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Technische Details - Reinhardt MWS 55 Bedienungsanleitung

Microprozessor wetterstationen und sensoren

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Bedienungsanleitung MWS 55 / MWS 88 / MWS 10 und Sensoren 55

3 Technische Details

3.1 Der Datenlogger
Die MWS 55 hat eine interne SD-Karte mit einem Speicherplatz von 8GB als Datenlogger. Bei
einem Speicherintervall von 10 Sekunden fallen pro Monat (31 Tage) 267840 Datensätze an. Bei
15 aktivierten Sensoren (inklusiveUhrzeit und Datum) ergibt dies ein Datenfile von ca. 31.5MB.
Somit fallen pro Jahr etwa 375MB an Daten an. Der Logger kann also bei einem Speicherintervall
von 10 Sekunden bei 10 aktivierten Sensoren gut 20 Jahre an Daten speichern.
Die Daten finden Sie auf der SD-Karte im Unterverzeichnis "/log/data".
Es wird für jeden Monat ein neues Datenfile erzeugt, welches den Monat und das Jahr im Datei-
namen enthält. Die Endung lautet "mws".
Der Name des Datenfiles vom März 2015 lautet also: 03_2015.mws.
Die Datenfiles sind reine ASCII-Dateien (Textfiles).
Die SD-Karte enthält noch weitere Dateien, die für den Betrieb der Wetterstation wichtig sind.
Diese Dateien dürfen weder gelöscht noch verändert werden.
3.2 Bei Stromausfall
Der Datenlogger der MWS 55 wird bei Stromausfall erhalten (SD-Karte), es erfolgt jedoch keine
weitere Speicherung neuer Daten.
Bei der MWS 10 läuft die Speicherung bei voll geladenem Pufferakku noch ca. 4 Stunden weiter
bis zur vollstädigen Entladung des Pufferakkus.
Die Uhr der MWS 55 läuft bei Stromausfall weiter und muss nach Wie der kehr der Spannung
nicht neu gestellt werden!
In den Datenfiles auf der SD-Karte enstehen so bei Stromausfall Zeitsprünge. Diese Zeitlücken
werden beim Auslesen des Loggers durch die Wetter32-Software mit Dummy-Daten (-99999)
aufgefüllt. Die Wettersoftware erkennt daran, daß Meßwerte fehlen und stellt dies in der Meß-
wertkurve als Lücke dar.
3.2.1 Die interne Uhr (ACHTUNG!!)
Die MWS 55 hat eine batteriegepufferte Uhr, die es erlaubt, eine Messung mit Speicherung in
den Datenlogger ohne PC oder GPS-Empfänger zu starten.
Beachten Sie bitte, dass die Batterie (Lithiumzelle CR2032) sich durch das Puffern der Uhr lang-
sam entlädt. Bei Nichtbenutzung der MWS 55 für ca. 9 Monate ist die Lithiumzelle erschöpft und
muss ausgetauscht werden! Dazu muss das Gehäuse der MWS 55 geöffnet werden.
3.2.1.1 Deaktivierung der Lithiumzelle bei längerer Lagerung
Ab Platinenversion 1.057 kann die Pufferung der Uhr über die Lithiumzelle abgeschaltet werden,
um das Entladen der Lithiumzelle zu verhindern. Dies ist auch der Auslieferungszustand!
Daher muss beim ersten Start der MWS 55V die Uhr der Wetterstation gestellt werden,
um eine ordnungsgemäße Datenspeicherung zu gewährleisten. Beim ersten Anstecken
der Spannung wird die Lithiumzelle automatisch aktiviert!
Soll die MWS 55V längere Zeit ohne Betriebsspannung gelagert werden, empfiehlt es
sich, die Lithiumzelle zu deaktivieren!
Der Befehl hierfür lautet : *ADMIN POWER REMOVE
Der Befehl zum Aktivieren der Lithiumzelle lautet: *ADMIN POWER MOUNT
3.2.2 Sonderversion mit SuperKap anstelle der Lithiumzelle -SCO
Da sich die Lithiumzelle bei Nichtbenutzung der Wetterstation (Lagerung ohne Spannungsver-
sorgung) innerhalb von 9 Monaten entlädt, gibt es eine spezielle Version der MWS 55V, welche
anstelle der Lithiumzelle einen SuperKap mit 5F Kapazität enthält. Dieser lädt sich bei Betrieb
geändert am 26.11.2019 von DO
Fax: 08196/7005 und 1414 email:
REINHARDT System- und Messelectronic GmbH
wetter@reinhardt-testsystem.de
Zum Inhaltsverzeichnis
MWS_55_d.indb Seite 14
Web:
http://www.reinhardt-wetterstationen.de

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Diese Anleitung auch für:

Mws 88-2Mws 10Sensoren 55Mws 88