströmenden Luft mitgerissen wird und die Entlüftung verstopft.
  • Seite 111 Arbeitsbetrieb Bedienung im Arbeitsbetrieb Schwenken Sie die Kesselentlüftung (1) langsam hoch. Abbildung 55: Misch- und Förderkessel entlüften ➢ Falls in dem Moment eine Förderung von Mischgut läuft, wird diese durch den Druckabfall unterbrochen. ➢ Der Kesseldruck entweicht über das Entlüftungssystem und wird durch den Entlüftungsschlauch (2) zum Boden abgeleitet.
  • Seite 112: Misch- Und Förderkessel Öffnen

    Arbeitsbetrieb Mischgutförderung unterbrechen 7.7.6 Misch- und Förderkessel öffnen Abbildung 56: Domdeckel öffnen Stellen Sie sicher, dass der Misch- und Förderkessel entlüftet ist. Öffnen Sie die Kesselentlüftung (1) bis zum hinteren Anschlag. Schwenken Sie den Knebelverschluss (2) nach oben. Öffnen Sie den Domdeckel über den Griff (3). Mischgutförderung unterbrechen HINWEIS Bei längerer Unterbrechung der Arbeit kann das Mischgut aushärten.
  • Seite 113: Arbeitsbetrieb Beenden

    Reinigen Sie den Förderschlauch von außen und innen (siehe Abschnitt 8.5.4). Reinigen Sie besonders die Schlauchkupplungen und die dazugehörenden Dichtungen mit klarem Wasser. Konservieren Sie die Maschine mit einem biologisch abbaubaren BMS Maschinenpflegemittel. Montieren Sie die Rücklichteinheit und verbinden sie elektrisch mit dem...
  • Seite 114 Waschen Sie den Beschicker von außen und innen mit Wasser und ggf. einer Handbürste ab. Konservieren Sie den Beschicker mit einem biologisch abbaubaren BMS Maschinenpflegemittel Öffnen Sie den Domdeckel (siehe dazu Abschnitt 7.7.6). Klappen Sie den Trichter auf den Einfülldom des Misch- und Förderkessels.
  • Seite 115 Rollen Sie das Zugseil auf, indem Sie den Daumentaster (2) am Funksender betätigen und gedrückt halten. Waschen Sie den Beschicker von außen und innen mit Wasser und ggf. einer Handbürste ab. Konservieren Sie den Beschicker mit einem biologisch abbaubaren BMS Maschinenpflegemittel.
  • Seite 116 Achten Sie darauf, dass am Arbeitsende der Akku des Funksenders in das Ladegerät gesteckt wird. Bei defektem Akku senden Sie das Gerät zur Reparatur an BMS. Öffnen Sie den Domdeckel (siehe dazu Abschnitt 7.7.6). Klappen Sie den Trichter auf den Einfülldom des Misch- und Förderkessels.
  • Seite 117: Winterbetrieb

    Arbeitsbetrieb Winterbetrieb 7.10 7.10 Winterbetrieb Im Winterbetrieb kann die Maschine nur bis zu einer Temperatur von 0 °C eingesetzt werden. Bei Minustemperaturen darf die Maschine nicht betrieben werden. Wenn Sie die Maschine bei niedrigen Umgebungstemperaturen einsetzen, müssen Sie zusätzlich die folgenden Punkte berücksichtigen: −...
  • Seite 118: Reinigung

    Reinigung Personal Reinigung Personal Zielgruppen: O, F, S Zielgruppendefinition siehe Kapitel 1.11, Seite 14. Persönliche Schutzausrüstung Sicherheitshinweise zum Reinigen GEFAHR Gefahr durch elektrische Spannung! Berühren spannungsführender Teile führt zum Tod. Beschädigung der Isolation oder einzelner Bauteile kann lebensgefährlich sein. − Bei Defekten an elektrischen Bauteilen die Spannungsversorgung sofort abschalten und Reparatur veranlassen.
  • Seite 119: Luftentnahmeanschluss

    Reinigung Luftentnahmeanschluss VORSICHT Gefahr durch Reinigungsmittel! Durch Einsatz von Reinigungsmitteln kann es zu Verletzungen der Haut oder Atemwege kommen. − Tragen Sie entsprechende persönliche Schutzausrüstung. − Es dürfen keine lösungsmittelhaltigen Reinigungsmittel zum Einsatz kommen. − Die Hinweise auf den Sicherheitsdatenblättern der verwendeten Reinigungsmittel sind zu beachten.
  • Seite 120: Anschluss Eines Externen Geräts

