Wärmezähler-Rechenwerk PolluTherm
Einbau- und Betriebsanleitung
Diese Variante kann einmalig mit folgenden
Eingangsimpulswertigkeiten (jeweils in Litern)
programmiert werden:
0,25
1
100
250
Hierzu die Anzeige durch einen Druck von ca. 2
Sekunden auf die rote Taste und anschließendes
Loslassen aktivieren. Danach können die pro-
grammierbaren
Eingangsimpulswertigkeiten
vorstehend genannter Reihenfolge jeweils durch
einen kurzen Tastendruck angewählt werden.
Anschließend im Klemmenraum die Brücke zwi-
schen den Klemmen 1 und 2 entfernen.
5. Einbau der Teilgeräte
Neben der Verwendung als Wärmezähler kann
PolluTherm auch als Kältezähler eingesetzt wer-
den. Deshalb finden sich im nachfolgenden Text
folgende Begriffe:
Rücklauf bei Heizungsanlagen: Kälterer Strang
Vorlauf bei Heizungsanlagen:
Rücklauf bei Kälteanlagen:
Vorlauf bei Kälteanlagen:
5.1 Volumenmessteil
Geltende Normen: EN 1434-6
Das Volumenmessteil wird standardmäßig in den
Heizungsrücklauf bzw. den kälteren Strang einge-
baut. Falls das Volumenmessteil in den Hei-
zungsvorlauf bzw. den wärmeren Strang einge-
baut werden soll, muss das Rechenwerk Pollu-
Therm X verwendet werden.
Beim Einbau des Volumenmessteils in den wär-
meren Strang einer Kälteanlage ist die Verwen-
dung eines X-Gerätes nicht notwendig. Es genügt
PolluTherm.
Die Durchflussrichtung ist durch einen Pfeil auf
dem Gehäuse gekennzeichnet. Der zulässige
Betriebsdruck und die zulässige Betriebstempe-
ratur dürfen nicht überschritten werden. Bei Volu-
menmessteilen ab Nennweite DN 50 (Woltman-
Zähler) ist eine gerade Einlaufstrecke (Beruhi-
gungsstrecke) vorzusehen:
Bauart
WP
WS
2,5
10
25
1.000 10.000
Wärmerer Strang
Wärmerer Strang
Kälterer Strang
Beruhigungsstrecke
3 x DN
3 x DN
Vor und hinter dem Volumenmessteil sollten Ab-
sperrarmaturen eingebaut werden, damit die
Rohrleitung beim Eichaustausch nicht entleert
werden muss. Zunächst statt des Volumen-
messteils ein Passstück einbauen und das Rohr-
leitungssystem gründlich spülen. Anschließend
Absperrarmaturen
bauen,
Dichtflächen
messteil mit neuen Dichtungen einbauen. Speziell
bei Flanschausführungen darauf achten, dass
durch die Lage der Dichtungen der Leitungsquer-
in
schnitt nicht reduziert wird.
5.2 Einbau der Temperaturfühler
Die
Temperaturfühler
Tauchhülsen oder direkt ins Heiz- bzw. Kühlme-
dium montiert werden. Im Interesse eines einfa-
cheren Austauschs nach Ablauf der Eichgültig-
keitsdauer wird die Verwendung von Tauchhülsen
(bzw. Kugelhähnen) empfohlen.
Bei Verwendung von Temperaturfühlern der
Baulängen 100 mm und 150 mm ist der
messaktive Teil ca. 10 bis 15 mm gemessen von
der Temperaturfühlerspitze und muss sich bei
kleineren Nennweiten (< DN 50) möglichst in der
Rohrleitungsmitte
Nennweiten (> DN 50) muss die Tauchhülse
mindestens 50 mm tief in das Rohr eintauchen (s.
Bild 1 u. 2).
Nennweiten < DN 80: Montage der Tempera-
turfühler im 45°-Winkel entgegen der Strömungs-
richtung.
Nennweiten > DN 100: Montage der Temperatur-
fühler senkrecht zur Strömungsrichtung.
Für die Nennweiten DN 15, 20 und 25 können
alternativ kurze Temperaturfühler (z. B. Baulänge
45 mm) verwendet werden. Bei anderen Tempe-
raturfühler-Fabrikaten bitte sinngemäß vorgehen.
Tauchhülse
Messaktiver Teil
Bild 1: Exemplarische Darstellung für
Nennweiten < DN 80
schließen,
Passstück
reinigen
und
können
wahlweise
befinden.
Bei
Tempera-
turfühler
ca. 10 - 15 mm
M H 6101 DE PolluTherm, Seite 3
aus-
Volumen-
in
größeren