3 Inbetrieb-
nahme
3.1 Kontrolle
3.2 Isolierung
3.3 Unzulässige
Betriebsweisen
3.4 Anfahren
3.5 Wartung
12
Vor Inbetriebnahme kontrollieren, ob
- die Leitungen mit Gefälle verlegt wurden,
um Wassersäcke zu vermeiden.
- für ausreichende Entwässerung gesorgt ist.
- Festpunkte und Rohrführungen vor dem
Füllen und Abdrücken der Anlage fest mon-
tiert sind.
- der Kompensator nicht durch Verdrehen
belastet ist (mit Ausnahme der Typen
7918... und 7928..., die serienmäßig eine
Torsionssicherung haben).
Dies gilt besonders bei Kompensatoren mit
Muffenanschluss.
Isolierung
Die Axialkompensatoren können genau wie
die Rohrstrecke isoliert werden.
Bei Kompensatoren ohne Schutzmantel
●
bauseits eine gleitfähige Blechhülse um
den Kompensator legen, damit sich das
Isoliermaterial nicht in die Wellenvertiefun-
gen legt.
- Die im Prospekt „Axialkompensatoren,
Technischen Daten" angegebenen Grenz-
werte dürfen nicht überschritten werden.
- Pendelnde Aufhängungen im Bereich der
Kompensatoren sind unzulässig.
ACHTUNG
Beim Abpressen und während des Betriebs
●
darf der zulässige Probedruck bzw. Be-
triebsdruck des Kompensators nicht über-
schritten werden.
Übermäßige Druckstöße als Folge von
●
Wartung
Die Axialkompensatoren sind wartungsfrei.
Vor Demontage- und Wartungsarbeiten
●
muss die Anlage
- drucklos,
- ausgekühlt und
- entleert sein.
Sonst besteht Unfallgefahr!
- bei Kompensatoren mit Leitrohren die
Flussrichtung beachtet ist.
- der Stahlbalg frei von Schmutz, Schweiß-,
Gips-, Mörtelspritzern oder anderer Ver-
schmutzung ist. - Gegebenenfalls reinigen.
- alle Schraubverbindungen fest angezogen
sind.
- die allgemeinen Sorgfaltspflichten zur Ver-
meidung von Korrosionsschäden beachtet
sind, z. B. Aufbereitung des Wassers, Ver-
hinderung von Elektrolytbildung in Kupfer-
oder verzinkten Leitungen.
Falls der Axialkompensator unter Mörtel-
●
putz gelegt werden soll, ist ein Kompensa-
tor mit Schutzmantel unbedingt erforder-
lich. Dies gewährleistet die Funktion,
schützt vor Verschmutzung und vor Kon-
takt mit den Baumaterialien.
- Bei neuverlegten Leitungen sollte das Rei-
nigen durch Ausblasen mit Dampf wegen
der Gefahr von Wasserschlägen und un-
zulässigen Schwingungsanregungen des
Balges unterbleiben.
Fehlschaltungen, Wasserschlägen usw.
sind nicht zulässig.
Einbruch aggressiver Medien vermeiden.
●
Das Anfahren von Dampfleitungen muss
●
so erfolgen, dass das anfallende Konden-
sat Zeit zum Abfließen hat.