    Reinigung Luftentnahmeanschluss 8.4.1 Anschluss eines externen Geräts HINWEIS Die Luftentnahmeleitung darf nicht zur Förderung von anderen Medien als Luft verwendet werden. Die Luftentnahme verfügt über kein Rückschlagventil. Der Kompressor könnte beschädigt werden. Schließen Sie die Hebel für die Fördermenge der Ober- und Unterluft. Schalten Sie das Mischwerk über die Multifunktionsanzeige aus.
  • Seite 121: Maschine Reinigen

    Reinigung Maschine reinigen Maschine reinigen Bei längerer Arbeitsunterbrechung bzw. bei Arbeitsende müssen Misch- und Förderkessel und die Förderschläuche leer gefahren und gereinigt werden. Bei Arbeitsende ist darüber hinaus die Maschine insgesamt zu reinigen und die Schmierstellen entsprechend Schmierplan zu fetten. 8.5.1 Kesselentlüftung reinigen Zum Arbeitsende und bei längeren Unterbrechungen sowie bei Bedarf...
  • Seite 122: Misch- Und Förderkessel Reinigen

    Reinigung Maschine reinigen 8.5.2 Misch- und Förderkessel reinigen Schalten Sie die Maschine über den Schalter „Steuerung ein“ aus. Sichern Sie die Maschine gegen Wiedereinschalten. Lösen Sie dazu einen Batteriekontakt. Öffnen Sie den Domdeckel (siehe Abschnitt 7.7.6). Heben Sie das Domsieb an und schwenken es zur Seite. Entfernen Sie anhaftendes Restmaterial aus dem gesamten Misch- und Förderkessel.
  • Seite 123: Förderschläuche Reinigen

    Reinigung Maschine reinigen Lösen Sie die Schlauchkupplung der Ober- und Unterluftschläuche an der Maschine. Spülen Sie die Schläuche gründlich mit Wasser durch. Kontrollieren Sie den Ober- und Unterluftanschluss am Misch- und Förderkessel visuell und reinigen diese. Kontrollieren Sie die Rückschlagventile visuell und reinigen diese gründlich mit Wasser.
  • Seite 124 Reinigung Maschine reinigen Schalten Sie über die Multifunktionsanzeige den Handbetrieb ein. Im Handbetrieb wird der Schwammgummiball zusammen mit dem Wasser durch die Förderschläuche gedrückt. Dabei reinigt der Schwammgummiball mit dem Wasser die Förderschläuche von innen. Schalten Sie den Handbetrieb an der Multifunktionsanzeige aus. Wiederholen Sie den Vorgang, falls erforderlich.
  • Seite 125: Fehlersuche

    Fehlersuche Personal Fehlersuche Personal Zielgruppen: O, F, S Zielgruppendefinition siehe Kapitel 1.11, Seite 14. Persönliche Schutzausrüstung Sicherheitshinweise zur Fehlersuche GEFAHR Gefahr durch elektrische Spannung! Berühren spannungsführender Teile führt zum Tod. Beschädigung der Isolation oder einzelner Bauteile kann lebensgefährlich sein. − Arbeiten an spannungsführenden Bauteilen dürfen nur von einer Elektrofachkraft ausgeführt werden.
  • Seite 126: Liste Möglicher Fehler

