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Inhaltsverzeichnis

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SWIFT TRAWLER 30
BENUTZERHANDBUCH
189363 RCD-2
Index D

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Inhaltszusammenfassung für BENETEAU SWIFT TRAWLER 30

  • Seite 1 SWIFT TRAWLER 30 BENUTZERHANDBUCH 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    5 ......................Einleitung 9 ..................Technische Kenndaten 13 ............Auslegungskategorie und Verdrängung 17 ..............Stabilität und Schwimmfähigkeit 23 ................... Manövrierfähigkeit 31 ......................Sicherheit 47 ................Brand- und Explosionsrisiken 57 ....................Stromanlage 89 ....................Flüssigasanlage 97 ....................Elektrogeräte INHALT 103 ........................Hifi 11 11 107 ....................
  • Seite 5: Einleitung

    Vorwort Hersteller mitgelieferte Bedienungsanleitung. Sie haben soeben Ihr neues Boot BENETEAU erworben und wir bedanken uns für Ihr Vertrauen in die Boote unserer Marke. Unser gesamtes Team BENETEAU heißt Sie an Bord willkommen. Eine BENETEAU ist für eine lange Lebensdauer ausgelegt, jedem Boot wird von der Planung bis zur Zuwasserlassung größte Aufmerksamkeit bis in die letzten Details geschenkt, damit es Ihnen für lange Zeit die Freude bringt, die Sie...
  • Seite 6 Das vorliegende Benutzerhandbuch soll dafür sorgen, dass Sie stets sicher mit Ihrem Boot unterwegs sind und viel Freude daran haben. Es enthält Detailinformationen über das Boot, die mitgelieferten Ausstattungen und an Bord installierten Systeme und deren Einsatz. Lesen Sie es gründlich durch und machen Sie sich vor dem Einsatz mit dem Boot vertraut.
  • Seite 7: Ratschlag-Empfehlung

    Hinweise zum Verständnis des Benutzerhandbuchs Folgende Warnhinweise werden in den einzelnen Abschnitten verwendet: GEFAHR Weist auf eine echte extreme Gefahr hin, die mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Tode führt oder schwere Verletzungen verursacht , wenn keine entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. ACHTUNG Zeigt das Bestehen einer Gefahr an, welche Verletzungen oder den Tod bewirken kann, wenn keine entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden.
  • Seite 9: Technische Kenndaten

    TECHNISCHE KENNDATEN Bauweise ................... 10 Grundabmessungen................. 10 Motorisierung..................10 Elektrizität ..................10 Tankinhalte..................11...
  • Seite 10: Bauweise

    BAUWEISE Modell............................................... SWIFT TRAWLER 30 Konstrukteur / Design................................... Beneteau Power - MICAD / Andreani Design Werft..................................................... SPBI S.A Hauptvortriebsmittel ................................................Motor Baumaterial (Deck)..........................Laminat Verbundplatte Verglasungen / Polyester / Balsa-Stirnholz / Sinter Baumaterial (Rumpf) ............................Laminat Verbundplatte Verglasungen / Polyester / Balsa-Stirnholz Anwendung ..............................................
  • Seite 11: Tankinhalte

    TANKINHALTE Gesamtgewicht der in den fest installierten Tanks bei Höchstfüllstand befindlichen Flüssigkeiten ......................1 150 kg : Die Massendichte einer Flüssigkeit ist von deren Temperatur und Beschaffenheit abhängig. INWEIS Die Tankinhaltsangaben basieren auf folgende Massendichtewerten: - Diesel: 0,86 kg/l, - Wasser: 1 kg/l. Treibstoff: (*)..................................................
  • Seite 13: Auslegungskategorie Und Verdrängung

    AUSLEGUNGSKATEGORIE UND VERDRÄNGUNG Auslegungskategorien..............16...
  • Seite 14 - Ein Teil der Informationen geht aus dem am Boot befestigten Typenschild hervor. Die Erläuterungen bezüglich dieser Daten befinden sich in den entsprechenden Kapiteln dieses Handbuchs. EFINITION Auslegungskategorie * CL: Crew Limit Höchst zulässige Anzahl Personen an Bord (CL)* ** MLC: Mass of the boat in Light Craft Höchst zulässige Anzahl Personen auf der Flybridge Condition beinhaltet die Masse des seeklaren Boots in...
  • Seite 15 Wenn Kinder an Bord sind, kann die zulässige Anzahl Personen an Bord unter folgenden Bedingungen erhöht werden: - Das Gewicht der Kinder muss unter 37,5 kg liegen; - Die empfohlene maximale Anzahl Personen darf nicht überschritten werden. Unabhängig davon, wie viele Personen an Bord sind, darf - Das Gesamtgewicht aller Personen (75 kg pro Erwachsener) darf nicht überschritten werden.
  • Seite 16: Auslegungskategorien

    AUSLEGUNGSKATEGORIEN Kategorie A: Eine Tourenyacht der Konstruktionsklasse A ist für Windstärken, die 8 (auf der Beaufort-Skala überschreiten können, und Wellen, deren signifikante Höhe 4 m überschreiten kann, ausgelegt; ausgenommen sind extreme Wetterereignisse wie Stürme, starke Stürme und Wirbelstürme sowie extreme Seewetterbedingungen und Monsterwellen. Kategorie B: Eine Tourenyacht der Konstruktionsklasse B ist für Windstärken bis einschließlich 8 und Wellen mit einer signifikanten Höhe bis einschließlich 4 m ausgelegt.
  • Seite 17: Stabilität Und Schwimmfähigkeit

    STABILITÄT UND SCHWIMMFÄHIGKEIT Stabilitätsdaten................. 18 Zugang zum Boot ................19...
  • Seite 18 STABILITÄTSDATEN - Die Stabilität und Schwimmfähigkeit des Bootes wurde anhand der Verdrängung bei Höchstlast ermittelt. Den - Bei Wellengang mit reduzierter entsprechenden Wert für die Verdrängung finden Sie im Abschnitt "Technische Kenndaten" am Anfang des Handbuchs. Geschwindigkeit fahren. - Änderungen an der Massenverteilung an Bord (z. B. durch nachträglichen Einbau einer erhöhten Angelvorrichtung oder - Stimmen Sie Geschwindigkeit und eines Radargeräts, Motoraustausch usw.) kann die Stabilität des Bootes, seine Trimmlage und seine Leistung stark Fahrtrichtung des Bootes stets auf die...
  • Seite 19: Zugang Zum Boot

    ZUGANG ZUM BOOT - Cockpit und Motorraum müssen unter Fahrt Zugang zum Cockpit stets geschlossen bleiben. - Unter Fahrt müssen die Cockpitpforten und der Relingsdraht des Bugkorbs stets geschlossen bleiben. - Das abrupte Schließen eines Einstiegsluks kann Verletzungen verursachen: Luks stets sachte und vorsichtig schließen.
  • Seite 20 Zugang zum Motorraum Zugang zur Flybridge Eingeklappte Position Stabilität und Schwimmfähigkeit 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 21 Zugang zur Sonnenbank Schiebeöffnung Unterwegs kann die Glastür ganz oder teilweise geöffnet bleiben. Sie muss jedoch stets oben und unten verriegelt werden, damit sie sich unter Fahrt nicht unerwartet schließt. Seitliche Schiebetür 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 22 Zugang zum Seitendeck Blockieren HINWEIS: Die Tür muss während der Fahrt unbedingt geschlossen bleiben. Zugang zum Vordeck HINWEIS: Der Relingsdraht muss unter Fahrt stets geschlossen sein. Stabilität und Schwimmfähigkeit 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 23: Manövrierfähigkeit

    MANÖVRIERFÄHIGKEIT Sicht vom Steuerplatz aus............... 24...
  • Seite 24 SICHT VOM STEUERPLATZ AUS Die Sicht des Rudergängers vom Steuerstand aus kann durch einen hohen Trimmlagenwinkel oder sonstige Faktoren - Die Manövrierbarkeit ist bei übermäßiger beeinträchtigt werden, die durch eine der folgenden variablen Bedingungen verursacht werden: Geschwindigkeit eingeschränkt. 1) Einstellwinkel des Antriebssystems ("Trim") (Winkel der Trimmlagen-Einstellklappen – bei Booten mit - Es besteht das Risiko, bei engen Kurven die festinstallierten oder motorisierten Trimmlagen-Einstellklappen am Heckspiegel);...
  • Seite 25 4.1.1 Scheibenbelüftung - die Scheibenbelüftung wird mit Gleichstrom versorgt. - Die Scheibenbelüftung ermöglicht die Rückgewinnung der vom Motor des Bootes produzierten Wärme, um die Frontscheibe frei zu machen. Er wird über den Wärmetauscher der Motorkühlung betrieben. - die Scheibenbelüftung funktioniert nur wenn der Motor warm ist und läuft. - Ein Schieber am Motor ermöglicht die Trennung der Scheibenbelüftung vom Kühlkreislauf des Motors (für Wartungsarbeiten oder um einen defekten Kreislauf zu trennen).
  • Seite 26 4.1.2 Scheibenwischer Die Scheibenwischer werden mit Gleichstrom versorgt. Bedienteil: Führerstand Standort: Zugang Motoren: Badezimmer backbord (Ausführung mit 1 Kabine) Nasszelle steuerbord BB-Kabine (Version mit 2 Kabinen) Manövrierfähigkeit 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 27 4.1.3 Scheibenwaschanlage Standort: Ruderhaus Bedienteil: Führerstand unter dem Fußboden vor dem Fahrersitz 4.1.4 Hupe Das Signalhorn wird mit Gleichstrom versorgt. Kompressor Bedienteil: Führerstand Standort: Flybridge Standort: Führerstand (Decke) 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 28 4.1.5 Fly-Projektor - Der Deckscheinwerfer wird mit Gleichstrom versorgt. - Der Stromkreis ist durch eine Sicherung geschützt. Standort: Flybridge Bedienteil: Führerstand Flybridge Fernbedienung 1. Ein-/Auschaltknopf 2. Geschwindigkeitsregler 3. Wischen (Der Deckscheinwerfer dreht langsam von links nach rechts) 4. SOS (Der Deckscheinwerfer sendet das Morse-Signal für SOS) Manövrierfähigkeit 189363 RCD-2...
  • Seite 29 4.1.6 Positionslichter Die Positionslichter werden mit Gleichstrom versorgt. - Ankerlicht: Darf bei aufrecht stehender Position am Steuerstand nicht verdeckt werden. Ankerlicht Bedienteil: Führerstand - Der Lampenmast dient ausschließlich der Standort: Flybridge Anbringungn der Positionslichter. Eine anderweitige Verwendung ist gefährlich und unzulässig.
  • Seite 31: Sicherheit

    SICHERHEIT Sicherheitsvorkehrungen gegen Überbordfallen und Bergevorrichtung ................32 Aufbewahrung der Rettungsinsel ........... 35 Befestigung loser Teile ..............36 Hinweise zu Wassereinbruchs- und Stabilitätsrisiken ...... 37 Notsteuerung bei Ruderhavarie ............45 Hinweise zu Blitzeinschlagrisiken ..........46...
  • Seite 32: Sicherheitsvorkehrungen Gegen Überbordfallen Und Bergevorrichtung

