Mit kesselschaltfeld ksg/mv 2 für minilyt (13-30), unolyt (26-87), duolyt (26-61) (8 Seiten)
Inhaltszusammenfassung für Hoval TopTronic com V2.x
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Telefon: 089 92 20 97-0 Telefax: 089 92 20 97-77 Hoval Produkte dürfen nur von Fachleuten aufgestellt und in Betrieb genommen werden. Diese Anleitung ist für den Fachmann bestimmt. Elektrische Installationen dürfen nur vom Elektriker ausgeführt werden. Änderungen vorbehalten | 4 211 124 / 03 – 07/14...
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10.1 R ......................... 50 ÜCKLAUFBEGRENZUNG 10.2 L ........................ 51 EISTUNGSBEGRENZUNG 10.3 A ......................52 UFHEBUNG DER BSENKUNG TESTEN DER PUMPEN UND MISCHERAUSGÄNGE ................53 INBETRIEBNAHME DER ESTRICHTROCKNUNG ................54 12.1 S ....................55 TART DER STRICHTROCKNUNG TECHNISCHE ANGABEN ........................56 13.1 A .......................
Gefahrenhinweise EFAHRENHINWEISE Gefahr eines Stromschlages Die Wartung und Inbetriebnahme des Gerätes darf ausschliesslich durch geschultes Fachpersonal durchgeführt werden. Vor dem Öffnen des Gehäuses ist das Gerät durch einen allpoligen Hauptschalter oder durch Aussichern im Sicherungskasten spannungsfrei zu schalten. Es müssen eine Schutzerdung und ein Leitungsschutz gemäss den örtlichen und nationalen Vorschriften bestehen.
Zusätzliche Informationen LLGEMEINE INWEISE Hoval Produkte dürfen nur von Fachleuten aufgestellt und in Betrieb genommen werden. Diese Anleitung ist für den Fachmann bestimmt. Elektrische Installationen dürfen nur vom Elektriker ausgeführt werden. Bitte überprüfen Sie die Lieferung, ob sie mit Ihrer Bestellung übereinstimmt und komplett ist.
Ansicht auf die Bedienelemente NSICHT AUF DIE EDIENELEMENTE Element Bezeichnung Funktion Zeigt Informationen über die Heizkreise und Warmwasserspeicher (Werteanzeige), und dient im Einstellungsmodus als Anzeige. Taste ANZEIGE AUF und Dienen zum „Durchblättern“ der Funktionen sowohl im Werteanzeige-, als auch im Einstellungsmodus und zum Erhöhen oder Verringern von angewählten Werten im...
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Ansicht auf die Bedienelemente Taste SET Dient zum Umschalten zwischen dem Werteanzeige- und dem Einstellungsmodus. (Nach 2 Minuten im Einstellungsmodus ohne Eingabe, wird automatisch in den Werteanzeigemodus zurückgeschaltet). Dient auch als Zurück-Taste. Verstellung Absenken Dient zum Absenken der Heiztemperatur des gerade angezeigten Heizkreises ausserhalb der Schaltzeiten.
Reglerprogramme EGLERPROGRAMME Mit der Funktionswahl (7) wird das Regelprogramm der Übergabestation festgelegt. Durch Drücken der Aufwärts- oder Abwärtstaste der Funktionswahl wandert die Leuchtanzeige bis zum gewünschten Programm. Für Heizkreise, die mit einer Fernbedienung ausgestattet sind, gelten für die Regelprogramme „Automatik, Heizbetrieb, Absenkbetrieb und FROSTSCHUTZ/AUS“...
Werteanzeige 4.6 W ARTUNG Dieses Programm schaltet den Regler komplett aus. Es werden zwar noch alle Messwerte aufgenommen, aber keine Regelungstätigkeiten mehr vorgenommen. Daher werden auch die Mischer nicht mehr angesteuert und die Pumpen werden je nach Vorwahl in den Einstellwerten (Parameter A/14) ausgeschaltet (z.B.
Werteanzeige Befindet sich die Fernwärmeübergabestation in der Rücklauf- oder Leistungsbegrenzung, so wird dies auch in der Hauptanzeige dargestellt. Hauptanzeige Warmwasser: Warmwasser Zusatzanzeige: Warmwasser Warmwasser SF 1 : 52.7°C Parallelbetrieb SF 2 : 32.0°C Staus 14:26 14:26 In der Warmwasseranzeige werden die Temperaturen des Speichers angezeigt (SF1/SF2). In der Zusatzanzeige werden die Konfiguration und der Zustand des Speichers angezeigt.
