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Sicherheits-Sensoren Mit Serieller Diagnosefunktion - schmersal CSS 34 Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
Sicherheits-Sensor

5.3 Sicherheits-Sensoren mit serieller Diagnosefunktion

Sicherheits-Sensoren mit serieller Diagnoseleitung verfügen anstelle
des konventionellen Diagnoseausgangs über eine serielle Eingangs-
und Ausgangsleitung. Werden CSS Sicherheits-Sensoren in Reihe
geschaltet, werden über die Reihenschaltung dieser Ein- und Aus-
gangsleitungen Diagnosedaten übertragen.
Es können bis zu 31 Sicherheits-Sensoren in Reihe geschaltet werden.
Zur Auswertung der seriellen Diagnoseleitung wird entweder das
PROFIBUS-Gateway SD-I-DP-V0-2 oder das Universal-Gateway
SD-I-U-... eingesetzt. Dieses serielle Diagnose-Interface wird als Slave
in ein vorhandenes Feldbus-System eingebunden. Die Diagnosesignale
können auf diese Weise mit einer SPS ausgewertet werden. Die not-
wendige Software zur Einbindung der SD-Gateways steht im Internet
unter www.schmersal.net zur Verfügung.
Detailinformationen zum Einsatz der seriellen Diagnose
sind in den Betriebsanleitungen des PROFIBUS-Gateways
SD-I-DP-V0-2 und des Universal-Gateways SD-I-U-... auf-
geführt.
Zubehör SD-Interface
Zur komfortablen Verdrahtung und Reihenschaltung von
SD-Geräten steht umfangreiches Zubehör zur Verfügung.
Detailinfo im Internet unter www.schmersal.net.
Die Antwort- und Diagnosedaten werden für jeden Sicherheits-Sensor
in der Reihenschaltungskette automatisch und kontinuierlich jeweils
in ein dem jeweiligen Sensor zugeordnetes Eingangsbyte der SPS
geschrieben. Die Aufrufdaten für jeden Sicherheits-Sensor werden über
jeweils ein Ausgangsbyte der SPS an das Gerät übertragen.
Tritt ein Kommunikationfehler zwischen Feldbus-Gateway und Sicher-
heits-Sensor auf, behält der Sicherheits-Sensor seinen Schaltzustand
für die Sicherheitsausgänge bei.
Tabelle 2: Funktion der Diagnose-LEDs, der seriellen Statussignale und der Sicherheitsausgänge an einem Beispiel
Systemzustand
Spannung ein, unbedämpft
Bedämpft, Sicherheitsausgänge freigegeben
Bedämpft im Grenzbereich
Bedämpft, Warnung
Bedämpft, Fehler
Die aufgelistete Bitfolge des Diagnosebytes ist ein Beispiel. Werden verschiedene Betriebszustände unterschiedlich kombiniert, ergeben sich
Veränderungen in der Bitfolge.
Tabelle 3: I/O-Daten und Diagnosedaten
Kommunikationsrichtungen: Aufruf-Byte:
Antwort-Byte:
Warnungs-/Fehlerbyte:
Bit-Nr. Aufruf-Byte
Bit 0:
Fehlerquittierung
Bit 1:
---
Bit 2:
---
Bit 3:
---
Bit 4:
---
Bit 5:
---
Bit 6:
---
Bit 7:
Fehlerquittierung
Beschriebener Zustand ist erreicht, wenn Bit = 1
LED
grün
rot
an
aus
an
aus
an
aus
an
an/blinkt
an
an/blinkt
von der SPS zum lokalen Sicherheits-Sensor
vom lokalen Sicherheits-Sensor an die SPS
vom lokalen Sicherheits-Sensor an die SPS
Antwort-Byte
Sicherheitsausgang eingeschaltet
Betätiger erkannt
---
---
Eing.-Zustand X1 und X2
Betätiger im Grenzbereich
Fehlerwarnung
Fehler (Freigabepfad abgeschaltet)
Folgende Betriebsinformationen werden für jeden CSS 34 Sensor in
der Reihenschaltungskette automatisch und kontinuierlich jeweils in ein
Eingangsbyte der SPS geschrieben (siehe Tabelle 2 und Tabelle 3):
Bit 0: Freigabe Sicherheitsausgänge
Bit 1: Sicherheits-Sensor bedämpft, Betätiger erkannt
Bit 4: beide Sicherheitseingänge bestromt
Bit 5: Sicherheits-Sensor im Grenzbereich bedämpft
Bit 6: Fehlerwarnung, Abschaltverzögerung aktiv
Bit 7: Fehler, Sicherheitsausgänge abgeschaltet
Fehler
Es ist ein Fehler aufgetreten, der zum Abschalten der Sicherheits-
ausgänge geführt hat. Der Fehler wird zurückgenommen, wenn die
Ursache entfällt und Bit 7 des Aufruf-Bytes von 1 nach 0 wechselt oder
die Tür geöffnet wird. Fehler an den Sicherheitsausgängen werden erst
bei der nächsten Freigabe gelöscht, da die Fehlerbeseitigung vorher
nicht erkannt werden kann. Bei Geräten mit serieller Diagnose kann
die Fehlerquittierung durch Setzen / Löschen eines Bits im Aufruftele-
gramm erfolgen.
Bei Geräten mit serieller Diagnose kann die Fehlerquittierung durch
Setzen / Löschen eines Bits im Aufruftelegramm erfolgen.
Fehlerwarnung
Es ist ein Fehler aufgetreten, der nach Ablauf von 30 Minuten zu einem
Abschalten der Sicherheitsausgänge führt. Die Sicherheitsausgänge
bleiben zunächst eingeschaltet. Dies dient zur gesteuerten Abschal-
tung des Prozesses. Eine Fehlerwarnung wird bei Wegfall der Ursache
wieder zurückgenommen.
Diagnose Fehler(-warnung)
Wird im Antwort-Byte eine Fehler(-warnung) signalisiert, kann hierüber
eine weiterführende Fehlerinformation ausgelesen werden.
Sicherheitsausgänge
gelb
Y1, Y2
aus
0 V
an
24 V
blinkt (1Hz)
24 V
an
24 V
an
0 V
Diagnose
Fehlerwarnung
Fehler am Ausgang Y1
Fehler am Ausgang Y2
Querschluss Y1/Y2
Übertemperatur
---
Interner Gerätefehler
Kommunikationsfehler zwischen Feld-
bus-Gateway und Sicherheitsschalter
Betriebsspannung zu niedrig
DE
CSS 34
serielles Diagnose-Byte Bit-Nr.
7
6
5
4
3
2
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
1
0
0
1
1
0
0
1
0
1
0
1
0
0
1
1
1
0
1
0
1
1
Diagnose
Fehler
Fehler am Ausgang Y1
Fehler am Ausgang Y2
Querschluss Y1/Y2
Übertemperatur
Falscher oder defekter Betätiger
Interner Gerätefehler
---
---
0
0
1
1
1
0
7

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