    SICHERHEITSVORKEHRUNGEN GEGEN ÜBERBORDFALLEN UND BERGEVORRICHTUNG 5.1.1 Sicherheitsvorkehrungen gegen Überbordfallen - Die unter Fahrt nicht zum Arbeitsdeck gehörenden Bereiche sind im Bild unten schraffiert dargestellt - Das "Arbeitsdeck" umfasst alle Außenbereiche, in denen die an Bord befindlichen Personen sich bei normalem Einsatz des Bootes aufhalten oder fortbewegen. HINWEIS: Es ist nicht erlaubt, aufrecht auf der Sonnenliege zu stehen.
  • Seite 33 Relingsdrähte regelmässig überprüfen: Zum Sitzen ausschließlich die dafür vorgesehenen Sitzgelegenheiten benutzen. Pos.1 & 1’: Platzierung der Bergevorrichtung. Pos.2: Festmachklampen. - Bei Relingsdrähten aus Metall muss die Korrosion vor allem an den Verbindungsstellen überwacht werden. Spannung und Befestigungspunkte der Relingsdrähte sind regelmäßig zu kontrollieren. 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 34 5.1.2 Anbordnehmen Die Bergevorrichtung muss von einer im Wasser befindlichen Person ohne Hilfestellung allein ausgeklappt werden - Bestimmte Bergevorrichtungen sind in können. zugeklappter Position verriegelt: Die Bergevorrichtung muss ausgeklappt sein, Platzierung der Wiedereinstiegshilfe nach Mann-über-Bord-Unfall (Pos.1’): sobald das Boot sich im Einsatz befindet (d. h. verankert, festgemacht oder unterwegs ist).
  • Seite 35: Aufbewahrung Der Rettungsinsel

    AUFBEWAHRUNG DER RETTUNGSINSEL Die Rettungsinsel (nicht mitgeliefert) muss an den dafür vorgesehenen Stellen aufbewahrt werden. - Vor dem Auslaufen überprüfen, ob die für die geplante Fahrt erforderliche Ausstattung an Bord vorhanden ist. - Vor dem Auslaufen sollten Sie die an der Rettungsinsel befindliche Anleitung für das Zuwasserlassen aufmerksam durchlesen.
  • Seite 36: Befestigung Loser Teile

    BEFESTIGUNG LOSER TEILE An Bord befindliche Technikräume sind wie unten gezeigt zu beschildern: Technikräume nicht als Stauräume benutzen. - Während der Fahrt alle beweglichen Elemente auf dem Boot sorgfältig befestigen. - Nichts unter den Böden verstauen. Elektrotechnikräume sind gemäß Schaubild unten zu kennzeichnen: Sicherheit 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 37: Hinweise Zu Wassereinbruchs- Und Stabilitätsrisiken

    HINWEISE ZU WASSEREINBRUCHS- UND STABILITÄTSRISIKEN 5.4.1 Öffnungen im Bootskörper Ventile, Borddurchlässe und sonstige Teile aus Messing oder Bronze sind ca. 5 Jahre lang haltbar. Sie sind alle Jahre von einem Fachmann zu überprüfen und ggf. zu ersetzen. Position Bezeichnung Ventil Dränrohr Gasfach Nein Spülbeckenabfluß...
  • Seite 38 Position Bezeichnung Ventil Abfluß Handlenzpumpe Nein Seewassereinlauf - Generator Seewassereinlauf - Stevenrohr Seewassereinlauf - Motor Echolot Nein Abfluss elektrische Lenzpumpe Nein Abfluss Grauwassertank Seewassereinlauf - Deckwaschpumpe Seewassereinlauf - Klimaanlage Entleerung Schwarzwassertank Seewassereinlauf - WC Trimmklappen Nein Masseleiter Spannungswandler Nein Heckstrahlruder Nein Anode Nein...
  • Seite 39: Siehe Lenzvorrichtung

    5.4.2 Siehe Lenzvorrichtung Allgemeine Hinweise - In der Rumpfinnenschale sind Wasserlaufrohre verlegt: die Nüstergatts. Über die Nüstergatts läuft das Wasser zur tiefsten Stelle des Rumpfes ab und wird dort abgesaugt. Das Wasser muss folglich ungehindert an die tiefste Stelle des Rumpfes abfließen können. - Tiefste Rumpfstelle und Nüstergatts regelmäßig reinigen.
  • Seite 40 ANORDNUNGSPLAN - LENZPUMPEN Position Bezeichnung Förderleistung Handlenzpumpe 32 l/min (*) Bedienhebel Handlenzpumpe Elektrische Lenzpumpe 30 l/min Ein-/Ausschalter elektrische Lenzpumpe (*) 45 Hübe/ Minute Sicherheit 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 41 Hilfslenzvorrichtung Handlenzpumpe Die Handlenzpumpe befindet sich im Cockpit (Pos.1). Der dazugehörige Bedienhebel befindet sich in der Nähe der Handlenzpumpe (Pos.2). Pos.1 Pos.2 Benutzung: I- Bedienhebel in die Handlenzpumpe stecken. II- Bedienhebel mehrmals bis an die Anschläge bewegen. Der Bedienhebel der Handlenzpumpe muss permanent zugänglich sein. 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 42: Hauptlenzvorrichtung Elektrische Lenzpumpen

    Hauptlenzvorrichtung Elektrische Lenzpumpen - Die Lenzpumpen werden mit Gleichstrom betrieben. Anordnung der elektrischen Lenzpumpe (Pos.3): Der Ein-/Ausschalter der elektrischen Lenzpumpe Motorraum befindet sich am Steuerstand (Pos.4) - Die elektrische Lenzpumpe darf nur zum Abpumpen des in der Bilge stehenden Wasssers benutzt werden. Sie darf nicht zur Förderung erdölhaltiger Stoffe (Benzin, Öl) oder sonstiger brennbarer Flüssigkeiten eingesetzt werden.
  • Seite 43 Wartung der Lenzpumpe Hinweise zur Überprüfung und Wartung der Lenzpumpen: siehe Bedienungsanleitung des Herstellers. - Die Lenzvorrichtung ist nicht zum Entfernen von Wasser geeignet, das durch Löcher im Rumpf eindringt. - Wasserstand in der Bilge auf ein Minimum reduzieren. - Nichts im Bootsboden aufbewahren: Das Bilgewasser muss ungehindert an die tiefste Stelle des Rumpfes abfließen können.
  • Seite 44: Anordnungsplan - Bilgetrocknung

    ANORDNUNGSPLAN - BILGETROCKNUNG Entwässerungsleitung - Durchmesser 25 mm Entwässerungsleitung - Durchmesser 20 mm Position Bezeichnung Elektrische Lenzpumpe Handlenzpumpe Rückschlagklappe Saugfilter Abflussrohr Sicherheit 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 45: Notsteuerung Bei Ruderhavarie

    NOTSTEUERUNG BEI RUDERHAVARIE Notpinne Das Notruder ist auschließlich für Fahrten mit niedriger Geschwindigkeit im Falle einer Ruderhavarie bestimmt. Anordnung Bypass-Ventil - Hydraulische Steuerung Zugangsklappe zur Notpinne (Pos.1) Notpinne (Pos.2) Standort: Cockpitkasten Backbord Steuerung bei Ruderhavarie I. Stutzen mit einer Winschkurbel aufschrauben (Pos.1). II.
  • Seite 46: Hinweise Zu Blitzeinschlagrisiken

    HINWEISE ZU BLITZEINSCHLAGRISIKEN - Der Bootsführer muss sich über die Wetterverhältnisse informieren, bevor er entscheidet, ob das Boot ablegen kann oder nicht. Bei Gewitterwarnung sollte der Bordführer darauf verzichten, mit dem Boot auszulaufen. Von allen an Bord befindlichen Personen einzuhaltende Vorsichtsmaßnahmen bei Gewitter - Vorrangiges Ziel der Blitzschutzvorrichtung ist es, die an Bord befindlichen Personen vor einem Blitzeinschlag zu schützen.
  • Seite 47 BRAND- UND EXPLOSIONSRISIKEN Motorantriebe und sonstige Kraftstoff verbrennende Geräte ..48 Stromanlage..................48 Gasanlage ..................48 Systeme zur Brandverhütung/-bekämpfung........49 Notausgänge im Brandfall ............... 56...
  • Seite 48: Brand- Und Explosionsrisiken

    MOTORANTRIEBE UND SONSTIGE KRAFTSTOFF VERBRENNENDE GERÄTE Motorbedingte Risiken sind im Kapitel MOTORISIERUNG beschrieben. Hinweis zum Beiboot: - Wenn das Beiboot einen Außenborder mit einer Leistung von über 25 kW hat, muss ein tragbarer Feuerlöscher mit einer Leistung von mindestens 8A / 68B an Bord vorhanden sein.
  • Seite 49: Systeme Zur Brandverhütung/-Bekämpfung

    SYSTEME ZUR BRANDVERHÜTUNG/-BEKÄMPFUNG 6.4.1 Brandbekämpfungsmittel Tragbare Feuerlöscher und Löschdecken (nicht mitgeliefert) - Das Boot muss bei Einsatz mit tragbaren Feuerlöschern ausgestattet sein, die an folgenden Stellen anzubringen sind und folgende Löschkapazitäten bieten müssen: Mindest- Position Bezeichnung Standort Löschkapazität Tragbare Möbel im Steuerhaus 5A / 34B Feuerlöscher (Backbord achtern)
  • Seite 50: Auf Keinen Fall

    Instandhaltung der Brandbekämpfungsmittel Der Eigner/Benutzer des Bootes muss: AUF KEINEN FALL: - die Brandbekämpfungsmittel in den angegebenen Abständen kontrollieren lassen; - die Wege zu den Ausgängen und Decksfenstern versperren; - tragbare Feuerlöscher, die veraltetet oder leer sind, durch Geräte mit gleicher Löschkapazität ersetzen; - die Betätigung von sicherheitsrelevanten - für den Brandschutz auf Deck mindestens einen Löscheimer mit Leine an einer unmittelbar zugänglichen Stelle des Bedienelementen wie Kraftstoff- und...
  • Seite 51 Vom Benutzer des Bootes zu beachtende Hinweise Allgemeine Hinweise - Achten Sie darauf, dass die Bilgen stets sauber sind und weder Kraftstoff- oder Gasdämpfe noch flüssigen Kraftstoff enthalten. - Verwenden Sie bei Austausch von Komponenten in Brandbekämpfungssystemen stets entsprechende Teile gleicher Bezeichnung bzw.
  • Seite 52 Fest eingebauter Feuerlöscher (Pos.1) Handzüge zur Fernbedienung (Pos.2) Der Standort der Handzüge für die Fernauslösung wird durch das unten gezeigte Piktogramm bezeichnet: Standort: Motorraum Standort: Flybridge Instandhaltung der Brandbekämpfungseinrichtungen - Der Bootseigner hat dafür zu sorgen, dass die bordeigenen Brandbekämpfungseinrichtungen einmal pro Jahr vor Ort von einem Fachmann überprüft werden (Gewicht und Druck des ortsfesten Feuerlöschers, störungsfreie Betätigung der Zugschalter-Fernbedienung).
  • Seite 53 6.4.3 Festinstalliertes Brandbekämpfungssystem Allgemeine Hinweise - Um ein Ersticken zu vermeiden, verlassen Sie den Bereich vor dem Entleeren. Nach dem - Das System schützt den Motorraum des Bootes. Entleeren und vor dem Eintreten belüften. - Es besteht aus den folgenden Elementen: - Siehe Herstelleranleitung für Betrieb und 1.
  • Seite 54 6.4.4 Rauchsensor-/melder Allgemeine Hinweise - Austretendes Gas wird von dem Rauchmelder nicht erfasst. - Ein Rauchsensor-/melder ist ein mit einer 9-V-Alkali-Batterie betriebener, foto-elektronischer Warnmelder (Batterie wird mitgeliefert). - Der Rauchmelder reagiert auf Staub und Wasserdampf: Um ein ungewolltes Auslösen - Im Normalbetrieb sendet der Rauchmelder im Minutentakt ein rot blinkendes Lichtsignal. des Alarms zu vermeiden, sollte er in einem - Der Rauchmelder ist in einem Temperaturbereich von 0 bis + 50°...
  • Seite 55: Batteriewechsel