Seriennummer 00000001 TT com V 2.00 Jun 6 2012 (c) Hoval Die letzte Anzeige informiert über die Softwareversion des Regelgerätes und die Seriennummer der installierten Hardware. Je nach Anlagenkonfiguration kann die Anzahl der vorhandenen Anzeigen und der darin enthaltenen Informationen unterschiedlich sein.
Einstellwerte 6.1.1 V – D ERSTELLUNG ATUM *Uhr - Datum *Exit Schaltzeiten Uhr - Datum Urlaubszeit *DO 06.06.2012 Parameter 14:26 Um die Uhrzeit zu ändern, muss das „*“ Symbol auf den Eintrag „DO 06.06.2012“ (Beispiel) bewegt und mit der Taste bestätigt werden. Nun kann mit den Tasten ANZEIGE AUF und ANZEIGE AB der Wert für den Wochentag geändert werden.
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Einstellwerte • 1-7 (Ganze Woche) Exit Kreis 1/GW Exit Kreis 1 *SZ1 06:00-22:00 *1-7 gleich Montag SZ2 00:00-00:00 Dienstag SZ3 00:00-00:00 Durch Ändern der Uhrzeiten werden die Zeiten für die gesamte Woche geändert. • Montag Exit Kreis 1 Exit Kreis 1/MO 1-7 gleich *SZ1 06:00-22:00 *Montag...
Einstellwerte Mit den ANZEIGE AUF und ANZEIGE AB Tasten (2) gelangt man zu den verschiedenen Tagen und den fünf Zirkulationszeiten. Hier kann der gewünschte Zirkulationszeitraum eingestellt werden. -> exit -> exit Zirkulation Zirkulation Montag Zeit 1 von 12:20 6.1.3 U RLAUBSZEIT Uhr - Datum *Exit Urlaubsz.
Parameter ARAMETER Bei den Einstellparametern wird zwischen den Werten, die vom Benutzer einstellbar sind und den gesperrten Werten, die vom Fachmann einzustellen sind, unterschieden. Für die Verstellung der gesperrten Werte ist ein Passwort vorgesehen. Um in die Fachmannebene/Einstellebene zu gelangen und weitreichende Einstellungen vornehme zu können, drücken Sie SET um in den Einstellungsmodus zu gelangen und bewegen das „*“...
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Parameter Par.Nr. Bezeichnung Default Bedeutung Wert HZ-Reg 6 – Einstellung für den 6. Heizungsregler HZ-Reg 7 – Einstellung für den 7. Heizungsregler HZ-Reg 8 – Einstellung für den 8. Heizungsregler HZ-Reg 9 – Einstellung für den 9. Heizungsregler HZ-Reg 10 – Einstellung für den 10. Heizungsregler HZ+ modB –...
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Parameter Par.Nr. Bezeichnung Default Bedeutung Wert wird, diesen Wert, so wird die Solltemperatur und damit die Vorlauftemperatur des Sekundärkreises gesenkt. Tritt die Leistungsbegrenzung in Kraft, wird diese Meldung am LCD (P) angezeigt! A/11 Leistungs- Gibt an, wieviel eine 100%ige Leistungsüberschreitung die begrenzungs- Vorlauftemperatur pro Berechnungsschritt absenkt.
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Parameter Par.Nr. Bezeichnung Default Bedeutung Wert Zirkulation an das Primärventil weitergeleitet. Diese Funktion wird üblicherweise für WW-Ladesysteme mit Einbindung der Zirkulation über den Wärmetauscher verwendet. 3 - Die Zirkulation wird für den Zeitraum der Warmwasserladung unterbrochen. Mit der Einstellung 3 wird keine Sollwertanforderung an das Primärventil weitergeleitet.
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Parameter Par.Nr. Bezeichnung Default Bedeutung Wert Temperaturbereich über den Parameter A/42. Das Primärventil der Fernwärmeübergabestation regelt auf die dort eingestellte Temperatur. Beispiel: Einstellung A/42 / 100°C d.h. 0 Volt/0°C und 10Volt/100°C 4-20→°C Anforderung über ein 4-20mA Signal. Einstellbarer Temperaturbereich über den Parameter A/42. Das Primärventil der Fernwärmeübergabestation regelt auf die dort eingestellte Temperatur.
