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Kondenswasserabflußanschluß An Der Luft-Luft - Einheit; Vorbereitung Zum Anlassen; Eingangskontrolle; Dichtigkeitskontrolle Des Gaskreislaufes - Remak CoolPacket Installations- Und Wartungsanleitung

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Vorbereitung zum Anlassen

In diesen Fällen ist es ratsam auch für die Innenisolation
der Kanäle auf plastikbeschichteten Glaswollescheiben
oder anderen entsprechenden Materialien zurückzugreifen.
Die Maschine ist mit entsprechendem Flansch an der Druc-
köffnung (oder am Rahmen des Filteraufsatzes) ausgestattet,
auf die man mit selbsteinschneidenden Schrauben die
Schwingungsdämpferkupplung anbringen kann. Es ist Aufga-
be des Installateurs, die Kanäle und die entsprechende Vertei-
lung perfekt nach allen Regeln zu verwirklichen.
7.3 KONDENSWASSERABFLUßANSCHLUß
AN DER LUFT-LUFT – EINHEIT
Alle Außen- und Inneneinheiten sind mit Sammelbecken, unter
der Wechselbatterie angebracht, ausgestattet.
Der Gasabflußsteckanschluß auf beiden Fassaden beträgt 1".
Die zu realisierende Abflußleitung muß vom selben
Durchmesser wie der Anschluß sein, niemals geringer, und
muß außerdem eine Neigung in Flußrichtung von 3% haben.
In Anschlußnähe ist es unentbehrlich ein Siphon von gleicher
Höhe der Förderhöhe der Ventilatoren einzufügen, um zu ver-
meiden, dass der vom Ventilator hervorgerufene Unterdruck,
die normale Entwässerung der Kondensation verhindert und
das Ansaugen schlechter Gerüche des Abwasserkanales, was
vor allem die Inneneiheit in die Räume verteilen könnte.
8. VORBEREITUNG ZUM ANLASSEN

