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Smtp-Server; Pop3-Server; Webmail-Client; Faxserver - Haage Partner 602LAN Suite 2004 Benutzerhandbuch

Inhaltsverzeichnis

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HAAGE & PARNTER
LAN SUITE 2004-Anleitung
Beschreibung der Funktionen

SMTP-Server

Eine der Hauptfunktionen der 602LAN SUITE ist das direkte Versenden und Empfangen von Mails mit dem
SMTP-Protokoll. 602LAN SUITE kann direkt als Mail-Server für das Internet arbeiten, ohne einen
entsprechenden Dienst des Internetanbieters zu benötigen. Mit dieser Methode liefert der Server Mails aus dem
Internet direkt an die Benutzerpostfächer. Zusätzlich überwacht er den Port, der für das SMTP-Protokoll belegt
ist (standardmäßig Port 25). Wenn eine Mail ankommt, handhabt der Server alles Weitere. Sie können zusätzlich
für den SMTP-Server SSL einrichten, um eine sichere Kommunikation zwischen Server und Client zu
gewährleisten.

POP3-Server

602LAN SUITE arbeitet als POP3-Server mit optionaler SSL-Verschlüsselung , um Zugriff auf die Mails in den
Benutzerpostfächern von einem Mail-Programm zu ermöglichehn. Es können beliebige Mail-Programme unter
Windows, MacOS oder Linux verwendet werden, beispielsweise Microsoft Exchange, Outlook Express,
Netscape Messenger, Eudora, KMail oder Evolution. Für die sichere Kommunikation zwischen Server und
Client können Sie für den POP3-Server eine SSL-Verschlüsselung einrichten.

Webmail-Client

Der Webmail-Client macht die Benutzerpostfächer über einen beliebigen Webbrowser zugänglich. Die gesamte
Kommunikation zwischen dem Browser und dem 602LAN SUITE-Server wird dabei über das HTTP- oder
verschlüsselt über das HTTPS-Protokoll gehandhabt.

Faxserver

Der Faxserver funktioniert mit Hilfe eines TAPI- (Faxmodem) bzw. CAPI-Geräts (ISDN). Eingehende Faxe
werden anhand der Fax-IDs, die unter "Benutzer/Eigenschaften" angegeben werden, an die entsprechenden
Benutzerpostfächer weitergeleitet. Faxe, die nicht zugeordnet werden können, werden an jeden Benutzer
weitergeleitet, für den "Nicht zugeordnete Faxe an Benutzer weiterleiten" angewählt ist.

Firewall

Die Firewall schützt den Computer, auf dem 602LAN SUITE läuft, und das gesamte lokale Netzwerk (LAN)
gegen unautorisierte TCP/IP-Verbindungen. Die Firewall von 602LAN SUITE basiert auf Regeln, die in Sets
zusammengefasst werden. Wenn keine Regeln definiert sind, werden alle TCP/IP-Verbindungen abgewiesen.

NAT

NAT steht für Network Address Translation. Die Idee hinter NAT ist, den IP-Header umzuschreiben und die
numerische Adresse durch eine andere zu ersetzen. NAT erlaubt einem einzelnen Dienst, wie z.B. den PC auf
dem 602LAN SUITE installiert ist, als Verbindung zwischen dem Internet und dem lokalen (oder privaten)
Netzwerk zu agieren. Das bedeutet, dass nur eine einzige IP-Adresse benötigt wird um eine ganze Reihe von
PCs zu bedienen.

SOCKS

SOCKS wurde ursprünglich von David Koblas entwickelt und später zu seiner jetzigen Form (Version 5)
verändert und erweitert. Es ist ein Protokoll, das TCP-Anfragen auf dem Computer über die Firewall leitet,
damit Benutzer-Anwendungen auf transparente Weise die Firewall passieren können. Dieses Protokoll ist
unabhängig von den Anwendungsprotokollen und kann daher für viele Dienste, wie Telnet, FTP, Gopher,
WWW usw. verwendet werden. Der Server überträgt Daten zwischen Client und Server mit einer minimalen
CPU-Belastung. Da SOCKS nicht auf Anwendungsprotokoll-Ebene arbeitet, kann es leicht mit Protokollen
verwendet werden, die ihre Datenübertragung verschlüsseln.

Proxy

Ein Proxy hat den Vorteil, dass nur eine IP-Adresse benötigt wird, um das gesamte lokale Netzwerk mit dem
Internet zu verbinden ohne dass ein Hardware-Router benötigt wird. Der Proxy von 602LAN SUITE bietet
Caches für die verschiedenen unterstützten Protokolle. Das Client-Programm muss die Kommunikation über
einen Proxy unterstützen. Der Proxy von 602LAN SUITE unterstützt HTTP/HTTPS/HTTP-FTP, FTP, SOCKS,
Telnet, RealAudio und HTTP-Caching. 602LAN SUITE unterstützt einen sekundären Proxy- oder Cache-Server
(nur HTTP/HTTPS/HTTP-FTP), der seine Daten über einen weiteren Proxy/Cache-Server erhält, der zum
Beispiel beim Internetanbieter untergebracht sein kann.
© 2004 HAAGE & PARNTER Computer GmbH, Deutschland
Stand: 18.03.2005
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