WH45P
WH45P
EINBAU
Allgemeine Eigenschaften des Strukturaufbau
Die europäischen Normen für Brandschutzklappen schreiben ein
präzises Verhältnis einerseits zwischen den Eigenschaften der Wand/
Decke und der erreichten Feuerwiderstandsklasse und anderseits
zwischen Prüfwand/-decke und tatsächlich installierter Wand/Decke
vor.
Die bei einem Wand-/Deckentyp erhaltenen Testergebnisse erstre-
cken sich auf Wände/Decken des gleichen Typs mit größeren Stärken
und/oder Dichten.
Bei gipskartonwänden erstrecken sich die Testergebnisse auch auf
Wände mit einer größeren Anzahl von Platten pro Fassade.
Dies bedeutet, dass die angegebenen Stärken und Dichten als min-
desteigenschaften anzusehen sind.
Die Wände/Decken, in die die Brandschutzklappen eingebaut wer-
den, müssen über eine zertifizierte Feuerwiderstandsklasse in Über-
einstimmung mit den einschlägigen Normen verfügen.
Massivwände
massivwände können aus Porenbetonsteinen, ortbetoniertem Beton,
Betonplatten, Hohlblocksteinen aus Beton oder Lochziegelsteinen
hergestellt werden und müssen folgende Eigenschaften haben:
• mindeststärke 100 mm;
• mindestdichte 500 kg/m³.
Bei Wänden aus Beton-/Ziegelsteinen oder Hohlblocksteinen wird
empfohlen, einen Deckenträger zur Verstärkung über dem Aus-
schnitt einzuziehen.
Bei Wänden aus Hohlblocksteinen wird geraten, die Bohrung an einer
aus vollen Elementen bestehenden Stelle vorzunehmen (z. B. Poren-
beton), damit der mörtel besser anhaftet.
1.
Deckenträger zur Verstärkung
Leichtbauwände aus Gipskarton
Für den Test wurden Leichtbauwände aus gipskarton mit den folgen-
den Eigenschaften verwendet:
• metallständerwerk aus waagerechten 50 mm-U-Profilen und senk-
rechten 49 mm-C-Profilen mit 0,6 mm Wandstärke;
• Die senkrechten Profile stehen max. 625 mm auseinander;
• Füllung aus Steinwolle mit einer Dichte von bis zu 100 kg / m³ (op-
tional);
• Jede Wandseite besteht aus zwei Schichten mit 12,5 mm starken
gipskartonplatten, die versetzt anzuordnen sind, um durchgehen-
de Fugen zwischen der unteren und oberen Schicht zu vermeiden.
Für le Einbauwände gelten also die folgenden Vorschriften:
• min. Profilbreite 49 mm;
• min. Wandstärke der Profile 0,6 mm;
• max. Abstand zwischen den senkrechten Profilen 625 mm;
• Befestigung der senkrechten Profile mit Blechschrauben oder An-
heftung nur am unteren waagerechten Profil und einfaches Einste-
cken in das obere waagerechte Profil;
• Befestigung der Profile mit Blechschrauben oder Anheftung an je-
der Überlappung;
• Installation eines Rahmens um die Klappen mit Basis und Höhe ge-
mäß Angaben in der Installationsanleitung;
• Füllung aus Steinwolle mit einer Dichte von bis zu 100 kg / m³ (op-
tional);
• Herstellung der Wandseiten mit min. zwei Schichten mit min. 12,5
mm starken gipskartonplatten, die versetzt anzuordnen sind, um
durchgehende Fugen zwischen der unteren und oberen Schicht
zu vermeiden.
• Befestigung der gipskartonplatten der oberen Schicht mit ausrei-
chend langen Schrauben, um eine solide Verbindung mit dem me-
tallprofil und nicht nur mit der unteren Schicht zu gewährleisten.
1.
Gipskarton Stärke 12,5 mm
2.
Steinwolle mit einer Dichte bis 100 kg/m³ (optional)
3.
Waagerechtes Profil "U"
4.
Senkrechtes Profil "C"
5.
Gewindeschneidende Schraube Ø 3,5 X 25 mm
6.
Gewindeschneidende Schraube Ø 3,5 X 35 mm
17/42
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