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FireClass FC400CH Handbuch Seite 2

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FC CO-Wärmesensor – FC400CH
3.
MECHANISCHER AUFBAU
Die Hauptbestandteile des Melders sind:
Ø Gehäuseunterteil
Ø Platine
Ø CO-Zelle
Ø Abschirmbecher
Ø CO-Abdeckung
Ø Thermistor
Ø Lichtleiter
Ø Gehäusekappe
3.1 GEHÄUSEBAUGRUPPE
Die Gehäusebaugruppe besteht aus einem Kunststoff-Formteil, welches vier
eingebettete Melderkontakte hat, die mit Kontakten im Sockel übereinstimmen.
Das Formteil weist Sicherungselemente zur Fixierung des Melders im Sockel auf.
Die CO-Zelle wird auf die Platine gesetzt, gefolgt vom Abschirmbecher.
Vier platinenmontierte Federkontakte sorgen für elektrische Verbindung zwischen
den Melderkontakten und der Platine.
Der Lichtleiter wird in die CO-Abdeckung gesteckt, welche dann an das Gehäuse
geklemmt wird. Abschließend wird die Gehäusekappe auf das Gehäuseunterteil
geschnappt.
4.
TECHNISCHE DATEN
4.1 MECHANIK
Werkstoffe
Gehäuse, Abdeckung und Verschluss:
Gewicht
Melder:
Melder + Sockel:
4.2 UMGEBUNG
Temperatur
Betrieb:
Lagerung:
Der Melder kann kurzzeitig bis -20°C und er kann kurzzeitig bis +70°C betrieben
werden.
Eine längere Benutzung unter 0 °C und über +55 °C verschlechtert die Leistung
und verkürzt die Betriebszeit des Melders.
Relative Feuchtigkeit:
Stoß, Erschütterung, Aufprall:
Korrosion:
Die Melder entsprechen Lloyd's Register Test Specifications Number 1 (1996),
Environmental Category ENV2 plus Salznebel-Test.
4.3 ELEKTROMAGNETISCHE VERTRÄGLICHKEIT
EMV: Erfüllt oder übertrifft die Anforderungen von EN 50130-4.
Die oben genannten Normen erfüllen die Anforderungen der europäischen
EMV-Richtlinie (89/336/EWG).
4.4 ELEKTRISCHE KENNDATEN
Die folgenden Kenndaten (Tabelle 1) beziehen sich auf 25°C und eine
Versorgungsnennspannung von 37,5 V.
Tab. 1: Elektrische Kenndaten
Kenndaten
Ringleitungsspannung
Ruhestrom
Alarmstrom
(ohne Hinweisleuchte)
Spannung des adressierbaren Schaltkreises: 40 V DC max.
2
FR110 „Bayblend" flammenhemmend.
0,088 kg
0,152 kg
0°C bis +55°C
-20°C bis +55°C
max. 95% (keine Kondensation)
prEN54 Teil 5 und 7
prEN54 Teil 5 und 7
Min.
Typ.
Max.
20,0
-
40,0V
-
180 µA
300 µA
3 mA
3,3 mA
4.5 LEISTUNGSKENNDATEN
4.5.1 KOHLENMONOXID
Der Kohlenmonoxid-Sensor FC400CH bildet mit dem Sockel einen
adressierbaren Melder, der Signale, welche den Zustand der Messzelle
repräsentieren, an eine Brandmeldezentrale überträgt. Die Zentrale wertet die
Signale anhand vorbestimmter Kriterien aus und entscheidet, wann ein
Alarm-Zustand signalisiert werden soll.
Die nachstehenden Informationen beziehen sich deshalb auf die Leistung des
Kohlenmonoxid-Elements des Melders als Wandler, da die Alarmreaktion des
Systems von der Zentrale bestimmt wird.
Reaktion auf Kohlenmonoxid
Die Reaktion auf Kohlenmonoxid schwankt von Melder zu Melder. Aus diesem
Grund wird jeder Melder bei der Herstellung charakterisiert und individuelle
Kalibrierwerte werden im Melder intern abgespeichert. Die Zentrale normalisiert
dann das Ausgangssignal vom Melder, so dass der Ausgang 2,5 Bit/ppm
Kohlenmonoxid entspricht. Kohlenmonoxid kann in einigen Umgebungen unter
bestimmten
Umständen
(hohe
Umgebungsbedingungen) vorliegen. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass die
dadurch erzeugte Abweichung vom Ruhewert - im Vergleich zur Alarmschwelle -
von Bedeutung ist.
Auswirkung des Luftstroms auf Empfindlichkeit
Der Signalstatus des Melders FC400CH wurde eigens so ausgelegt, dass er
gegen abnorme Luftgeschwindigkeiten unempfindlich ist. Die Auswirkung
normaler Luftgeschwindigkeiten auf die Empfindlichkeit ist unerheblich.
Auswirkung von Temperatur auf Empfindlichkeit
Der Kohlenmonoxid-Melder beinhaltet eine Temperaturkompensation und sein
Zustandsstrom ist über seinen festgelegten Betriebsbereich weitgehend konstant.
Auswirkung von atmosphärischem Druck auf die Empfindlichkeit
Die Empfindlichkeit des Melders bleibt von Veränderungen des atmosphärischen
Drucks unberührt, es sei denn, sie treten sehr schnell auf (z.B. Explosionen).
4.5.2 REAKTION AUF BRANDVERSUCHE
Die Reaktion des FC400CH Kohlenmonoxid-Elements des Melders auf wirkliche
Brände oder groß angelegte Brandversuche hängt vom gewählten Meldemodus
und von der in der Zentrale festgelegten Empfindlichkeit ab.
Sonstige Faktoren wie z.B. die Entstehungsgeschwindigkeit des Brandes und die
relative Sauerstoffzufuhr sind ebenfalls wichtig. Die in prEN54 Teil 7 definierten
Brandversuche, die für ionisierende und optische Melder bestimmt sind, sind für
Kohlenmonoxid-Brandmelder weniger zutreffend, weil einige dieser Brände
signifikante Kohlenmonoxidkonzentrationen erst in ihren späteren Phasen
erzeugen.
Der Melder FC400CH besteht im Modus „Kompensierter Kohlenmonoxid-Melder
kombiniert mit Wärme (A1R)" jedoch sämtliche in prEN54 Teil 7 festgelegten
Prüfungen einschließlich der Testbrände.
4.5.3 WÄRMEMELDER
Die Leistung von Wärmemeldern entspricht der Europäischen Norm prEN54-5.
5.
MELDER-ADRESSE
Die Ringleitungsadresse des Melders wird im E2PROM, das entweder von dem
Handprogrammiergerät FC490ST aus programmiert wird, intern abgespeichert.
6.
BESTELLANGABEN
FC CO-Wärmesensor — FC400CH
FC Meldersockel 5" — 5B
FC Meldersockel mit Kurzschlussisolator — FC450IB
FC Meldersockel mit Sirene — FC430SB
Produktbeschreibung und Anwendung Dok. -Version 1.0
FireClass
Verschmutzungswerte
oder
extreme

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