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Sicherheitsinformationen - Honeywell BW Ultra Benutzerhandbuch

Tragbares fünf-gaswarngerät mit interner pumpe
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Sicherheitsinformationen

a ACHTUNG
ZUERST LESEN
Das Gaswarngerät nur in Übereinstimmung mit diesen
Bedienungshinweisen verwenden. Bei Nichtbeachtung wird
möglicherweise die Schutzfunktion des Gerätes beeinträchtigt.
• Nur das Gerät, das die Alarmtöne ausgibt und Werte auf einem Display anzeigt, darf für
die sofortige sicherheitsrelevante Nutzung verwendet werden. Drahtlose Kommunikation
und Infrastruktur sind nur für die Überwachung von Informationen vorgesehen.
• Nur von Honeywell zugelassene Akkus verwenden (Bestellnummer: HU-BAT (Teile-Nr.:
50122982-130) mit dem Honeywell BW™ Ultra-Gaswarngerät. Die Verwendung einer
anderen Batterie kann zu einer Explosion oder einem Feuer führen.
• Bei unsachgemäßem Gebrauch des Lithiumakkus in diesem Produkt besteht Feuer-,
Explosions- und Verätzungsgefahr. Der Akku darf nicht geöffnet, zusammengedrückt,
auseinander gebaut, verbrannt oder über 100 °C erhitzt werden. Werden Akkus
10 Minuten einer Temperatur von 130 °C ausgesetzt, besteht Brand- und
Explosionsgefahr. Befolgen Sie die Anweisungen des Herstellers. Akkus dürfen nur in
gefahrenfreien Bereichen geladen werden.
• Eine Deaktivierung des Gaswarngeräts durch Entnehmen des Akkupacks kann zu
Funktionsstörungen und Beschädigungen des Geräts führen.
• Verwenden Sie nur das von Honeywell zugelassene Akkuladegerät, das für SELV/LVLC
(isoliert) zertifiziert ist, mit einer Ausgangsspannung (Um) von 6,3 V.
• Wenn Sie das Gerät in der Nähe seiner oberen oder unteren Betriebstemperatur
verwenden, empfiehlt Honeywell die Nullpunktjustage oder das Einschalten des
Gaswarngeräts in dieser Umgebung.
• Laden Sie das Gaswarngerät vor dem ersten Einsatz auf. Honeywell empfiehlt, das
Gaswarngerät nach jedem Arbeitstag aufzuladen.
• Kalibrieren Sie das Gerät je nach Gebrauch und Höhe der gemessenen toxischen Gas-
und Schadstoffkonzentrationen in regelmäßigen Abständen. Honeywell empfiehlt eine
Kalibrierung mindestens alle sechs Monate.
• Um optimalen Betrieb zu gewährleisten, setzen Sie den Sensor in regelmäßigen
Abständen und in normaler Umgebung (20,9 % v/v O2) ohne gefährliches Gas zurück.
• Der Sensor ist werkseitig auf 50 % UEG Methan kalibriert. Den Sensor vor der
Überwachung eines anderen brennbaren Gases im % UEG-Bereich mit dem
entsprechenden Gas kalibrieren.
• Es wurde nur die Leistung für den zur Erkennung brennbarer Gase bestimmten Teil
dieses Gaswarngeräts nach CSA-Standard beurteilt.
• Honeywell empfiehlt, den Sensor für brennbare Gase nach jedem Kontakt mit
Gefahrenstoffen/toxischen Gasen wie schwefelhaltigen Verbindungen, Siliziumdämpfen,
halogenhaltigen Verbindungen usw. mit einem Kalibriergas bekannter Konzentration
zu überprüfen.
• Honeywell empfiehlt Funktionstests der Sensoren vor der täglichen Nutzung, um ihre
Reaktion auf Gas zu überprüfen. Manuell prüfen, ob die akustischen, optischen und
Vibrationsalarme tatsächlich aktiviert werden. Wenn die Messwerte nicht innerhalb der
angegebenen Grenzwerte liegen, sollte eine Kalibrierung durchgeführt werden.
• Das Gaswarngerät ist nur für den Einsatz in explosionsgefährdeten Atmosphären mit
einer Sauerstoffkonzentration von maximal 20,9 Vol.-% vorgesehen. Sauerstoffarme
Atmosphären (weniger als 10 Vol.-%) können einige Sensorausgaben unterdrücken.
• Häufiger oder lang andauernder Kontakt des Gaswarngeräts mit bestimmten
Konzentrationen brennbarer Gase kann zur Abnutzung von Gaswarngerätelementen und
damit zu einer schwerwiegenden Beeinträchtigung der Funktionsbereitschaft führen.
Nach Auftreten eines Alarms aufgrund erhöhter Konzentrationen brennbarer Gase sollte
das Gerät kalibriert werden. Wenden Sie sich bei Bedarf an den Kundendienstmitarbeiter
von Honeywell, damit der Sensor ausgetauscht wird.
• Hohe Konzentrationen bestimmter toxischer Gase, zum Beispiel H2S, können den
UEG-Sensor beschädigen. Dieser als Hemmung bekannte Effekt ist gewöhnlich
vorübergehend. In Extremsituationen kann er jedoch die Empfindlichkeit des UEG-