    Fehlersuche Liste möglicher Fehler Liste möglicher Fehler Fehler Mögliche Ursache Abhilfe Chassis Die Zugstange schiebt beim Bremsen Die Bremsen in der Fachwerkstatt neu ganz ein. einstellen lassen. Bremsbeläge beschädigt oder Die Bremsbeläge in der Fachwerkstatt verschlissen. erneuern lassen. Dabei immer den Bremswirkung zu Bremsbackensatz erneuern.
  • Seite 127 Fehlersuche Liste möglicher Fehler Fehler Mögliche Ursache Abhilfe Chassis - Ruckartiges, unruhiges Fahrverhalten Die Bremsmechanik ist falsch Die Bremsmechanik in der eingestellt. Fachwerkstatt überprüfen und ggf. neu einstellen lassen. Bremsanlage hat zu viel Die Bremsmechanik ist verschlissen. Die Bremsmechanik in der Spiel.
  • Seite 128 Fehlersuche Liste möglicher Fehler Fehler Mögliche Ursache Abhilfe Es befinden sich zu großer Festkörper Misch- und Förderkessel leeren und Mischwelle blockiert. (Steine) im Misch- und Förderkessel. Blockade der Mischwelle (Festkörper) beseitigen. Spannrolle am Kein Andruck durch Antriebsriemen prüfen, ggf. durch Antriebsriemen hat Riemenspannzylinder.
  • Seite 129 Fehlersuche Liste möglicher Fehler Fehler Mögliche Ursache Abhilfe Die Kabelverbindung ist lose. Die Kabelverbindungen durch eine Elektrofachkraft prüfen, ggf. die Kabel austauschen lassen. Die Kabel sind defekt. Die Kabel prüfen, ggf. die Kabel Ladekontrollanzeige der austauschen lassen. Multifunktionsanzeige Die Anschlüsse sind oxidiert. Die Anschlüsse durch eine wird nach dem Elektrofachkraft prüfen, ggf.
  • Seite 130 Fehlersuche Liste möglicher Fehler Fehler Mögliche Ursache Abhilfe Der Kraftstoffvorfilter und/oder der Den Kraftstoffvorfilter und/oder den Kraftstofffilter sind verschmutzt. Kraftstofffilter überprüfen, ggf. austauschen. Motor hat keine Der Luftfilter ist verschmutzt. Den Luftfilter überprüfen, ggf. reinigen Leistung. oder austauschen. Die Einspritzdüse(n) sind defekt. Den Motor in der Fachwerkstatt überprüfen lassen, ggf.
  • Seite 131 Fehlersuche Liste möglicher Fehler Fehler Mögliche Ursache Abhilfe Ölnebel entweicht mit Der Kompressorölstand ist zu hoch. Das Kompressoröl bis zur Markierung dem Luftstrom. ablassen. Ölreste am Misch- und Öl und Ölfilter wechseln. Förderkessel und an Falsches Kompressoröl. Original-Kompressoröl auffüllen. den Schläuchen. Das Luftentölelement ist defekt.
  • Seite 132: Stopfer Im Fördersystem

    Fehlersuche Stopfer im Fördersystem Stopfer im Fördersystem Förderprobleme können in Form von „Stopfern“ auftreten. Ein Stopfer ist ein festsitzender Materialpfropfen im Kesselauslass oder in der Schlauchleitung. Daher wird bei einem Stopfer kein Material mehr gefördert und der Kesseldruck steigt. HINWEIS Bei einer Störung durch Stopfer muss der Stopfer entfernt werden.
  • Seite 133: Stopfer Finden

    Fehlersuche Stopfer im Fördersystem 9.5.2 Stopfer finden WARNUNG Verletzungsgefahr durch falsche Stopferbeseitigung! Ein Stopfer im Förderschlauch kann in den Misch- und Förderkessel zurückschlagen und bei geöffnetem Domdeckel zu schweren Verletzungen führen. − Öffnen Sie bei einem Stopfer niemals den Misch- und Förderkessel. −...
  • Seite 134: Stopfer Beseitigen

    Fehlersuche Stopfer im Fördersystem 9.5.3 Stopfer beseitigen WARNUNG Verletzungsgefahr durch druckbeaufschlagte Komponenten! Obwohl der Misch- und Förderkessel drucklos ist, können die Förderschläuche unter Druck stehen. Die Förderschläuche können „schlagen“ und beim Öffnen der Schlauchkupplungen kann Mischgut schlagartig austreten und so zu schweren Verletzungen führen. −...
  • Seite 135 Fehlersuche Stopfer im Fördersystem Prüfen Sie den Förderschlauch auf weitere Stopfer (siehe Abschnitt 9.5.2). Stellen Sie sicher, dass sich kein Restdruck im Förderschlauch befindet. − Ein druckloser Schlauch ist weich und biegsam. − Bei Restdruck ist der Schlauch fest. Lösen Sie die Kupplungen des Förderschlauchs in dem der Stopfer war.
  • Seite 136 Fehlersuche Stopfer im Fördersystem Hartnäckige Stopfer Manchmal lassen sich Stopfer nicht durch einfaches hin und her Bewegen lösen. Bei festsitzenden Stopfern führen Sie einen Wasserschlauch in den Förderschlauch einführen. Legen Sie den Förderschlauch etwas abschüssig aus, sodass das eindringende Wasser ablaufen kann. Schieben Sie den Wasserschlauch entgegen dem austretenden Wasser durch den Förderschlauch.
  • Seite 137: Wiederinbetriebnahme Nach Stopferbeseitigung

    Fehlersuche Stopfer im Fördersystem 9.5.4 Wiederinbetriebnahme nach Stopferbeseitigung Überprüfen Sie alle Förderschläuche und Schlauchkupplungen. Verlegen Sie die Schlauchleitung neu und verbinden Sie diese mit der Maschine (siehe Abschnitt 7.4). ➢ Defekte Schläuche und Kupplungen, die zu Stopfern oder zu Gefährdung führen, dürfen nicht wieder in Betrieb genommen werden.
  • Seite 138: Batterie Leer

