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Honeywell Betriebsanleitung • Multi-Control Applikationshandbuch NXL Serie Konstant und Quadratisch Moment Frequenzumrichter für Elektrische Motoren Änderungen vorbehalten...
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WÄHREND DER INSTALLATION UND INBETRIEBNAHME SIND GRUNDSÄTZLICH DIE ELF SCHRITTE DER FOLGENDEN KURZANLEITUNG AUSZUFÜHREN. BEI SCHWIERIGKEITEN ODER RÜCKFRAGEN WENDEN SIE SICH BITTE AN IHREN LIEFERANTEN. Kurzanleitung für die Inbetriebnahme Überprüfen Sie den Lieferumfang auf Vollständigkeit und Richtigkeit (siehe Kapitel 3). 2.
INHALT NXL–BETRIEBSANLEITUNG INDEX SICHERHEIT EU-RICHTLINIEN ÜBERPRÜFUNG DES LIEFERUMFANGS TECHNISCHE DATEN INSTALLATION VERKABELUNG UND ANSCHLÜSSE STEUERTAFEL INBETRIEBNAHME FEHLERSUCHE NXOPTAA-KARTE MULTI-CONTROL-APPLIKATION HANDBUCH...
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3(80) INFORMATIONEN ZUR NXL–BETRIEBSANLEITUNG UND ZUR BETRIEBSANLEITUNG DER MULTI-CONTROL-APPLIKATION Wir freuen uns, dass Sie sich für den bedienungsfreundlichen Honeywell NXL-Frequenzumrichter entschieden haben. In der Betriebsanleitung finden Sie alle erforderlichen Informationen zu Installation, Inbetriebnahme und Betrieb des NXL-Frequenzumrichters. Wir empfehlen, diese Anweisungen vor der ersten Inbetriebnahme des Frequenzumrichters sorgfältig zu lesen.
Honeywell Sicherheit 6(80) SICHERHEIT DIE ELEKTROINSTALLATION DARF NUR VON QUALIFIZIERTEM FACHPERSONAL AUSGEFÜHRT WERDEN 1.1 Warnungen Die Komponenten der Leistungseinheit des Frequenzumrichters stehen unter Spannung, wenn der NXL an das Netzpotential angeschlossen ist. Der Kontakt mit diesen spannungsführenden Teilen ist äußerst gefährlich und kann zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen.
Motor bzw. Motorkabel. Aufgrund der hohen kapazitiven Ströme im Frequenzumrichter können Fehlerstromschutzschalter möglicherweise nicht ordnungsgemäß funktionieren. Befolgen Sie hierzu die EN50178, Kap 5.2ff (VDE0160) und fragen Sie Ihren Honeywell-Lieferanten. 1.4 Betrieb des Motors Warnsymbole Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie die mit den folgenden Symbolen gekennzeichneten Anweisungen besonders beachten: = Gefährliche Spannung...
Honeywell Überprüfung des Lieferumfangs 8(80) EU-RICHTLINIEN 2.1 CE-Kennzeichnung Die CE-Kennzeichnung am Produkt gewährleistet freien Warenverkehr innerhalb des europäischen Wirtschaftsraums (EWR). Des Weiteren gewährleistet sie, dass das Produkt die verschiedenen spezifischen Anforderungen erfüllt (z. B. die EMV-Richtlinie und ggf. andere Richtlinien gemäß der sogenannten „neuen Prozedur“).
Honeywell Überprüfung des Lieferumfangs 9(80) Klasse N: Kein EMV-Emissionsschutz. Die NXL-Gehäuse MF2 und MF3 werden vom Werk ohne externe RFI-Filter als Klasse N-Produkte ausgeliefert. Klasse H: Die NXL-Gehäuse MF4 – MF6 werden vom Werk mit einem internen RFI-Filter als Klasse H- Produkte ausgeliefert.
Honeywell Überprüfung des Lieferumfangs 11(80) ÜBERPRÜFUNG DES LIEFERUMFANGS NXL-Frequenzumrichter wurden vor dem Verlassen des Werks bzw. vor Auslieferung an den Kunden sorgfältigen Tests und Qualitätsprüfungen unterzogen. Nach dem Auspacken sollten Sie das Produkt jedoch auf Transportschäden untersuchen und überprüfen, ob der Lieferumfang vollständig ist (vergleichen Sie den Typenschlüssel des Produkts mit dem untenstehenden Code –...
Der von Ihrem Händler gewährte Garantiezeitraum kann von den obigen Angaben abweichen. Dieser Garantiezeitraum wird in den Verkaufs- und Garantiebedingungen des Händlers festgelegt. Honeywell übernimmt keine Verantwortung für andere als die von Honeywell selbst gewährte Garantie. Bei Fragen zur Garantie wenden Sie sich bitte zunächst an Ihren Lieferanten.
Ein Bremswiderstand ist optional für alle Baugrößen außer MF2 erhältlich. Alle Baugrößen außer MF2 verfügen über einen internen Bremschopper. Nähere Informationen erhalten Sie beim Hersteller oder bei der Honeywell-Vertretung in Ihrer Nähe (siehe Rückseite dieses Handbuchs). Eingangs-EMV-Filter sind optional für die Baugrößen MF2 und MF3 erhältlich. In allen anderen Baugrößen sind sie dagegen eingebaut und in der Standardlieferung eingeschlossen.
Honeywell Installation 18(80) INSTALLATION 5.1 Montage MF2 und MF3 5.1.1 Der NXL-Antrieb kann entweder an der Wand oder an der Montageplatte eines Schaltschranks angebracht werden. Bei der Wandmontage gibt es zwei Möglichkeiten, siehe Abbildung 5- 1. Der NXL-Frequenzumrichter Baugröße MF2 wird mit zwei Schrauben an den mittleren Bohrungen der Befestigungslasche montiert.
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Honeywell Installation 19(80) Ø H2 H3 nxlk7.fh8 Abbildung 5-3. Abmessungen des NXL, Baugröße MF2 Abmessungen [mm] ∅ Tabelle 5-1. Abmessungen des NXL, Baugröße MF2...
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Honeywell Installation 20(80) Ø nxlk8.fh8 Abbildung 5-4. Abmessungen des NXL, Baugröße MF3 Abmessungen [mm] ∅ Tabelle 5-2. Abmessungen des NXL, Baugröße MF3...
Honeywell Installation 21(80) MF4 – MF6 5.1.2 Der Frequenzumrichter ist mit vier Schrauben (oder Bolzen, je nach der Größe des Geräts) zu befestigen. Um den Frequenzumrichter sollte genügend Freiraum vorhanden sein, um eine ausreichende Belüftung und Kühlung zu gewährleisten, siehe Tabelle 5-4 und Abbildung 5-6.
Honeywell Installation 22(80) 5.2 Kühlung Die Baugrößen MF4, MF5, MF6 und größere Ausführungen der Baugröße MF3 werden durch Luftkühlung mit einem Lüfter gekühlt. Über und unter dem Frequenzumrichter muss genügend Freiraum vorhanden sein, um eine ausreichende Luftzirkulation und Kühlung zu gewährleisten. Die erforderlichen Freiraummaße sind in der Tabelle unten dargestellt.