Sensors nach einem Kontakt mit einem Gas beeinträchtigen, der einen Alarm der
Sensoren für toxische Gase auslöst.
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• Der Honeywell BW™ Ultra weist eine antistatische Beschichtung über dem LCD-
Bildschirm auf, um die Entzündungsgefahr durch elektrostatische Entladung zu
minimieren. Eine regelmäßige Überprüfung dieser Beschichtung ist erforderlich, um zu
gewährleisten, dass diese Oberfläche in keiner Weise beschädigt oder in ihrer Funktion
beeinträchtigt ist (Zersetzung, Abblättern, Abrieb oder andere Fehler).
• Der Kontakt mit übermäßiger Wärme, aggressiven Chemikalien oder Lösungsmitteln,
scharfen Kanten und rauen Oberflächen muss vermieden werden. Reinigen Sie das Gerät
äußerlich mit einem feuchten, weichen Tuch.
• Tragbare Gaswarngeräte sind lebensrettende Sicherheitseinrichtungen. Die Genauigkeit
der Umgebungsgasmesswerte hängt von Faktoren ab wie etwa der Genauigkeit des für
die Kalibrierung verwendeten Kalibriergasstandards und der Häufigkeit der Kalibrierung.
• Wenn das Honeywell BW™ Ultra Gaswarngerät über einen Infrarot (IR)-Sensor verfügt,
verwenden Sie das BW Ultra bei einem atmosphärischen Druck von mehr als 1,1 bar
(110 kPa) NICHT. Der im Gaswarngerät verwendete IR-Sensor ist für den Einsatz
bei atmosphärischem Druck ausgelegt und darf nicht bei Druckwerten von mehr als
1,1 bar (110 kPa) verwendet werden.
• Verlassen Sie sich bei sicherheitsrelevanten Aufgaben NICHT auf die Bluetooth-Anzeige
auf dem BW Ultra.
WARNUNGEN
a
• DAS GERÄT DARF AUS SICHERHEITSGRÜNDEN NUR VON HIERFÜR QUALIFIZIERTEM
PERSONAL BEDIENT UND GEWARTET WERDEN. LESEN SIE VOR DER BEDIENUNG
ODER WARTUNG DAS HANDBUCH VOLLSTÄNDIG UND SORGFÄLTIG DURCH.
• Der Austausch von Komponenten kann die Eigensicherheit des Geräts beeinträchtigen.
• Den Sensor vor Kontakt mit bleihaltigen Verbindungen, Silikonen und hohen
Konzentrationen an chlorierten Kohlenwasserstoffen schützen. Bestimmte organische
Dämpfe (z.B. verbleites Benzin und halogenhaltige Kohlenwasserstoffe) können die
Sensorfunktion vorübergehend beeinträchtigen. In den meisten Fällen ist der Sensor
jedoch nach einer Kalibrierung wieder einsatzbereit.
• Die Canadian Standards Association (CSA) fordert Funktionstests des UEG-Sensors
vor der täglichen Nutzung mit einem Kalibriergas, das zwischen 25 % und 50 % UEG
enthält. Das Gerät muss kalibriert werden, wenn der angezeigte UEG-Wert während eines
Funktionstests nicht zwischen 100 % und 120 % des erwarteten Werts für das Gas fällt.
• Werte weit oberhalb des UEG-Messbereichs können auf explosive Konzentrationen
hinweisen.
• Ein schnell steigender Messwert gefolgt von fallenden oder unregelmäßigen Messwerten
weist möglicherweise auf eine gefährliche Gaskonzentration über dem oberen Grenzwert
hin.
• Produkte können Materialien enthalten, für deren Transport nationale und internationale
Vorschriften zur Beförderung von Gefahrengütern gelten. Beachten Sie beim Einsenden
von Produkten die örtlichen Bestimmungen in Bezug auf Gefahrguttransporte. Weitere
Informationen erhalten Sie von Transportunternehmen.
• Gebrauchte Lithiumzellen sind umgehend zu entsorgen. Der Akku darf nicht zerlegt und
verbrannt werden. Entsorgen Sie Akkus nicht im normalen Hausmüll. Leere Akkus sind
bei einer entsprechenden Recyclingeinrichtung oder Sammelstelle für Sondermüll zu
entsorgen. Halten Sie Kinder von den Lithiumzellen fern.
• Gifte oder Hemmstoffe wie Silikone, Sulfide, Chlor, Blei oder Halogenwasserstoffe
können die Empfindlichkeit der im katalytischen Sensor für brennbare Gase eingesetzten
Pellistoren beeinträchtigen.
• Verlassen Sie sich bei sicherheitsrelevanten Aufgaben NICHT auf die Bluetooth-Anzeige
auf dem BW Ultra.
• Verwenden Sie den Bildschirmschutz NICHT im Gefahrenbereich. Der Bildschirmschutz
muss in explosiven Atmosphären entfernt werden.
• Das Zubehör (z. B. Verschraubungen für Mini-Schnellanschlüsse auf 1/8",
Verschraubungen für männlichen Luer-Lock auf 1/8" usw.) ist nicht im Umfang der
Zulassung für die Eigensicherheit enthalten.
• Installieren und entfernen Sie keine Komponenten in einer explosiven Gasatmosphäre.
BW Ultra Benutzerhandbuch

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