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Spannkraft; Allgemeines - Forkardt 3 QLCKT Betriebsanleitung

Kraftspannfutter
Inhaltsverzeichnis

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7.0

Spannkraft

7.1

Allgemeines

Die Verbindung des Kraftspannfutters zum Werkstück ist kraftschlüssig, d.h., die
Kraftübertragung geschieht durch das Anpressen der Spannbacken (Grundbacken mit
Aufsatzbacken) an das Werkstück. Der zum Herstellen dieser Kraftschlüssigkeit not-
wendige Anpressdruck wird als Spannkraft bezeichnet.
Auf die Spannkraft wirken, direkt oder indirekt, verschiedene Einflüsse:
• Variable Haftbeiwerte zwischen Werkstück und Aufsatzbacke
• Verhältnis Spanndurchmesser und Arbeitsdurchmesser
• Größe der Schnittkraft am Schneidwerkzeug
• Ausladung der Aufsatzbacken von der Spannstelle
• Abnahme der Spannkraft durch die Fliehkraft der Spannbacken
bei Außenspannung.
Rotierende Spannzeuge unterliegen dem Einfluss der Fliehkraft, die mit dem Quadrat
der Drehzahl steigt. Die Fliehkräfte wirken der Spannkraft bei Außenspannung entge-
gen, bei Innenspannung ist dies umgekehrt. Die bei hoher Spindeldrehzahl noch zur
Verfügung stehende Kraft der Spannbacken zum Halten des Werkstückes hängt von
der Höhe der im Stillstand vorhandenen Spannkraft, vom Gewicht der Aufsatzbacken
und von ihrem Schwerpunktradius ab.
7.2
Spannkraft
Die max. Spannkraft F
Voraussetzungen sind:
• Einwandfreier Zustand des Kraftspannfutters
• Optimale Schmierung aller Gleitflächen
• Maximale Betätigungskraft
• Kurze Ausladung der Aufsatzbacken
• Stillstand n = 0 (oder niedrige Drehzahl).
Die Spannkraft im Stillstand wird mit einem
statischen Spannkraftmessgerät, z.B. SKM
1200 / 1500, gemessen.
SKM 1200 / 1500 siehe auch Druckschrift
930.10.02D.
Für Festigkeitsberechnungen, z.B. für die
Gestaltung von Sonderaufsatzbacken, kann
der Tabellenwert von F
14
SPANNKRAFT
F
0
Sp
0 ist nur unter günstigen Bedingungen zu erzielen.
Sp
0 benutzt erden.
Sp
3QLCKT.D
Ausgabe 07 / 2013

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