Honeywell Installation 23(80) 5.3 Änderung der EMV-klassifizierung von der Klasse H zur Klasse T Die EMV-Klasse der NXL Frequenzumrichter, Baugrößen MF4 – MF6 kann von der Klasse H zur Klasse T geändert werden. Die einfache Prozedur wird in den folgenden Abbildungen gezeigt.
Honeywell Verkabelung und Anschlüsse 25(80) Verkabelung 6.1.1 Verwenden Sie Kabel mit einer Hitzebeständigkeit von mindestens +60 °C. Die Kabel und Sicherungen müssen in Übereinstimmung mit den Tabellen 6-1 und 6-2 dimensioniert sein. Die Installation der Kabel gemäß den UL-Vorschriften ist in Kapitel 6.1.3 beschrieben.
Honeywell Verkabelung und Anschlüsse 26(80) Installationsanweisungen 6.1.2 Überprüfen Sie, dass keine der Komponenten des Frequenzumrichters unter Spannung steht, bevor Sie mit den Installationsarbeiten beginnen. Der Frequenzumrichter muss in einer Schaltanlage, einem separaten Schaltschrank oder einem Schaltraum installiert werden, da die Kabelklemmen nicht isoliert sind und die Schutzart lediglich IP20 beträgt.
Honeywell Verkabelung und Anschlüsse 27(80) 6.1.2.1 Abisolierlängen von Motor- und Netzkabeln Erdleiter Erdleiter N ETZ MOTOR nxlk12.fh8 Abbildung 6-4. Abisolierung von Kabeln Baugröße Tabelle 6-3. Kabelabisolierlängen [mm]...
Honeywell Verkabelung und Anschlüsse 28(80) 6.1.2.2 Kabelinstallation am NXL Hinweis: Falls Sie einen externen Bremswiderstand anschließen wollen (ab Baugröße MF3), lesen Sie das entsprechende Handbuch für Bremswiderstände. Abbildung 6-5. NXL, Format MF2 Erdungsklemm Steuerkabel Motorkabel Netzkabel Abbildung 6-6. Kabelinstallation am NXL, Baugröße MF2, (500V, 3-phase)
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Honeywell Verkabelung und Anschlüsse 29(80) Abbildung 6-7. NXL, Baugröße MF3 Steuerkabel Erdungs- klemme Brems- widerstand Motorkabel Netzkabel Abbildung 6-8. Kabelinstallation am NXL, Baugröße MF3...
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Honeywell Verkabelung und Anschlüsse 30(80) Installation eines externen RFI-Filters Die EMV-Schutzklasse der NXL-Frequenzumrichter MF2 und MF3 kann mit einem optionalen externen RFI-Filter von N auf H geändert werden. Das Netzkabel in die Klemmen L1, L2 und L3 und das Erdungskabel in die Klemme PE des Filters anschließen. Siehe Abbildung unten. Siehe auch Montageanweisungen für MF2 in Abbildung 5-1.
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Honeywell Verkabelung und Anschlüsse 31(80) Abbildung 6-11. NXL, Baugröße MF4 DC-Klemmen Bremswiderstands- klemmen Erdungsklemm Netzkabel Motorkabel Abbildung 6-12. Kabelinstallation am NXL, Baugröße MF4...
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Honeywell Verkabelung und Anschlüsse 32(80) Abbildung 6-13. NXL, Baugröße MF5 Bremswiderstands Klemmen -klemmen Erdungsklemmen Netzkabel Motorkabel Abbildung 6-14. Kabelinstallation am NXL, Baugröße MF5...
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Honeywell Verkabelung und Anschlüsse 33(80) Abbildung 6-15. NXL, Baugröße MF6 Bremswiderstands- klemmen Klemmen Erdungsklemmen Motorkabel Netzkabel Abbildung 6-16. Kabelinstallation am NXL, Baugröße MF6...
Honeywell Verkabelung und Anschlüsse 34(80) Kabelinstallation gemäß den UL-Vorschriften 6.1.3 Um den Vorschriften der UL (Underwriters Laboratories) zu entsprechen, muss ein von den UL ° genehmigtes Kupferkabel mit einer Hitzebeständigkeit von +60/75 C verwendet werden. Die Anzugsmomente für die Anschlussklemmen werden in Tabelle 6-4 dargestellt.
Honeywell Verkabelung und Anschlüsse 35(80) 6.2 Steuereinheit Die Steuereinheit des NXL-Frequenzumrichters ist in der Leistungseinheit integriert. Sie umfasst die Steuerkarte und eine optionale Karte, die an den Steckplatz der Steuerkarte angeschlossen werden kann. Der Frequenzumrichter wird ab Werk in der Basiskonfiguration ohne optionale Karte ausgeliefert.
Honeywell Verkabelung und Anschlüsse 36(80) Steuerklemmleiste 6.2.2 Sollwert- potentiometer Anschlussklemme Signal Beschreibung +10 V Sollwertausgang Sollspannung für Potentiometer etc. AI1+ Analogeingang, Spannungseingang für Frequenzsollwert Spannungsbereich 0 bis 10 VDC AI1- Masse Masseanschluss für Sollwerte und Steuersignale AI2+ Analogeingang, Stromeingang für Frequenzsollwert...
Honeywell Verkabelung und Anschlüsse 37(80) Steueranschluss-Signale 6.2.3 Anschlussklemme Signal Technische Informationen +10 Vref Sollwertausgang Höchststrom: 10 mA, Referenzspannung für Sollwertpoti AI1+ Analogeingang, MF2-MF3: Spannungseingang Spannung MF4-MF6:Auswahl V oder mA durch Steckbrückenblock X8 (siehe Seite 38): MF4 -->: Spannung oder Strom) Werkseinst.:...
Honeywell Verkabelung und Anschlüsse 38(80) 6.2.3.1 Steckbrückenauswahl auf der NXL-Basiskarte Der Benutzer kann für die Steckbrücken bestimmte Positionen auf der NXL-Karte auswählen, und die Funktionen des Frequenzumrichters somit seinen Anforderungen anpassen. Die Positionen der Steckbrücken bestimmen den Signaltyp des Analogeingangs (Nr.2) und die Verwendung des Abschlusswiderstands RS 485.
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Honeywell Verkabelung und Anschlüsse 39(80) Steck brück enblock X 8 : Steck brück enblock X 1 3 : AI1 M odus AI2 M odus 0...20mA; Stromeingang 0...20mA; Stromeingang Spannungseingang; 0...10V Spannungseingang; 0...10V Spannungseingang; 0...10V (differential) Steck brück enblock X 9 :...
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Honeywell Verkabelung und Anschlüsse 40(80) Steckbrückenblock X4 Steckbrückenblock X4 Steckbrückenblock X7 Abbildung 6-21. Placierung der Steckbrückenblöcke; MF2 (links), MF3 (rechts) Abbildung 6-22. Placierung der Steckbrückenblöcke; MF4 und MF5...