    Fehlersuche Batterie leer Batterie leer HINWEIS Achten Sie beim An- und Abklemmen der Starthilfekabel auf die richtige Reihenfolge. Andernfalls kann durch einen Kurzschluss die Elektronik beschädigt werden. Die Batterie wird, wie bei einem KFZ, bei Motorlauf geladen. Sollte die Batterie im Ausnahmefall, z. B. durch die nicht ausgeschaltete Arbeitsleuchte, leer sein, können Sie den Motor der Maschine in Verbindung mit der Batterie vom Zugfahrzeug starten.
  • Seite 139: Wartung

    Wartung Personal 10.1 Wartung 10.1 Personal Zielgruppen: F, S Zielgruppendefinition siehe Kapitel 1.11, Seite 14. 10.2 Persönliche Schutzausrüstung 10.3 Sicherheitshinweise zur Wartung und Instandhaltung GEFAHR Gefahr durch elektrische Spannung! Berühren spannungsführender Teile führt zum Tod. Beschädigung der Isolation oder einzelner Bauteile kann lebensgefährlich sein. −...
  • Seite 140 Wartung Sicherheitshinweise zur Wartung und Instandhaltung 10.3 WARNUNG Verletzungsgefahr durch unbefugtes Wiedereinschalten! Bei Arbeiten an einzelnen Bauteilen können Personen durch unerwartetes Einschalten der Energieversorgung verletzt werden. − Vor allen Arbeiten an einzelnen Bauteilen sicherstellen, dass die Energieversorgung ausgeschaltet und gegen Wiedereinschalten gesichert ist.
  • Seite 141 Wartung Sicherheitshinweise zur Wartung und Instandhaltung 10.3 HINWEIS Bei den Wartungs- und Reparaturarbeiten darf nur passendes und unbeschädigtes Werkzeug verwendet werden. Die Maschine muss vor Beginn der Arbeiten sorgfältig gereinigt werden. Bei den Wartungs- und Reparaturarbeiten ist auf ein sauberes Umfeld zu achten und darauf, dass keine losen Teile in der Maschine liegen bleiben.
  • Seite 142: Allgemeine Hinweise

    Wartung Allgemeine Hinweise 10.4 10.4 Allgemeine Hinweise Wartungsarbeiten sind durchzuführen, um einen sicheren und effektiven Betrieb dieser Maschine zu gewährleisten. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass alle erforderlichen Kontrollen, Prüfungen und vorbeugenden Instandhaltungsarbeiten sach- und fachgerecht durchgeführt werden müssen. Alle regelmäßigen Wartungen müssen jeweils bei Erreichen der Betriebsstunden durch einen autorisierten Fachbetrieb durchgeführt werden.
  • Seite 143: Wartungspläne

    Wartung Wartungspläne 10.5 10.5 Wartungspläne 10.5.1 Wartungsplan Chassis Personal Intervall Wartung Bemerkung Radmuttern auf Nach den ersten 50 km nach einem festen Sitz prüfen. Radwechsel die Radmuttern mit einem Nach 50 km Drehmomentschlüssel nachziehen. Dabei den Anzugsdrehmoment beachten (siehe Abschnitt 3.1).
  • Seite 144 Wartung Wartungspläne 10.5 Personal Intervall Wartung Bemerkung Maschine Maschine mit Konservierungsmittel einsprühen konservieren. (siehe Abschnitt 11.4). Wöchentlich Parallelverstellung Sichtkontrolle der Parallelverstellung der der Auflaufeinrichtung Auflaufeinrichtung. Bei Schwergängigkeit diese Vor Fahrtantritt, auf Spiel und ggf. fetten. wöchentlich Leichtgängigkeit Bei Nichtbehebung die Fachwerkstatt prüfen.
  • Seite 145 Wartung Wartungspläne 10.5 Personal Intervall Wartung Bemerkung Stoßdämpfer auf Stoßdämpfer auf einem Bremsenprüfstand in Ölverlust prüfen. der Fachwerkstatt prüfen und ggf. neu Alle 3 Monate einstellen bzw. defekte Teile austauschen lassen. Spiel an der Spiel an der Zugstange in der Fachwerkstatt Zugstange der auf prüfen und ggf.
  • Seite 146: 10.5.2 Wartungsplan Maschine

