Sicherheitshinweise Gefahr: Das Gerät wird mit elektri- Betriebsvoraussetzung: Für den Betreiber: schem Strom betrieben. Unsachgemäs- Das Gerät ist im Normalbetrieb dauernd Lassen Sie sich von der Fachkraft ausführ- se Installation oder unsachgemässe an Spannung zu belassen, um die Funkti- lich in die Funktionsweise und Bedienung Reparaturversuche können Lebensge- onsbereitschaft jederzeit sicherzustellen.
Technische Daten BEZEICHNUNG/TYP ES 5941S Spannungsversorgung 230 V AC ± 10 % 50 – 60 HZ Leistungsaufnahme Standby < 1 VA Max. Leistungsaufnahme 5 VA Sicherung 3.15 AT AUSGÄNGE (Hochspannung) Elektromechanische Relais Schaltleistung 6 (2) A Information HE-Pumpen 15 A - 4 s oder 20 A - 0.4 s bei 10 % Schaltdauer AUSGÄNGE (Kleinspannung) Signalausgang PWM oder 0 - 10 V EINGÄNGE (Kleinspannung)
Montage und Anschluss Montage Öffnen des Reglers für die Montage und Verdrahtung Damit der Reglersockel montiert und verdrahtet werden kann muss er zuerst demontiert werden. 1. Frontabdeckung abheben. 2. Mit einem Schraubenzieher die Reg- lerplatine aus dem Sockel heben, siehe Abbildung rechts. Achten Sie darauf, dass vor Beginn der Verdrahtungsarbeiten alle Leitungen spannungsfrei sind.
Elektrischer Anschluss Die Anschlüsse Netzspan- nung auf der linken Seite L/ L’/ 1-5/ N sind mit 230 Volt belastet. Diese * Fühler T1O Klemmen dürfen nur stromlos be- nicht belegt rührt werden, da sonst Lebensgefahr Spannung 5 V DC wegen Stromschlag besteht. Fühler TWW Durchfluss sek.
Inbetriebnahme • der Anlage-Hauptschalter (falls vorhanden) eingeschaltet ist! • der Regler eingeschaltet bzw. spannunsversorgt ist • für kurze Zeit alle Segmente des Displays angezeigt werden (Seite 7) Prüfen Sie vor der • die Software-Nummer und -Version erscheint (z. B. 519803 / SW 1.01) Inbetriebnahme ob: Wenn der Regler anschliessend zur Normalanzeige oder bei Erstinbetriebnahme, sowie Werksreset zum Startmenue übergeht, war der interne Funktionstest erfolgreich.
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Text Funktion Einstell- Werksein- Ein- Inbetriebn. Einsteller im Inbetriebnahmemenü bereich stellung heit Dat.: KOM01 SPRACHAUSWAHL 0÷6 04:056 INTER ENGLISH DEUTSCH FRANCAIS ITALIANO ESPANOL POLSKI CZESKY PORTUGUES KAS01 BETRIEBSMODUS STATION 0÷2 36:018 BAS09 UHRZEIT 00:00 - 24:00 02:072 BAS10 DATUM JJJJ DD:MM 02:070 BAS01 TSOLL WARMWASSER...
Hydraulikapplikationen Frischwasserstation Hydraulikvariante 1 Fühlerseite - B7 Spannug 5 V DC Masse GND TWW Fühler Warmwasser B6 Durchfluss sek. V1 - GND - S2 Es werden die Durchflussmenge FLOW und Masse GND die Eintrittstemperatur TKW in den Wärme- tauscher und die Austrittstemperatur TWW PWM/ 0 ...
Optionen SCH00 Rücklaufschichtung Fühlerseite - B7 Spannug 5 V DC Masse GND Fühler TWW B6 Durchfluss sek. V1 - GND - S2 Option RLS - Rücklaufschichtung, dient der Masse GND Wahrung der Temperaturschichtung in z.B. Solarspeichern. Mit dem Umschaltventil PWM/ 0 ... 10 V S1 VSR kann in 2 verschiedenen Höhen das Masse GND Rücklaufwasser in den Speicher geladen...
Bedienung Betriebsart wählen Mit der Eingabetaste und den Aus- wahltasten kann die gewünsch- te Betriebsart gewählt werden. Das Symbol links im Display zeigt an, welche Betriebsart aktiv ist. STA01 °CkWh STA01 °CkWh Beispiel: L/hmin L/hmin 1. Die Betriebsart STATUs STATUs Automatikprogramm ist aktiv.
INFO Temperaturen und Betriebsdaten abfragen In der Informationsebene können die Temperatur-Soll- und Istwerte sowie die Daten nacheinander abgefragt werden. 1. Um auf die Informationsebene umzu- INFO schalten, Taste drücken. STA01 °CkWh STA01 °CkWh Das Symbol INFO erscheint. L/hmin L/hmin STATUs STATUs 2.
