Herunterladen Diese Seite drucken

Astromedia Das Riesenrad 435.DMR Handbuch Seite 6

Werbung

Laufrad
Ständerkopf
mit Achslager
Achs-
Arretierungen
Laufrad,
Nabe außen
Nabe innen
Gleitscheiben
42 mm
Abb. 4: Querschnitt
durch das Riesenrad
Abschnitt H
Die Montage der Ständer
auf der Grundplatte
TIPP: Die Grundplatte [H, Bogen 5] be-
steht aus nur einer Lage Karton, was für
die Funktion durchaus genügt. Wenn Sie
sie verstärken möchten, z.B. durch Kar-
ton, Sperrholz oder MDF, damit sie ähnlich
massiv wird wie die der Dampfmaschine,
sollten Sie das jetzt tun, bevor die Ständer
aufgeklebt werden. Tragen Sie am besten
schon jetzt Namen und Baujahr in die Kar-
tusche in der Mitte der Grundplatte ein.
Schritt 26: Kleben Sie einen der Ständer auf
die dafür vorgesehenen Klebeflächen. Die
Querstrebe zeigt dabei nach außen, dort wo
die Klebemarkierungen für die Ständerstüt-
zen sind. Richten Sie den Ständer sorgfältig
aus und stützen Sie ihn, falls nötig, bis der
Kleber anzieht.
Schritt 27: Kleben Sie die beiden dazu ge-
hörenden Stützen zunächst nur auf den run-
den Enden der Querstrebe fest und dann erst
auf der Grundplatte. Auf diese Weise können
Sie, falls nötig, durch leichtes Verschieben
der Fußverklebung dafür sorgen, dass der
Ständer ganz grade steht.
Schritt 28: Verfahren Sie dann mit dem an-
deren Ständer und seinen Stützen ebenso.
* Nach den Normen des Maschinenbaus müsste diese „Achse" eigentlich „Welle" heißen, da das Rad auf ihr fixiert ist und sie sich mit dem
Rad dreht. Im Gegensatz zu einer Welle ist eine Achse unbeweglich und das Rad dreht sich lose auf ihr. Im Alltag ist der Begriff „Welle" aber
ungebräuchlich.
anleitung_3.indd 6
Wangen
Ständerkopf
mit Achslager
Nabe
Achs-
Arretierungen
Gleitscheiben
25 mm
Abschnitt I
Der Einbau des Riesenrades
Das Riesenrad dreht sich mit seiner Achse*
in den Lagern des Ständers. Um es auf der
Achse zu fixieren, werden kleine Arretierun-
gen aus Silikonschlauch über ihre Enden
geschoben und die Nabe zwischen ihnen
eingeklemmt. Weitere Arretierungen sorgen
dafür, dass die Achse nicht aus dem Ständer
rutschen kann und dass auch das Laufrad
fest mit der Achse verbunden ist. Damit der
Silikonschlauch nicht mit dem Hart-PVC der
Lagerscheiben in Berührung kommt, was zu
Reibung führen könnte, werden kleine Gleit-
scheiben aus Karton dazwischen gelegt (s.
Abb. 4).
Schritt 29: Schneiden Sie den Silikon-
schlauch in 5 Stücke mit 10 mm Länge und
lösen Sie die Gleitscheiben 1 bis 4 [I1+2, Bo-
gen 1 und I3+4, Bogen 2] aus dem Karton.
Schritt 30: Stecken Sie, falls nicht schon
geschehen, die Stahlachse durch die Nabe
des Riesenrads und schieben Sie 2 Achs-
Arretierungen aus Silikonschlauch von jeder
Seite so weit auf die Achse, bis sie die Nabe
des Riesenrads berühren. Die Achse muss
dabei ungleich weit aus der Nabe ragen:
Ihr eines Ende muss 25 mm von der Nabe
(nicht von der Arretierung) entfernt sein, das
andere 42 mm. Auf diesem längeren Ende
wird später das Laufrad befestigt. Schieben
Sie die beiden Arretierungen so fest auf die
Nabe des Riesenrads, dass es zwischen ih-
nen eingeklemmt ist und sich mit der Achse
drehen muss.
Schritt 31: Schieben Sie auf jedes Achsen-
ende eine der Gleitscheiben aus Karton und
stecken Sie zunächst das lange Ende von
der Innenseite her in einen Ständer, dann
mit dem kürzen Achsenstück in den anderen
Ständer. Die Ständer müssen dafür vorüber-
gehend ein wenig verbogen werden.
Schritt 32: Schieben Sie auf die Achsen-
enden die beiden anderen Gleitscheiben
und dann noch je eine Achsarretierung aus
Silikonschlauch. Schieben Sie so weit vor,
dass die lichte Weite zwischen den Köpfen
der beiden Ständer ca. 65 mm beträgt und
das Riesenrad sich frei drehen kann. Jetzt
Achse
schließt die Achse am kurzen Ende ungefähr
mit der Arretierung ab, am langen Ende ragt
noch ein ca. 17 mm langes Stück Achse über
die Arretierung hinaus. Dort wird im nächsten
Schritt das Laufrad montiert.
Abschnitt J
Das Laufrad 1
Damit sich das Riesenrad nicht zu schnell
dreht und die bescheidene Kraftentfaltung
der Dampfmaschine nicht überbeansprucht
wird, beträgt das Übersetzungsverhältnis von
Laufrad zu Treibrad 15:1. Das bedeutet, dass
das Laufrad des Riesenrades einen 15 mal
größeren Durchmesser hat als das Treibrad
an der Dampfmaschine.
Das eigentliche Laufrad wird aus den beiden
identischen Halbrädern Laufrad 1 (Baugrup-
pe J) und Laufrad 2 (Baugruppe K) zusam-
mengeklebt. Jedes Halbrad besteht aus ei-
ner Radwange (Teil 1), auf die 12 Innenteile
(Teile 5 bis 16) geklebt werden. Jeweils vier
dieser Innenteile ergänzen sich zu einem
Ring, so dass sich 3 Kartonschichten er-
geben. In der Mitte hat jedes Halbrad eine
Nabe, und zwar sowohl innen (Teile 2 bis 4)
als auch außen (Teile 17 bis 19).
Nabe innen
J1 Wange
J17-19
Nabe außen
Abb. 5: Laufrad 1 (erstes Halbrad)
J5-16
Innenteile
J2-4
30.07.2013 11:36:07

Werbung

loading