Inhaltsverzeichnis
Werbung
Die Decodergrundeinstellungen werden abhängig von der Verdrahtung und von Motoreigenschaften vorge-
nommen.
Code 75 bis 77 bestimmt die Anschlussart der Spitzenbeleuchtung. Ein Decoderplus als gemeinsamer
Anschluss ist mittels zweier Dioden herstellbar (s. Skizze letzte Seite). Birnchen lassen sich am Lokgehäuse
betreiben, LEDs benötigen allerdings eine bestimmte Stromrichtung. Code 76 liefert an den beiden Lichtaus -
gängen Weiß und Gelb vorwärts Minus-Plus Pole, rückwärts Plus-Minus Pole für antiparallele LEDs.
Code 54 und 64 bis 67 legen die Schaltfrequenz fest, mit der der Motor betrieben wird. Welche Frequenz zu
wählen ist, obliegt dem Nutzer und der Anforderung an die Zugkraft des Motors, sowie dem Motorgeräusch.
Jede Neueingabe einer der Codes 64 bis 67 setzt Code 54 zurück und muss bei Bedarf anschließend neu
eingegeben werden. Glockenankermotoren sollen mit einer möglichst hohen Frequenz angesteuert werden.
Mit Code 25 bis 27 kann die elektrische Motorbremseigenschaft eingestellt werden. Code 25 schaltet den
Motor in der Intervallpause der Schaltfrequenz kurz, sodass ein Teil der Drehenergie wieder gebremst wird.
Damit lässt sich ein Motor in den Fahrstufen verlässlicher Steuern als wenn mit Code 27 die Drehenergie
ungehindert im Motor verbleibt. Mit dieser Einstellung kann zu einem erhöhten Geschwindigkeits-Unter -
schied zwischen Bergauf- und Bergabfahrt führen. Bei Glockenankermotoren führt Code 27 zu einem
ungünstigen Langsamfahrverhalten, da die Lok bereits in den untersten Fahrstufen, sozusagen ungebremst
mit relativ hoher Geschwindigkeit fährt.
Code 26 aktiviert bei Betrieb mit Code 27 während des Anhaltens im Haltabschnitt automatisch und vorüber -
gehend die Motorbremse gemäß Code 25. Damit wird ein gezieltes Bremsen und so ein verlässlicherer
Anhalteweg erreicht.
Code 44 und 45 legen die Systemwahl der Modellanlage fest. Entsprechend muss die Digital-Zentrale einge -
stellt werden.
Code 52 und 53 dienen zum Auslesen von Decoderwerten auf dem Gleis. Dazu muss die Lok mit einer
Zusatzplatine ausgerüstet sein. Das Auslesen der Daten erfolgt dann in der speziellen Mess-Zentrale mit
Display. Achtung: Code 52 bewirkt eine Änderung im Leuchtverhalten der Spitzenlichter.
3.4 Werkseinstellung
(in blauer
Schrift), Reset
Mit Code 47 werden alle Programmierungen des Decoders auf Werkseinstellung zurückgesetzt. Damit
bekommt er die Ausgangsadresse 61 und ist anschließend wieder über diese Adresse ansprechbar.
Werbung
Inhaltsverzeichnis
