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Service; Empfangspraxis - Ausrichten Einer Satellitenanlage; Empfang In Fernen Ländern - Ten-Haaft OYSTER 65/85 Anwendungshinweise

Inhaltsverzeichnis

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3. SERVICE

3.1 Empfangspraxis – Ausrichten einer Satellitenanlage
Um eine Satellitenanlage auf einen Satelliten auszurichten muss man drei Einstellebenen beachten:
1. AZIMUT-WINKEL („KOMPASSRICHTUNG")
Als Azimut-Winkel bezeichnet man die horizontale Ausrichtung einer Antenne, die den Winkel zwischen Norden
und der Antennenausrichtung angibt. Der Azimut-Winkel hängt von der geografischen Position des Empfängers
und des gewählten Satelliten ab.
So hat z.B. ASTRA 1 (Orbitalposition 19,2° Ost) in Berlin einen Azimut von 173° und in Südspanien 143°.
2. ELEVATIONS-WINKEL („NEIGUNGSWINKEL")
Der Elevations-Winkel sagt aus, wie hoch der Satellit über dem Horizont am Himmel steht und hängt ebenfalls
von der Position des Empfängers und dem gewählten Satelliten ab. Er liegt in Mitteleuropa typisch zwischen 25°
bis 35° und wird geringer, je weiter man sich nach Norden bewegt.
3. SKEW-WINKEL („POLARISATIONSFEHLWINKEL")
Für bestmöglichen Empfang in den Randgebieten der südwestlichen und südöstlichen Urlaubsregionen ist ein
Drehen des LNB in die entsprech ende Himmelsrichtung sinnvoll. Damit wird der durch die Erdkrümmung entstan-
dene Polarisationsfehlwinkel ausgeglichen.
Die Oyster® bietet optional eine „SKEW"-Ausstattung mit vollautomatischer Einstellung des LNB an.
HINDERNISSE VOR DER ANTENNE
Bei 42° Elevation (Südspanien):
Ein Baum von 9 Meter Höhe in
10 Meter Entfernung behindert
den Empfang nicht.
42°
10 Meter
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Bei 28° Elevation (Norddeutschland):
Ein Baum mit einer Höhe von 5,3 Meter
in 10 Meter Entfernung stört
den Empfang nicht.
28°
10 Meter
3. SERVICE
3.2 Empfang in fernen Ländern
EINSTELLUNG DES LNB'S IN UNTERSCHIEDLICHEN GEGENDEN:
In diesem Kapitel wird beschrieben wie man eine LNB Nachjustierung vornimmt, um in den Randgebieten der
Ausleuchtungszone von Fernsehsatelliten den Empfang zu optimieren. Dabei wird die LNB-Verschraubung gelöst
und der LNB um ein bestimmtes Winkelmaß gedreht. Diese Optimierung ist nur in Randgebieten notwendig. Die
Durchführung wird nur technisch Versierten empfohlen.
Alle Satelliten, die ein für Mitteleuropäer interessantes Programm aussenden, zielen auf Mitteleuropa. Wenn
sich die Empfangsanlage also außerhalb dieser Gegend befindet, dann schaut die Antenne ‚von der Seite' auf den
Satelliten. Dieser Effekt nennt sich „SKEW-Winkel" oder auch „Polarisationsfehlwinkel" und tritt insbesondere in
Gegenden wie Portugal, Südspanien, Marokko, Griechenland, Türkei und ganz extrem auf den Kanarischen Inseln
auf. Die Empfangselektronik kompensiert diesen Effekt meist ohne weiteres Zutun, aber in manchen Fällen muss
von Hand etwas ‚nachgeholfen' werden. Dieses ‚Nachhelfen' besteht darin, dass der LNB (Empfangskopf der
Antenne) um einige Grad gedreht werden muss.
OYSTER® 65/85
Schrauben lösen
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