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1 Sicherheitshinweise 1 Sicherheitshinweise Verbrühungsgefahr: Beachten Sie, dass Einstellungen getroffen werden können, die zu Temperaturen von über 55 °C (Verbrennungsschwellen siehe z.B. EN 563) führen können. Weisen Sie die Perso- nen, welche die Anlage benutzen oder betreuen auf eventuell vorhandene Gefahrenstellen hin (z.B.
2 Technische Daten 2.3 Betriebsarten 2.3.1 Aus / Frostschutz Der Regelbetrieb ist bis auf die Frostschutzschaltung deaktiviert. Wenn die Außentemperatur die Frostschutz- temperatur unterschreitet, wird die Frostschutzschaltung aktiviert. 2.3.2 Absenkbetrieb Die Heizkreise befinden sich unabhängig vom Zeitprogramm dauerhaft im Absenkbetrieb, d.h. die Solltemperatur wird den Einstellungen entsprechend reduziert.
änderung der Raumsolltemperatur ist ein Einstellpoti mit einem Bereich von plus/minus vier Grad vorhanden. In der Fernbedienung ist ein Raumfühler eingebaut, der zur Anwendung verschiedener Heizungsregelprogramme und zur Optimierung des SCHNEID Regelgerätes herangezogen werden kann. ACHTUNG Wenn der Wahlschalter des Reglers auf AUS / Frostschutz, Boilerladung oder Wartung ist, hat der Wahlschalter des Reglers gegenüber der Fernbedienung Vorrang.
Es besteht die Möglichkeit für jeden Heizkreis eine eigene Fernbedienung anzuschließen. Über die Fernbedienung können folgende Funktionen ausgewählt werden: Die Fernbedienung FBR7 ist mit den SCHNEID-Regelgeräten der MODUL-Serie MR08 mit CM06 und CM08-Basis kompatibel. Das Touch Screen Control Panel zeigt immer die Uhrzeit, die aktuelle Raumtemperatur und den Betriebszustand an.
Regelungseinheit gewährleistet eine Visualisierung der aktuellen erfassten Werte sowie auch der momenta- nen Betriebszustände der einzelnen Regelungskomponenten. Des Weiteren kann das SCHNEID-HMI auch als Visualisierungs- und Bedienungselement bei Netzregelungen ver- wendet werden. Hierzu kann das HMI direkt in der Schaltschranktür verbaut werden. Das Display ist in verschiede- nen Größen und Auflösungen verfügbar.
4 Elektrischer Anschluss 4.2.1 Anbindung der Heizkreismodule Die Anbindung der Module erfolgt direkt auf der MR-08 Basis. Sie finden in der Mitte der REL-Platine drei 10-polige Anschlüsse für Flachbandkabel. Auf diesen werden die Erweiterungsmodule 1, 2 und 3 angeschlossen. Seite 22...
4 Elektrischer Anschluss 4.3 Heizkreismodul HK07 Das Heizkreismodul dient zum Anschluss an einen SCHNEID-Basismodulregler. Folgende Ein- und Ausgänge stehen zur Verfügung: - Dreipunktausgang Heizkreismischer - Zweipunktausgang Heizkreispumpe - Vorlauftemperaturfühler - Fernbedienung mit eingebautem Raumfühler - LED Anzeige für Pumpen- und Mischerstatus 4.3.1 BG-MREM-HK07-BASISMODUL-STANDARD...
4 Elektrischer Anschluss 4.4 Drehzahlregel-Modul Es gibt 2 verschiedene Drehzahlregelmodule. Das Erste besitzt nur einen Drehzahlausgang, das zweite besitzt zwei Drehzahlausgänge. Zu unterscheiden sind Module durch das schwarze Halbleiterrelais. Abbildung 4: Drehzahlregel-Modul mit einem Ausgang Abbildung 5: Drehzahlregel-Modul mit zwei Ausgängen Das Zusatzmodul besitzt ein halbwellengesteuertes Drehzahlregelmodul.
4 Elektrischer Anschluss 4.5 AIN-Modul Funktion:Das AIN-Modul erweitert den Modulregler MR-08 um analoge Ein- und Ausgänge sowie digitale Ein- und Ausgänge. Konfiguration Jumper:Jeder der 8 Eingänge ist auf folgende Type konfigurierbar: Digitaleingang Analogeingang 0 (4)-20mA Analogeingang 0-10V Jumper auf 1 und 2...