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Parameter Par.Nr. Bezeichnung Default Bedeutung Wert Zum Beispiel können hiermit Leckwarngeräte angeschlossen werden und in der Leitzentrale angezeigt werden. I4-20mA→xx Information über einen 4-20mA Signal. Zum Beispiel können hiermit Leckwarngeräte angeschlossen werden und in der Leitzentrale angezeigt werden. A/42 Analogeingang 1 100xx Je nachdem, welcher Wert am Eingang anliegt (potentialfrei, 0-10V Sollwert 100%...
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Parameter Par.Nr. Bezeichnung Default Bedeutung Wert Fernwärmeübergabestation. IpotF→°C Information über ein Thermostat, das in einem Fernwärmesystem installiert ist. Zur Übertragung einer Temperaturgrenze an die übergeordnete Kesselhausregelung. Hat keinen Einfluss auf die Funktion der Fernwärmeübergabestation. I0-10→°C Information über eine Temperatur, die im Fernwärmesystem installiert ist.
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Parameter Par.Nr. Bezeichnung Default Bedeutung Wert Beispiel: Einstellung A/45 / 0-20mA d.h. 0mA/0°C und 20mA/100°C Ausgabe bei Anforderung der Kreise. A/46 Alarmausgang Nein Konfigurationsmöglichkeit Alarmausgang, Potentialfreier Kontakt. Erweiterte Einstellmöglichkeiten siehe Parameter A/118 und A/119. A/47 Reserve A/48 Reserve A/49 Reserve A/50 SLP2 0,0°C...
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Parameter Par.Nr. Bezeichnung Default Bedeutung Wert und A/11. A/57 MBUS 1 Baudrate 300Bd Einstellmöglichkeit der Baudrate. Die verschiedenen Zählerfabrikate haben unterschiedliche Kommunikations- Baudraten. Mit diesem Parameter kann diese auf das jeweilige Fabrikat eingestellt werden: 300Bd; 600Bd; 1200Bd; 2400Bd A/58 MBUS 2 inaktiv Einstellmöglichkeit des Zählertyps: SHARKY77x –...
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Parameter Par.Nr. Bezeichnung Default Bedeutung Wert in der Regel vom Gerät abgelesen werden. A/64 MBUS 3 Nein Mit diesem Parameter kann die Leistungsberechnung aktiviert Leistungsberechn werden. Sämtliche M-Bus-Zähler, die aktiviert werden, haben direkten Einfluss auf die Leistungsbegrenzung, Parameter A/10 und A/11. A/65 MBUS 3 Baudrate 300Bd...
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Parameter Par.Nr. Bezeichnung Default Bedeutung Wert ® TopTronic supervisor DFInfoc5 – Danfoss Infocal 5 A/71 MBUS 5 Adresse Einstellmöglichkeit der M-Bus-Adresse. Die M-Bus-Adresse kann in der Regel vom Gerät abgelesen werden. A/72 MBUS 5 Nein Mit diesem Parameter kann die Leistungsberechnung aktiviert Leistungsberechn werden.
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Parameter Par.Nr. Bezeichnung Default Bedeutung Wert Stomz. - Stromzähler (Typ: NZR-DHZ Zähler) zur Visualisierung ® in TopTronic supervisor Wasserz. - Hydrometer Wasserzähler zur Visualisierung in ® TopTronic supervisor DFInfoc5 – Danfoss Infocal 5 A/79 MBUS 7 Adresse Einstellmöglichkeit der M-Bus-Adresse. Die M-Bus-Adresse kann in der Regel vom Gerät abgelesen werden.
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Parameter Par.Nr. Bezeichnung Default Bedeutung Wert 66C) UnivMBus - Universal M-Bus (Malik SensoStar2C, Elvaco M-Bus Splitter, Schinzel WNOAK1N, Landis+Gyr UH50 ) Stomz. - Stromzähler (Typ: NZR-DHZ Zähler) zur Visualisierung ® in TopTronic supervisor Wasserz. - Hydrometer Wasserzähler zur Visualisierung in ®...
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Parameter Par.Nr. Bezeichnung Default Bedeutung Wert Kamst601 – Kamstrup 601 nach M-Bus Norm EN13757 (Typ: 401, 402, 601, 402, 602) Kamstrup - Kamstrup nach M-Bus Norm EN1434 (Typ: Multical 66C) UnivMBus - Universal M-Bus (Malik SensoStar2C, Elvaco M-Bus Splitter, Schinzel WNOAK1N, Landis+Gyr UH50 ) Stomz.