    Inbetriebnahme des Bootes - Bei Neulieferung des Bootes den Schutzfilm von der Batterie entfernen. Wartung Der Rauchmelder muss systematisch getestet werden, sobald Personen an Bord gehen bzw. einmal pro Woche, wenn das Boot über längere Zeiträume benutzt wird. Falls der Rauchmelder nicht reagiert, ist die Batterie zu ersetzen.
  • Seite 56: Notausgänge Im Brandfall

    NOTAUSGÄNGE IM BRANDFALL Standort: - Schiebetür - Seitliche Schiebetür - Flybridge-Leiter - Decksfenster Vorschiffskabine Brand- und Explosionsrisiken 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 57: Stromanlage

    STROMANLAGE Allgemeine Hinweise zur Bordelektrik ........... 58 Gleichstromanlage (12 V) ..............59 Wechselstromanlage (110 V oder 220 V)........76 Elektrolyseschutz/Erdungsplatte............ 85...
  • Seite 58: Allgemeine Hinweise Zur Bordelektrik

    ALLGEMEINE HINWEISE ZUR BORDELEKTRIK Der unsachgemäße Einsatz der mit Gleich- und Wechselstrom betriebenen Systeme kann Brände und Explosionen verursachen. - Der unsachgemäße Einsatz der mit Wechselstrom betriebenen Systeme kann elektrische Schläge verursachen. AUF KEINEN FALL: - Eingriffe an einer spannungsführenden Anlage vornehmen;...
  • Seite 59: Gleichstromanlage (12 V)

    GLEICHSTROMANLAGE (12 V) 7.2.1 Funktionsweise und Verteilung der Batterien Allgemeine Hinweise Das Boot hat eine Gleichstromanlage. Diese besteht aus Batterien für Hilfssysteme und Motorbatterie(n). Die Batterien für Hilfssysteme versorgen die bordeigenen elektrischen Komponenten. Die Motorbatterie dient ausschließlich der Spannungsversorgung des elektrischen Anlassers des Antriebs. Das Boot kann darüber hinaus folgenden Ausstattungen haben: - Generator mit eigener Batterie;...
  • Seite 60 Batteriebank Generatorbatterie (1 x 115 Ah) Standort: Niedergang Standort: Backskiste Cockpit 1. Motorbatterie (1 x 120 Ah) 2. Batterieren für Hilfssysteme (1 x 115 Ah) 3. Zusätzliche Batterien für Hilfssysteme (1 x 115 Ah) Batterien Bugstrahlruder (2 x 50 Ah) Batterien Heckpropeller (2 x 50 Ah) Standort: Vorderkabine Standort: Unter dem Cockpit (backbordseitig)
  • Seite 61 Instandhaltung - Batterien sauber und trocken halten. - Eingriffe an Batterien dürfen nur von einem Fachmann durchgeführt werden. Bei Eingriffen - Regelmäßig kontrollieren, dass Klemmen und Anschlusskabel sauber sind. Im Bedarfsfall zum Schutz vor Korrosion an Batterien Schutzbrille und Schutzkleidung ein dünne Schicht Parrafin auf die Anschlüsse auftragen.
  • Seite 62 7.2.2 Batterieschalter - Handbetätigte Batterieschalter: Plus- und minusseitigen Batterieschalter von Hand drehen, um die Spannung aufzubauen. Plusseitiger Batterieschalter Minusseitiger Batterieschalter Batterieschalter Generator Standort: Niedergang Standort: Backskiste Cockpit 1. Gemeinsamer minusseitiger Batterieschalter 2. Plusseitiger Motorbatterieschalter 3. Plusseitiger Batterieschalter für Hilfssysteme Stromanlage 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 63 - Elektrischer Batterieschalter: Drücken Sie die Schalter auf der Schalttafel für die Batterietrennung. Bei Stromausfall kann der Batterieschalter an der Oberseite von Hand gedrückt und ausgelöst werden. Elektrische Batterieschalter haben beim Einschalten einen minimalen Strombedarf: Bei längerer Abwesenheit müssen sämtliche Batterieschalter ausgeschaltet werden, um eine langsame, nicht umkehrbare Entladung der Batterien zu vermeiden.
  • Seite 64 7.2.3 Lastregler - Die elektronischen Lastverteiler isolieren die Batteriebänke elektrisch voneinander und lenken den Ladestrom automatisch zu der Batterie mit der geringsten Ladung. Auf diese Weise werden Spannungsabfälle vermieden. - Der Lastverteiler ist ein elektronisches Gerät. Er ist so ausgelegt, dass der Ladestrom bei geringem Spannungsabfall zwischen den Batteriebänken verteilt wird (Motorbatterie und Batterien für Hilfssysteme).
  • Seite 65: Anschluss Der Batteriegruppe

    7.2.4 Anschluss der Batteriegruppe Im Falle, dass die Batterie eines der Motoren zu schwach ist, benutzen Sie die Funktion Batteriekopplung, die die Batterien miteinander koppelt. Kopplungsschalter Stecken Sie den Griff an die dafür vorgesehene Stelle. Drehen Sie den Griff, um den Kopplungskreislauf während des Startens des Motors einzuschalten. Ziehen Sie den Griff heraus, sobald der Motor läuft.
  • Seite 66: Batterieladegerät

    7.2.5 Batterieladegerät Allgemeine Hinweise Vor dem Abklemmen zu Wartungszwecken die Batterie vom Ladegerät trennen - Das Batterieladegerät wird mit Wechselspannung versorgt. (entweder durch Herausziehen des - Der Stromkreis ist mit einem Schutzschalter ausgestattet. Landstormsteckers oder durch Ausschalten - Das Batterieladegerät lädt alle bordeigenen Batterien auf und hält die elektrische Isolierung zwischen der Batteriebank des Ladegeräts am WS-Schutzschalter).
  • Seite 67: Aufbauschema - Verkabelung Der Batterien

    AUFBAUSCHEMA - VERKABELUNG DER BATTERIEN BPE22 BPE22 AT21 CB10 PE21 BPE2 REP1 BPE2 CB10 AT22 BPP22 BPP22 BPP2 BPP2 PP21 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 68: Bezeichnung

    7.2.6 Stromlaufplan Rumpf - Gleichstromkreis L1CL1 L1CL2 2PE100 APC0 1VM100 L1ML2 AA5 AA6 PCM1 WCM1 WCJ1 4G100 4PP100 L1ML1 2VM100 Position Bezeichnung Zylinder - Autopilot Anode Minus + Schutzschalter Relais Ankerwinde Stromanlage 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 69 7.2.7 Stromlaufplan Deck - Gleichstromkreis /&3 /&3 /$3 /&3 /&3 /$3 Position Bezeichnung Scheibenwischer Decksstutzen 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 70: Plan Der Kabelbäume Für Die Flybridge - Gleichstromkreis

    7.2.8 Plan der Kabelbäume für die Flybridge - Gleichstromkreis L2DP2 L2DP1 L2HP4 L2HP3 L2HP3 HP21 L2WP1 L2PP1 RAD1 L2HP2 L2WP2 L2HP1 L2VP1 HP22 L2WP3 Stromanlage 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 71: Elektrische Schalttafel

    7.2.9 Elektrische Schalttafel Standort: Salon 1. Füllstand der Wassertanks 2. Pegelstand - Kraftstofftank 3. Rückbeleuchtung der Schaubilder 4. Batterie-Spannung 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 72 7.2.10 Schutzschalter Standort: Niedergang Position Bezeichnung Messung - Nebenanschluss Messung - Nebenanschluss Nach Kontakt Motor Motorsumpflüfter (Absaugung) Motorsumpflüfter (Absaugung) Motorsumpflüfter (Ansaugung) Elektrische Lenzpumpe Schutzrelais Gebläse Stromanlage 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 73 7.2.11 Schalter Standort: Führerstand innen Standort: Führerstand Flybridge $872 $872 1. Elektrisches Ankerspill 2. Deckreinigungspumpe 3. elektronische Instrumente 4. Wasseraggregat 5. Elektrische Lenzpumpe 6. Alarmvorrichtung 7. Positionslichter / Ankerlicht 8. Scheibenbelüftung 9. Scheibenwaschanlage 10.Scheibenwischer Backbord 11.Scheibenwischer Steuerbord 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 74 7.2.12 Sicherungen - Sicherungen schützen Stromkreise vor Überstrom. Eine durchgebrannte Sicherung muss durch eine neue Sicherung Beim Ersetzen von Sicherungen/ mit identischer Trennleistung ersetzt werden. Schutzschaltern auf die passende Trennleistung achten (siehe nebenstehende farbliche Kennung) Standort: Führerstand PILOT WCJ1 AUTO 1K101 7.5A ECR1...
  • Seite 75 Position Bezeichnung Position Bezeichnung Kamera hinten Stromversorgung Anzeigegehäuse Echolot AIS 100 AIS 650 Autopilot Bedienteil - Heckseitiges Ankerspill Display - Führerstand innen Füllstandsmesser - WC Display - Führerstand Flybridge Elektrisches WC Mazerationsvorrichtung - WC Radar Bug-/ Steckdose 12 V Heckstrahlruder Scheibenbelüftung Scheibenwaschanlage Gas (US-Version)
  • Seite 76: Wechselstromanlage (110 V Oder 220 V)

    WECHSELSTROMANLAGE (110 V ODER 220 V) Wenn ein DC/AC-Spannungswandler an Bord installiert wurde: die DC- und AC-Stromkreise müssen 7.3.1 Allgemeine Hinweise vor der Arbeit an den AC-Steckdosen der Kabinen unbedingt abgeschaltet werden. - Das Boot hat eine Wechselstromanlage. - Die Bordelektrik des Bootes umfasst eine Landstromsteckdose und je nach Ausstattung: - 1 Generator, Das Ende des Landstromkabels darf nie im Wasser hängen: Anderenfalls kann sich ein elektrisches Feld...
  • Seite 77: Landstromsteckdose (Wechselspannung)