7.3.1 Standardanzeige anpassen Wert in Standardanzeige Der zu übernehmende gemessene Temperatur- oder Datenwert wie oben in Kap. 7.3, Sei- te 16 beschrieben wählen. Taste gedrückt halten bis im Display "YES" erscheint. Der übernehmen: Wert wird im Standarddisplay angezeigt. 7.3.2 Rücksetzen Energiedaten Die Energie kann manuell zurückgesetzt werden.
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Die sichtbaren Werte variieren je nach gewählten Hydraulikvariante, sowie Option und sind vom eingegebenen Passwort, Spalte "Key" ab- hängig, siehe Kap. 7.6, Seite 21! Menü Beschreibung Range Unit Wert PRI02 Tsoll Speicher Oben Solltemperatur Verbrau- Anzeige des berechneten Sollwertes im Puffer / Spei- 0 ...
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MENU Menü Wert KOM KOMMUNIKA- KOM01 Sprachauswahl TION KOM03 Sammelstoermeldung KOM04 eBUS Adresse KOM05 eBUS Speisung STEUERUNG STE11 TPV Fuehlerwahl STE12 MinLaufzeit Takten STE13 MinSperrzeit Takten HINWEIS: MAN MANUELL MAN01 Drehzahl Prim.-Pumpe Einsteller haben nur eine Funktion wenn die MAN02 Drehzahl Zirk.-Pumpe Betriebsart Hand/ Test gewählt ist, siehe "7.1 Betriebsart wählen", Seite 14.
Passwort eingeben MENU MENU MENU STA01 °CkWh STA01 °CkWh °CkWh L/hmin L/hmin L/hmin STATUs STATUs BASis MENU MENU MENU °CkWh °CkWh °CkWh L/hmin L/hmin L/hmin passwort passwort passwort...
MENU Uhrenprogramm Es stehen 3 einzelne Uhrenprogramme für Zirkulation, thermische Desinfektion und für die Nachladung im Regler zu Verfügung MENU 1. Im Untermenü das gewünschte Zeit- ZIR12 °CkWh °CkWh programm zur Verstellung mit der L/hmin L/hmin Taste auswählen. zirk.-zeit- tagblock 2.
Einstellungen MENU In der Einstellerebene können die ein- zelnen Werte und Regelfunktionen an- gepasst werden. Beispiel: MENU MENU 1. Um auf die Einstellerebene umzu- sta01 °CkWh °CkWh schalten, Taste drücken, bis L/hmin L/hmin das Symbol MENU erscheint. status basis 2. Um in das Menü einzusteigen Taste drücken.
Einsteller MENU Die sichtbaren Werte variieren je nach gewählten Hydraulikvariante, sowie Option und sind vom eingegebenen Passwort, Spalte „Key“ ab- hängig. Menü Beschreibung Range Untit Wert MENU BASIS BAS01 TSOLL WARMWASSER Solltemperatur - Frisch- ... für die Warmwasserbereitung, Wert soll an TWW 10 ...
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Die sichtbaren Werte variieren je nach gewählten Hydraulikvariante, sowie Option und sind vom eingegebenen Passwort, Spalte „Key“ ab- hängig. Menü Beschreibung Range Untit Wert ZIR02 TMAX ZIRKULATION Max. Zirkulationstempera- Maximaltemperatur zur Begrenzung der Temperatur- 0 ... 90 °C 05:072 belastung in den Zirkulationsleitungen ZIR04 TBZ FUEHLERTYP TBZ Zirkulationsfühler 0: NTC 5K...
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Die sichtbaren Werte variieren je nach gewählten Hydraulikvariante, sowie Option und sind vom eingegebenen Passwort, Spalte „Key“ ab- hängig. Menü Beschreibung Range Untit Wert LEG03 HYSTERESE Ladeüberhöhung bei Überhöhung des Warmwassersollwertes im Betrieb 0 ... 30 36:024 TSOLLTHM.DES therm. Desinfektion thermische Desinfektion.
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Die sichtbaren Werte variieren je nach gewählten Hydraulikvariante, sowie Option und sind vom eingegebenen Passwort, Spalte „Key“ ab- hängig. Menü Beschreibung Range Untit Wert > KASKADE Einsteller sind nur wirksam, wenn Betriebsmodus Station KAS01 (36:018) 0 eingestellt. KAS01 BETRIEBSMODUS STA- Betriebsmodus der Stati- 0: Standalone 0 ...
Funktionen Information Einige im Folgenden erwähnten Parameter sind nur mit entsprechendem CODE im Regler sichtbar und deshalb auch nicht immer in den Parameterlisten der vorgängigen Kapitel aufgelistet. Änderungen an diesen Parametern haben einen entscheidenden Einfluss auf die Funktionsfähigkeit des Reglers und sollen nur von entsprechend geschultem Personal verstellt werden.