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Parameter Par.Nr. Bezeichnung Default Bedeutung Wert Fabrikat eingestellt werden: 300Bd; 600Bd; 1200Bd; 2400Bd A/102 MBUS 13 inaktiv Einstellmöglichkeit des Zählertyps: SHARKY77x – Hydrometer Sharky773 und Sharky775 Kamst601 – Kamstrup 601 nach M-Bus Norm EN13757 (Typ: 401, 402, 601, 402, 602) Kamstrup - Kamstrup nach M-Bus Norm EN1434 (Typ: Multical 66C) UnivMBus - Universal M-Bus (Malik SensoStar2C, Elvaco M-Bus...
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Parameter Par.Nr. Bezeichnung Default Bedeutung Wert und A/11. A/109 MBUS 14 300Bd Einstellmöglichkeit der Baudrate. Die Verschiedenen Baudrate Zählerfabrikate haben unterschiedliche Kommunikations- Baudraten. Mit diesem Parameter kann diese auf das jeweilige Fabrikat eingestellt werden: 300Bd; 600Bd; 1200Bd; 2400Bd A/110 MBUS 15 inaktiv Einstellmöglichkeit des Zählertyps: SHARKY77x –...
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Parameter Par.Nr. Bezeichnung Default Bedeutung Wert Adresse in der Regel vom Gerät abgelesen werden. A/116 MBUS 16 Nein Mit diesem Parameter kann die Leistungsberechnung aktiviert Leistungsberechn werden. Sämtliche M-Bus-Zähler, die aktiviert werden, haben direkten Einfluss auf die Leistungsbegrenzung, Parameter A/10 und A/11.
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Parameter Par.Nr. Bezeichnung Default Bedeutung Wert Estrichtrocknung Beharrungsphase eingestellt. Beharr. Temp. A/128 Allgemein Mit diesem Parameter wird die Zeitdauer für die Beharrungsphase Estrichtrocknung in Tagen eingestellt. Beharr. Dauer A/129 Funktion AF/RLF inaktiv Mit diesem Parameter kann die Funktion des Außenfühlers bzw. des Rücklauffühlers bei Warmwassersystemen oder Heizungsreglern konfiguriert werden.
Parameter 7.2 E INSTELLEN DER EIZKREIS INSTELLWERTE Exit Parameter Kreis Allgemein Vorhanden *Kreis Kreis Mit der Taste SET wird zur Werteanzeige zurückgeschaltet. Im Folgenden sind alle Einstellwerte für den allgemeinen Fernwärmefunktionsbereich nach Wertenummer, Bezeichnung und ihrer jeweiligen Bedeutung aufgelistet. Die Bezeichnung der Parameter wird mit Kxx/1 angegeben, da jeder konfigurierte Kreis diese Parameter besitzt (K01, K02, …).
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Parameter Par.Nr. Bezeichnung Default Bedeutung Wert Vordruckregelung Die Heizkreispumpe schaltet nur ein, wenn eine Anforderung von einem Heiz- oder Warmwasserkreis anliegt. Sind alle Kreise ausgeschaltet, schaltet auch die Vordruckpumpe aus. Der angeforderte Sollwert muss größer als 10°C sein. Auch Anforderungen vom Heizungsregler zum Fernwärmeregler, die mit MOD-Bus über die RS 485 miteinander verbunden sind, schalten die Vordruckpumpe.
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Parameter Par.Nr. Bezeichnung Default Bedeutung Wert Kxx/13 Kxx/14 Kxx/15 Kxx/16 Kxx/17 Kxx/18 Nachstellzeit Parameter für den Integralteil der Mischerregelung des angegebenen Heizkreises. Die Nachstellzeit ist jene Zeit (in Sekunden) in der eine gegebene Soll-Ist-Differenz den gleichen Effekt auf den Mischer haben soll wie eine gleich grosse Proportional-Abweichung.
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Parameter Par.Nr. Bezeichnung Default Bedeutung Wert 2 – 240sec - Laufzeit des Ventiles in Sekunden. Die Laufzeit muss exakt eingestellt werden. Kxx/24 Ventilstellung Mit diesem Parameter wird der Mindestventilhub in % eingestellt. minimal Die Funktionen Rücklauf- oder Leistungsbegrenzung haben keinen Einfluss.