    Wartung Wartungspläne 10.5 10.5.2 Wartungsplan Maschine Regelmäßige Wartung Personal Intervall Wartung Bemerkung Gasverstellkontrolle BMS kontaktieren prüfen. Regelmäßig Luftfilter für folgende Motorluftfilter und Kompressorluftfilter nach Bauteile prüfen: Bedarf reinigen, ggf. erneuern. − Motor, Hinweis: Regelmäßig Filter niemals mit Druckluft reinigen! − Kompressor.
  • Seite 147 Abschnitt 7.5). Täglich vor Der Ölstand muss zwischen Min. und Max. Inbetriebnahme liegen. Ggf. Motoröl bis zur Max.-Markierung auffüllen. Schmiermittel: BMS 10 W 40 LA aschearm Kühlwasserstand Kühlwasserstand am Ausgleichsbehälter prüfen. prüfen (siehe Abschnitt 7.5). Täglich vor Ggf. Wasser und Kühlsystemschutzmittel...
  • Seite 148 Dabei darauf achten, dass Sie die Kühllamellen nicht beschädigen oder verbiegen. Füllstand der Zentralschmierung ggf. auffüllen. Zentralschmierung Schmierplan beachten. prüfen. Täglich Schmiermittel: BMS KL2K DIN 51502 Zentralschmierung auf Funktion prüfen. Keil- und Keilriemen ggf. nachspannen. Powerriemen prüfen. Wöchentlich Beschädigte Riemen in der Fachwerkstatt erneuern lassen.
  • Seite 149 Wartung Wartungspläne 10.5 Personal Intervall Wartung Bemerkung Zustand des Mischwellenlager ggf. in der Fachwerkstatt Mischwellenlagers erneuern lassen. Wöchentlich prüfen. Schmiernippel am Hinteres, äußeres Mischwellenlager mit 4 hinteren, äußeren Schlägen aus der Fettpresse abschmieren. Wöchentlich Mischwellenlager schmieren. Schmierstellen Fett muss nach dem Abschmieren durch die abschmieren.
  • Seite 150: 10.5.3 Inspektion Nach 500 Betriebsstunden

    Wartungspläne 10.5 10.5.3 Inspektion nach 500 Betriebsstunden ➢ Wir empfehlen, die Inspektion bei BMS oder einer von BMS anerkannten Fachwerkstatt vornehmen zu lassen, da die Wartungsarbeiten ausschlaggebend sind für die Sicherheit, den störungsfreien Betrieb und für die Lebensdauer Ihrer BMS alpha...
  • Seite 151 Prüfen, ggf. einstellen. Kontakte der Beleuchtung und Kontakte ggf. säubern/erneuern. Leuchtmittel prüfen. Leuchtmittel ggf. erneuern. Schmierstellen abschmieren. BMS, Schmierstellen entsprechend Schmierplan Zentralschmierung auffüllen. BMS Fettkartusche 2,5 kg Hydraulik (Schläuche, Ventile, Nur bei BMS alpha B und BMS alpha Motor, Pumpe) prüfen.
  • Seite 152 Ober- und Unterluftschläuche prüfen. Rückschlagventile auf Verschmutzung prüfen. Kesselentlüftung prüfen 2-bar-Abschaltung prüfen. Lagerung Domdeckel prüfen. Ggf. erneuern. Deckeldichtung am Domdeckel prüfen. Lagerung Knebelverschluss Ggf. erneuern. prüfen. Lagerung Trichter prüfen. Ggf. erneuern. * Wartung ist Bestandteil des Wartungssatzes Nr. W 500 BMS alpha...
  • Seite 153: 10.5.4 Inspektion Alle 1000 Betriebsstunden

    Wartungspläne 10.5 10.5.4 Inspektion alle 1000 Betriebsstunden ➢ Wir empfehlen, die Inspektion bei BMS oder einer von BMS anerkannten Fachwerkstatt vornehmen zu lassen, da die Wartungsarbeiten ausschlaggebend sind für die Sicherheit, den störungsfreien Betrieb und für die Lebensdauer Ihrer BMS alpha...
  • Seite 154 Personal Wartung Bemerkung Kühler auf Verschmutzung Ggf. auswaschen. prüfen. Batteriesäurestand prüfen. Säurestand ggf. auffüllen. Zentralschmierung auffüllen. BMS Fettkartusche 2,5 kg Elektrische Verbindungen Dabei auf Korrosion achten. prüfen. Ggf. reinigen oder erneuern. Motorlagerung und Ggf. erneuern. Kompressorlagerung prüfen. Kraftband und Riemenentlastung prüfen.
  • Seite 155 Ggf. erneuern. prüfen. Hydraulik (Schläuche, Ventile, Nur bei BMS alpha B und BMS alpha Motor, Pumpe) prüfen. Ggf. dichten oder ersetzen. Hydraulik-Rücklauffilter- Ggf. Filter und Hydrauliköl wechseln. Anzeige prüfen. * Wartung ist Bestandteil des Wartungssatzes Nr. W 1000 BMS alpha...
  • Seite 156: 10.5.5 Inspektion Alle 1500 Betriebsstunden

