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Betriebsbereitstellung; Funktionskontrolle; Entriegelung Des Sicherheitstemperatur- Begrenzers Stb; Entriegelung Der Abgasüberwachung - Rapido GA 110 E Installationsanleitung

Gas-spezial-gussheizkessel mit elektronischer zündung
Inhaltsverzeichnis

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10 Betriebsbereitstellung

Die Installation und Wartung muß von einem anerkann-
ten Fachmann durchgeführt werden. Dieser übernimmt
auch die Verantwortung für eine fach- und normgerechte
Installation und Erstinbetriebnahme.
Nach der Installation des Kessels muß der Installateur
den Betreiber über die Bedienung des Kessels und die
Sicherheitseinrichtungen unterrichten und ihm die Bedie-
nungsanleitung übergeben.
– Heizungssystem bis zum erforderlichen Wasserstand
bzw. -druck auffüllen und entlüften.
Die Anzeige des erforderlichen Wasserdruckes kann
mittels der verstellbaren roten Markierung am Mano-
meter erfolgen.
Bei offenen Anlagen nach DIN 4751 Teil 1 und einer
Gesamthärte des Wassers von mehr als 15° dH ist
eine mehrmalige Zugabe von Mehrkomponenten-
produkten oder Komplexbildnern empfehlenswert. Es
sind die entsprechenden Gebrauchsanleitungen zu
beachten.
– Absperrventile der Gasleitung zum Brenner öffnen.
– Gasleitung entlüften.
– Hauptschalter einschalten.
– Kesseltemperaturregler auf die gewünschte Kessel-
temperatur einstellen. In Verbindung mit der Heizungs-
regelung rapidomatic
®
den maximalen Wert einstellen.
– auto/man/TÜV-Schalter auf auto stellen.
Zuerst wird durch den Gasfeuerungsautomat eine Start-
flamme (Zündflamme) gezündet. Danach wird die zweite
Stufe für den Hauptbrenner freigegeben. Der Haupt-
brenner geht nach ca. 12 sec. in Betrieb und der Gas-
heizkessel wird entsprechend der eingestellten Tempera-
tur aufgeheizt.
Erfolgt keine automatische Zündung, leuchtet die Stör-
lampe im Kesselschaltfeld auf, der Gasfeuerungs-
automat muß entriegelt werden.
Hierzu öffnen Sie zunächst die Kesseltür und drücken
den rot leuchtenden Reset-Knopf am Gasfeuerungs -
automaten (siehe Abb. 6, Pos. 1). Die Störlampe erlischt
und der Kessel ist betriebsbereit.
– Anlage aufheizen.
– Alle Steuer-, Regel- und Überwachungseinrichtungen
auf ihre Funktion und richtige Einstellung überprüfen.
– Bei Wassermangel in der Anlage Wasser bei abge-
kühltem Kessel nachfüllen.
– Betreiber mit der Bedienung der Anlage vertraut ma-
chen.
12
Kesseltemperaturregler auf

10.1 Funktionskontrolle

Der Gasfeuerungsautomat benötigt einen Ionisations-
strom von nur 0,9 µA und hat eine Sicherheitszeit von 25
Sekunden. Sobald die Ionisation eine Flamme meldet,
wird das Hauptgasventil geöffnet und der Zündfunke er-
lischt nach ca. 2-3 Sekunden.
Zur Funktionsprüfung muß das Gerät einmal mit abgezo-
genem Ionisationsstecker eingeschaltet werden. Es muß
nach 25 Sekunden Sicherheitszeit auf Störung gehen.
Nach dem Wiederaufstecken des Ionisationssteckers
muß der Kessel ohne Störung funktionieren.
Sicherheiten und Schaltfunktionen
Bei einem Flammenausfall im Betrieb wird die Brenn-
stoffzufuhr sofort abgeschaltet und das Gerät macht
nach einer Wartezeit einen neuen Wiederzündversuch.
Bildet sich keine Flamme, geht das Gerät nach Ablauf
der Sicherheitszeit von 10 Sekunden auf Störung.
10.2 Entriegelung des Sicherheitstemperatur-
begrenzers STB
Ist die Heizungsanlage durch den Sicherheitstemperatur-
begrenzer abgeschaltet worden, muß vor erneuter Inbe-
triebnahme unbedingt die Ursache hierfür ermittelt wer-
den.
Die Entriegelung des Sicherheitstemperaturbegrenzers
befindet sich am Schaltfeld. Zwecks Entriegeln des STB
Schraubkappe entfernen und den darunter befindlichen
Knopf eindrücken.
10.3 Entriegelung der Abgasüberwachung
Die serienmäßig eingebaute Abgasüberwachung
darf nicht außer Betrieb gesetzt werden. Eingriffe,
die die Funktion der Abgasüberwachung
beeinträchtigen, sind nicht zulässig, da bei einer
defekten bzw. nicht richtig funktionierenden
Abgasüberwachung der Kessel nicht abge-
schaltet wird, wenn Abgase in den
Aufstellungsraum ausströmen.

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