Parameter 7.3 E INSTELLEN DER ARMWASSER INSTELLWERTE Allgemein Warmwasser: 1 Kreis Vorhanden Kreis S01 / *Warmwasser 1 Mit der Taste SET wird zur Werteanzeige zurückgeschaltet. Im Folgenden sind alle Einstellwerte für den allgemeinen Fernwärmefunktionsbereich nach Wertenummer, Bezeichnung und ihrer jeweiligen Bedeutung aufgelistet. Berechtigung nur mir Code „0010“...
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Parameter Par.Nr. Bezeichnung Default Bedeutung Wert Anforderung (potentialfreier Kontakt) schaltet den WW-Speicher. ® Der potentialfreie Kontakt muss am TopTronic com immer am Eingang SF1 (Klemme 1+2) und am Multifunktions- Mischerkreismodul am VE1 (Klemme 1+2) angeschlossen werden. Die Anzeige am Display wird mit EIN (die WW-Anforderung ist eingeschalten) und AUS (die WW-Anforderung ist ausgeschalten) angezeigt.
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Parameter Par.Nr. Bezeichnung Default Bedeutung Wert aktiviert, erfolgt auch hier eine normale WW-Speicherladung. Sxx/18 Ladezeit EIN/AUS Ist dieser Parameter aktiviert (Ein), werden die eingestellten Ladezeiten eingehalten. Eine Ladung des WW-Speichers kann aufgrund einer Minimalladung (unterschreiten der Minimaltemperatur) und einer Zeitladung erfolgen, wobei immer auf die Soll- oder Ausschalttemperatur geladen wird.
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Parameter Par.Nr. Bezeichnung Default Bedeutung Wert Sxx/31 Vorregelung mit Bei Warmwassersystemen, wo eine Temperaturvorregelung Kreis Nr. notwendig ist (Primär und Sekundär mit Vorregelung), kann mit diesem Parameter der Kreis eingestellt werden. 4 211 124 / 03 Seite 41...
Regelung der Heizkreise EGELUNG DER EIZKREISE 8.1 S TATUSMELDUNGEN In der Hauptanzeige der Heizkreise werden folgende Statusmeldungen angezeigt. Meldung Bedeutung Der Heizkreis ist wegen Vorwahl oder wegen der Aussentemperatur ausser Betrieb. Der Heizkreis wird laut den Einstellungen (Heizkurve usw.) und der Verstellung „Heizen“ geregelt. Absenkung Der Heizkreis wird nach den eingestellten Absenkfunktionen und der Verstellung „Absenken“...
Regelung der Heizkreise 8.2 H EIZKURVE Für alle Regelungsarten der Heizkreise wird zuerst die Heizkurve herangezogen. Je nach gemessener Aussentemperatur (über Gebäudekoeffizient gemittelt!) wird pro aktiviertem Heizkreis nach der zugehörigen Heizkurve die benötigte Heizkreistemperatur ermittelt. Die höchste der benötigten Heizkreistemperaturen wird zur Regelung des Primärventiles herangezogen.
Warmwasserfunktionen 8.3 G EBÄUDEKOEFFIZIENT Um die Vorlauftemperaturänderung aufgrund der Aussentemperatur den unterschiedlichen Gebäuden anpassen zu können, ist es nötig die Aussentemperatur zu mitteln. Jeder Schritt des Gebäudekoeffizienten erhöht die Mittelungsdauer um 15min. D.h. ein Gebäudekoeffizient von 4 führt zu einer Aussentemperaturmittelung von einer Stunde. Die Abschaltung der Heizkreise erfolgt weiterhin nach der aktuellen, ungemittelten Aussentemperatur.
Warmwasserfunktionen 9.2 A NLAGENVARIANTEN Folgende Anlagenvarianten stehen zur Verfügung: Einstellung Bedeutung Kein Speicherfühler, Der Speicher wird über einen potentialfreier Kontakt geschaltet. Einstellung „0“ Ein Speicherfühler Bei Unterschreiten der Speicherminimaltemperatur oder Erreichen einer Ladezeit, wird auf die Warmwassersolltemperatur aufgeladen. Zwei Speicherfühler Der zweite WW-Speicherfühler (im unteren Bereich des WW-Speichers) bestimmt bei Überschreiten der Ausschalttemperatur das Ende der Warmwasserladung...