Temperatur Die Zirkulationspumpe kann temperaturgeführt betrieben werden. Hierzu wird ein Bezugs- fühler unter ZIR03 SENSOR ZIRKULATION, sowie eine Termperaturdifferenz ZIR01 TD ZIRKULATION SOLL zum Warmwassersollwert BAS01 TSOLL WARMWASSER defi- niert. [TBZ] < SEK06 TSOLL ZIRKULATION - ZIR14 HYSTERESE ZIRKULATION, WWC aktiv, [TBZ] >...
8.3.1 Schutzfunktion Durchflussschwankung Bewegt sich der Durchfluss im Bereich Maximaldurchfluss (Ausschaltschwelle) ZIR09 MAX.DF ZAPFUNTERST. abzgl. Toleranz ZIR05 TOLERANZ KALIB. ZIR. startet ein Timer von 3 min. nach Ablauf wird die Zirkulationspumpe WWC gestoppt, um den ak- tuellen Durchfluss zu bestimmen. Maximale Zirkulationstemperatur Sobald am Fühler TBZ der Wert ZIR02 TMAX ZIRKULATION überschritten wird stoppt die Zapfunterstützung.
Funktion Wenn Freigabe durch das Zeitprogramm LEG05 THM.DESINF.ZEITPROGRAMM erfolgt, dann wird die thermische Desinfektion ausgeführt. Das Warmwasser wird auf die Solltemperatur LEG01 TEMP.THM. DESINFE erwärmt und am gewählten Fühler für die LEG02 HALTEZEIT TEMP. THM DES gehalten. Während der Schutzfunktion ist die Zirkulationspumpe aktiv. Um die geforderte Solltemperatur am Referenzfühler zu erreichen, wird der Sollwert an TWW überhöht.
8.6.3 Min. Temperatur Wärmequelle Minimaltemperatur Wärmequelle Die Frischwasserstation, respektive Primärpumpe wird beim Unterschreiten der NAC05 TMIN.WAERMEQUELLE an TO1 Fühler Speicher Oben abgeschaltet. TO1 < NAC05 TMIN.WAERMEQUELLE, dann FRIWA/ PP aus. Ein Ladungsabbruch wird im Status der Frischwasserstation STA01 STATUS angezeigt mit "11".
Kaskade Funktionen Kaskade In diesem Modus können mehrere Stationen zur Warmwasserbereitung zusammenge- schalten werden. Hydraulisch werden alle Stationen über ein Zonenventil ZV (L4/ N/ PE) im Ruhezustand hydraulisch getrennt. Das Zonenventil ZV der führenden Station ist immer geöffnet. Funktion Zapfung aktiv, SEK04 DURCHFLUSS WARMWASSER > STE15 MIN. ZAPFRATE 1.
8.9.4 Status Stationen Status Für jede Station in der Kaskade, kurz STN 1 ... 5, wird ein 4-stelliger Status im Master an- gezeigt STN1 ... 5 Status Station Kask..Ziffer 1= Sequenznummer der Station 0: Station nicht verfügbar 1 ... 5: aktuelle Position im zyklischen Wech- sel der Station 1 bis 5 Ziffern 2..4 = Informationen zu aktuellen 0: Aus,...
8.9.6 Zentrale Messungen Zentrale Durchflussmessung Im Einsteller KAS06 DURCHFLUSSMESSUNG KAS. wird definiert ob der Durchfluss se- kundärseitig lokal an jeder Station einzeln erfasst oder zentral am Master gemessen wer- den. Zentrale Zirkulationspumpe Zirkulationsfunktionen können zentral oder lokal genutzt werden, dies wird mit dem Ein- steller KAS 07 ZIRK.PUMPE KAS.ZENTRAL definiert.
8.10 Sammelstörmeldung Sammelstörmeldung Der Ausgang Sammelstörmeldung ist potenzialbehaftet (Relais L5 (Error): 230V AC). Die Sammelstörmeldung wird ausgelöst, sobald ein Fehler im Regler auftritt. Um festzustellen um welchen Fehler es sich handelt, muss am Reglerdisplay nachgeschaut werden. Mit dem Parameter KOM03 kann die Logik der Relaisschaltung definiert werden. Hilfe zur Fehlerbehebung Falls nach dem Einschalten kein Grundbild, oder eine Fehlermeldung in der Anzeige erscheint, können die Abklärungen in nachfolgender Tabelle nützen.
Begriffserklärung und Abkürzungen ERROR Sammelstörmeldung FRIWA Primärpumpe Stunden Istwert Gemessene Temperatur Kelvin, Temperaturdifferenz Kilowattstunden Phase L’ Stützphase 3-Wege-Mischer/ 3-Punkt-Ausgang Vormischkreis Minuten Megawattstunden Neutralleiter Nachheizen Nachheizen sekundär Netz Netzanschluss 230V VAC Erde Primärpumpe Rücklaufschichtung Sollwert/ soll Vom Bediener vorgegebene, oder vom Regler errechnete Temperatur auf die der Regler den Istwert regelt.