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Busch-Jaeger 6164 U Bedienungsanleitung Seite 4

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Busch-Installationsbus
Januar 2001
®
EIB
Heizungsaktor, UP
Typ: 6164 U
Wird die Zwangstellung aktiviert, dann
stehen 3 Objekte „Ausgang – Zwangs-
stellung" zur Verfügung. Diese Objekte
sind intern mit einer ODER-Funktion ver-
knüpft. D.h. sobald mindestens ein Ob-
jekt den Wert „1" hat, wird die Zwangs-
stellung ausgeführt.
Mit dem Parameter „Ventil bei Zwang-
stellung" wird die Öffnung des Ventils
bei einer aktiven Zwangsstellung ange-
geben. Der Wert „0 %" bedeutet, dass
das Ventil komplett geschlossen ist und
der Wert „100 %" bedeutet, dass das
Ventil komplett geöffnet ist. Wird ein
Zwischenwert eingestellt, so wird die-
ser, ähnlich wie bei einer stetigen (1
Byte) Ansteuerung, mit einer Puls-Wei-
ten-Modulation realisiert. Die Zykluszeit
dieser Modulation ist bei einer 1 Bit
Stellgröße fest auf 15 Minuten einge-
stellt. Wird der Aktor stetig angesteuert,
dann wird die Zykluszeit aus der Kartei-
karte „Ausgang" verwendet. Generell
empfiehlt es sich den Aktor in eine defi-
nierte Position zu fahren (0% oder
100%).
Störmeldung
Wird der Parameter „Störmeldung ak-
tiv" auf „ja" eingestellt, so steht ein wei-
teres Kommunikationsobjekt „Ausgang
– Telegr. Störung" zur Verfügung. Eine
Störung des Heizungsaktors tritt dann
auf, wenn der Heizungsaktor innerhalb
einer gewissen Zeit kein Telegramm
mehr bekommen hat. Mögliche Gründe
dafür könnten z. B. sein, dass der zu-
gehörige Raumtemperaturregler aus-
fällt oder bei einer linienübergreifenden
Funktion die Telegramme nicht mehr
den Koppler passieren. In diesem Fall
sendet der Aktor auf seinem Kommuni-
kationsobjekt „Ausgang – Telegr. Stö-
rung" ein Telegramm mit dem Wert „1"
aus.
Da der Aktor innerhalb einer gewissen
Zeit ein Telegramm erwartet, muss der
Raumtemperaturregler auf zyklisches
Sendeverhalten parametriert werden.
Dabei ist darauf zu achten, dass die
Zykluszeit des Raumtemperaturreglers
kleiner als die Überwachungszeit des
Heizungsaktors gewählt ist. Die Über-
wachungszeit des Aktors wird mit dem
Parameter „Überwachungszeit" einge-
stellt.
Zusätzlich geht das Ventil bei Störung
in eine bestimmte voreingestellte Posi-
tion. Diese Position wird mit dem Para-
meter „Ventil bei Störung" eingestellt.
Der Wert „0 %" bedeutet, dass das
Ventil komplett geschlossen ist und der
Wert „100 %" bedeutet, dass das Ventil
komplett geöffnet ist. Wird ein Zwi-
schenwert eingestellt so wird dieser,
ähnlich wie bei einer stetigen (1 Byte)
Ansteuerung oder der Zwangsstellung,
mit einer Puls-Weiten-Modulation reali-
siert. Die Zykluszeit dieser Modulation
ist bei einer 1-Bit-Stellgröße fest auf 15
Minuten eingestellt. Wird der Aktor ste-
tig angesteuert, dann wird die Zyklus-
zeit aus der Karteikarte „Ausgang" ver-
wendet. Generell empfiehlt es sich,
auch hier den Aktor in eine definierte
Position zu fahren (0% oder 100%).
Die Störmeldung wird standardmäßig
alle 10 min ausgesendet. Mit den Para-
metern „Störung zyklisch senden" und
„Zyklisches Senden" kann dies auch
geändert werden. Zusätzlich gibt es die
Möglichkeit, auch bei keiner vorliegen-
den Störung den Wert des Objektes
Störung zyklisch auszusenden. Dazu
muss der Parameter „bei keiner Stö-
rung zyklisch Senden" auf „ja" einge-
stellt werden. Bei keiner Störung wird
dann zyklisch der Wert „0" ausgesen-
det. Diese Information wird eventuell in
Sicherheitssystemen oder Visualisie-
rungen benötigt.
Priorität
Die Zwangsstellung hat die höchste
Priorität. D.h. hat mindestens ein
Zwangstellungsobjekt den Wert „1",
geht der Aktor in den hierfür parame-
trierten Zustand. Der Zustand der Stell-
größe und der Störmeldung sind somit
nicht mehr relevant. Haben alle
Zwangsstellungsobjekte den Wert „0",
dann hat die Störmeldung eine höhere
Priorität als die Stellgröße.
Schalten
Wird die Funktion des Ausgangs als
Schaltaktor festgelegt, so kann das
Schaltverhalten als Schließer oder als
Öffner parametriert werden.
Der Schaltaktorausgang verwendet das
selbe Kommunikationsobjekt „Ausgang
– schalten" wie der Heizungsaktoraus-
gang. Der Schaltaktor besitz die Be-
triebsarten „Normalbetrieb" und „Trep-
penhauslichtfunktion".
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