H
YDRAULIKFIBEL
Erläuterung der Einstellparameter
Diese beiden Parameter sind für die Zuschaltung des konventionellen Wärmerzeugers zur HKA entscheidend. Die von SenerTec gewählten Einstellungen sind lediglich
standardisierte Möglichkeiten. Um Ihnen den Hintergrund dieser beiden Parameter zu erläutern, stellen wir Ihnen 3 richtungsweisende Kriterien dar.
1) Rein energiesparender Heizbetrieb des Objektes
In diesem Fall stellen Sie bei
Sie müssen jedoch bei dieser Entscheidung die Trägheit der Wärmeübertragung und die "Größe" des Wärmebedarfs im Verhältnis zur HKA beachten.
2) Energiesparend aber dennoch komfortabler Heizbetrieb des Objektes
Sie wählen bei
Bivalent-Umschaltzeit
Einfluss der Außentemperatur
den
Einfluss der
Außentemperatur, wird bei sinkender Außentemperatur die Umschaltzeit jedoch verkürzt, um ein komfortables Wärmesystem zu gewährleisten.
3) Rein komfortabler Heizbetrieb des Objektes
Diese Anforderung ist sinnvoll, wenn der Gebäudewärmebedarf im Verhältnis zur Leistung der HKA(s) groß genug ist. Das heißt, dass die HKA(s)
sowieso nur einen geringen Anteil des Gesamtwärmebedarfs abdecken kann (können), und somit die HKA(s) nahezu fortlaufend im Betrieb sein kann (können).
Bei
Bivalent-Umschaltzeit
Erklärung zur Fühleranordnung im Pufferspeicher mit Lastgang
-Spitzenpufferbetrieb / ja
Die HKA schaltet über den Rücklauffühler im Pufferspeicher ab, wenn das System im Heizbetrieb (aufgrund von Wärmeanforderung) den Bedarf gedeckt hat, und
am Rücklauffühler des Pufferspeichers die Temperatur des Sollwerts aus der Heizkurve erreicht hat. Das heißt, dass der Pufferinhalt unterhalb des Rücklauffühlers,
zur Füllung bei Lastganganforderung durch Strombedarf, unbeladen bleibt.
Wird nun Lastgang gefordert, setzt die MSR 1 die Sollwerttemperatur des Rücklauffühlers im Pufferspeicher auf 90°C, und die HKA schaltet erst nachdem
der Pufferspeicher komplett durchgeladen ist, über den internen Rücklauffühler in der HKA bei 73°C ab.
-Spitzenpufferbetrieb / nein
Dadurch, dass der Parameter Spitzenpufferbetrieb auf nein gestellt wird, wird der Pufferspeicher komplett durchgeladen, und die HKA wird bei 73°C über den internen
Rücklauffühler abgeschalten. Die HKA startet wieder, wenn der Rücklauffühler im Puffer kleiner Sollwert minus 6K ist und zugleich der Fühler F1 im Puffer, den Sollwert
unterschritten hat. Der Sollwert wird aus der Heizkurve ermittelt.
-Position Rücklauffühler
Eine exakte Vorgabe über die Rücklauffühlerposition ist allgemein nicht möglich, da Sie je nach Umfang des Lastgangs (Laufzeit der HKA) das Pufferspeicher-
2
volumen unterhalb des Rücklauffühlers bemessen müssen. Je höher der Rücklauffühler im Puffer, desto größer ist das Speichervolumen für den Lastgang.
Je tiefer der Rücklauffühler im Puffer, desto kleiner ist das Speichervolumen für den Lastgang.
WICHTIG:
Bei Betrieb von LASTGANG Wärmeabnahme sicherstellen und geringeren Wärmebedarf zur Sommerzeit beachten !
Einfluss der Außentemperatur
Bivalent-Umschaltzeit
eine "hohe Zeit" ein, und bei
eine nicht ganz so "hohe Zeit" wie beim "Rein energiesparenden Heizbetrieb", und stellen den Parameter
auf ( ja ). So schaltet der konventionelle Wärmerzeuger im Sinne der Energieeinsparung in Übergangszeiten möglichst spät zu. Durch
ist eine "niedrige Zeit" einzustellen und der Parameter
und
Bivalent-Umschaltzeit
Einfluss der Außentemperatur
Einfluss der Außentemperatur
und ohne Lastgang
(Spitzenpufferbetrieb / ja)
wählen Sie nein.
ist auf ( ja ) zu stellen.
(Spitzenpufferbetrieb / nein)