    7.3.2 Landstromsteckdose (Wechselspannung) Anordnung Pos.1 Pos.2 1. Schutzschalter für 1. Kaisteckdose Bord Landanschluss Bordnetz 2. Landstromanschluss 2. Schutzschalter für Klimaanlage Landanschluss Klimaanlage Einsatz Pos.3: Konverter DC / AC - Das Verlängerungskabel zuerst an die bordeigene Wechselstromsteckdose und dann an den Landanschluss anschließen. - Das Verlängerungskabel zuerst am Landanschluss und dann aus der bordeigenen Wechselstromsteckdose ziehen.
  • Seite 78 7.3.3 Aufbauschema WECHSELSTROMKREIS Europa-Version (220 V / 50 Hz) PDQ1 PQCL1 3*6² 3*6² 32A mono 32A 230V 50Hz 32A mono aus Europa GEN1 32A 230V 50Hz GECL1 3*6² aus Europa 3*6² 1PCL GECL2 GEN2 PQCL2 PDQ2 3*6² 3*6² 3*6² 3*6² 3X2.5²...
  • Seite 79 US-Version (110 V / 60 HZ) Dabei wird die Masse des Bootes durch einen galvanischen Isolator von der Masse des Bootsstegs getrennt. Auf diese Weise werden die Motorhalterungen vor Elektrolyse geschützt, wenn der Minuspol der Batterie nicht mehr gegenüber der Masse des Bootes isoliert ist. Platzierung der galvanischen Isolatoren: 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 80 Brasilien-Version (220 V / 60 Hz) PDQ1 PQCL1 3*6² 3*6² 32A mono 32A 230V 50Hz 32A mono aus Europa GEN1 GECL1 32A 230V 50Hz 3*6² aus Europa 3*6² 1PCL GEN2 GECL2 PQCL2 PDQ2 3*6² 3*6² 3*6² 3*6² 3X2.5² 3X2.5² 3X1.5² 3X6²...
  • Seite 81 7.3.4 Konverter DC / AC Beschreibung - Der Spannungswandler wandelt vom Batterienpark eingespeiste Gleichspannung in Wechselspannung. Der Stromkreis zwischen Spannungswandler und Batterien ist durch eine Sicherung bzw. einen Schutzschalter geschützt. - Der Spannungswandler ist über eine Masseplatte am Heckspiegel geerdet (siehe Kapitel: ). Einsatz Spannungsversorgung der 220 V Wechselspannungssteckdosen in den Kabinen: Bei ausreichender Nennspannung am Ausgang der Wechselspannungsschalttafel erfolgt die Spannungsversorgung über den Landanschlussstecker bzw.
  • Seite 82: Auf Keinen Fall

    Benutzung - Der Spannungswandler läuft vollautomatisch. - In der Nähe der Schalttafel befindet sich ein ausgelagertes Bedienteil. Zum Einschalten des Spannungswandlers den Schalter am Spannungswandler auf REMOTE stellen und den Schalter am ausgelagerten Bedienteil auf ON stellen. - Wenn der Schalter am Spannungswandler auf OFF steht, kann der Spannungswandler nicht über das ausgelagerte Bedienteil eingeschaltet werden.
  • Seite 83: Bezeichnung

    7.3.5 Schutzschalter AC Standort: Ruderhaus    230AC 12DC 230AC 12DC EPC 62 EPC 62 EPC 62 EPC 62 EPC 62 EPC 62 EPC 62 EPC 62 EPC 62 1/2 3/4 1/2 3/4 1/2 3/4 1/2 3/4 1/2 3/4 1/2 3/4 1/2 3/4 1/2 3/4...
  • Seite 84: Kabelbündelverlauf Im Rumpf - Stromkreis Wechselstrom (Ac)

    7.3.6 Kabelbündelverlauf im Rumpf - Stromkreis Wechselstrom (AC) PAC2 PAC3 PAC1 PAC4 Position Bezeichnung Umschalter Landanschluss Koffer - Differential Stromanlage 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 85: Elektrolyseschutz/Erdungsplatte

    ELEKTROLYSESCHUTZ/ERDUNGSPLATTE - Anoden nie mit Antifouling anstreichen. 7.4.1 Anoden - Die Anoden in den ersten Wochen nach der Allgemeine Hinweise Inbetriebnahme des Bootes kontrollieren und - Die Opferanode schützt die im Wasser befindlichen Bootsteile vor Elektrolyse. ggf. ersetzen: In dieser Zeitspanne ist die Abnutzung besonders stark.
  • Seite 86 Austausch der Anoden - Die Anoden sind mit Schrauben und Muttern befestigt. Schrauben und Muttern entfernen und Kontaktoberfläche reinigen. Die neue Anode gut festziehen, um einen einwandfreien elektrischen Kontakt zu erhalten. - Die Anoden sind alljährlich zu ersetzen. Allgemeine Anode Anode - Trimmklappen Anode - Bug-/ Anode - Ruderblatt...
  • Seite 87 7.4.2 Erdungsplatten - Eine Erdungsplatte ist eine unter dem Rumpf montierte Mikrokugelplatte zur Wiederherstellung eines Nullpunktes im Erdungsplatten nie mit Antifouling Stromkreis der mit Wechselstrom betriebenen Geräte (Generator und Spannungswandler). Die Erdungsplatte erdet die anstreichen. genannten Geräte. Die Erdungsplatte ist keine Anode: Sie darf nicht beschädigt werden. - Bei Beschädigungen die Ursache des Leckstroms schnellstmöglich durch einen Fachmann ermitteln lassen.
  • Seite 89: Flüssigasanlage

    FLÜSSIGASANLAGE Allgemeine Hinweise................ 90 Funktionsweise der Flüssiggasanlage........... 92 Inspektion der Flüssiggasanlage............ 92 Aufbauschema.................. 94...
  • Seite 90: Allgemeine Hinweise

    ALLGEMEINE HINWEISE - Der Betriebsdruck der Flüssiggasanlage beträgt 28 Millibars. - Füllmenge der empfohlenen Gasflasche: Europa-Version: 2,75 kg Butan. US-Version: 5 lb Propan. - Sämtliche Schläuche und Leitungen sowie den Rauchabzug der Flüssiggasanlage regelmäßig (bzw. in den vorgeschriebenen Zeitabständen des Landes, wo das Boot unterwegs ist)von einem Fachmann kontrollieren und beschädigte Teile ersetzen lassen.
  • Seite 91 Anordnung Position Bezeichnung Gaskasten Abflussrohr Dränrohr Gasinstallation Ventil für die Gasversorgung Gaskasten (Pos.1) Ventil für die Gasversorgung (Pos.5) Europa-Version 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 92: Funktionsweise Der Flüssiggasanlage

    FUNKTIONSWEISE DER FLÜSSIGGASANLAGE - Die Ventile der Zufuhrleitungen und die der Gasflaschen sind bei Nichtgebrauch der Verbrauchseinrichtungen, Gasflaschenaustausch und im Notfall unverzüglich zu schließen. - Die Ventile der Verbrauchseinrichtungen müssen vor dem Ventil der Gasflasche geschlossen werden. - Bei Einsatz von Geräten, die den unter Deck vorhandenen Sauerstoff verbrauchen, muss für ausreichende Luftzufuhr gesorgt werden. - Ein Kocher ohne kardanische Aufhängung darf nicht benutzt werden, wenn mit starkem Rollen und Krängen zu rechnen ist.
  • Seite 93 - Wenn ein Leck gefunden wurde oder Verdacht darauf besteht, sind unverzügliche folgende Maßnahmen zu ergreifen: - Flüssiggasverbrauchseinrichtungen bis auf Weiteres nicht benutzen; Um jegliche Erstickungsgefahr auszuschließen, muss beim Benutzen des Kochgeräts für ausreichende Lüftung - Flüssiggaszufuhr an dem/den Zufuhrventil(en) zudrehen; gesorgt werden.
  • Seite 94: Aufbauschema

    AUFBAUSCHEMA Europa-Version Position Bezeichnung Druckregler Gasflasche Dränrohr Anschlussbausatz Gasflasche Blasentestgerät Unterlegscheiben Gummi Mit Ringen versehene PVC-Ummantelung Kupfer-Anschlussbausatz Etikett Anschlusssatz Gas Gerät Schottstutzen US-Version Position Bezeichnung Druckregler Gasflasche Dränrohr Magnetventil (12 V) Schottstutzen Kabeldurchführung Mit Ringen versehene PVC-Ummantelung Magnetventilschalter Kunststoffleitung für Propan Anschlusssatz Gas Gerät Flüssigasanlage 189363 RCD-2...
  • Seite 95 EUROPA-VERSION Kochplatte - Vorhänge vom unmittelbaren Umfeld des Kochers fernhalten, um Brände zu vermeiden. Vorhänge auf der anderen Seite festbinden bzw. die dafür vorgesehenen Befestigungen verwenden. Piezo-Batterie-Halterung Backofen 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 96 US-VERSION Kochplatte - Vorhänge vom unmittelbaren Umfeld des Kochers fernhalten, um Brände zu vermeiden. Vorhänge auf der anderen Seite festbinden bzw. die dafür vorgesehenen Befestigungen verwenden. Gaskasten Schalter - Solenoid Flüssigasanlage 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 97: Elektrogeräte

    ELEKTROGERÄTE Kühlschrank / Kühlbox ..............98 Mikrowelle ..................100 Kochplatte ..................101...
  • Seite 98 KÜHLSCHRANK / KÜHLBOX Allgemeine Hinweise - Siehe Herstelleranleitung für Betrieb und Instandhaltung. - Der Kühlschrank besteht aus 3 Bauteilen: Kompressor, Verdampfer und Kondensator. Sie sind die Bestandteile eines geschlossenen Kühlgas-Kreislaufs. Der Kühlschrank wird luftgekühlt. - Weder Wärmequellen noch Werkzeuge benutzen, um den Innenraum schneller zu - Der Kühlschrank läuft mit Gleichstrom.
  • Seite 99 Kühlschrank Standort: Ruderhaus Bedienteil Zusätzlicher Kühlschrank (Option) Standort: Ruderhaus Bedienteil 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 100 MIKROWELLE Allgemeine Hinweise - Die Mikrowelle wird mit Wechselspannung betrieben. - Der Stromkreis ist mit einem Schutzschalter ausgestattet. - Die Mikrowelle dient zum Erwärmen oder Garen von Nahrungsmitteln und Getränken. Eine anderweitige Verwendung ist gefährlich und unzulässig. - Mikrowelle nie ohne Inhalt laufen lassen. - Vor dem Aufwärmen von Speisen in der Mikrowelle sämtliche Metallteile der Verpackungen entfernen.
  • Seite 101 KOCHPLATTE Allgemeine Hinweise - Vorhänge vom unmittelbaren Umfeld der Kochplatten fernhalten, um Brände zu - Die Herdplatte wird mit Wechselstrom versorgt. vermeiden. Vorhänge auf der anderen Seite - Der Stromkreis ist mit einem Schutzschalter ausgestattet. festbinden bzw. die dafür vorgesehenen Befestigungen verwenden.
  • Seite 103 HIFI Fernsehgerät................... 104 Hifi....................105...
  • Seite 104: Fernsehgerät

    10.1 FERNSEHGERÄT Allgemeine Hinweise - Die Versorgung des Fernsehers erfolgt über Wechselstrom. Je nach Bootsausstattung wird die Wechselspannung über folgende Einrichtungen bereitgestellt: - WS-Landstromanschluss, - Generator, - GS/WS-Spannungswandler mit Einspeisung über die Hilfssystembatterien. - Der Stromkreis ist mit einem Schutzschalter ausgestattet. - Das Boot hat ein vorverlegtes Antennenkabel.
  • Seite 105 10.2 HIFI - Die Decks-Lautsprecherboxen werden mit Gleichspannung betrieben. Siehe Herstelleranleitung für Betrieb und Instandhaltung. - Die Lautstärke der Soundbar lässt sich über den Fernseher oder den DVD-Player einstellen. - Das Fernsehgerät hat eingebaute Lautsprecher. - Um den TV-Sound über die Boxen zu hören, muss als Ausgangsquelle am DVD-Player AUX gewählt werden. - Der Sound des DVD-Players kommt aus den Boxen.
  • Seite 107: Bordkomfort