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Warmwasserfunktionen Funktion Fühler Anschluss Hinweis Sekundärkreislauf mit Lademodul; Ladepumpe SLP1, Brauchwasserpumpe SLP2 Die SLP1 schaltet in diesem Fall ohne Verzögerung ein, die SLP2 nach Erreichen der WW-Solltemperatur am Fühler RLF oder VF Die Heizkreispumpen bleiben in Betrieb. Es muss anlagenseitig sichergestellt sein, dass es zu keinen Beschädigungen aufgrund überhöhter Temperaturen...
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Warmwasserfunktionen Funktion Fühler Anschluss Hinweis die SLP2. Die Vorregelung (Lüftungsanlagen) verwendet. Damit übernimmt der Kreis 2, der wird verhindert, dass WW- mit dem Parameter Sxx/31 Wärmetauscher bei hohen konfiguriert wurde. Temperaturen verkalken. Die Pumpe MK1 schaltet in Vorlauffühler Vorregelung: VF1 diesem Fall ohne Speicherfühler 1: SF1 Verzögerung ein, die SLP2...
Warmwasserfunktionen Funktion Fühler Anschluss Hinweis Fühler RLF oder VF korrigiert. Die Heizkreispumpen bleiben Diese Funktion ist nicht mit einem in Betrieb. Es muss Multifunktions-Mischerkreismodul anlagenseitig sichergestellt möglich! sein, dass es zu keinen Diese Funktion ersetzt jedoch nicht den Beschädigungen aufgrund Hydraulischen Abgleich des überhöhter Temperaturen Lademodules.
Warmwasserfunktionen 9.7 P RIMÄRLADUNG HERMISCH Der Sekundär-Sollwert wird nicht erhöht. Die Speicherladepumpe 1 wird unabhängig der Sekundär-Vorlauftemperatur freigegeben. 9.8 P RIMÄRLADUNG MIT ORREGELUNG Das Warmwasser wird primär vorgeregelt. Aktiv sind die Pumpen MK1 und die SLP2. Die Vorregelung übernimmt der Kreis 2, der mit dem Parameter Sxx/31 konfiguriert wurde. Die Pumpe MK1 schaltet in diesem Fall ohne Verzögerung ein, die SLP2 nach Erreichen der WW-Solltemperatur am Fühler VF1 oder VE3.
Sonderfunktionen 10 S ONDERFUNKTIONEN 10.1 R ÜCKLAUFBEGRENZUNG Mittels der Sollwerte „Rücklauftemperatur bei -20°C“ und „Rücklauftemperatur bei +20°C“(Parameter A/05 und A/06), kann die Begrenzungskurve für die Rücklauftemperatur festgelegt werden. Übersteigt die aktuelle Rücklauftemperatur diese Kurve, so werden die Sollwerte der Heizkreise bis zur berechneten maximalen Rücklauftemperatur Schritt für Schritt abgesenkt. Sinkt die Rücklauftemperatur wieder unter diese Kurve, so werden die Sollwerte der Heizkreise wieder langsam angehoben.
Sonderfunktionen 10.2 L EISTUNGSBEGRENZUNG Zusätzlich zur hydraulischen Begrenzung der Abnahmemenge, wird durch den Regler ein Vergleich der aktuellen Leistung zur maximal zulässigen Leistung der Anlage durchgeführt. Die Regelung erfolgt wie bei der Rücklaufbegrenzung durch Absenken der Solltemperatur. Zur Information wird in der Heizkreisanzeige rechts unten ein „P“ angezeigt. 4 211 124 / 03 Seite 51...
Sonderfunktionen 10.3 A UFHEBUNG DER BSENKUNG Die Parameter A/08 „Volle Nachtabsenkung bei Aussentemperatur“ und A/09 „Keine Nachtabsenkung bei Aussentemperatur“ erlauben die Reduktion der Absenkung bei sinkender Aussentemperatur. Mit dieser Funktion können morgendliche Einschaltspitzen verhindert werden und somit wird das Versorgungsnetz geschont. 4 211 124 / 02 Seite 52...
Testen der Pumpen und Mischerausgänge 11 T ESTEN DER UMPEN UND ISCHERAUSGÄNGE In die Testebene - Relaistest - gelangt man, indem der Vorwahlschalter auf „Wartung“ gestellt wird und die SET-Taste gedrückt wird. Dadurch gelangt man in den Einstellungsmodus. Nun muss das Passwort „0010“ eingegeben werden. Urlaubszeit *Exit Passwort...