4 Elektrischer Anschluss 4.5.1 Anbindung des AIN-Moduls Das AIN-Modul wird direkt an der Rückseite des Reglers mit einem 14-poligen Flachbandkabel angeschlossen. Abbildung 7: AIN-Modul 4.6 AO8-Modul Funktion: Das AO8-Modul erweitert den MR08-Regler um analoge Ausgänge. Mit der MR08-SPS-Version der Software können dann die zusätzlichen 4 Heizkreise auch analog angesteuert wer- den.
(siehe Seite 34 „COM-C Subkommunikation“). Die Versorgungsklemmen 30VDC können dazu verwendet werden um kleine Spannunsgversorgungen abzude- cken, bzw. nach einem Umbau von einem Schneid-Techniker als externe Versorgung für die MBus-Auslesung ver- wendet werden. Wird die Versorgung als solche genutzt, darf die Stromaufnahme der versorgten Elektronikteile je nach Anzahl der angeschlossenen MBus-Geräte eine bestimmte Leistungsaufnahme nicht übersteigen:...
4 Elektrischer Anschluss 4.8.1 Anbindung der COM-Basis CM06 Das COM-Basis-Modul CM06 wird direkt an der Rückseite des Reglers mit einem 10-poligen Flachbandkabel angeschlossen. Mit dem Produktionsdatum ab 06/2013 und ab der Charge C#22293 wird der Kommunikationanschluß am Modulregler MR08 von 10 auf 14 polig ge- ändert.
Der Regler ist in der Standardausführung mit einer CM08-422 Schnitt- stellenkarte bestückt. Der Anschluss an ein Datennetz darf nur in Kombination mit einer „Schneid-Datendose“ erfolgen, da in dieser der nötige Überspannungs- schutz vorhanden ist. Nähere Details finden Sie in den Unterlagen zur Datendose und der Da- tenbusdokumentation.
4 Elektrischer Anschluss 4.8.3.3 TCP/IP Modul: 4.8.3.4 USB Modul Wird der Regler nicht in ein Datennetz eingebunden (Information beim Fernwärmebetreiber einholen), kann der Regler auch mit einer USB- Karte ausgestattet werden. Damit kann man eine lokale Visualisierung auf einem PC oder Laptop realisieren.
4 Elektrischer Anschluss 4.8.4 COM-B 4.8.4.1 CM08-MBus Master Modul An COM-B können über MBUS Schnittstelle die Daten von Wärmemen- genzählern ausgelesen werden. Diese werden über das Datennetz an die Zentrale weitergeleitet. Wird nur ein Zähler angeschlossen, braucht dieser nicht adressiert wer- den.
4 Elektrischer Anschluss 4.8.5 COM-C (Subkommunikation) Die Subkommunikation zu Erweiterungsreglern kann ohne Bus-Modul erfolgen, wenn die drei Jumper am Modul- steckplatz C vorhanden sind. Die Verdrahtung erfolgt über die Klemmen C1-C3, wobei C3 zu allen Subreglern di- rekt verbunden wird. C1 und C2 werden am Abgang vom Masterregler einmal ausgekreuzt. Die Entfernung unter den Reglern darf maximal 10m betragen.
4 Elektrischer Anschluss 4.8.5.1 CM08-485 Modul Ist die Entfernung zu den Subreglern größer als 10 Meter, wird empfoh- len ein CM08-485-Modul zu verwenden. Bei Verwendung eines Moduls ist ein Auskreuzen nicht mehr nötig und die Jumper müssen entfernt werden. Der Master-Regler wird mit 0 adressiert (siehe Seite 44 Regler- adresse COM-C SubCOM).
4 Elektrischer Anschluss 4.8.5.3 CM08-BT Modul (Bluetooth) Mit dieser Modulkarte kann der Regler Daten über kurze Distanzen per Funktechnik (WPAN) übertragen. Das Kommunikationsmodul CMM-CM08-BT ist nur für folgende Komponenten geeignet: Modulregler MR08, Kommunikationsbasismodul CM08 und höher, Reg- lerversion 8.19 oder höher. Alle Details zu Montage, Einstellungen und App können der Techni- schen Dokumentation über Bluetooth entnommen werden.
4 Elektrischer Anschluss 4.8.5.4 CM08-RF Modul (Radio-Frequency / Funk) Mit dieser Modulkarte kann der Regler Daten mittels Funktechnik über- tragen. Alle Details zu Montage und Einstellungen können der Technischen Do- kumentation über Funkmodule entnommen werden. Es gibt drei Varianten dieser Karte: - Typ1: BG-CMM-CM08-RF1-LP (low power) mit integrierter RS485 Schnittstelle zur Anwendung bei Subkommunikationen mit RS485 und Funk.