    11 11 BORDKOMFORT Klimaanlage auf Luftbasis ............. 108 Elektronikgeräte ................115 Kraftstoff verbrennende Geräte (Antriebe ausgenommen) (Generator, Heizung) ..............119...
  • Seite 108: Klimaanlage Auf Luftbasis

    11.1 KLIMAANLAGE AUF LUFTBASIS Allgemeine Hinweise - Die Klimaanlage wird mit Wechselstrom betrieben. - Die Klimaanlage ermöglicht die Abkühlung der Lufttemperatur unter Deck (nur wenn das Boot im Wasser ist). - Die Klimaanlage hat einen bzw. mehrere unabhängig voneinander betriebene Kompressoren. Die Kompressoren werden als reversibel bezeichnet, da sie das Boot beheizen können, wenn die Seewassertemperatur höher als 13°C ist.
  • Seite 109: Schematische Darstellung - Klimaanlage Auf Luftbasis

    SCHEMATISCHE DARSTELLUNG - KLIMAANLAGE AUF LUFTBASIS - Siehe Herstelleranleitung für Betrieb und Instandhaltung. - Während des Betriebs per Sichtprüfung kontrollieren, ob das Seewasser tatsächlich 1. Isolierte Leitung durch die Ablassöffnungen im Rumpf abläuft. 2. Eingang Umgebungsluft - Niemals den Generator starten, wenn die 3.
  • Seite 110 Bedienfeld Klimaanlage Bedienfeld Klimaanlage Erklärung der Zeichen: siehe nächste Seite Bordkomfort 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 111 Manuelle Steuerung der Klimaanlage HINWEISE 1. Datendisplay - Die Schutzfunktionen der Anlage sind auch Zeigt die gewünschte Temperatur, programmierte Werte und Fehlermeldungen an. im Entfeuchtungsbetrieb aktiv: Bei 2. BETRIEBSART Unterbrechung der Seewasserversorgung oder Zum Umschalten zwischen den einzelnen Betriebsarten. Wechselspannungsabfall schaltet die Anlage automatisch ab.
  • Seite 112: Beleuchtung Des Bildschirms

    PERRMODUS - Es ist möglich, die Steuertasten zu sperren, um eine zufällige Betätigung zu verhindern: Drücken Sie alle drei Schaltflächen gleichzeitig: MODE, UP (Pfeil nach oben), FAN. Jetzt erscheint der LC-Bildschirm, das bedeutet "LOCK". - Um das wieder freizuschalten, drücken Sie gleichzeitig wieder auf die drei Schaltflächen: MODE, UP (Pfeil nach oben), FAN. Jetzt erscheint der UL-Bildschirm, das bedeutet "UNLOCK".
  • Seite 113: Anordnung An Bord

    ANORDNUNG AN BORD 11 11 Pos.2: Pos.1 Relais & Kompressor 1. Ableitung des Kondenswassers Seewasserauslas 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 114 Pos.3: Pos.4: Bedienteil Standort: Motorraum 1. Seewassereinlauf 2. Seewasserfilter 3. Seewasserpumpe Bordkomfort 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 115 11.2 ELEKTRONIKGERÄTE Die Bordelektronikgeräte werden mit Gleichstrom betrieben. Bedienteil: Führerstand 11 11 Fühler - Nichts auf den Fühlern abstellen. - Bei der Rumpfüberholung kein Antifouling auf die Fühler streichen. - Fühler regelmäßig reinigen. Standort: Motorraum 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 116 Autopilot - Für optimale Betriebsbedingungen dürfen sich keinerlei Metallgegenstände in die Nähe des Kreiselkompasses befinden. - Nichts in der Nähe des Rechners und der elektrischen Anschlüsse abstellen. Standort: Kreiselkompass Bedienteil: Führerstand Standort: Motorraum Platzierung der Antenne: Flybridge Bordkomfort 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 117 Die VHF-Antenne wird mit Gleichstrom 12 V versorgt. - Bei Nichtbenutzung müssen die Tochteranzeigen abgedeckt werden. Standort: Standort: - Schutzhüllen unter Fahrt im Innenbereich Führerstand innen Führerstand Flybridge verstauen, damit sie nicht verloren gehen. - Die Tochteranzeigen sind hintergrundbeleuchtet. - Tochteranzeigen regelmäßig mit Frischwasser reinigen.
  • Seite 118 Kamera hinten Standort: Erweitere Realität (AR) - Bedienung des AR-Systems: siehe - Das AR-Modul ist ein Sensorsystem, der aus einem GNSS-Empfänger (Global Navigation Satellite System ) und einem Bedienungsanleitung des Herstellers. AHRS-Sensor (Bezugssystem für Kurs und Trimmlage) besteht. Das Modul leitet Positions-, Kurs- und Bewegungsdaten (Stampfen und Rollen) an kompatible Multifunktionsanzeigen weiter.
  • Seite 119: Kraftstoff Verbrennende Geräte (Antriebe Ausgenommen) (Generator, Heizung)

    11.3 KRAFTSTOFF VERBRENNENDE GERÄTE (ANTRIEBE AUSGENOMMEN) (GENERATOR, HEIZUNG) 11.3.1 Allgemeine Hinweise - Sicherstelllen, dass die Belüftungsöffnungen der Motorräume (sowie des Generatorraums, falls dieser installiert wurde) frei zugänglich sind. - Motor beim Tanken abschalten und nicht rauchen. - Kraftstoffkreislauf regelmäßig von einem Fachmann kontrollieren lassen. - Heiße Motorteile dürfen nicht in Berührung mit leicht entflammbaren Substanzen kommen.
  • Seite 120: Aufbauschema

    11.3.2 Generator AUFBAUSCHEMA Position Bezeichnung Kraftstofffilter Meerwasserfilter Wassertopf Überlaufbogen Fehlerstromschutzschalter Generator Trennvorrichtung Wasser - Gas Seewasseranschluss Seewasserauslass Auspuff Bordkomfort 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 121 Allgemeine Hinweise - Der Generator ist ein Gerät, das mechanische Energie (durch Verbrennen von Kraftstoff) in Wechselstrom verwandelt. Der Generator versorgt die mit 220V oder 110V betriebenen Bordgeräte am Steg oder auf See. - Der Generator hat eine eigene Starterbatterie (12 V-Anlage). - Vor dem Anlassen des Generator überprüfen, dass eine ausreichende Menge Kraftstoff im Tank vorhanden ist.
  • Seite 122 Bei Generatorbrand Feuerlöscher-Öffnung - Hinweise zum Gebrauch des Generators: - Generator nicht öffnen. siehe Anleitung des Herstellers. - Strom- und Kraftstoffversorgung der Bootsmotoren, des Generators und der Gebläse ausschalten. - Niemals den Generator starten, wenn die Klimaanlage bereits in Betrieb ist. Immer zuerst - Inhalt eines tragbaren Feuerlöscher durch die dafür vorgesehene Öffnung in die Klimaanlage und dann den Generator den Generator sprühen.
  • Seite 123 Pos.1 Pos.2 Pos.3 Standort: Unter dem Cockpit Standort: Unter dem Cockpit Generator 1. Generatorgebläse 1. Trennvorrichtung 2. Kraftstofffilter Wasser - Gas 3. Seewasserfilter 2. Seewasserauslass 4. Seewassereinlauf 11 11 Pos.4: Batterieschalter Pos.5 Pos.6 Pos.7: Batterieladegerät Standort: Unter dem Cockpit Standort: Ruderhaus Kraftstoffhahn Standort: Unter dem Cockpit 1.
  • Seite 124: Warmluftheizung

    11.3.3 Warmluftheizung Allgemeine Hinweise - Die Heizung wird mit Gleichstrom betrieben. Dieser wird von der bordeigenen Batteriebank für Hilfssysteme bereitgestellt. - Der Heizungsstromkreis ist mit einem Schutzschalter ausgestattet. - Es empfiehlt sich, die Heizung jeden Monat ca. 15 Minuten laufen zu lassen (um ein Festfressen der mechanischen Bauteile zu verhindern/um den Kraftstoff in die Leitungen zu erneuern).
  • Seite 125 ANORDNUNG AN BORD Pos.1: Bedienteil Pos.2 Pos.3 Kraftstoffpumpe Heizung 11 11 Echolot Handbedienteil 1. Name des Menüelements 2. Menüsymbol 3. Voreingestellte Einschaltdauer aktiviert 4. Schaltuhr 5. ON/OFF-Schalter 6. Steuerknopf (Drehknopf und Druckknopf) zur Funktionsauswahl und - bestätigung Die Farbe des ON/OFF-Knopfes gibt Aufschluss über den Status des Heizgeräts: - grün leuchtend: Heizung - blau leuchtend: Belüftung - weiß...
  • Seite 126: Beschreibung Der Piktogramme

    BESCHREIBUNG DER PIKTOGRAMME - Hinweise zu Gebrauch und Wartung der Zeitschaltmenü Lüftungsmenü Heizung: siehe Anleitung des Herstellers. - Der Heizkessel kann durch einen plötzlichen Heizungsmenü Einstellungsmenü Stromausfall beschädigt werden: ERST DEN HEIZKESSEL UND DANN DEN Heizungsmodus Normal Heizungsmodus ECO BATTERIESCHALTER AUSSCHALTEN. - Heizkessel vor Eingriffen stets von der Heizungsmodus Boost Gebläsegeschwindigkeit (von 1 bis 4)
  • Seite 127 AUFBAUSCHEMA - Der Heizkessel muss beim Befüllen des Kraftstofftanks ausgeschaltet sein. - Heizungsabgase sind sehr heiß: Zu nahe an den Borddurchlässen für Abgase platzierte Fender oder Taue können verbrannt werden. 11 11 Position Bezeichnung Dieseltank Dosierpumpe Steuergehäuse Heizung Frischlufteinlass Heizungsabgasleitung Warmluftöffnungen 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 129: Wassersystem

    WASSERSYSTEM Allgemeine Hinweise..............130 Betätigung der Ventile ..............131 Befüllungskreis Frischwasser............132 Versorgungskreis Frischwasser ........... 134 Hauptbauteile des Leitungssystems ..........135 Fäkaliensystem (WC) ..............141 Abwasserkreis ................147...
  • Seite 130: Allgemeine Hinweise

    12.1 ALLGEMEINE HINWEISE - Bei Ersteinsatz das Bootes muss das gesamte bordeigene Wasserleitungssystem durchgespült werden (werkseitig mit - Die Anschlüsse des Wasserleitungssystems einem lebensmittelgeeigneten Frostschutzmittel behandelt). regelmäßig auf Dichtigkeit prüfen. Schrauben regelmäßig auf festen Sitz prüfen und bei - Die Wassertanks können mit einem kupfersulfathaltigen Algenschutzmittel behandelt werden. Die Häufigkeit der Verschleiß...
  • Seite 131: Betätigung Der Ventile