Inbetriebnahme der Estrichtrocknung 12 I NBETRIEBNAHME DER STRICHTROCKNUNG In den allgemeinen Parametern ist ein Estrich-Austrocknungsprogramm wählbar. Dieses kann einem Heizkreis zugeordnet werden (Parameter A/124). Wird das Programm gestartet, wird die Sollwertsteuerung für den Heizkreis vom Austrocknungsprogramm übernommen. Beim Start des Programms wird die Heizkreispumpe eingeschaltet und nach Ablauf von 5 Minuten die Vorlauftemperatur gemessen.
Inbetriebnahme der Estrichtrocknung 12.1 S TART DER STRICHTROCKNUNG Nach Konfiguration der Estrichtrocknungs-Parameter muss das Programm in der Fachmannebene gestartet werden. Der Start kann nur in der Fachmannebene erfolgen und kann auch nicht über das Leitsystem angestoßen werden! Um in die Fachmannebene zu gelangen, müssen zuerst unter „Passwort“ die Ziffern „0010“ eingegeben werden.
Anlagenschema 13.3 T EMPERATURBEREICH Der Regler ist für einen Temperaturbereich zwischen 0°C und 45°C ausgelegt. 13.4 T ECHNISCHE IGENSCHAFTEN • Versorgungsspannung: 230 V AC • Netzfrequenz: 50 Hz • Ausgangsspannung Motor- und Pumpenausgänge: 230 V AC • Ausgangsstrom Motor- und Pumpenausgänge: 14 A NLAGENSCHEMA ®...
Anklemmung TopTronic® com 15.1 A NSCHLUSS AUMTHERMOSTAT Informationen zur Konfiguration finden Sie im Kapitel 7.2 Parameternummer Kxx/2. 4 211 124 / 02 Seite 60...
Anklemmung TopTronic® com 15.2 E MPFOHLENE EITUNGSQUERSCHNITTE UND MAXIMAL ZULÄSSIGE EITUNGSLÄNGEN • Alle Netzspannung führenden Leitungen (Netzanschluss, Pumpen, Stellmotoren etc.) o Empfohlene Leitungsquerschnitte: 1,5 mm o Maximal zulässige Länge: Keine Begrenzung im Rahmen der hausinternen Installation • Alle Fühlerleitungen o Empfohlene Leitungsquerschnitte: Mindestens 0.5 mm o Maximal zulässige Länge: 50m, ab 30m geschirmt, die Schirmung darf nur einseitig aufgelegt werden.
Anschlussplan TopTronic® Gateway V1.0 ® 17 A V1.0 NSCHLUSSPLAN RONIC ATEWAY ® ® Die Leitungsläge RS485 zwischen TopTronic Gateway V1.0 und TopTronic com darf maximal 3 Meter betragen! 4 211 124 / 03 Seite 65...
Anschlussplan TopTronic® Gateway V1.0 ® 17.1 I V1.0 (M NBETRIEBNAHME RONIC ATEWAY ODUL ® Zuerst muss der Regler TopTronic com stromlos geschaltet werden. Die Schnittstelle RS ® 485 am TopTronic com muss mit dem dafür vorgesehenen Kabel verbunden werden. Danach werden beide Geräte eingeschaltet und es wird eine Initialisierung durchgeführt. Nach erfolgreicher Initialisierung wird die IP-Adresseingabe in der Fachmannebene freigegeben.
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Anschlussplan TopTronic® Gateway V1.0 Mit den Tasten ANZEIGE AUF oder ANZEIGE AB (2) kann die IP Adresse, Subnetz-Maske, Gateway und der Server (spätere Verwendung) verstellt werden. Mit der Taste wird der Wert bestätigt. Die SET-Taste bricht den Vorgang jederzeit ab. ModB Subnet Mask ModB Gateway 255.255.255.00...
Anschlussplan Ethernet-Anbindung TopTronic® com 18.1 I NBETRIEBNAHME THERNET NBINDUNG ODUL ® Zuerst muss der Regler TopTronic com stromlos geschaltet werden. Die Schnittstelle LAN ® Extension am TopTronic com muss mit dem dafür vorgesehenen Kabel verbunden werden. Danach werden beide Geräte eingeschaltet und es wird eine Initialisierung durchgeführt. Nach erfolgreicher Initialisierung wird die IP-Adresseingabe in der Fachmannebene freigegeben.
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Anschlussplan Ethernet-Anbindung TopTronic® com Mit den Tasten ANZEIGE AUF oder ANZEIGE AB (2) kann die IP Adresse, Subnetz-Maske, Gateway und der Server (spätere Verwendung) verstellt werden. Mit der Taste wird der Wert bestätigt. Die SET-Taste bricht den Vorgang jederzeit ab. ModA Subnet Mask ModA Gateway 255.255.255.00...