Honeywell Steuertafel 41(80) STEUERTAFEL Die Steuertafel bildet die Schnittstelle zwischen dem Honeywell-Frequenzumrichter und dem Benutzer. Die Steuertafel des NXL umfasst ein Display mit sieben Segmenten und Statusanzeigen (RUN, und drei Steuerplatzanzeigen (I/O , READY, STOP, ALARM, FAULT) Term, Keypad, Bus/Comm).
Honeywell Steuertafel 42(80) READY = Leuchtet, wenn die Stromversorgung eingeschaltet ist. Im Falle einer Fehlerauslösung leuchtet das Symbol nicht auf. ALARM = Weist darauf hin, dass der Antrieb außerhalb eines bestimmten Grenzwerts betrieben wird, und zeigt eine Warnung an. FAULT = Weist darauf hin, dass unsichere Betriebsbedingungen aufgetreten sind, wegen denen der Antrieb gestoppt wurde.
Honeywell Steuertafel 43(80) 7.2 Steuertafeltasten Die Steuertafel mit 7-Segmentanzeige besitzt sieben Drucktasten zur Steuerung des Frequenzumrichters (und des Motors), zur Einstellung von Parametern und zur Anzeige von Betriebsdaten. Abbildung 7-2. Steuertafeltasten Tastenbeschreibungen 7.2.1 Reset Diese Taste ist mit zwei Funktionen belegt. Diese Taste wird als Reset- enter Taste verwendet, außer im Bearbeitungsmodus für Parameter.
Honeywell Steuertafel 44(80) Menütaste (links) Zurückblättern im Menü. Cursor nach links bewegen (im Bearbeitungsmodus für Parameter). Verlassen des Bearbeitungsmodus. Wenn Sie diese Taste 2 bis 3 Sekunden gedrückt halten, kehren Sie zum Hauptmenü zurück. Menütaste (rechts) Vorblättern im Menü. Cursor nach rechts bewegen (im Bearbeitungsmodus für Parameter).
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Honeywell Steuertafel 45(80) HINWEIS! Der Wert des Parameters 2.1.22 (Parameteranzeige) ist werkseitig auf 1 eingestellt, d.h. das System Menü (S6) und das Menü ”Zusatzkarten” (E7) sind unsichtbar. Die Menüs S6 und E7 können erst durchblättert oder bearbeitet werden, wenn dem Parameter 2.1.22 der Wert 0...
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Honeywell Steuertafel 46(80) RE AD Y RE AD Y S TO P I/O te rm S TO P I/O te rm R EA DY R EA DY R EA DY ST O P I/O term ST O P I/O term...
Honeywell Steuertafel 48(80) Menü „Betriebsdaten“ (M1) 7.3.1 Das Menü „Betriebsdaten“ kann vom Hauptmenü aus durch Drücken der Menütaste (rechts) erreicht werden, wenn die Positionsanzeige M1 auf dem Display angezeigt wird. Das Durchsuchen der Betriebsdaten ist in Abbildung 7-5 dargestellt. Die Betriebsdaten sind mit V#.# gekennzeichnet und werden in Tabelle 7-2 aufgeführt. Die Werte werden alle 0,3 Sekunden aktualisiert.
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Honeywell Steuertafel 49(80) Code Signalbezeichnung Ein- Beschreibung heit Ausgangsfrequenz Frequenz zum Motor V1.1 Frequenzsollwert V1.2 Motordrehzahl 1/min Berechnete Motordrehzahl V1.3 Motorstrom Gemessener Motorstrom V1.4 Berechnetes tats. Motordrehmoment V1.5 Drehmoment/Nenndrehmoment des Motors Berechnete tats. Leistung/Nennleistung des Motorleistung V1.6 Motors Motorspannung Berechnete Motorspannung V1.7...
Honeywell Steuertafel 50(80) Menü „Parameter“ (P2) 7.3.2 Über Parameter werden die Befehle des Benutzers an den Frequenzumrichter übertragen. Die Parameterwerte können im Menü „Parameter“ bearbeitet werden. Sie können dieses Menü über das Hauptmenü erreichen, wenn die Positionsanzeige P2 auf dem Displays angezeigt wird. Das Bearbeiten von Werten ist in Abbildung 7-6 dargestellt.
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Honeywell Steuertafel 51(80) R EA D Y S T O P term READY READY READY S TO P I/O term S T OP I/O term S TO P I/O term READY READY READY S TO P I/O term S T OP...
Honeywell Steuertafel 52(80) Menü „Steuerung über Steuertafel“ (K3) 7.3.3 Im Tastensteuerungsmenü können Sie den Steuerplatz auswählen, den Frequenzsollwert bearbeiten und die Drehrichtung des Motors ändern. Wechseln Sie mit der Menütaste(rechts) in die Untermenüebene. Parameter im Menü Auswahl 1 = E/A-Klemmleisten P3.1 = Ausw.
Honeywell Steuertafel 53(80) 7.3.3.2 Steuertafelsollwert Im Sollwertuntermenü (R3.2) kann der Frequenzsollwert angezeigt und bearbeitet werden. Die Änderungen werden sofort übernommen. Dieser Sollwert beeinflusst die Drehzahl des Motors jedoch nur, wenn die Steuertafel als aktiver Steuerplatz ausgewählt wurde. Hinweis: Die Differenz zwischen der Ausgangsfrequenz und dem über die Steuertafel eingegebenen Sollwert beträgt maximal 6 Hz.
Honeywell Steuertafel 54(80) Menü „Aktive Fehler“ (F4) 7.3.4 Das Menü „Aktive Fehler“ kann vom Hauptmenü aus durch Drücken der Menütaste (rechts) erreicht werden, wenn die Positionsangabe F4 auf dem Display angezeigt wird. Der Fehlerspeicher kann bis zu 5 aktive Fehler in der Reihenfolge ihres Auftretens erfassen. Die Anzeige kann über die Reset-Taste in den Zustand vor der Fehlerauslösung zurückgesetzt...
Hintergrund zeigen Fehler, für die in der Applikation unterschiedliche Reaktionen programmiert werden können. Siehe Parametergruppe „Schutzfunktionen“. Hinweis! Vor dem Kontaktieren der Honeywell-Vertretung oder des Herstellers wegen eines Fehlers, bitte alle Texte und Codes auf der Steuertafel aufschreiben.
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Honeywell Steuertafel 56(80) Übertemperatur Kühlkörpertemperatur über 90 °C. Menge und Durchfluss der Kühlluft im Frequenz- prüfen. umrichter Übertemperaturwarnung wird Kühlkörper auf Verunreinigungen ausgegeben, wenn die prüfen. Kühlkörpertemperatur 85 °C übersteigt. Umgebungstemperatur prüfen. Sicherstellen, dass die Schaltfrequenz im Verh. zur Umgebungstemperatur und zur Motorlast nicht zu hoch ist.
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Feldbusfehler Die Datenverbindung zwischen Feldbus- Die Installation prüfen. Master und der Feldbuskarte ist Wenn diese in Ordnung ist, wenden Sie unterbrochen. sich an die nächste Honeywell- Vertretung. Besuchen Sie unsere Website unter: http://www.honeywell.com Kartensteckplatz Erweiterungskarte oder Kartensteckplatz Die Karte und den Steckplatz prüfen.
