2 Montage
2.1 Sicherheits-
hinweise
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Festpunkte und Rohrführungen vor dem
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Füllen und Abdrücken der Anlage fest mon-
tieren.
Der Kompensator darf nicht durch Verdre-
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hen (Torsion) belastet werden. Dies gilt
besonders für die Montage von Kompen-
satoren mit Muffenanschluss. - Davon aus-
genommen sind die Typen BKT-7918 ... und
BKT-7928 ..., die serienmäßig eine Torsions-
sicherung haben.
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Den Stahlbalg vor Beschädigung und Ver-
schmutzung (z. B. Schweiß-, Gips-, Mörtel-
spritzern) schützen.
Dampfleitungen so verlegen, dass keine
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Wasserschläge auftreten können. - Dies ist
durch ausreichende Entwässerung, Isolie-
rung und Vermeidung von Wassersäcken
sowie durch Gefälle der Leitung erreichbar.
Bei Kompensatoren mit Leitrohren die
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Flussrichtung beachten.
In unmittelbarer Nähe von Reduziersta-
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tionen, Heißdampfkühlern und Schnell-
schlussventilen sollte der Einbau von Kom-
pensatoren vermieden werden, wenn durch
Turbulenz hochfrequente Schwingungen
zu erwarten sind, oder es müssen beson-
dere Maßnahmen (z. B. starkwandige Leit-
rohre, Lochblenden, Beruhigungsstrecken)
eingebaut werden.
Sind im Medium hochfrequente Schwin-
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gungen oder Turbulenzen bzw. hohe Strö-
mungsgeschwindigkeiten zu erwarten, em-
pfehlen wir den Einbau von Kompensato-
ren mit Leitrohr.
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Ist DN
150, empfehlen wir bei Luft, Gas
und Dampf den Einbau von Kompensato-
ren mit Leitrohr, wenn die Strömungsge-
schwindigkeit 8 m/s und bei Flüssigkeit
3 m/s übersteigt.
Bild 3
Einbau von Muffenkompensatoren in
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Gasleitungen:
- Wegen der Schraubverbindung ist beim
Einbau in Gasleitungen nur ein Betriebs-
überdruck von maximal 4 bar zulässig.
- Gummidichtungen dürfen nicht geölt oder
gefettet werden.
- Sauerstoffleitungen dürfen nicht mit Öl
oder Fett in Berührung kommen. - Sonst
besteht Explosionsgefahr!