Anschlussplan Multifunktions-Mischerkreismodul TopTronic® com ® 19.1 I NBETRIEBNAHME ULTIFUNKTIONS ISCHERKREISMODUL RONIC ® Zuerst muss der Regler TopTronic com stromlos geschaltet werden. Die Schnittstelle ® „Module“ am TopTronic com muss mit dem dafür vorgesehenen Kabel verbunden werden. Danach werden beide Geräte eingeschaltet und es muss die Moduladresse vergeben werden.
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Anschlussplan Multifunktions-Mischerkreismodul TopTronic® com Mit den Tasten ANZEIGE AUF oder ANZEIGE AB (2) kann der gewünschte Kreis oder Warmwasserkreis eingestellt werden. Mit der Taste wird der Wert bestätigt. Nun muss der Konfigurations-Pin z. B. mit einem Schraubenzieher kurz verbunden werden (Pin 1 mit Pin 2).
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Anschlussplan Multifunktions-Mischerkreismodul TopTronic® com 4 211 124 / 02 Seite 74...
Anschlussplan Multifunktions-Mischerkreismodul TopTronic® com 19.2 A NLAGENVARIANTEN ULTIFUNKTIONS ISCHERKREISMODUL Folgende Anlagenvarianten stehen zur Verfügung: Einstellung Bedeutung Heizkreis Das Modul wird als Mischerkreis konfiguriert. Warmwasserspeicher Das Modul wird als Warmwasserkreis konfiguriert WW Vorregelkreis Das Modul wird als Heizkreis konfiguriert und mit dem Parameter Sxx/31 (Vorregelung mit Kreis Nr.) als Vorregelkreis eingestellt.
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Anschlussplan Multifunktions-Mischerkreismodul TopTronic® com Funktion Fühler Anschluss Hinweis Fühler RLF oder VF Während der Warmwasserladung werden die Heizkreise ausgeschaltet. Parallel mit 0, 1 Anschluss an den Sekundärkreislauf Lademodul oder 2 mit Lademodul; Ladepumpe VA3, Brauchwasserpumpe VA1 Die VA3 schaltet in diesem Fall ohne Verzögerung ein, VA1 nach Erreichen der WW-Solltemperatur am Fühler RLF oder VF.
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Anschlussplan Multifunktions-Mischerkreismodul TopTronic® com Funktion Fühler Anschluss Hinweis Vorlauffühler: VE1 eingestellt. Rücklauffühler: VE2 Für ein vorgeregeltes WW-System mit Multifunktions-Mischerkreismodulen Brauchwasserpumpe VA1 werden immer zwei Module benötigt! Die Pumpe VA3 schaltet in diesem Fall ohne Verzögerung ein, die Pumpe am VA1 nach Erreichen der WW-Solltemperatur am Fühler VE1 oder VE2.
Anschlussplan Multifunktions-Mischerkreismodul TopTronic® com 19.3 A NSCHLUSS TELLUNGSRÜCKFÜHRUNG ÜBER OTENTIOMETER Das Potentiometer des Motors muss bei der Inbetriebnahme abgeglichen werden! 4 211 124 / 02 Seite 78...
Anschlussplan Multifunktions-Mischerkreismodul TopTronic® com 19.4 M ASTER LAVE OMMUNIKATION 4 211 124 / 03 Seite 79...
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Anschlussplan Multifunktions-Mischerkreismodul TopTronic® com Der Jumper (Abschlusswiderstand) muss beim ersten und beim letzten Regler gesetzt werden! Ist am Master ein Außentemperaturfühler angeschlossen, wird die Außentemperatur über die Busverbindung zu jedem Slave weitergeleitet. Die Temperaturanforderung der Slave-Regler wird zum Master-Regler gesendet, wobei dieser die höchste Anforderung auswertet und damit das Primärventil der Übergabestation ansteuert.
Entsorgung des Gerätes und der Verpackung Am Fernwärmeregler kann ein Rücklauffühler am Eingang VE3 angeschlossen werden. Pro Erweiterungsmodul ist ein Rücklauffühler pro Heizkreis möglich. Die Anzeige der ® Temperatur erfolgt in der Fachmannebene bzw. wird zur Leittechnik TopTronic supervisor weitergeleitet. Eine Fühlerbruchüberwachung ist nicht vorgesehen. ®...