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Busch-Jaeger 6164 U Bedienungsanleitung Seite 5

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Busch-Installationsbus
8 - 80
®
EIB
Heizungsaktor, UP
Typ: 6164 U
Im Normalbetrieb kann der Schaltaus-
gang mit Einschalt- und Ausschaltzei-
ten parametriert werden. Diese Zeiten
setzen sich aus einer Basis und einem
Faktor zusammen:
Verzögerungszeit = Basis * Faktor
Wird der Schaltaktor mit der Betriebsart
„Treppenhauslichtfunktion" parame-
triert, so kann diese ebenfalls mit einer
Zeitbasis und einem Faktor eingestellt
werden:
Treppenhauslichtzeit = Basis * Faktor
Der Aktor kann seinen Status auch auf
den EIB senden. Dazu muss der Para-
meter „Status des Ausgangs" auf „ja"
eingestellt werden. Es steht dann ein
weiteres Objekt „Ausgang – Telegr.
Status" zur Verfügung. Bei geschlosse-
nem Ausgang wird einmalig der Wert
„1" und bei geöffnetem Ausgang der
Wert „0" ausgesendet. Die Statusmel-
dung wird nicht zyklisch ausgesendet.
Logik
Bei einer 1-Bit-Ansteuerung des Hei-
zungsaktors und bei der Schaltaktor-
funktion gibt es die Möglichkeit den
Ausgang logisch zu verknüpfen. Dies
kann eine logische UND- oder eine
ODER-Verknüpfung sein.
Wenn eine Verknüpfung parametriert
ist, stellt die ETS2 das Kommunikati-
onsobjekt „Ausgang-...-Verknüpfung"
zur Verfügung. Bei einer UND-Verknüp-
fung muss dann sowohl das Verknüp-
fungsobjekt als auch das Ausgangsob-
jekt den Wert „1" haben damit der Aus-
gang aktiviert wird. Bei einer ODER-
Verknüpfung aktiviert sich der Ausgang
wenn der Ausgang, das Verknüpfungs-
objekt oder beide den Wert „1" haben.
Busspannungswiederkehr
Arbeitet der Heizungsaktor mit der Hei-
zungsaktorfunktion, so kann das Ver-
halten des Ventils bei Busspannungs-
wiederkehr mit dem Parameter „Ventil
bei Busspannungswiederkehr" einge-
stellt werden. Das Ventil kann „ge-
schlossen" oder „geöffnet" sein. Beach-
ten Sie Bitte, dass es sich hier um das
Verhalten des Ventils und nicht um das
des Ausgangs handelt.
Der Ausgang des Aktors ist ein elektro-
nischer Ausgang. Deshalb ist der Aus-
gang geöffnet, so lange keine Bus-
spannung anliegt.
Arbeitet der Ausgang als Schaltaktor so
kann das Verhalten bei Busspannungs-
wiederkehr ebenfalls eingestelllt wer-
den. Die Einstellmöglichkeiten sind in
diesem Fall abhängig vom Schaltver-
halten (Öffner oder Schließer).
Bei einer parametrierten Verknüpfung
kann mit dem Parameter „Wert des Lo-
gikobjekts bei Busspannungswieder-
kehr" der Wert des Verknüpfungsobjek-
tes bei Busspannungswiederkehr vor-
gegeben werden. Dadurch lassen sich
undefinierte Einschaltverhalten vermei-
den.
Eingänge
Mit Hilfe der Eingänge können z. B.
Fensterkontakte abgefragt werden, um
ein Heizungsventil bei geöffnetem Fen-
ster zu schließen.
Die Applikation erkennt Änderungen an
den Eingängen und setzt diese in Tele-
gramme gemäß der Parametrierung
um. Jeder Eingang kann auch unab-
hängig von der Aktorfunktion wahlwei-
se zum binären Schalten, zum Dimmen
oder zur Jalousiesteuerung verwendet
werden. Hierzu besitzen beide Eingän-
ge einen eigenen Satz Parameter.
Die Funktion der Eingänge wird mit
dem Parameter „Betriebsart des Ein-
gangs" eingestellt.
Schalten, Flanke
Ist als Betriebsart „Flanke (Schalten)"
gewählt, so steht für beide Eingänge je
ein Kommunikationsobjekt „Eingang ...
– Telegr. Schalten" zur Verfügung.
Ist der Parameter „Reaktion auf Ein-
gang ..." auf „UM" eingestellt, so wird
bei jeder Betätigung des Eingangs ab-
wechselnd ein Ein- bzw. ein Aus-Tele-
gramm gesendet. D. h. es wird bei stei-
gender und bei fallender Flanke jeweils
umgeschaltet.
Mit der Einstellung des Parameters
„Reaktion auf Eingang ..." auf „definiert
schalten" werden die einzelnen Flan-
ken des Eingangssignals ausgewertet.
Die Telegramme werden entsprechend
dem Parameter „Schaltfunktion des
Eingangs ..." ausgesendet. Für konven-
Januar 2001

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