    Wartungspläne 10.5 10.5.5 Inspektion alle 1500 Betriebsstunden ➢ Wir empfehlen, die Inspektion bei BMS oder einer von BMS anerkannten Fachwerkstatt vornehmen zu lassen, da die Wartungsarbeiten ausschlaggebend sind für die Sicherheit, den störungsfreien Betrieb und für die Lebensdauer Ihrer BMS alpha...
  • Seite 157 Prüfen, ggf. einstellen. Kontakte der Beleuchtung und Kontakte ggf. säubern/erneuern. Leuchtmittel prüfen. Leuchtmittel ggf. erneuern. Schmierstellen abschmieren. BMS, Schmierstellen entsprechend Schmierplan Hydraulik (Schläuche, Ventile, Nur bei BMS alpha B und BMS alpha Motor, Pumpe) prüfen. Ggf. dichten oder ersetzen. Hydraulikölfilter wechseln.
  • Seite 158: Schmierplan

    Wartung Schmierplan 10.6 10.6 Schmierplan HINWEIS Vermeiden Sie Verunreinigungen an den Schmierstellen. Verunreinigungen und Sand in den Lagerstellen führen zu vorzeitigem Verschleiß. Die Fettpresse und die Schmiernippel sind vor dem Abschmieren zu reinigen. Ausschließlich die aufgeführten Schmierstoffe verwenden und niemals verschiedene Sorten mischen, da sich einige Fette nicht miteinander vertragen.
  • Seite 159 Wartung Schmierplan 10.6 Position Schmierstelle/Tätigkeit Bild Motor Vorderes Wellenlager über Schmiernippel abschmieren Anzahl: 1 Stk. Maschine Domdeckel über Schmiernippel abschmieren Anzahl: 2 Stk. Spannhebel über Schmiernippel abschmieren Anzahl: 2 Stk. Trichter über Schmiernippel abschmieren Anzahl: 1 Stk. Beschicker Hubzylinder über Schmiernippel abschmieren Anzahl: 2 Stk.
  • Seite 160: Externe Prüfungen

    Die Maschine unterliegt der Straßenverkehrsordnung und der Druckbehälterverordnung und muss regelmäßig von externen Prüfstellen abgenommen und geprüft werden. Intervall Prüfung Prüfstelle/Prüfer Bemerkung Druck- und Abnahme- Sachverständiger Wurde von BMS bereits Erstinbetrieb- prüfung Misch- und durchgeführt. nahme Förderkessel jährlich, Sachkundigenprüfung bei Bedarf gemäß...
  • Seite 161: Wartungs- Und Instandsetzungsarbeiten

    Wartung Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten 10.8 10.8 Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten Bevor Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten durchgeführt werden dürfen, müssen Sie die Maschine stillsetzen und die Fördereinrichtung muss drucklos sein. Schalten Sie den Motor über den Taster „Start/Stopp Motor“ aus. Entlüften Sie den Misch- und Förderkessel über die Kesselentlüftung und prüfen am Manometer den Kesseldruck (siehe Abschnitt 7.7.5).
  • Seite 162: 10.8.1 Reifenwechsel

    Wartung Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten 10.8 10.8.1 Reifenwechsel VORSICHT Verletzungsgefahr durch schwere Lasten! Das Aufhalten unter einem aufgebockten Anhänger/Fahrzeug kann beim Herabfallen des Anhängers/Fahrzeugs zu Verletzungen führen. − Bei aufgebocktem Anhänger/Fahrzeug nicht unter dem Anhänger/Fahrzeug aufhalten. − Persönliche Schutzausrüstung tragen. ➢ Der Anhänger verfügt über kein Reserverad.
  • Seite 163: 10.8.2 Reifendruck Prüfen

    Wartung Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten 10.8 Montieren Sie das neue Rad mit den Radmuttern (1). Ziehen Sie die Radmuttern mit einem Drehmomentschlüssel an. ➢ Beachten Sie dabei die Anzugsmomente für die Radmuttern (siehe Abschnitt 3.1). Lassen Sie den Anhänger wieder ab und ziehen Sie den Wagen- heber (2) unter dem Anhänger heraus.
  • Seite 164: Ölwechsel (Kompressor-, Motor- Und Hydrauliköl)