Honeywell Steuertafel 58(80) Menü „Fehlerspeicher“ (H5) 7.3.5 Das Menü „Fehlerspeicher“ kann vom Hauptmenü aus durch Drücken der Menütaste (rechts) erreicht werden, wenn die Positionsangabe H5 auf dem Display angezeigt wird. Alle Fehler werden im Menü „Fehlerspeicher“ gespeichert, das Sie mit Hilfe der Browsertasten durchsuchen können.
Honeywell Steuertafel 59(80) Systemmenü (S6) 7.3.6 Das Systemmenü kann vom Hauptmenü aus durch Drücken der Menütaste (rechts) erreicht werden, wenn die Positionsangabe S6 auf dem Display angezeigt wird. Das Systemmenü enthält Steuerelemente für die allgemeine Verwendung des Frequenzumrichters, wie Steuertafeleinstellungen, benutzerdefinierte Parametersätze oder Informationen zu Hardware und Software.
Honeywell Steuertafel 61(80) 7.3.6.1 Parameterkopie Das Untermenü Parameterkopie (S6.3) befindet sich im Systemmenü. Der NXL-Frequenzumrichter bietet dem Benutzer die Möglichkeit, zwei benutzerdefinierte Parametersätze (alle in der Applikation enthaltenen Parameter) zu speichern und zu laden und die Parameter auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen.
Honeywell Steuertafel 62(80) Abbildung 7-11. Parametersperre 7.3.6.3 Steuertafeleinstellungen Im Untermenü S6.6 des Systemmenüs können Sie die Bedienungsschnittstelle des Frequenzumrichters Ihren Bedürfnissen weiter anpassen. Wechseln Sie in das Untermenü Steuertafeleinstellungen (S6.6). Das Untermenü enthält zwei Seiten (P#) zur Steuertafelbedienung: Standardseite (P6.6.1) und Verzugszeit (P6.6.3).
Honeywell Steuertafel 63(80) Verzugszeit (P6.6.3) Die Verzugszeiteinstellung bestimmt den Zeitraum, nach dem die Anzeige der Steuertafel zur Standardseite (P6.6.1) zurückkehrt (siehe oben). Wechseln Sie mit der Menütaste (rechts) in den Bearbeitungsmodus. Stellen Sie die gewünschte Verzugszeit ein, und bestätigen Sie die Änderung mit der Enter-Taste. Sie können jederzeit zum vorherigen Schritt zurückkehren, indem Sie die Menütaste (links) drücken.
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Honeywell Steuertafel 64(80) Ab Baugröße MF4: Mit dieser Funktion können Sie den Lüfter des Frequenzumrichters regeln. Sie können den Lüfter so einstellen, dass er bei eingeschalteter Stromversorgung oder in Abhängigkeit von der Temperatur im Dauerbetrieb läuft. Wenn Sie sich für letztere Option entscheiden, wird der Lüfter automatisch eingeschaltet, sobald die Kühlkörpertemperatur 60 °C erreicht.
Honeywell Steuertafel 65(80) Anzahl der Wiederholungen für den Empfang der HMI-Quittierung (P6.7.4) Mit diesem Parameter können Sie die Anzahl der Versuche festlegen, die der Antrieb unternimmt, um ein Quittierungssignal zu empfangen, falls dies nicht innerhalb der Quittierungszeit (P6.7.3) gelingt. Wechseln Sie mit der Menütaste (rechts) in den Bearbeitungsmodus. Der angezeigte aktuelle Wert beginnt zu blinken.
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Honeywell Steuertafel 66(80) Beispiel: Wenn Sie die Betriebszähler zurückstellen wollen, gehen Sie folgendermaßen vor: Abbildung 7-15. Rückstellung MWh-Zähler Untermenü „Softwareinformationen“ (S6.8.3) Im Untermenü Softwareinformationen (S6.8.3) finden Sie folgende Informationen: Seite Inhalt I6.8.3.1 Softwarepaket I6.8.3.2 SW-Version des Systems I6.8.3.3 Firmwareschnittstelle I6.8.3.4...
Honeywell Steuertafel 67(80) Untermenü „Angeschlossene Optionen“ (S6.8.6) Im Untermenü Angeschlossene Optionen (S6.8.6) finden Sie folgende Informationen über die an den Frequenzumrichter angeschlossene Zusatzkarte: Seite Inhalt E6.8.6.1 Zusatzkarte E6.8.6.1.1 Status der Zusatzkarte E6.8.6.1.2 Programmversion Tabelle 7-11. Untermenü „Angeschlossene Optionen“ In diesem Untermenü erhalten Sie Informationen zur an der Steuerkarte angeschlossenen Zusatzkarte (siehe Kapitel 6.2).
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Honeywell Steuertafel 68(80) Kommunikationsstatus Zusatzkarte (I6.10.1) Mit dieser Funktion können Sie den Status des Abschlusswiderstands RS 485 überprüfen. 0 = Nicht angeschlossen 1 = Angeschlossen Feldbusprotokoll (P6.10.2) Mit dieser Funktion können Sie das Kommunikationsprotokoll für den Feldbus wählen. 0 = Nicht verwendet 1 = Modbus-Protokoll Slave-Adresse (P6.10.3)
Honeywell Steuertafel 69(80) Menü „Zusatzkarte“ (E7) 7.3.7 Das Menü Zusatzkarte ermöglicht es dem Benutzer festzustellen, welche Zusatzkarte an die Steuerkarte angeschlossen ist, und die Parameter der Zusatzkarte aufzurufen und zu bearbeiten. Wechseln Sie mit der Menütaste (rechts) in die nächste Menüebene (E#). Sie können die Parameterwerte in der in Kapitel 7.3.2 beschriebenen Weise anzeigen und bearbeiten.
Honeywell Fehlersuche 70(80) INBETRIEBNAHME 8.1 Sicherheit Vor der Inbetriebnahme sollten Sie die folgenden Anweisungen und Warnungen sorgfältig lesen: Wenn der NXL an das Netzpotential angeschlossen ist, stehen die Bauteile und Platinen im Inneren des Frequenzumrichters (mit Ausnahme der galvanisch isolierten E/A-Klemmleiste) unter Spannung. Der Kontakt mit diesen spannungsführenden Teilen ist äußerst...
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Honeywell Fehlersuche 71(80) Prüfen Sie Qualität und Menge der Kühlluft (Kapitel 5.2). Überprüfen Sie das Innere des Frequenzumrichters auf Kondensation. Stellen Sie sicher, dass sich alle an die E/A-Klemmleiste angeschlossenen Ein/Aus-Schalter in Aus-Stellung befinden. Schließen Sie den Frequenzumrichter an das Stromversorgungsnetz an.
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Honeywell Fehlersuche 72(80) Führen Sie die Inbetriebnahmetests möglichst ohne Anschluss des Motors an die Arbeitsmaschine aus. Falls dies nicht möglich ist, stellen Sie vor Ausführung der einzelnen Tests sicher, dass deren Sicherheit gewährleistet ist. Informieren Sie das Personal über den Test.
