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Funktionsbeschreibung; Einschalten Und Eigenüberwachung; Alarmerfassung - REKOBA TransAlarm-Station TAS21 Gerätebeschreibung

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Funktionsbeschreibung

5.1
Einschalten und Eigenüberwachung
Nach dem Einschalten des Gerätes startet der Programmablauf und es wird der Parameterspeicher ausgelesen und
überprüft. Wird hierbei ein Fehler festgestellt, so blinkt die rote Status-LED H9 (am oberen Platinenrand) mit einer
niedrigen Frequenz (ca. 1 Hz) und das Gerät muss parametriert werden. Im Regelfall wird kein Parameterfehler
festgestellt und es kann innerhalb der nächsten 5 Sekunden die Parametrierung gestartet werden (s. TAS-
Parametrieranleitung). Nach dieser Wartezeit wird eine Prüfsummenberechnung durchgeführt, die durch schnelles
Blinken (für ca. 5 Sek.) signalisiert wird. Ist das Prüfsummenergebnis in Ordnung, leuchtet H9 nun dauernd, was den
betriebsbereiten Zustand anzeigen soll. Bei einem Prüfsummenfehler erlischt H9 hingegen, und die TAS ist nicht
betriebsbereit!
Sollte man die TAS nach dem Programmanlauf parametrieren oder auch nur zurücksetzen wollen, so wird ein
manueller Reset notwendig, der durch das kurzzeitige Überbrücken der beiden Kontaktstifte des Jumpers X4 (am
oberen Platinenrand) durchgeführt wird.
Als Teil der Eigenüberwachung wird der Akku-Kapazitätstest 10 Minuten nach dem Einschalten (man. Reset)
gestartet (BT-LED leuchtet). Die Wartezeit von 10 Minuten wird eingehalten, um einen tiefentladenen Akku bei
Netzrückkehr nicht sofort zu testen (ergibt i.d.R. eine Akku-Defekt-Meldung), sondern erst kurz aufzuladen. Der
Akku-Kapazitätstest wird danach im parametrierten Abstand (3-60 Minuten oder 1-24 Stunden) durchgeführt. Sollte
die verwendete unterbrechungsfreie Spannungsversorgung einen Akkutest nicht unterstützen, die Anschlussklemme
also nicht belegt sein, so beeinträchtigt das den Betrieb der TAS21 nicht. Ein tiefentladener Akku wird von der
TAS21 über das Absinken der Versorgungsspannung auf 10,2V oder weniger definiert. In diesem Fall wird der
Akkutest sofort beendet und eine Akku-Defekt-Meldung zur Notrufzentrale abgesetzt.
Teil der Eigenüberwachung ist auch das Erkennen eines Netzausfalls, sofern die verwendete unterbrechungsfreie
Spannungsversorgung dies signalisiert und die entsprechende Eingangsklemme der TAS21 beschaltet ist. Ein
Netzausfall wird erst nach einer parametrierbaren Zeit zu einer Notrufzentrale übertragen. Die Netzrückkehr wird
mit einer fest eingestellten Verzögerung von 1 Minute zur Notrufzentrale übertragen. Auf diese Weise werden
kurzzeitige Netzunterbrechungen gefiltert.
Hinweis:
Die Eigenüberwachung sowie das Erfassen von AWM-Alarmen werden nicht durchgeführt, wenn durch
die Parametrierung die Verwendung der Telefonnummern ausschließlich für den Betrieb mit Telefonen
festgelegt wurde!
5.2

Alarmerfassung

In der Betriebsbereitschaft werden alle Eingänge der TA-Station kontinuierlich abgefragt und auf Veränderungen
überprüft. Wird hierbei ein Alarm festgestellt, wird ein Verbindungsaufbau zu der ersten gespeicherten und für den
Alarm benutzbaren Rufnummer eingeleitet.
Beispiel 1: Rufnummer 1 ist für die Verwendung mit Telefonen parametriert und Rufnummer 2 für die
Verwendung mit Notrufzentralen. Für jede Rufnummer soll ein Wahlversuch durchgeführt werden.
Es wird ein Notruf ausgelöst. Die TAS wählt die 1. Rufnummer (Telefon) und bei Nicht-Erreichen
(besetzt, Zeitüberschreitung) die 2. Rufnummer (Zentrale).
Beispiel 2: Rufnummer 1 ist für die Verwendung mit Telefonen parametriert und Rufnummer 2 für die
Verwendung mit Notrufzentralen. Für jede Rufnummer soll ein Wahlversuch durchgeführt werden.
Es wird ein AWM-Alarm erkannt. Die TAS wählt immer nur die 2. Rufnummer (Zentrale), da der
AWM-Alarm bei einem Telefon nicht gemeldet werden kann.
Beispiel 3: Rufnummer 1 und 2 sind für die Verwendung mit Telefonen parametriert. Für jede Rufnummer soll ein
Wahlversuch durchgeführt werden.
Es werden nur der Notruf und der Ruf vom Maschinenraum überwacht, da alle anderen Alarme nicht
bei einem Telefon gemeldet werden können.
Bei einem erkannten Notruf wird eine Textansage in die Kabine geschaltet (KA-LED leuchtet) und der
Quittungsausgang aktiviert (QBL-LED leuchtet). Soll der Notruf zu einem Telefon übertragen werden, so ist aus
Gerätebeschreibung
TransAlarm-Station 21
gültig ab LTP9100-4, alle Programmversionen
08 / 0075
REKOBA
Blatt: 10
von:
20

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