    − Entsorgung muss entsprechend der national geltenden Bestimmungen erfolgen. Im Zweifel holen Sie sich Auskunft von den örtlichen Kommunalbehörden oder Entsorgungsfachunternehmen zur umweltgerechten Entsorgung ein. Wir empfehlen sämtliche Ölwechsel bei BMS oder einer von BMS anerkannten Fachwerkstatt durchführen zu lassen.
  • Seite 165: 10.8.4 Batterie Warten

    Wartung Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten 10.8 10.8.4 Batterie warten WARNUNG Verletzungsgefahr durch Gefahrenstoffe! In Batterien können sich explosive Gase entwickeln. Die Säure in der Batterie ist ätzend und darf nicht in Kontakt mit Haut oder Kleidung kommen. − Funkenbildung oder offenes Feuer in der Nähe von Batterien vermeiden.
  • Seite 166: Lagerung

    11.3 Maschine einlagern Lassen Sie vor dem Einlagern alle notwendigen Wartungsarbeiten durch BMS oder einer von BMS autorisierten Fachwerkstatt durchführen. Wird die Maschine eingelagert, so ist sie gegen Feuchtigkeit und Verschmutzung ausreichend zu schützen. Sie muss in einem frostfreien, sauberen, trockenen Raum abgestellt werden. Dabei ist Folgendes zu beachten: −...
  • Seite 167 Maschine einlagern 11.3 Bei einem längeren Zeitraum als 3 Monate müssen die zusätzlichen Schutzmaßnahmen ergriffen werden: − Reinigen Sie die BMS alpha mit einem Hochdruckreiniger und konservieren die Maschine anschließend. − Entfernen Sie zusätzlich starke Ölverkrustungen im Inneren mit Kalt- oder Kalkreiniger.
  • Seite 168: Maschine Konservieren

    Lagerung Maschine konservieren 11.4 11.4 Maschine konservieren Durch falsche oder nachlässige Entsorgung können erhebliche Umweltverschmutzungen verursacht werden. − Schmierstoffe, Öle und sonstige Abfälle, die beim Gebrauch der Maschine anfallen, fach- und umweltgerecht entsorgen lassen. − Entsorgung muss entsprechend der national geltenden Bestimmungen erfolgen.
  • Seite 169: Entsorgung

    Lagerung Entsorgung 11.5 11.5 Entsorgung Die BMS alpha besteht aus unterschiedlichen Materialen. Müssen Bauteile ausgetauscht und entsorgt werden, ist nach den regionalen bzw. nationalen Vorschriften des Einsatzlandes zu entsorgen/recyceln. Durch falsche oder nachlässige Entsorgung können erhebliche Umweltverschmutzungen verursacht werden. − Beachten Sie die Hinweise zur Entsorgung aus Kapitel 2.
  • Seite 170: Optionale Ausführungen

    Optionale Ausführungen alpha E32 und alpha E63 12.1 Optionale Ausführungen 12.1 alpha und alpha In diesem Abschnitt werden die Besonderheiten der alpha und alpha aufgeführt. Abbildung 65: Ansicht alpha und alpha...
  • Seite 171: 12.1.1 Innenansicht

    Optionale Ausführungen alpha E32 und alpha E63 12.1 12.1.1 Innenansicht Abbildung 66: Innenansicht alpha und alpha 1 Elektromotor (30kW) 2 Verdichter 3 Ölfilter 4 Kühler 5 Stromanschluss 6 Zentralschmieranlage 7 Ölbehälter 8 Ölseparator 9 Luftfilter...
  • Seite 172: 12.1.2 Steuerschrank

    Optionale Ausführungen alpha E32 und alpha E63 12.1 12.1.2 Steuerschrank Abbildung 67: Steuerschrank alpha und alpha 1 Steuerschrank 2 Innenansicht Steuerschrank Betriebsmittelkennzeichnung Kenn- Bauteil Belegung zeichnung Hauptschalter Hauptsicherung Sicherung Trafo Sicherung Trafo Sicherung Trafo 12 V DC Sicherung Start Sicherung Schmieranlage Sicherung Scheinwerfer...
  • Seite 173: 12.1.3 Bedienelemente