Honeywell Fehlersuche 73(80) 8.3 Basisparameter Auf der folgenden Seiten werden die von der Inbetriebnahme des NXL-Frequenzumrichters her wesentlichen Parameter aufgelistet. Detailliertere Information über diese und die anderen Parameter finden Sie im Handbuch der Multi-Control-Applikation. Hinweis! Um die Parameter der anderen Parametergruppen (als der Gruppe b2.1) bearbeiten zu können, muss dem Parameter...
Fehler zurücksetzen und neu starten. − Sollte der Fehler erneut auftreten, Fehlfunktion − wenden Sie sich an die nächste Bauteilfehler Honeywell-Vertretung. Besuchen Sie unsere Website unter: http://www.honeywell.com Systemfehler Bauteilfehler Fehler zurücksetzen und neu starten. Fehlfunktion Sollte der Fehler erneut auftreten, wenden Sie sich an die nächste...
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Honeywell Fehlersuche 77(80) Untertemperatur Kühlkörpertemperatur unter -10 °C. im Frequenz- umrichter Übertemperatur Kühlkörpertemperatur über 90 °C. Menge und Durchfluss der Kühlluft im Frequenz- prüfen. umrichter Übertemperaturwarnung wird Kühlkörper auf Verunreinigungen ausgegeben, wenn die prüfen. Kühlkörpertemperatur 85 °C übersteigt. Umgebungstemperatur prüfen.
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Feldbusfehler Die Datenverbindung zwischen Feldbus- Die Installation prüfen. Master und der Feldbuskarte ist Wenn diese in Ordnung ist, wenden Sie unterbrochen. sich an die nächste Honeywell- Vertretung. Besuchen Sie unsere Website unter: http://www.honeywell.com Kartensteckplatz Erweiterungskarte oder Kartensteckplatz Die Karte und den Steckplatz prüfen.
Honeywell Fehlersuche 79(80) 10. BESCHREIBUNG DER NXOPTAA-ERWEITERUNGSKARTE Beschreibung: I/O-Erweiterungskarte für NXL mit einem Relaisausgang, einem 'Open Collector' -Ausgang und drei Digitalausgänge. Steckplätze: Kartensteckplatz des NXL ID-Nummer: 16705 E/A-Klemmen: Zwei E/A-Klemmleisten; Schraubenanschlussklemmen (M2.6 und M3); keine Codierung Steckbrückenblöcke: Nein Kartenparameter: Nein...
Honeywell Applikationshandbuch Multi-Control Applikation NXL Serie Konstant und Quadratisch Moment Frequenzumrichter für Elektrische Motoren Änderungen vorbehalten...
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Honeywell Multi-Control-Applikation für NXL Seite 1 Multi-Control-Applikation (Software ALFIFF20) Ver. 1.02 INHALT 1. E ......................... 2 INFÜHRUNG 2. S ....................3 TEUERKLEMMLEISTE 3. M – P ............4 ULTI ONTROL PPLIKATION ARAMETERLISTEN 3.1 Betriebsdaten (Steuertafel: Menü M1)..............4 3.2 Basisparameter (Steuertafel: Menü P2 P2.1)............
Honeywell Seite 2 Multi-Control-Applikation für NXL Multi-Control-Applikation Einführung Die Multi-Control-Applikation des NXL ist werkseitig auf den direkten Frequenzsollwert von Analogeingang 1 eingestellt. Es kann auch ein PID-Regler eingesetzt werden, zum Beispiel bei Regelungsanwendungen für Pumpen und Lüfter. Dies ermöglicht flexible interne Mess- und Einstellmöglichkeiten.
Honeywell Multi-Control-Applikation für NXL Seite 3 Steuerklemmleiste Sollwert- potentiometer Anschluss- Signal Beschreibung klemme +10 V Sollwertausgang Sollspannung für Potentiometer etc. AI1+ Analogeingang, Spannungseingang für Frequenzsollwert Spannungsbereich 0 bis Kann als DIN4 programmiert werden. 10 VDC AI1- Masse Masseanschluss für Sollwerte und...
Honeywell Seite 4 Multi-Control-Applikation für NXL Multi-Control-Applikation – Parameterlisten Auf den nächsten Seiten finden Sie die Listen der in den jeweiligen Parametergruppen enthaltenen Parameter. Jeder Parameter ist mit einer Verknüpfung zu der zugehörigen Parameterbeschreibung versehen. Die Parameterbeschreibungen finden Sie auf den Seiten 16 bis 58.
Honeywell Multi-Control-Applikation für NXL Seite 5 3.2 Basisparameter (Steuertafel: Menü P2 P2.1) Code Parameter Min. Max. Ein- Werks- Ben- Anmerkung heit einst. def. P2.1.1 Mindestfrequenz 0,00 Par. 2.1.2 0,00 Hinweis: Wenn f größer als die synchrone Drehzahl des Motors ist, überprüfen P2.1.2...
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Honeywell Seite 6 Multi-Control-Applikation für NXL 0=Nicht verwendet 1=Ausgangsfrequenz (0– 2=Frequenzsollwert (0–f 3=Motordrehzahl (0– Motornenndrehzahl) 4=Ausgangsstrom (0–I nMotor 5=Motordrehmom. (0– Analogausgang, nMotor P2.1.16 Funktion 6=Motorleistung (0–P nMotor 7=Motorspannung (0– nMotor 8=DC-Zw.kreisspann.(0- 1000V) 9=PID-Regler, Sollwert 10=PID-Regler, Istwert 1 11=PID-Regler, Regelabw. 12=PID-Regler, Ausgang 0=Nicht verwendet 1=Start Rückwärts...
Honeywell Multi-Control-Applikation für NXL Seite 7 3.3 Eingangssignale (Steuertafel: Menü P2 P2.2) Code Parameter Min. Max. Ein- Werks- Ben- Anmerkung heit einst. def. 0=Nicht verwendet 1=Rückwärts 2=Ext.Fehler (geschl.Kontakt) 3=Ext.Fehler (off.Kontakt) 4=Fehlerquittierung 5=Startfreigabe 6=Festdrehzahl 1 7=Festdrehzahl 2 Funktionen 8=DC-Bremsbefehl P2.2.1 Erweiterungskarte...
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Honeywell Seite 8 Multi-Control-Applikation für NXL Nicht verwendet bei benutzerdefinierter Einstellung von AI2 minimal <> 0 % oder P2.2.12 AI2, Signalbereich maximal <> 100 % 1=0 bis 20 mA 2=4 bis 20 mA 3=0V bis 10V 4=2V bis 10V AI2, benutzer- P2.2.13...
Honeywell Seite 14 Multi-Control-Applikation für NXL 3.11 Pumpen- und Lüfterregelungsparameter (Steuertafel: Menu P2 P2.10) ACHTUNG! Gruppe P2.10 ist sichtbar nur wenn dem Parameter 2.9.1 der Wert 2 gegeben wird. Ein- Werks- Ben- Code Parameter Anmerkung heit einst. def. Anzahl der P2.10.1...