    12.2 BETÄTIGUNG DER VENTILE Das Ventil ist geschlossen, wenn der Betätigungshebel quer zum Rohr steht, und geöffnet, wenn er in die gleiche Richtung Ventile, Borddurchlässe und sonstige Teile wie das Rohr zeigt. aus Messing oder Bronze sind ca. 5 Jahre lang haltbar.
  • Seite 132: Befüllungskreis Frischwasser

    12.3 BEFÜLLUNGSKREIS FRISCHWASSER Position Bezeichnung Schlauch - Durchmesser 16 mm Frischwassertank Schlauch - Durchmesser 12 mm Einfüllstutzen "WATER" Schlauch - Durchmesser 38 mm Lüftungsöffnung Frischwassertank Versorgungsventil Wasseraggregat Wassersystem 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 133 Wasserbehälter (BB-seitig) Wasserbehälter (StB-seitig) Standort: Motorraum Standort: Motorraum Füllstandsmesser - Wasserbehälter Standort: Salon 1. Füllstand der Wassertanks 2. Pegelstand - Kraftstofftank 3. Rückbeleuchtung der Schaubilder 4. Batterie-Spannung 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 134: Versorgungskreis Frischwasser

    12.4 VERSORGUNGSKREIS FRISCHWASSER Position Bezeichnung Kaltwassernetz - Durchmesser 20 mm Wasseraggregat Warmwasserleitung - Durchmesser 20 mm Warmwasserbereiter Kaltwassernetz - Durchmesser 12 mm Mischhahn Waschbecken (Badezimmer) Warmwassernetz - Durchmesser 12 mm Mischbatterie Dusche Mischhahn Spüle (Pantry) Cockpitdusche Kaianschluss Süßwasser Wassersystem 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 135: Hauptbauteile Des Leitungssystems

    12.5 HAUPTBAUTEILE DES LEITUNGSSYSTEMS 12.5.1 Wasseraggregat - Das Wasseraggregat wird mit Gleichstrom betrieben. - Es dient zur Versorgung der bordeigenen Wasserleitungen. Die Auslösung erfolgt über einen Druckregler bei Druckabfall im Wasserleitungssystem. - Das Wasseraggregat darf nur mit Bordwasser betrieben werden. Für sonstige Verwendungszwecke (See- oder Bilgewasser, Erdölerzeugnisse) ungeeignet. - Das Wasseraggregat wird am Steuerstand eingeschaltet.
  • Seite 136 12.5.2 Cockpitdusche - Die Cockpitdusche kann zur Körperreinigung mit Bordwasser eingesetzt werden. - Sie ist mit einer Mischbatterie ausgestattet. - Die Mischbatterie hat eine doppelte Funktion: - Sie macht es möglich, den Wasserdurchfluss zu öffnen / zu schließen, - Sie macht es möglich, die Wassertemperatur zu wählen (Warmwasser / Kaltwasser). Einsatz - Um die Dusche zu benutzen, muss der Wasserdurchfluss geöffnet sein, dazu wird die Mischbatterie auf ihrer Achse gekippt.
  • Seite 137: Deckreinigungspumpe (Seewasser)

    12.5.3 Deckreinigungspumpe (Seewasser) - Die Deckreingungspumpe wird mit Gleichstrom betrieben. - Sie dient zum Abspülen des Decks oder Beiboots. - Die Decksreinigungspumpe wird am Steuerstand eingeschaltet. Bedienteil: Führerstand Standort: StB-seitig achtern im Cockpit Deckreinigungspumpe Standort: Motorraum 1. Seewasserfilter 2. Deckreinigungspumpe 3.
  • Seite 138 Einsatz - Seewasser-Einlaufventil öffnen. - Schlauch an den dafür vorgesehenen Auslauf im Cockpit anschließen. - Pumpe einschalten. Wassersystem 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 139 12.5.4 Frischwasser-Kaianschluss Allgemeine Hinweise Vor dem Verlassen des Bootes den Landwasseranschluss abkuppeln. Es gibt zwei Möglichkeiten, das bordeigene Frischwasserleitungssystem mit Frischwasser zu versorgen: 1. entweder über das an den/die Frischwassertank(s) angeschlossene Aggregat, 2. oder über den Landwasseranschluss. HINWEISE Beide Frischwasserkreise sind unabhängig voneinander. - Das über den Landanschluss in das 1.
  • Seite 140 12.5.5 Warmwasserbereiter - Der Warmwasserbereiter ermöglicht die bordeigene Versorgung mit Warmwasser. Siehe Herstelleranleitung für Betrieb und Instandhaltung. - Er wird wahlweise mit Wärmerückgewinnung aus dem Motorkühlkreis oder über den bordeigenen Wechselstromkreis betrieben. - Die Temperaturregelung mit dem geräteigenen Thermostat ist nur bei Warmwasserbereitung mit dem Heizwiderstand möglich.
  • Seite 141: Fäkaliensystem (Wc)

    12.6 FÄKALIENSYSTEM (WC) Allgemeine Hinweise - Fäkalien sind per WC-Spülung abtransportierte menschliche Verdauungsabfälle. - Die Ventile nach jeder Benutzung und vor allem, wenn niemand an Bord ist, schließen. - Regelmäßig kontrollieren, dass Ventile und Abflußrohr-Borddurchlässe einwandfrei funktionieren und dicht sind. - Schlauchschellen und -anschlüsse regelmäßig kontrollieren.
  • Seite 142: Ihr Boot Hat Einen Fäkalientank

    IHR BOOT HAT EINEN FÄKALIENTANK Um eine unangehme Geruchbildung zu vermeiden, empfiehlt es sich, folgende Gebrauchs- und Pflegehinweise zu beachten:: Fäkalientank - Der Fäkalientank dient ausschließlich zur Zwischenlagerung von Abwasser aus den WCs. - Für seine Entleerung gibt es 2 Möglichkeiten: - Anschluss an eine Pumpvorrichtung zum Absaugen der Fäkalien aus dem Tank.
  • Seite 143 Instandhaltung des Fäkalientanks - Unangenehme Gerüche bilden sich vor allem bei längerfristiger Lagerung von Abwasser im Tank. Auto-Frostschutzmittel darf auf gar keinen Fall im Fäkaliensystem eingesetzt werden: - Deshalb sollte der Fäkalientank möglichst oft und regelmäßig geleert werden (und nicht erst, wenn er voll ist). Vergiftungsgefahr.
  • Seite 144 Entleerung Schwarzwassertank Bedienteil - WC Fäkalientank Zugang: Klappe - Nasszelle steuerbord Standort: Nasszelle steuerbord 1. Seewasseranschluss 2. Filter & Seewasserpumpe Decksstutzen WASTE - Entleerung Standort: Nasszelle steuerbord Schwarzwassertank (Deck) Standort: Laufbrücke Steuerbord 1. Füllstandsanzeige Schwarzwassertank 2. Stromschalter Füllstandanzeige Schwarzwassertank 3. Entleerungsschalter Schwarzwassertank Wassersystem 189363 RCD-2...
  • Seite 145 Schematische Darstellung des Fäkaliensystems Drainage durch elektrische Pumpe DC (Mazerationsvorrichtung) Position Bezeichnung Entlüftung Seewassereinlaufventil Fäkalientank Mazerationsvorrichtung (WC-Absaugpumpe) Füllstandsmesser Decksstutzen "WASTE" Seeauslassventil 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 146 Verwendung einer Gleichstrommaschine elektrische Toilette weist einen Tank-Entlade Mazerator I. Seewasser-Einlaufventil öffnen (Pos.2). Siehe Herstelleranleitung für Betrieb und II. WC-Becken durch Betätigen des Einlaufknopfes füllen. Instandhaltung. III. WC benutzen (Pos.5). IV.a. Abfuhr organischer Abfälle in den Fäkalientank: - Darauf achten, dass das Ablaufventil (Position 8) geschlossen ist. - WC-Becken durch Betätigung des Entleerungsknopfes entleeren.
  • Seite 147: Abwasserkreis

    12.7 ABWASSERKREIS Allgemeine Hinweise Respektieren Sie die lokalen Regelungen bezüglich des Entleerens von gebrauchtem - Schmutzwasser ist das aus Duschen und Waschbecken abfließende Wasser. All dieses Wasser wird in den Wasser. Grauwassertanks gesammelt und mit einer Ablasspumpe entleert, die von einem Schwimmer gesteuert wird. - Die Ventile nach jeder Benutzung und vor allem, wenn niemand an Bord ist, schließen.
  • Seite 148 12.7.1 Schematischer Aufbau des Schmutzwasserleitungssystems Position Bezeichnung Schmutzwasserleitung - Durchmesser 16 mm Waschbeckenabflussöffnung (Pantry) Schmutzwasserleitung - Durchmesser 20 mm Waschbeckenabflussöffnung (Badezimmer) Schmutzwasserleitung - Durchmesser 25 mm Ablaufgarnitur Dusche (je nach Version) Schmutzwasserleitung - Durchmesser 40 mm Entleerungspumpe Bordwanddurchgang zur Entleerung des Abwassers Zwangsschalter Sammelleitung - Abwasser Entlüftung - Sammelleitung - Abwasser...
  • Seite 149 12.7.2 Schematischer Aufbau des Schmutzwasserleitungssystems (Option: Abwassertank) Position Bezeichnung Schmutzwasserleitung - Durchmesser 16 mm Waschbeckenabflussöffnung (Pantry) Mazerationsvorrichtung (Pumpe für Grauwasserentleerung ins Schmutzwasserleitung - Durchmesser 20 mm Meer) Schmutzwasserleitung - Durchmesser 25 mm Ventil - Grauwasserabfluss Schmutzwasserleitung - Durchmesser 40 mm 3 Wegeventil Decksstutzen "WASTE"...
  • Seite 150: Wassersystem

    Wassersystem Spülbecken Pantry Waschbecken Badezimmer Ablaufgarnitur Dusche Wassersystem 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 151: Motorisierung

    MOTORISIERUNG Hinweise zu Brand- und Explosionsrisiken von Bootsantrieben ..Von beweglichen mechanischen Bauteilen ausgehende Gefahren . Allgemeine Hinweise..............153 Motorstart..................155 Wassereinlauf Motor ..............156 Kraftstofffilter.................. 157 Motorinstallation................158 Motorsteuerung ................162 Zugang zum Motor ................. 162 Trimmklappen ................. 163 Propellerwelle .................
  • Seite 152: Von Beweglichen Mechanischen Bauteilen Ausgehende Gefahren

    13.1 HINWEISE ZU BRAND- UND EXPLOSIONSRISIKEN VON BOOTSANTRIEBEN - Sicherstellen, dass die Wasserkühlung des Motors funktioniert. - Sicherstellen, dass die Öffnungen des Motorraums frei sind. - Motor beim Tanken abschalten und nicht rauchen. - Kraftstoffkreislauf regelmäßig von einem Fachmann kontrollieren lassen. - Heiße Motorteile dürfen nicht in Berührung mit leicht entflammbaren Substanzen kommen.
  • Seite 153: Allgemeine Hinweise

