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Caleffi DIRTMAGCLEAN Betriebs- Und Wartungsanleitung Seite 18

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Reinigung bei unverzögertem Dp
Bei Normalbetrieb überwacht das Gerät den Verstopfungszustand des Schmutzfängers, indem es den von Sensor S1 und S2 gemessenen
Differenzdruck zwischen Einlass und Auslass der Schmutzfängerelemente misst. Übersteigt die Differenz einen voreingestellten und vom Benutzer
änderbaren Wert, wird sofort ein automatischer Reinigungszyklus des Schmutzfängers gestartet.
Reinigung bei verzögertem Dp
Wenn DP einen voreingestellten Wert überschreitet (der gleiche Wert, der zum Einleiten der unverzögerten Reinigung verwendet wird), wird die
Ausführung der Reinigung programmiert, jedoch zu einem vom Benutzer angegebenen Zeitpunkt.
Planmäßige Reinigung
Es ist möglich, einen Reinigungszyklus an einem bestimmten Wochentag, zu einer bestimmten Zeit oder an mehreren Tagen derselben Woche
auszuführen. Das Gerät wird ohnehin gereinigt, auch wenn der maximal vorgegebene Dp-Wert während des Betriebs nicht überschritten wurde. Die
Reinigung kann für einen bestimmten Tag des Monats, alle zwei Monate, alle drei Monate oder alle sechs Monate eingeplant werden.
Erstreinigung
Diese Funktion kann nach dem Spülen der Anlage oder immer dann verwendet werden, wenn eine außerplanmäßige Reinigung der Anlage nötig ist.
Bevor die Funktion gestartet wird, muss die Dauer konfiguriert werden. Wenn die vorgegebene Dp erreicht ist, wird unverzüglich ein Spülvorgang
gestartet. Ist die vorgegebene Anzahl an Stunden erreicht, stoppt die erste Anlagenreinigungsfunktion und der normale Betriebsmodus beginnt erneut
zu den normalen Zeiten (z. B. einmal pro Woche) und/oder auf der Grundlage des Dp-Werts für den Normalbetrieb.
Manuelle Übersteuerung (Forcing)
Es ist möglich, den Betriebsstatus über die Übersteuerungsfunktion entweder über die Benutzeroberfläche oder aus der Ferne (per Bus-Schnittstelle)
zu starten. Sobald die erforderliche Aktivierung beendet ist, nimmt das Gerät den Normalbetrieb wieder auf. Die Übersteuerung ermöglicht ein
individuelles Starten der Reinigung, des Ruhemodus, des Eingebens von Zusatzstoffen sowie der Steuerung von Sensorzyklen.
Ruhemodus
Im Ruhemodus ist das Gerät vorübergehen deaktiviert. Es befindet sich dann in einem Wartezustand, in dem Ventil V1 schließt und der Betrieb nicht
gesteuert wird. In diesem Zustand kann das Gerät für eine vorgegebene Dauer deaktiviert werden, beispielsweise, wenn die Anlage im Sommer
abgeschaltet wird. Am Ende der Ruhephase nimmt das Gerät den Normalbetrieb wieder auf. Die Benachrichtigungen für Alarme bleiben aktiv.
Verwendung von Zusatzstoffen
Prüfung der Sensoren
Der Regler führt regelmäßige Funktionskontrollen der Sensoren durch. Der Vorgang kann manuell über den entsprechenden Menüpunkt des Reglers erfolgen.
Die Aktivierung des G. OUT-Relais muss vom Benutzer erfolgen, um ein System zur Reduzierung der Ablasswassertemperatur des Geräts
bereitzustellen, beispielsweise durch ein Ventil, das Kaltwasser in den Ablauf injiziert. Hierzu sind die geltenden örtlichen Bestimmungen zu prüfen.
Fehler
Abnormale Betriebsbedingungen stoppen den Betrieb des Geräts zwar nicht, aber werden auf dem Display angezeigt und
ernstere Probleme können vermieden werden (rote LED blinkt auf der Frontplatte). Weitere Einzelheiten zu den Alarmen enthält das
„Programmierhandbuch", Art.Nr. H0007566.
Alarme
Bei ernsthaften Problemen, welche die Sicherheitsbedingungen der Anlage gefährden, wird die Anlage in einen Sperrzustand versetzt.
Der relative Status wird auf dem Display angezeigt (Dauerlicht der roten LED an der Frontplatte). Außerdem geht das ALARM-Relais in
den geschlossenen Zustand über. Letzteres kann möglicherweise an ein optisches und/oder akustisches Alarmsystem angeschlossen
werden. Weitere Einzelheiten zu den Symbolen, die sich auf die Alarme beziehen, enthält das „Programmierhandbuch", Art.Nr. H0007566.
Zusatzstoffe lassen sich zum Anlagenmedium hinzufügen, um die entsprechende Funktion zu aktivieren. In
diesem Fall wird die Anlage in den Standby-Betrieb versetzt, nachdem ein erzwungener Zyklus zur Reduzierung
des Wasserverbrauchs im Netz ausgeführt wurde, indem der Tank geleert wurde. Während der Wartephase
können die erforderlichen Zusatzstoffe in das Gerät mit der 1-Zoll-Kappe eingegeben werden, die sich im
oberen Teil des Schmutzfängers befindet. Siehe hierzu die Zeichnung mit den Hauptkomponenten. Auf den
wasserdichten Abschluss der Kappe ist zu achten, um Leckagen oder Überflutung zu vermeiden.
Zusatzstoffe müssen in flüssiger Form sorgfältig und langsam zugeführt werden, um versehentliches
Überschütten zu vermeiden.
Die Kompatibilität der verwendeten Zusatzstoffe mit den Werkstoffen des Schlammabscheiders/
Schmutzfängers ist zu prüfen Jegliche Inkompatibilität kann schwere Schäden an der Maschine sowie
Personen- und Sachschäden verursachen. Kontakt mit Haut und Augen vermeiden. Einatmen vermeiden
– persönliche Schutzausrüstung verwenden. Nicht in die Umwelt freisetzen. Sicherheitsdatenblatt und
technische Dokumentation des Produkts lesen. Es empfiehlt sich, maximal 40  Liter Zusatzstoffe
einzubringen. Falls nötig, kann die Funktion mehrmals ausgeführt werden.
Begrenzung der Ablasstemperatur
Die Anlage ist mit einer Funktion ausgestattet, um den Wasserablauf zu kühlen, wenn die
Temperatur über einem bestimmten Wert liegt (dieser kann geändert werden). Wenn die Anlage
bei der Reinigung feststellt, dass die Mediumtemperatur höher liegt als der zulässige Wert, wird ein
spezielles G. OUT-Relais aktiviert, das so lange aktiv bleibt, bis das Ablassen beendet ist.
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