Honeywell Multi-Control-Applikation für NXL Seite 15 3.12 Steuerung über Steuertafel (Steuertafel: Menü K3) Die folgende Liste enthält die Parameter für die Auswahl des Steuerplatzes und der Drehrichtung über die Steuertafel. Siehe Menü „Steuerung über Steuertafel“ in der NXL- Betriebsanleitung. Ein-...
Honeywell Seite 16 Multi-Control-Applikation für NXL Parameterbeschreibungen 4.1 BASISPARAMETER 2.1.1, 2.1.2 Mindest-/Höchstfrequenz Dieser Parameter definiert die Frequenzgrenzen des Frequenzumrichters. Der Höchstwert für die Parameter 2.1.1 und 2.1.2 beträgt 320 Hz. Die Software überprüft den Wert von Parameter 2.1.19, 2.1.20, 2.3.13, 2.5.1, 2.5.2...
Honeywell Multi-Control-Applikation für NXL Seite 17 2.1.11 Startfunktion Rampe: Der Frequenzumrichter startet bei 0 Hz und beschleunigt innerhalb der eingestellten Beschleunigungszeit festgelegte Sollfrequenz. (Lastträgheit oder Anlaufreibung können zu längeren Beschleunigungszeiten führen). Fliegender Start: Der Frequenzumrichter kann bei laufendem Motor starten, indem er die Frequenz unter Zuführung eines kleinen Drehmoments der Drehzahl des...
Honeywell Seite 18 Multi-Control-Applikation für NXL 2.1.13 U/f- Optimierung Nicht verwendet Automatische Momenterhöhung Die Spannung zum Motor wird automatisch geändert, so dass der Motor ein ausreichendes Drehmoment produziert, um bei niedrigen Frequenzen anzulaufen. Der Spannungsanstieg hängt vom Motor-Typ und von der Motorleistung ab. Die automatische Momenterhöhung kann in Applikationen mit hohem...
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Honeywell Multi-Control-Applikation Seite 19 2.1.17 Funktion DIN2 Für diesen Parameter stehen 9 Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung. Wenn Digitaleingang DIN2 nicht verwendet wird, setzen Sie den Parameterwert auf 0. 1 Start rückwärts 2 Rückwärts 3 Stopp-Puls 4 Externer Fehler Kontakt geschlossen: Der Fehler wird angezeigt und der Motor gestoppt, wenn der Eingang aktiv ist.
Honeywell Seite 20 Multi-Control-Applikation 2.1.21 Funktion Automatischer Neustart: Mit diesem Parameter wird der automatische Neustart aktiviert bzw. deaktiviert. 0 = Deaktiviert 1 = Aktiviert (3 Automatische Neustarts, siehe Par. 2.8.1 bis 2.8.3) 2.1.22 Parameteranzeige Mit diesem Parameter können alle Parametergruppen bis auf die Basisparameter (Gruppe P2.1) ausgeblendet werden.
Honeywell Multi-Control-Applikation Seite 21 4.2 EINGANGSSIGNALE 2.2.1 Funktionen Erweiterungskarte DIE1 Für diesen Parameter stehen 12 Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung. Parameterwert auf 0 setzen, wenn Digitaleingang DIN1 der Erweiterungskarte nicht verwendet wird. Die Auswahlmöglichkeiten finden Sie unter Parameter 2.1.18. Achtung: 13 = Interlock 1 2.2.2...
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Honeywell Seite 22 Multi-Control-Applikation Kartenanzeige 1 = Interne Eingänge Kartenanzeige 2 = Eingänge Erweiterungskarte Eingangsklemme Nummer 0 = Eingang 1 Eingangsklemme Nummer 1 = Eingang 2 Eingangsklemme Nummer 2 = Eingang 3 Eingangsklemme Nummer 9 = Eingang 10 Beispiel: Wenn der Wert dieses Parameters auf 10 gesetzt wird, ist der interne Eingang 1 für das AI1-Signal ausgewählt.
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Honeywell Multi-Control-Applikation Seite 23 2.2.10 AI1-Signal, Filterzeitkonstante Wenn diesem Parameter ein Wert Eingangsignal zugewiesen wird, der größer als 0 ist, wird die Funktion zum Ausfiltern von 100% Störungen aus dem eingehenden Analogsignal (U ) aktiviert. Lange Filterzeiten führen zu einer Sollwertsignal Verzögerung der Regelzeiten.
Honeywell Multi-Control-Applikation Seite 25 4.3 AUSGANGSSIGNALE 2.3.1 Funktion Relaisausgang 1 2.3.2 Funktion Relaisausgang 1 Erweiterungskarte 2.3.3 Funktion Relaisausgang 2 Erweiterungskarte 2.3.4 Funktion Digitalausgang 1 Erweiterungskarte Einstellwert Signalinhalt 0 = Nicht verwendet Außer Betrieb In folgenden Fällen wird Relaisausgang RO1 und...
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Honeywell Seite 26 Multi-Control-Applikation 2.3.6 Analogausgang, Filterzeitkonstante Dieser Parameter definiert die Filterzeit des Analogausgangssignals. Wenn dieser Parameter auf den Wert 0 Istwertsignal gesetzt wird, wird die Filterung deaktiviert. 100% Ausgang t [s] Par. 2.3.6 nxlk31.fh8 Abbildung 4-5. Analogausgangsfilterung 2.3.7 Analogausgang, Inversion Mit diesem Parameter wird das Analogausgangssignal invertiert: Max.
Honeywell Multi-Control-Applikation Seite 27 2.3.9 Analogausgang, Skalierung Skalierungsfaktor für den Analogausgang. Signal Höchstwert des Signals Analog- Par. 2.3.9= ausgang Par. 2.3.9= 200% Ausgangs- 100 % x f 100% 20 mA frequenz Motordrehzahl 100 % x Motornenndrehzahl Ausgangsstrom 100 % x I...
Honeywell Seite 28 Multi-Control-Applikation 4.4 ANTRIEBSSTEUERUNG 2.4.1 Rampe 1, Verschliff Mit diesen Parametern kann am Anfang und Ende der Beschleunigungs-/Bremsphase ein weiches Übergangsverhalten erreicht werden. Der Einstellwert 0 sorgt für einen linearen Rampenverschliff, so dass Beschleunigungs- und Bremsverhalten unmittelbar auf Änderungen des Sollwertsignals reagieren.
Honeywell Multi-Control-Applikation Seite 29 2.4.4 DC-Bremszeit bei Stopp Durch diesen Parameter werden der Bremsstatus (EIN oder AUS) und die Bremszeit der DC-Bremse beim Stoppen des Motors bestimmt. Die Funktion der DC-Bremse hängt von der Stoppfunktion ab (Parameter 2.1.12). DC-Bremsung AUS >0...
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Honeywell Seite 30 Multi-Control-Applikation Par. 2.1.12 = 1 (Stoppfunktion = Rampe): Nach dem Stoppbefehl wird die Dreh- zahl des Motors in Übereinstimmung f Ausg. mit den eingestellten Ausgangsfrequenz Bremsparametern so schnell wie möglich auf die durch Parameter Motordrehzahl 2.4.5 definierte Drehzahl gesenkt, bei der die DC-Bremsung einsetzt.