    13.3 ALLGEMEINE HINWEISE - Keinen Motor einbauen, der die empfohlenen Leistungs- und Gewichtswerte übersteigt, da dies die Stabilität des - Regelmäßig den Zustand des O-Rings am Bootes beeinträchtigen kann. Einfüllstutzen kontrollieren, damit kein Wasser eindringen kann. - Die Abgasanlage des/der Antriebsmotor/s/en darf weder umgebaut noch auf sonstige Weise verändert werden. - Vor einer Ausfahrt sicherstellen, dass genügend Kraftstoff vorhanden ist.
  • Seite 154 Einfüllstutzen Füllstandsanzeige Kraftstoff Standort: Laufbrücke Steuerbord Standort: Führerstand innen HINWEIS: Kontrollieren, ob der Einfüllstutzen fest verschlossen ist, damit kein Wasser in den Tank eindringen kann. Kraftstofftank Füllstandsanzeige Kraftstoff Standort: Motorraum Standort: Ruderhaus Motorisierung 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 155: Motorstart

    13.4 MOTORSTART Vor dem Anlassen des Motors unbedingt: Vor Einsatz des Motors das vom Hersteller mitgelieferte Handbuch aufmerksam lesen. - den Kraftstoffhahn öffnen; - das Seewasserventil des Motors öffnen; - das Seeventil am Durchlass öffnen; - Beim Anlassen des Motors den Bedienhebel stets in Nullstellung bringen.
  • Seite 156: Wassereinlauf Motor

    13.5 WASSEREINLAUF MOTOR Das Seewasserzulaufventil ist für den störungsfreien Betrieb des Motors sehr wichtig. - Saugkorb unter dem Rumpf möglichst sauber halten; - saugkorb bei jeder Rumpfüberholung mit einer Bürste reinigen. Das Ventil muss jeweils vor dem Anlassen des Motors geöffnet werden. Das Seewasser wird vor dem Einlaufen in den Wärmetauscher in einem Seewasserfilter gereinigt.
  • Seite 157: Kraftstofffilter

    13.6 KRAFTSTOFFFILTER Betriebsstörungen des Motos können verschiedene Ursachen haben, unter anderem unreinen Kraftstoff. Die Einspritzpumpe ist besonders wasserempfindlich. Wasser entsteht entweder durch Kondensation bei unzureichend gefülltem Kraftstofftank oder gelangt durch einen nicht fest verschlossenen bzw. an der Dichtung beschädigten Einfüllstutzen in das System.
  • Seite 158: Motorinstallation

    13.7 MOTORINSTALLATION Motorinstallation, Welle mit Bock SCHEMATISCHER AUFBAU DES INNENBORDMOTORS Motorisierung 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 159 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 160 Detailansicht B Detailansicht A Führerstand Flybridge Führerstand innen Motorisierung 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 161 Position Bezeichnung Position Bezeichnung Führerstand Flybridge Lüfter - Frischluftansaugung Führerstand innen Lüfter - Warmluftauslass Einfüllstutzen "DIESEL" Meerwasserzufuhr Motor Entlüftungsloch Kraftstofftank Seewassereinlauf für Stevenrohrkühlung Füllschlauch Treibstofftank Heckstrahlruder Entlüftungsschlauch Treibstofftank Heckpropellerflansch Hydraulikkreis (Steuerung) Batterieschalter (Heckstrahlruder) Seilschalter für Fernabsperrung (Treibstoffventil) Sicherung (Heckstrahlruder) Auslösehebel Feuerlöscher Batterie Bugstrahlruder Batterieschalter Sicherung (Bug-/)
  • Seite 162: Motorsteuerung

    13.8 MOTORSTEUERUNG - Die Anleitung des Motorherstellers enthält detaillierte Erläuterungen über die Funktionsweise des Motors und dessen sachgemäßen Einsatz. - Hinweise zu Gebrauch und Wartung: siehe Anleitung des Herstellers. Steuerhebel - Der Steuerhebel ist mit einem Sicherheitssystem ausgestattet, das ein Starten des eingekuppelten Motors verhindert. 1.
  • Seite 163: 13.10 Trimmklappen

    13.10 TRIMMKLAPPEN - Die Trimmklappen (System zur Korrektur der Trimmlage) ermöglichen es dem Fahrer, die Trimmlage des Bootes bei - Siehe Herstelleranleitung für Betrieb und der Fahrt einzustellen und so den Verbrauch zu verringern. Instandhaltung. - Die Trimmklappen funktionieren mit Gleichstrom. - Steuern Sie die Trimmklappen progressiv, um abrupte Bewegungen des Rumpfes zu - Der Stromkreis ist durch eine Sicherung geschützt.
  • Seite 164 Instandhaltung - Trimnklappen regelmäßig mit klarem Wasser reinigen. - Beim Kielholen Schaufeln und Zylinder mit Antifouling anstreichen. ES darf unter und auf der Anode kein Antifouling vorhanden sein. Steuerung Flaps Standort: Führerstand innen Standort: Führerstand Flybridge Kontrolleinheit Trimmklappen Anode Standort: Motorraum Motorisierung 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 165: Aufbauschema

    AUFBAUSCHEMA Position Bezeichnung Mechanischer Zylinder Steuerkonsole Kontrolleinheit Sicherung 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 166 13.10.2 Trimmklappen Zipwake Allgemeine Hinweise - Zipwake-Trimmklappen können die Kursstabilität des Bootes beeinträchtigen. Der - Das dynamische Interceptoren-Steuerungssystem unterstützt den Bootsführer mit einer präzisen Steuerung von Bootsführer ist und bleibt alleinverantwortlich für Trimmlage und Krängung. die Bootsführung und muss daher stets - Es steuert automatisch die Trimmung, gleicht Rollbewegungen aus und hält das Boot kontinuierlich in Flachlage.
  • Seite 167 Einsatz - Vor einem Einsatz unter schwierigeren Wetterbedingungen sollte der Bootsführer sich in ruhigen Gewässern mit dem Interceptoren-System vertraut machen. - Das Zipwake-System darf nur unter Fahrt benutzt werden: Der Bootsführer hat dafür zu sorgen, dass es im Hafen, vor Anker, beim Slippen oder Kranen und im Winterlager ausgeschaltet ist.
  • Seite 168 AUFBAUSCHEMA Motorisierung 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 169: Propellerwelle

    13.11 PROPELLERWELLE - Die Welle besteht aus Edelstahl. - Die Welle ist werksseitig gefluchtet. Beim Zuwasserlassen des Bootes ist eine Überprüfung durch einen Fachmann erforderlich. - Die Welle wird am Rumpfdurchgang von einem mit Hydrolub geschmierten Dichtring gehalten bzw. auf dem Wellenbock ausgerichtet. Das ist ein Verschleißteil.
  • Seite 170: 13.12 Stopfbüchse

    13.12 STOPFBÜCHSE - die Stopfbuchse dient der Wasserdichtigkeit der Welle. - Die Stopfbuchse ist vom Motorraum aus zu erreichen. - Fetten Sie die Dichtung alle 200 Motorstunden (oder mindestens einmal im Jahr). Verwenden Sie das vom Motorenhersteller vorgeschriebene Schmierfett. - Die Stopfbuchse wird direkt über ein Versorgungsventil mit Seewasser geschmiert. - Nach dem Zuwasserlassen Luft durch Zusammendrücken der Stopfbuchse mit den Fingern entfernen.
  • Seite 171: Steuersystem

    STEUERSYSTEM Allgemeine Hinweise..............172 Aufbauschema................172 Hydraulische Steuerung ..............174 Bug-/ & Heckstrahlruder ..............175...
  • Seite 172: Allgemeine Hinweise

    14.1 ALLGEMEINE HINWEISE - Die Steuerung erfolgt hydraulisch. - Die Ruderanlage trägt entscheidend zur Sicherheit bei. Deshalb ist eine alljährliche Inspektion der gesamten Ruderanlage durch einen Fachmann unerlässlich. Das Boot ist mit zwei Steuerständen ausgestattet: - einem Zweitsteuerstand im Salon, - einem Hauptsteuerstand auf der Fly.
  • Seite 173 Detailansicht E Detailansicht D Detailansicht B Position Bezeichnung Position Bezeichnung Ruderblatt aus Edelstahl Entlüftungsstopfen (Hydraulikpumpen Innen- und Außenbereich) Druckscheibe schwarz Steuerrad Kokerrohr Notpinne Druckscheibe weiß Träger - Steuerwinkel-Sender Ausgleichsring Steuerwinkel-Sender Ruderschaftarm Bausatz hydraulische Steuerung - Flybridge Stangenachse Schwungrad Edelstahl Zylinder Bausatz hydraulische Steuerung - Autopilot Hydraulische Pumpe - Führerstand innen Reversible Gruppe für den Autopilot...
  • Seite 174: Hydraulische Steuerung

    14.3 HYDRAULISCHE STEUERUNG Allgemeine Hinweise Siehe Herstelleranleitung für Betrieb und Instandhaltung. - Die Hydraulikpumpe ermöglicht die Steuerung der Fahrtrichtung des Bootes. - Die Radsteuerung darf nur mit einem Werkzeug vom Typ Radabzieher ausgebaut werden. Nicht auf die Radsteuerung schlagen oder diese hebeln, um auf die Pumpe zugreifen zu können. Falls Öl ausläuft, kontaktieren Sie Ihren Gesamtansicht Vertragshändler.
  • Seite 175: Bug-/ & Heckstrahlruder

    14.4 BUG-/ & HECKSTRAHLRUDER Allgemeine Hinweise - Siehe Herstelleranleitung für Betrieb und Instandhaltung. - Das Bug-/Heckstrahlruder wird mit Gleichstrom betrieben. - Das Bug-/Heckstrahlruder nie laufen lassen, - Das Bug-/Heckstrahlruder unterstützt die Lenkung des Bootes beim Manövrieren im unteren Geschwindigkeitsbereich wenn der Propeller sich nicht im Wasser (z.
  • Seite 176 Instandhaltung - Halterung des Bug-/Heckstrahlruders: - Mit Dauerschmierung, keine Entleerung erforderlich; - Darf weder ganz noch teilweise auseinandergebaut werden; - Muss einen Antifoulinganstrich haben, damit sich kein Bewuchs bildet. - Regelmäßig die Ladung der Bug/-Heckstrahlruderbatterien kontrollieren: Spannungsabfall führt zu vorzeitigem Verschleiß der Relaiskontakte und Kohlebürsten des Motors. Bei Arbeiten am Unterwasserschiff - Überprüfen, ob die Propeller sich ungehindert und leichtgängig drehen und kein Spiel haben.
  • Seite 177 Bedienteil 1. Befestigungsschraube 2. Anode 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 179: Decksausrüstungen

    DECKSAUSRÜSTUNGEN Allgemeine Hinweise..............180 Ausrüstungen ................. 182 Zubehör zum Ankern, Festmachen, Abschleppen ...... 184 Hauptbestandteile des Kettenkastens.......... 186 Elektrisches Ankerspill ..............187...
  • Seite 180: Allgemeine Hinweise

    15.1 ALLGEMEINE HINWEISE Die Außenflächen des Bootes dürfen nicht mit Lösungen auf Alkoholbasis, Lösemitteln oder Aceton gereinigt/gepflegt werden. Verwenden Sie stattdessen lauwarmes Seifenwasser. 15.1.1 Polyester - Das Deck regelmäßig mit fettlösendem Schaumreiniger und Bürste reinigen und mit Frischwasser abspülen. - Möglichst wenig Reinigungsmittel verwenden. - Keine Lösungsmittel oder aggressiven Reinigungsmittel verwenden.
  • Seite 181: Holz Im Außenbereich