    Optionale Ausführungen alpha E32 und alpha E63 12.1 Kenn- Bauteil Belegung zeichnung Zeitrelais Freigabe Maschinensteuerung Zeitrelais Hochfahrzeit-Druckabschaltung Zeitrelais Mischzeit Zeitrelais Schmieranlage 12.1.3 Bedienelemente Abbildung 68: Bedienelemente alpha und alpha Hauptschalter LED-Anzeige Ein/Aus-Schalter Mischerwerk Taster Kompressor ein Manometer Kompressordruck Manometer Kesseldruck Taster Kompressor aus Not-Aus-Schalter...
  • Seite 174 Optionale Ausführungen alpha E32 und alpha E63 12.1 Hauptschalter (1) Über den Hauptschalter wird die Steuerung eingeschaltet. Erst wenn die Steuerung eingeschaltet ist, lässt sich die Maschine über die Bedienelemente an der Außenseite der Maschine bedienen LED-Anzeige (2) Über die LED-Anzeige werden die unterschiedlichen Betriebszustände der Maschine angezeigt.
  • Seite 175 Optionale Ausführungen alpha E32 und alpha E63 12.1 Taster Kompressor aus (7) Über den Taster (7) wird die Förderung des Kompressors ausgeschaltet. Der Taster (7) muss auch zum Entlüftung während des Förderns oder bei einem Stopfer betätigt werden. Not-Aus-Schalter (8) Der Not-Aus-Schalter ist ein Drehschalter zum notfallmäßigen Ausschalten der Maschine.
  • Seite 176: 12.1.4 Stromanschluss

    Optionale Ausführungen alpha E32 und alpha E63 12.1 12.1.4 Stromanschluss GEFAHR Gefahr durch elektrische Spannung! Berühren spannungsführender Teile führt zum Tod. Beschädigung der Isolation oder einzelner Bauteile kann lebensgefährlich sein. − Bei Defekten an elektrischen Bauteilen die Spannungsversorgung sofort abschalten und Reparatur veranlassen. −...
  • Seite 177: 12.1.5 Hinweise Zu Den Förderschläuchen

    Optionale Ausführungen alpha E32 und alpha E63 12.1 Beim Betrieb von Frequenzumrichter beachten Sie zusätzlich dass der Baustromverteiler oder die Zuleitung mit einem allstromintensiven FI- Schutzschalter ausgerüstet ist. HINWEIS Beim Einsatz von Frequenzumrichtern treten im Störfall Gleichfehler- ströme mit geringer Restwelligkeit auf. Die in der Industrie bewährten pulsstromintensiven Fehlerstrom (FI)-Schutzschalter können diese Art von Fehlerströmen nicht sicher schalten.
  • Seite 178: Verzeichnisse

    Verzeichnisse Abbildungsverzeichnis 13.1 Verzeichnisse 13.1 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Position des Not-Aus-Tasters ................. 24 Abbildung 2: Sicherheitsschalter am Dom ................... 25 Abbildung 3: Abreißseil ........................ 26 Abbildung 4: Typenschild ......................33 Abbildung 5: Maschinenübersicht ....................35 Abbildung 6: Chassiselemente..................... 36 Abbildung 7: Anhängerkupplung ....................38 Abbildung 8: Auflaufeinrichtung ....................
  • Seite 179 Verzeichnisse Abbildungsverzeichnis 13.1 Abbildung 36: Ölstand prüfen....................... 86 Abbildung 37: Stand Kühlwasser prüfen ..................87 Abbildung 38: Stand Hydrauliköl prüfen ..................88 Abbildung 39: Kraftstoff nachfüllen ....................89 Abbildung 40: Luftfilter prüfen ...................... 89 Abbildung 41: Stand Kompressoröl prüfen .................. 90 Abbildung 42: Kühleinheit ......................
  • Seite 180: Anhang

    Anhang Abbildungsverzeichnis 13.1 Anhang − Konformitätserklärung − Zeichnungen − Schaltpläne...
  • Seite 181: Konformitätserklärung

    Anhang Konformitätserklärung 14.1 14.1 Konformitätserklärung...
  • Seite 182: Zeichnungen

    Anhang Zeichnungen 14.2 14.2 Zeichnungen 14.2.1 BMS alpha (Standard)
  • Seite 183: 14.2.2 Bms Alpha

    Anhang Zeichnungen 14.2 14.2.2 BMS alpha B (Beschicker)
  • Seite 184: Bms Alpha Cr B/S (Beschicker/Schrapper)

    Anhang Zeichnungen 14.2 14.2.3 BMS alpha B/S (Beschicker/Schrapper)
  • Seite 185: Schaltpläne

    Anhang Schaltpläne 14.3 14.3 Schaltpläne 14.3.1 Schaltpläne alpha und alpha...
  • Seite 186 Anhang Schaltpläne 14.3...
  • Seite 187 Anhang Schaltpläne 14.3...
  • Seite 188 Anhang Schaltpläne 14.3...
  • Seite 189 Anhang Schaltpläne 14.3...
  • Seite 190 Anhang Schaltpläne 14.3...

Diese Anleitung auch für:

Alpha cr bAlpha cr b/sAlpha e32Alpha e63

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