Honeywell Multi-Control-Applikation Seite 31 4.5 FREQUENZAUSBLENDUNG 2.5.1 Frequenzausblendungsbereich 1, untere Grenze 2.5.2 Frequenzausblendungsbereich 1, obere Grenze In einigen Systemen kann es aufgrund von Problemen mit mechanischen Ausgangs- frequenz [Hz] Resonanzen erforderlich sein, bestimmte Frequenzbereiche auszublenden. Mit diesen Parametern können die Grenzwerte für die Frequenzbereiche eingestellt werden, die übersprungen werden sollen.
Honeywell Seite 32 Multi-Control-Applikation 4.6 MOTORREGELUNG 2.6.1 Motorregelungsart Frequenzregelung: Die Sollwerte der E/A-Klemmleiste und der Steuertafel sind Frequenzsollwerte, und der Frequenzumrichter regelt die Ausgangsfrequenz (Ausgangsfrequenzauflösung = 0,01 Hz). Drehzahlregelung: Die Sollwerte der E/A-Klemmleiste und der Steuertafel sind Drehzahlsollwerte, und der Frequenzumrichter regelt die Motordrehzahl (Genauigkeit ±0,5 %).
Honeywell Multi-Control-Applikation Seite 33 U[V] Werkseinst.: Motornennspannung Par 2.6.4 Feldschwächpunkt Par. 2.6.7 (Werk: 10%) Par. 2.6.8 Werksvorg.: Motor (Werk. 1,3%) Nennfrequenz f[Hz] Par. 2.6.6 Par. 2.6.3 (Werk: 5 Hz) nxlk39.fh8 Abbildung 4-16. Programmierbare U/f-Kurve Linear mit Flussoptimierung: Der Frequenzumrichter sucht nach dem Motormindeststrom und senkt den Stör- und Geräuschpegel, um Energie zu sparen.
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Honeywell Seite 34 Multi-Control-Applikation 2.6.8 Schaltfrequenz Durch Verwendung einer hohen Schaltfrequenz können die Motorgeräusche auf ein Mindestmaß reduziert werden. Das Erhöhen der Schaltfrequenz verringert jedoch die Kapazität des Frequenzumrichters. Schaltfrequenz für NXL: 1 bis 16 kHz 2.6.9 Überspannungsregler 2.6.10 Unterspannungsregler Mit diesen Parametern können die Unter-/Überspannungsregler deaktiviert werden.
Honeywell Multi-Control-Applikation Seite 35 4.7 SCHUTZFUNKTIONEN 2.7.1 Reaktion auf 4mA-Sollwertfehler 0 = Keine Reaktion 1 = Warnung 2 = Fehler, Stoppmodus nach Fehler entsprechend Parameter 2.1.12 3 = Fehler, Stoppmodus nach Fehler immer mit Leerauslauf Wenn das 4 bis 20 mA-Sollwertsignal verwendet wird und das Signal für 5 Sekunden unter 3,5 mA bzw.
Honeywell Seite 36 Multi-Control-Applikation 2.7.5 Erdschluss-Schutz 0 = Keine Reaktion 1 = Warnung 2 = Fehler, Stoppmodus nach Fehler entsprechend Parameter 2.1.12 3 = Fehler, Stoppmodus nach Fehler immer mit Leerauslauf Durch die Erdschlussüberwachung wird geprüft, ob die Summe der Motorphasenströme gleich Null ist.
Honeywell Multi-Control-Applikation Seite 37 2.7.9 Motortemperaturschutz: Zeitkonstante Diese Zeitkonstante kann auf einen Wert zwischen 1 und 200 Minuten gesetzt werden. Hierbei handelt es sich um die Temperaturzeitkonstante des Motors. Je größer der Motor, desto größer die Zeitkonstante. Die Zeitkonstante bestimmt den Zeitraum, in dem der berechnete Wärmestatus 63 % seines Endwerts erreicht hat.
Honeywell Seite 38 Multi-Control-Applikation Motortemperatur Auslösebereich 105% Motor- Abschaltung/Warnung strom par. 2.7.6 Zeitkonstante T *) Θ = (I/I -t/T x (1-e Motortemperatur Zeit nxlk40.fh8 *) Variieert nach Motorgröße und wird mit Parameter 2.7.9 eingestellt Abbildung 4-18. Berechnung der Motortemperatur 2.7.10 Motortemperaturschutz: Motorlastspiel Dieser Parameter bestimmt, welcher Anteil der Motornennlast angelegt wird.
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Honeywell Multi-Control-Applikation Seite 39 2.7.12 Blockierstromgrenze Der Strom kann auf einen Wert von 0,0 – 2 x Par. 2.1.9 gesetzt werden. Eine Blockierung tritt auf, wenn der Strom diesen Grenzwert überschreitet (siehe Abbildung 4-19). Das Eingeben eines größeren Wertes als 2 x I ist programmatisch verhindert.
Honeywell Seite 40 Multi-Control-Applikation Parameter 2.7.15 bis 2.7.18, Unterlastschutz: Allgemeines Der Motorunterlastschutz soll sicherstellen, dass der Motor belastet wird, wenn der Antrieb in Betrieb ist. Eine Verringerung der Motorlast kann auf ein Problem mit der Arbeitsmaschine, z. B. einen gerissenen Riemen oder eine trockengelaufene Pumpe, zurückzuführen sein.
Honeywell Multi-Control-Applikation Seite 41 2.7.17 Unterlastschutz, Last bei Nullfrequenz Die Drehmomentgrenze kann auf einen Wert zwischen 5,0 und 150,0 % x T gesetzt nMotor werden. Dieser Parameter bestimmt den kleinsten zulässigen Wert des Drehmoments bei Nullfrequenz. Siehe Abbildung 4-21. Wenn der Wert von Parameter 2.1.9...
Honeywell Seite 42 Multi-Control-Applikation 2.7.22 Überwachungsfunktion für Istwert 0 Nicht verwendet 1 Warnung, wenn der Istwert unter den mit Parameter 2.7.23 eingestellten Grenzwert sinkt 2 Warnung, wenn der Istwert den mit Parameter 2.7.23 eingestellten Grenzwert überschreitet 3 Fehler, wenn der Istwert unter den mit Parameter 2.7.23 eingestellten Grenzwert sinkt 4 Fehler, wenn der Istwert den mit Parameter 2.7.23 eingestellten Grenzwert...
Honeywell Multi-Control-Applikation Seite 43 4.8 PARAMETER FÜR AUTOMATISCHEN NEUSTART Die automatische Neustartfunktion ist aktiviert, wenn Par. 2.1.21 = 1. Es werden immer drei Neustartversuche ausgeführt. 2.8.1 Automatischer Neustart: Wartezeit Dieser Parameter legt die Wartezeit fest, nach der der Frequenzumrichter nach Beseitigung des Fehlers einen automatischen Neustart des Motors versucht.