    15.1.4 Holz im Außenbereich - Witterungseinflüssen wie Seeluft und UV-Strahlung ausgesetztes Holz neigt dazu, zu verbleichen und seine natürliche Holz nie mit Detergenzien, Aceton oder Farbe zu verlieren. Seine Werkstoffeigenschaften büßt es dadurch zwar nicht ein, wohl aber sein gutes Aussehen. anderen aggressiven Substanzen behandeln.
  • Seite 182: Ausrüstungen

    15.2 AUSRÜSTUNGEN Beim Zuwasserlassen/Anbordholen des 15.2.1 Ausfahrbare Davits Beiboots darf sich niemand im Beiboot - Das Beiboot wird mit Hilfe der Davits heckseitig zu Wasser gelassen und wieder an Bord geholt. Eine anderweitige aufhalten. Verwendung ist gefährlich und unzulässig. - Die Davits sind mit einer Talje zur Handhabung des Beiboots ausgestattet. Die Talje wird von Hand. - Die Davits sind für eine Höchstlast von 60 kg Zuwasserlassen des Beiboots und eine Beibootlänge von höchstens 2,40 m...
  • Seite 183 Standort: 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 184: Zubehör Zum Ankern, Festmachen, Abschleppen

    15.3 ZUBEHÖR ZUM ANKERN, FESTMACHEN, ABSCHLEPPEN Vorrichtungen zum Festmachen, die sichtbare 15.3.1 Befestigungspunkte Verschleißerscheinungen aufweisen, sind zu ersetzen. Verantwortlichkeit des Eigners Der Eigner/Betreiber des Bootes ist dafür verantwortlich, dass die vorhandenen Festmacher-, Schlepp- und Ankerleinen sowie Ankerketten und Anker dem vorgesehenen Einsatz des Bootes entsprechen, d. h. die Bruchfestigkeit der Leinen bzw.
  • Seite 185 15.3.2 Schleppfahrt Verantwortlichkeit des Eigners: Bei der Befestigung einer Schleppleine an Bord hat der Eigner die dazu erforderlichen - Die Bruchlast der Leinen/Ketten darf Maßnahmen zu beachten. generell nicht mehr als 80 % der Bruchlast der Befestigungspunkte betragen. Positionierung der Befestigungspunkte - Das schleppende bzw.
  • Seite 186: Hauptbestandteile Des Kettenkastens

    15.4 HAUPTBESTANDTEILE DES KETTENKASTENS - Siehe Herstelleranleitung für Betrieb und Instandhaltung. - Ankerwindenmanöver sind gefährlich: - Die Ankerkette muss immer freigeordnet liegen; - Ankermanöver stets vorsichtig und nie ohne Schuhwerk durchführen; - Möglichst keine weit geschnittenen Kleidungsstücke, langen Haare oder Schmuckstücke tragen, da diese sich in dem sich drehenden Motor verfangen können.
  • Seite 187: Elektrisches Ankerspill

    15.5 ELEKTRISCHES ANKERSPILL Allgemeine Hinweise Siehe Herstelleranleitung für Betrieb und - Die Ankerwinde wird mit Gleichstrom betrieben. Instandhaltung. - Die Ankerwinde ist ausschließlich für Ankermanöver bestimmt: Eine anderweitige Verwendung ist gefährlich und unzulässig. - Der Stromkreis ist mit einem Betriebsrelais ausgestattet. - Der Stromkreis der Ankerwinde ist mit einem Schutzschalter ausgestattet.
  • Seite 188 - Ankerkette bzw. -seil unter Fahrt an einem festen Punkt wie z. B. dem Kettenstopper bzw. der dazu bestimmten Klampe sichern (damit die Last nicht ausschließlich von der Ankerwinde getragen wird). - Zwei Bedienteile, falls ein zweites vorhanden ist, nie gleichzeitig benutzen. - Zum Ankerlichten unter Motor vorwärts in Richtung Anker fahren, bis das Boot senkrecht über dem Anker steht: Das Boot nie mit Hilfe der Ankerwinde verholen.
  • Seite 189: Innenausstattung

    INNENAUSSTATTUNG Polster innen................... 190 Holzeinrichtung ................193 Instandhaltung des Innenbereichs ..........194...
  • Seite 190 16.1 POLSTER INNEN ALLGEMEINE HINWEISE - Die Innenausbau-Polster sind ausschließlich für den Einsazu unter Deck bestimmt. - Die für die Innenpolster verarbeiteten Stoffe sind weder salzwasserfest noch UV-beständig. - Bei Sonnenschein die Vorhänge zuziehen, um die Innenpolster vor Ausbleichen zu schützen. LEDER Instandhaltung Leder muss regelmäßig gereinigt und gefettet werden.
  • Seite 191 ALCANTARA (Mikrofaser) Fleckenentfernung Vor dem Entfernen eventueller Flecken unbedingt allen Staub entfernen. Den Stoff so lange gründlich absaugen, bis er ganz sauber ist. Tuch in eine 10 %-ige Ammoniaklösung tunken und den Flecken damit behandeln. Die Konzentration ist von der Widerstandsfähigkeit des Alcantarastoffs abhängig. Führen Sie vorab einen Test an einer verdeckten Stelle (z.
  • Seite 192 BESCHICHTETE GEWEBE (PVC) Instandhaltung - PVC sollte regelmäßig mit Seifenwasser gereinigt werden, so dass der ursprüngliche Aspekt erhalten bleibt und sich kein Schmutz ablagern kann. Von der Verwendung folgender Produkte wird dringend abgeraten: Lacke, aggressive Reinigungsmittel, Detergenzien und Produkte auf Xylen- oder Acetonbasis können nicht wiederbehebbare Schäden verursachen und den Verschleiß...
  • Seite 193: Holzeinrichtung

    16.2 HOLZEINRICHTUNG Lackierte Holzflächen: - Falles die Flecken sich nicht entfernen lassen oder Sie Zweifel haben, wenden Sie sich Der verwendete UV-Lack erzeugt eine matte Oberfläche: bitte an einen Reinigungsfachmann. - UV-Lack zeichnet sich durch hohe Beständigkeit gegenüber Chemikalien und oberflächlichen Kratzern aus. - Schließen Sie im Winterlager die Vorhänge, - Regelmäßig mit lauwarmem Seifenwasser reinigen.
  • Seite 194: Instandhaltung Des Innenbereichs

    Böden: - Die an Bord eingebauten Fußböden sind aus Laminat. - Regelmäßig mit lauwarmem Seifenwasser reinigen. - Bei Kratzern den Fußboden ausbauen und durch einen neuen ersetzen (bitte bei Ihrem Händler nachfragen). 16.3 INSTANDHALTUNG DES INNENBEREICHS - Bei schönem Wetter die Sitzpolster lüften. - Bei längerer Nichtbenutzung des Bootes die Sitzkissen aufstellen.
  • Seite 195 VERLADEN UND TRANSPORT Hebepunkte beim Kranen .............. 196 Rumpfpflege..................197 Höhe des Antifoulinganstrichs ............. 197 Zuwasserlassen/Anlandholen ............198 Einwinterung................... 199 Transport..................200...
  • Seite 196: Verladen Und Transport

    17.1 HEBEPUNKTE BEIM KRANEN Hinweis: Angaben in mm. Die Position der Hebegurte ist auf dem Schaubild unten zu sehen: Verladen und Transport 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 197: Rumpfpflege

    17.2 RUMPFPFLEGE - Vor dem ersten Antifoulinganstrich den Rumpf bei Bedarf leicht mit Schleifpapier der Korngröße 400 µm oder mehr - Beim Auftragen des Antifoulinganstrichs bearbeiten. sind die Anweisungen des Herstellers strikt zu - Das Unterwasserschiff Ihres Bootes muss mit Antifouling angestrichen werden, um das Anhaften von Seevegetation befolgen.
  • Seite 198: Zuwasserlassen/Anlandholen

    17.4 ZUWASSERLASSEN/ANLANDHOLEN Die Erstinbetriebnahme Ihres Bootes setzt Fachkompetenz und Sorgfalt voraus. Die fachgerechte Ausführung der Beim Verladen des Bootes darf sich niemand Inbetriebnahmearbeitsgänge bedingt den zukünftigen einwandfreien Betrieb aller Ausrüstungen Ihres Bootes. Deshalb an Bord oder unter dem Boot befinden. muss das erste Zuwasserlassen unter Aufsicht Ihres Vertragshändlers durchgeführt werden.
  • Seite 199: Einwinterung

    17.5 EINWINTERUNG - Das Auflegen des Bootes für eine umfassende Bestandsaufnahme der Ausrüstungen nutzen. - Die Einwinterung des Motors ist von einem Fachmann durchzuführen: Erkundigen Sie sich - Verfalldaten der Sicherheitsausrüstungen kontrollieren. bei Ihrem Vertragshändler. - Rettungsinsel überholen lassen. - Die Liste der obengenannten Empfehlungen - Das gesamte Innen- und Außen-Wasserleitungssystem entleeren und mit Essigwasser durchspülen (keine erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit: Ihr chlorhaltigen Produkte verwenden).
  • Seite 200: Transport

    17.6 TRANSPORT VERPACKUNGSPLAN Hinweis: Angaben in mm. Verladen und Transport 189363 RCD-2 Index D...
  • Seite 201: Umweltschutz

    UMWELTSCHUTZ Abfallentsorgung................202...
  • Seite 202: Abfallentsorgung

    18.1 ABFALLENTSORGUNG - Verpackungsmüll ist in dafür vorgesehenen Recyclingcontainern zu entsorgen. - Informieren Sie sich über die vor Ort geltenden Umweltschutzbestimmungen und - Wie endgültig ausrangierte Geräte zu entsorgen sind, erfahren Sie beim nächstgelegenen Recyclinghof oder bei Ihrem befolgen Sie vorbildliche Entsorgungspraktiken. Vertragshändler.
  • Seite 203: Anhang

    ANHANG Bedeutung der Aufkleber............... 204...
  • Seite 204: Bedeutung Der Aufkleber

    BEDEUTUNG DER AUFKLEBER Motorgruppe Leitungsanlagengruppe Farbe - WC-Gruppe Bordelektrik Komfort-Gruppe Abflussgruppe Label für Ventilstandort Ventil geschlossen Ventil geöffnet Bedeutung der Symbole Motor Dusche Elektrische Pumpe Backbordmotor Waschbecken Handpumpe Steuerbordmotor Ice maker Propellerwelle Deckswaschanlage Waschmaschine wash Filter Seewasserhahn Wäschetrockner Rumpfentwässerung Abwassertank Geschirrspülmaschine Seewassereinlass Frischwassertank...
  • Seite 205 Landanschluss Kraftstofftank Kraftstofffilter Dienstbarkeiten Fäkalientank Wandler Generator Batteriegruppe Heizung Schutzschalter Schraube Klimaanlage Label-Code 157559 (Elemente) ATTERIE Jedes Label ist definiert durch: (Funktion) ENERATOR - Funktionsgruppe (spezielle Farbe); Beispiel: - Komponente. (Farbe: Gelb) ORDELEKTRIK 189363 RCD-2 Index D...

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