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Bauanleitung
1080/09 HOe
Bausatz
1080/12 HOm
Bausatz
Zum Vorbild
Für die Meterspurstrecken in der Pfalz wurden Anfang der fünfziger Jahre neue, leistungsfähige Lokomotiven benötigt,
die die alten noch aus der Zeit der Jahrhundertwende stammenden Dampfloks ablösen sollten. Erforderlich waren Loks
robuster Bauart mit guter Streckensicht, geringer Achslast und möglichst niedrigen Unterhaltskosten. Die
Bundesbahn entschied sich zugunsten des Entwurfs der Firma Jung und ließ drei Loks in Meterspur der Baureihe V 29
bauen. Die Loks leisteten 2x 145 PS und waren für 40 km/h zugelassen. Nach Einstellung der Pfalzstrecken wurden alle
3 Loks auf die DB-Walhalla-Bahn nach Regensburg versetzt. Bis Ende 1968 wurden sie hier eingesetzt, dann wurden V
29 951 und V 29 953 nach Auflassung auch der Walhalla-Bahn verschrottet. Die V 29 952 gelangte zur
Württembergischen Meterspurstrecke Nagold-Altensteig. 1969 war auch diese Bahn am Ende. 1970 gelangte die letzte V
29 an die Mittelbadische Eisenbahnen; später SWEG. Hier wurde sie umgezeichnet und als V 29.01 im
Rollwagenverkehr bis Ende 1981 eingesetzt, weil die SWEG hier ihren Schmalspurbetrieb einstellte. Die Deutsche
Gesellschaft für Eisenbahngeschichte erwarb die Lok und stellte sie in Viernheim aus. Inzwischen befindet sich die Lok
beim Deutschen Eisenbahn Verein in Bruchhausen-Vilsen und ist betriebsfähig aufgearbeitet worden.
Zum Bausatz
Beginnen Sie mit dem Fahrwerk. Hierzu säubern Sie die beiden Teile 24 (Umlaufträger) vom Anguß. Führen Sie Teil 24
auf das innere Ende des Drehgestells. Das Drehgestell weist an diesem Ende zwei Bohrungen auf. Die vordere nimmt
den Stift des Teils 24 auf. Durch die hintere führen Sie von unten eine Zylinderkopfschraube M 1,4 x 2 (70) und
schrauben den Umlaufträger fest. Anschließend legen Sie bitte auf da vordere Ende des Drehgestells den Umlauf (3).
Auch der Umlauf wird durch eine von unten durch das Drehgestell geführte Zylinderkopfschraube M 1,4 x 4 befestigt.
Schrauben Sie bitte sehr vorsichtig, damit das Gewinde nicht ausreißt. Beide Schrauben nur anziehen, nicht
festschrauben. Der Umlauf sollte jetzt mit seinen beiden Enden unter dem Umlaufträger aufliegen. Bohren Sie bitte
nun mit 1,0 mm je ein Loch in den Umlauf, indem Sie den Bohrer von oben durch die beiden Bohrungen im
Umlaufträger führen. Anschließend den Umlauf wieder abnehmen. Das 1,0 mm Loch bohren Sie jetzt ganz, ganz
vorsichtig auf 1,5 mm auf. Mit einem mit der Hand geführten Bohrer 0 3,2 mm senken Sie die Löcher im Umlauf
jetzt so weit an, dass die Senkkopfschrauben ganz mit ihrem Kopf im Umlauf verschwinden. Schraube Nr. 69
Senkkopf M 1,4 x 2. Anschließend wird der Umlauf wieder aufgeschraubt. Wer dem Frieden zwischen der
vorderen Zylinderkopfschraube und dem Gewinde im Weißmetall nicht traut, kann zusätzlich die Mutter auf das
Weißmetallteil kleben.
Im nächsten Schritt werden die Achslagerblenden und die Pufferbohlen montiert. Entfemen Sie auch hier alle Angüsse
pedantisch. Die abgesenkte Seite der Achslagerblenden zeit zur Mitte der Lok. Die Teile 17 und 18 weisen an den
Innenseiten waage- und senkrechte Führungsleisten auf. Hier werden die Achslagerblenden angelegt und befestigt.
Kleben reicht, aber Löten ist besser (dies gilt eigentlich bei allen Verbindungen und sollte eventuell endlich auch von
den Klebefetischisten beherzigt werden). In einem nun fertigen Rahmen setzen Sie von innen noch den Puffer (19).
Der andere Rahmen enthält dieses Teil nicht, so dass sich der Puffer der Gegenseite hier bewegen kann. Den Puffer
bitte nur dann einsetzen, wenn die zu befahrenden Radien größer als 300 mm sind. Die fertigen Rahmen werden jetzt
mit je 1 Zylinderkopfschraube M 1,4 x 4 am Umlauf und 1x 1,4 x 2 am Umlaufträger befestigt. Schrauben Sie im
www.carocar.com
Diesellokomotive V 29 951 - 953
Diesellokomotive V 29.01
Spurweite 1000 mm
eMail: post@carocar.com
Deutsche Bundesbahn
Mittelbadische Eisenbahnen AG. M EG / SWEG
Deutscher Eisenbahn Verein (DEV)

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