Gebrauchsanweisung 735 135
Es ist mit folgenden Bedienelementen ausgestat-
tet:
(1) Einzelimpuls/Impulsketten Schalter
(2) Haupt-/Haupt- und Folgeimpuls Schalter
(3) α
0
Drehschalter
(4) Vier Synchronisationseingänge (4).
(5) - (10) Zündimpulsausgänge
(11) Analoge Steuerspannung 0...10V
(12) LED-Anzeige zur Drehfeldüberwachung
(13) INHIBIT-Eingang
(14) Steuerausgang der Drehfeldüberwachung
(15) Wahlschalter für analoge oder digitale
Steuerung
(16) 20-polige digitale Schnittstelle
Synchronisation:
Zur Synchronisation des Gerätes sind L1, L2, L3
und evtl. N (4) mit der Netzspannung zu verbinden,
auf die synchronisiert werden soll.
Bei einem symmetrischen Drehstromnetz braucht
der N-Leiter nicht angeschlossen werden, da intern
ein Sternpunkt erzeugt wird.
Für die Synchronisation von Stromrichterschaltun-
gen am Drehstromnetz ist es wichtig, dass die Pha-
senfolge stimmt. Dies ist erkennbar an LED (12).
Liegt ein rechtsdrehendes Feld an, so er-leuchtet
sie grün und Ausgang (14) geht auf + 15 V. An-
dernfalls bei Phasenausfall oder einem nicht im
Uhrzeigersinn gerichteten Drehfeld leuchtet die
LED rot und Ausgang (14) geht auf 0 V.
Das Steuergerät kann auch ohne weiteres als
zweipulsiges
Steuergerät
Wenn dann zur Synchronisation einer vollgesteu-
erten B2C-Brücke jeweils zwei Impulsausgänge für
Zündimpulse der positiven und zwei für Zündim-
pulse der negativen Halbwelle benötigt werden,
müssen sie lediglich die Synchronisationseingänge
L1 und L2 an die gleiche Phase der Netzspannung
anschließen die an der zu steuernden B2C-Brücke
anliegt. Den anderen Pol der Wechselspannung
müssen Sie an N von (4) anschließen.
Die Drehfeldüberwachung zeigt - wegen des feh-
lenden Drehfeldes - einen Fehler an, den Sie in die-
sem Fall jedoch ignorieren können.
Steuerung
Die Zündimpulse an den sechs Impulsausgängen
können in der Phasenlage verstellt werden. Dies
geschieht über einen analogen oder digitalen Steu-
ereingang. Die Auswahl zwischen analog und digi-
tal geschieht mit Schalter (15). Zur analogen Steu-
erung wird am Eingang (11) eine Steuerspannung
angelegt. Es gilt der folgende Zusammenhang für
Zündimpulsausgang V1 (5):
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eingesetzt
werden.
α = 180 (1- U /10 V);
Der Steuerwinkel ist also umgekehrt proportional
zur Steuerspannung. Für die Zündimpulse an den
anderen Zündimpulsausgängen gilt bis auf die
Phasenverschiebung der gleiche Zusammenhang.
Dieser ist im Impulsdiagramm für einen Steuerwin-
kel α = 90 bei α0 = 0 dargestellt. Die Nummerie-
rung an den Impulsausgängen entspricht dabei der
Zündreihenfolge.
Zur digitalen Steuerung muss Schalter (15) auf di-
gital gestellt werden. Das anliegende 8 Bit Daten-
wort DW stellt dann den Steuerwinkel ein.
Es gilt der folgende Zusammenhang:
α = 180 ((FF - DW)/F0 );
Im Bereich DW = 0...E werden keine Zündimpulse
ausgegeben.
Drehschalter für α
0
:
Er dient der Anpassung des Steuergerätes an un-
terschiedliche Stromrichterschaltungen. Mit ihm
wird der Steuerwinkel Null definiert.
Bei Wechsel- und Drehstromstellern sowie bei
Gleichrichtern am Wechselstrom befindet sich der
Steuer-winkel 0 jeweils beim Nulldurchgang der
Strangspannung. Bei einer Drehstrombrücke wird
der Steuerwinkel jedoch ab dem natürlichen Kom-
mutierungszeitpunkt der Brücke gezählt. Dieser ist
jeweils beim Schnittpunkt der Strangspannungen
also 30 Grad später.
Stellen Sie den Schalter wie folgt ein:
Alpha0
0°
30°
60°
Zündimpulse
Die Zündimpulse sind durch die zwei Kippschalter
(1) und (2) veränderbar. Mit Schalter (1) kann zwi-
schen Einzel-Zündimpuls und Impulskette (auch
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U = 0...10 V
DW = F ...FF
Schaltung
W1, W3, M1, M2, B2
M3, B6
M6
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