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1.3 Grundsätzliches
Die Druckluft enthält Verunreinigungen wie Wasser, Öl und Partikeln, die entfernt oder gemäß
den Forderungen für einen bestimmten Einsatz entsprechend vermindert werden müssen. Der
Standard ISO 8573-1 bestimmt die Reinheits-/Qualitätsklasse der Luft im Hinblick auf die
Verunreinigungen. Die Feuchtigkeit (der Wasserdampfgehalt) ist in Pressure Dew Point (PDP)
(Drucktaupunkt) ausgedrückt, wo der Taupunkt die Temperatur ist, wo die Luft 100 % mit der
Feuchtigkeit gesättigt ist. Wenn die Lufttemperatur niedriger als dieser Punkt ist, entsteht die
Kondensation. Die Verminderung des Wassergehaltes zum Drucktaupunkt + 3 °C wird
gewöhnlich
mit
Kühltrocknern
erreicht,
während
die
Adsorptionstrockner
(auch
Trocknungsmittel genannt) für den Niederdrucktaupunkt benutzt werden.
1.4 Adsorptionstrockner
Ein typischer Gebrauch des Adsorptionstrockners sind die Montagen im Freien, wo die
Frostmöglichkeit besteht oder ein Gebrauch mit hohen Qualitätsanforderungen im Sinne der
Lufttrockner (PDP < + 3 °C), als die Arbeitsluft in der Industrie (Essen und Getränke, Pharmazie,
Elektronik, Chemie ...).
Am häufigsten sind die Adsorptionstrockner ohne Wärmerückgewinnung wegen ihrer
Einfachheit und Zuverlässigkeit und relativ niedriger Investitionskosten.
1.5 Adsorption
Die Adsorption ist ein Prozess, wo sich die Moleküle an die Oberfläche eines porösen Feststoffes
(Adsorptionsmittel) haften. Zuerst entsteht eine einfache Molekularschicht an allen
Porenoberflächen des Adsorptionsmittels, dann vergrößern sich die Schichten, bis die Poren
nicht wegen einer kapillaren Kondensation gefüllt sind. Die Adsorptionsstufe ist von einigen
Faktoren (Art des Adsorptionsmittels, relative Feuchtigkeit, Eintrittstemperatur, Kontaktzeit)
abhängig, weswegen die Adsorption gewöhnlich für jeden Einsatz separat eingestellt/optimiert
ist.
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