8.1 EINGANGSkONTROLLE

Bevor die Maschine in Betrieb gesetzt wird, auch nur kurz-
zeitig, ist es notwendig, alle mit Kühlwasser versorgten
Maschinerien zu kontrollieren, sowie die zentralen Luftversor-
gungen, Pumpe, usw. Die Hilfskontakte der Pumpe und die
Durchflußanzeige müssen , wie im Elektroschema dargestellt
ist, mit der Kontrollschalttafel verbunden sein. Vor dem Ein-
greifen in die Regelungen der Ventile/Hähne muß die jeweilige
Ventilkappe gelöst werden. Das Druckventil des Verdichters
und der Flüssigkeitsabsperrhahn, der unter der Flüssigkeit-
sleitung angebracht ist, sind zu öffnen. Der Ansaugdruck ist
zu messen. Wenn er niedriger als 0,42 MPa ist, muß das
Elektromagnetventil auf der Flüssigkeitsleitung überbrückt
und gespannt werden. Der Ansaugdruck ist auf 0,45 MPa zu
bringen, d.h. die Überbrückungsklemme kann entfernt wer-
den. Jeder Bereich des Wasserkreislaufes muß zunehmend
gefüllt werden. Die Zirkulationspumpe des Verdampfers ist mit
geschlossenem Einstellungsventil, was langsam geöffnet wer-
den muß, anzulassen.
Die Luft ist vom höchsten Punkt des Wasserkreislaufes ab-
zulassen und die Wasserflußrichtung zu prüfen. Die Einstel-
lung des Flusses ist mit einem Meßgerät auszuführen (wenn
vorhanden oder verfügbar ist) oder durch die Kombination
des Ablesens des Manometers und der Thermometer. In der
Anfangsphase ist das Ventil auf die Druckdifferenz, vom
Manometer abgelesen, einzustellen, die Reinigung der Rohr-
leitungen auszuführen und danach die Feineinstellung auf die
Temperaturdifferenz zwischen dem Wasser am Einlass und
am Abfluß vorzunehmen. Die Regelung ist werkseitig für das
Wasser am Einlass des Verdampfers auf 12°C und am Abfluß
auf 7°C geeicht. Bei geöffnetem Haupttrennschalter ist zu kon-
trollieren, ob die Elektroverbindungen fest verschlossen sind.
Eventueller Kühlflüssigkeitsverlust muß kontrolliert werden.
Es muß überprüft werden, ob die elektrischen Angaben den
Netzeigenschaften entsprechen. Es ist zu prüfen, ob die ver-
fügbare Wärmebelastung beim Anlassen angepaßt ist.
8.2 DICHTIGkEITSkONTROLLE DES
GASkREISLAUFES
Die Remak-Einheiten werden mit kompletter Kühlmittelfüllung
angeliefert und befinden sich unter einem ausreichenden
Druck, um die Dichtigkeit nach der Installation zu prüfen.
Sollte das System nicht unter Druck stehen, wird Kühlmittel
(Gas) hineingelassen, bis der entsprechende Druck erreicht
ist und nach undichten Stellen gesucht werden kann. Wenn
die Leckstellen beseitigt sind, ist das System mit einer Vaku-
umpumpe bis zu mindestens 1mm Hg – absoluter Druck ( 1
Torr o 133,3 Pa) zu trocknen. Das ist der empfohlene Mindest-
vakuumwert, um die Anlage zu trocknen. Achtung ! Nicht
den Verdichter benutzen, um das System ins Vakuum zu
versetzen!
8.3 kONTROLLE DER
kÜHLMITTELFÜLLUNG
Die Remak-Einheiten werden mit kompletter Kühlmittelfüllung
angeliefert. Wenn bei laufendem Verdichter, bei voller Füllung
am Flüssigkeitsschauglas Blasenbildung zu erkennen sind,
bedeutet das, dass die Kühlmittelfüllung unzureichend ist.
Achtung! Während Kühlmittel nachgefüllt wird, darf kein Kon-
trollsystem ausgeschaltet werden, und das Wasser muß wei-
terhin im Verdampfer zirkulieren um Eisbildung zu verhindern.
Kältekreislaufschema mit Vakuumpumpenanschluß
Kältekreislaufschema mit Vakuumpumpenanschluß
8.4 kÜHLMITTEL
8.4.1 FÜLLUNG DER EINHEIT IM STILLSTAND
(kÜHLMITTEL IM FLÜSSIGZUSTAND)
Das Sperrventil muß bis zum Anschlag geöffnet werden, so
dass der Serviceanschluß geschlossen wird. Die Kühlmit-
telflasche muß an den Serviceanschluß, ohne den Anschluß
dabei festzuziehen, angeschlossen werden. Das Absperrven-
til der Flüssigkeit ist bis zur Hälfte zu schließen. Wenn der
Kältekreislauf getrocknet und unter Vakuum gesetzt wurden
ist, ist mit der auf den Kopf gestellten Flasche die Flüssigkeit
aufzufüllen. Die geeignete Menge ist abzumessen und ein-
zufüllen. Das Ventil muß vollständig geöffnet werden. Die
Einheit ist zu starten und bei voller Füllung für einige Minuten
laufen zu lassen. Es ist zu kontrollieren, dass der Anzeiger
klar und ohne Blasen ist. Man muß sich versichern, dass der
klare, flüssige Zustand auf die Flüssigkeit und nicht auf das
Gas zurückzuführen ist. Der korrekte Betrieb der Einheit er-
laubt eine Überhitzung von 4 – 7 °C und eine Unterkühlung
von 4 – 8 °C. Zu hohe Überhitzungswerte können durch Flüs-
sigkeitsverlust verursacht werden, während zu hohe Unter-
kühlungswerte auf einen Kühlmittelüberschuß zurückzuführen
sein können.
COOLPACkET
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