Honeywell Seite 44 Multi-Control-Applikation 4.9 PARAMETER FÜR PID-SOLLWERT 2.9.1 PID-Aktivierung Mit diesem Parameter können Sie den PID-Regler aktivieren bzw. deaktivieren. 0 = PID-Regler deaktiviert 1 = PID-Regler aktiviert 2 = Pumpen- und Lüfterregelung aktiviert 2.9.2 PID-Sollwert Dieser Parameter definiert, welche Frequenzsollwertquelle für den PID-Regler ausgewählt wird.
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Honeywell Multi-Control-Applikation Seite 45 2.9.6 PID-Regler, D-Zeitkonstante Parameter 2.9.6 bestimmt die Derivationszeit des PID-Reglers. Wenn dieser Parameter auf 1,00 Sekunden gesetzt wird, bewirkt eine Fehlerwertabweichung von 10 % innerhalb 1,00 s eine Änderung der Ausgangsfrequenz um 10,00 %. Wenn der Parameter auf 0,00 s gesetzt wird, arbeitet der PID-Regler als PI-Regler.
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Honeywell Seite 46 Multi-Control-Applikation Wenn der Startbefehl gesetzt wird, ermittelt das System die Differenz zwischen Sollwert und tatsächlichem Prozesswert und erhöht bzw. senkt (falls der Fehlerwert negativ ist) die PID-Ausgangsfrequenz entsprechend der I-Zeitkonstante. Nachdem die Differenz zwischen Sollwert und Prozesswert auf 0 reduziert wurde, wird die Ausgangsfrequenz um den mit Parameter 2.9.5 übereinstimmenden Wert gesenkt.
Honeywell Multi-Control-Applikation Seite 47 2.9.7 Istwert 1, Mindestwertskalierung Dieser Parameter dient zur Einstellung der Mindestwertskalierung für Istwert 1. Siehe Abbildung 4-27. 2.9.8 Istwert 1, Höchstwertskalierung Dieser Parameter dient zur Einstellung der Höchstwertskalierung für Istwert 1. Siehe Abbildung 4-27. Skaliertes Eingangs- signal[%] Par.2.9.7=30%...
Honeywell Seite 48 Multi-Control-Applikation 2.9.13 Wake-up-Funktion Dieser Parameter bestimmt, ob der Betriebsstatus wiederhergestellt wird, wenn das Istwertsignal unter den Wake-up-Pegel (Par. 2.9.12) fällt oder diesen überschreitet. Siehe Abbildung 4-28. Istwert Wake up Pegel (Par. 2.1.17) Zeit Ausgangsfrequenz Ausgangsfrequenz t ≤ Par. 2.1.16) t <...
Honeywell Multi-Control-Applikation Seite 49 4.10 PUMPEN- UND LÜFTERREGELUNG Mit der Pumpen- und Lüfterapplikation können ein Regelantrieb und bis zu drei Hilfsantriebe gesteuert werden. Der interne PID-Regler des Frequenzumrichters steuert die Drehzahl des Regelantriebs und gibt Steuersignale zum Starten und Stoppen der Hilfsantriebe, um den Gesamtfluss zu regeln.
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Honeywell Seite 50 Multi-Control-Applikation • Wenn die Verriegelung eines Hilfsantriebs deaktiviert wird und ein anderer, nicht verwendeter Hilfsantrieb verfügbar ist, wird dieser in Betrieb genommen, ohne den Frequenzumrichter zu stoppen. • Wenn die Verriegelung des geregelten Antriebs deaktiviert wird, werden alle Motoren gestoppt und dann mit der neuen Konfiguration gestartet.
Honeywell Multi-Control-Applikation Seite 51 4.10.2 Beispiele Pumpen- und Lüfterautomatik mit Verriegelungen und automatischem Wechsel zwischen 3 Pumpen (Zusatzkarte NXOPTAA oder NXOPTB5 erforderlich) Situation: Ein geregelter Antrieb und zwei Hilfsantriebe. Parametereinstellungen: 2.10.1= 2 Verwendung von Verriegelungsrückmeldungssignalen, Autowechsel-Funktion zwischen alle Antriebe aktiviert.
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Honeywell Multi-Control-Applikation Seite 53 Pumpen- und Lüfterautomatik mit Verriegelungen und automatischem Wechsel zwischen 3 Pumpen (Zusatzkarte NXOPTAA oder NXOPTB5 erforderlich) Situation: Ein geregelter Antrieb und ein Hilfsantrieb. Parametereinstellungen: 2.10.1= 1 Verwendung von Verriegelungsrückmeldungssignalen, Autowechsel-Funktion zwischen alle Antriebe aktiviert. Parametereinstellungen: 2.10.4=4 Die Verriegelungsrückmeldungssignale werden über den Digitaleingang DIN2...
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Honeywell Seite 54 Multi-Control-Applikation 230 VAC NXOPTAA VACON NXOPTA2 24 VDC DIN2 DIN3 DIN2 DIN3 Autom. O Mains Autom. O Mains K1.1 K2.1 K1.1 K2.1 NX12k105.dsf M1/NXL M1/mains M2/ NXL M2/mains Abbildung 4-31. Autowechsel-System mit zwei Pumpen, Steuerstromkreis L1 L2 L3 K2.1...
Honeywell Multi-Control-Applikation Seite 55 4.10.3 Parameterbeschreibungen 2.10.1 Anzahl der Hilfsantriebe Mit diesem Parameter wird die Anzahl der eingesetzten Hilfsantriebe definiert. Die Funktionen zur Steuerung der Hilfsantriebe (Parameter 2.10.4 bis 2.10.7) können mit Relais- oder Digitalausgängen verknüpft werden. 2.10.2 Startverzögerung der Hilfsantriebe Die Frequenz des über den Frequenzumrichter geregelten Antriebs muss für die Dauer...
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Honeywell Seite 56 Multi-Control-Applikation 2= Autowechsel für den Frequenzumrichter und die Hilfsantriebe. Der über den Frequenzumrichter geregelte Antrieb wird in die Automatik eingeschlossen, und es werden zwei Schütze pro Antrieb für den Anschluss an das Netz bzw. an den Frequenzumrichter benötigt...
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Honeywell Multi-Control-Applikation Seite 57 2.10.6 Maximale Anzahl von Hilfsantrieben 2.10.7 Autowechsel-Frequenzgrenze Diese Parameter definieren das Niveau, unter dem die Anzahl der laufenden Hilfsantriebe bzw. die Ausgangsfrequenz bleiben muss, damit der automatische Wechsel erfolgen kann. Dieses Niveau wird wie folgt definiert: •...
Honeywell Seite 58 Multi-Control-Applikation 4.11 STEUERTAFELPARAMETER Steuerplatz Mit diesem Parameter kann der aktive Steuerplatz gewechselt werden. Weitere Informationen erhalten Sie in der NXL-Betriebsanleitung, Kapitel 7.3.3. Steuertafelsollwert Mit diesem Parameter kann der Frequenzsollwert über die Steuertafel eingestellt werden. Weitere Informationen erhalten Sie in der NXL-Betriebsanleitung, Kapitel 7.3.3.2 Drehrichtung (über die Steuertafel)