4 Elektrischer Anschluss 4.9 SCHNEID MR08-SPS Der Modulregler MR08-SPS ist ein mikroprozessorgesteuertes Gerät zur Regelung von Fernwärmeübergabestatio- nen mit der Option zur modularen Erweiterung für weitere sieben Mischerkreise und zusätzlicher Erfassung der Wärmezählerdaten und Weiterleitung aller Daten an einen übergeordneten Netzoptimierungsrechner im Heizhaus.
5 DIN-Rail Schiene 5 DIN-Rail Schiene 5.1 Einbauanleitung 1.) Bereiten Sie die Elektronikteile, Blindabdeckun- 2.) Schieben Sie Elektronikteile in die Schiene und gen, Befestigungsklammern, seitlichen Abdeckun- verwenden Sie die Blindabdeckungen für frei geblie- gen, Verschraubungen und eine montierte Hutschie- bene Plätze ne vor.
Beide Pfeiltasten gedrückt halten bis „Serviceebene“ am Display er- – scheint. Die Serviceebene ermöglicht es, den MR-08 zu konfigurieren. Die Be- dienung ist in 4 verschiedenen Benutzerebenen unterteilt. Die aktuelle Bedienerebene wird in der Service-Ebene als Zahl in der Kopfzeile an- gezeigt.
6 Service-Ebene 6.2.1 Servicecode ändern Bestehenden Servicecode eingeben und nach der letzten Stelle die En- ter-Taste so lange gedrückt halten, bis folgendes Fenster erscheint: Neuen Code eingeben und mit ENTER bestätigen. Abbildung 35: Eingabe neuer Servicecode 6.3 Uhrzeit stellen Wenn der Regler mit einem Datennetz verbunden ist, wird die Uhrzeit automatisch alle 24 Stunden aktualisiert.
6 Service-Ebene / Kommunikation 6.6 Kommunikation Die Kommunikationseinstellungen sind wichtig für Wärmemengenzählerauslesung, Subkommunikation und Verbin- dung mit dem Datennetz. Freischalten und Einstieg in die Parameterebene Im Auslieferungszustand ist das Menü „Kommunikation“ freigegeben, bis erstmalig eine Adresse für COM-A – eingestellt wurde Beide Pfeiltasten gedrückt halten, bis „Serviceebene“...
Kommunikationsausfall Kontakt mit dem PC aufzunehmen. Dieser Parameter wird bei WinMio- cs70 und Kommunikation mit dynamischer IP benötigt. Darf nur auf Anweisung von Technikern der Firma SCHNEID GesmbH eingestellt werden. Ansonsten sind Kommu- nikationsprobleme möglich. 6.6.11 Bluetooth Pairing Code – Parameter 830 Pairing Code für das Bluetooth-Modul.
Komponenten finden Sie auf den nächsten Seiten. 6.7.1 Anlagenschema-Konfiguration Der MR-08 hat eine schematische Aufbauweise. Die Basisplatine besteht aus den Gruppen A, B, C und D. Jeder einzelnen Gruppe kann eine bestimmte Funktion zugeordnet werden, für die vorbereitete Ein- und Ausgänge zur Verfügung stehen.
Ansonsten ist es empfehlenswert die Gruppen einzeln zu konfigurieren, um Fehler zu vermeiden. Der SCHNEID-MR08-Schemarechner (Seite 86) hilft bei der Erstellung der Schnellkonfiguration. 6.7.1.2 Einzelkonfiguration Hier können Sie jede Gruppe einzeln konfigurieren. Wenn Sie in die Einzelkonfiguration einsteigen, erscheint am Display gleich die erste einstellbare Gruppe und das gerade gewählte Schema (z.B.
6 Service-Ebene / Konfiguration / Basis A 6.8 Konfiguration Basis A (Übergabestation) 6.8.1 Grundkonfiguration Freischalten und Einstieg in die Parameterebene Beide Pfeiltasten gedrückt halten bis „Serviceebene“ am Display erscheint. – Zur Codeeingabe mit "ENTER" bestätigen und den Servicecode eingeben. – Die Parameterebene ist jetzt freigegeben.
6 Service-Ebene / Konfiguration / Basis A 6.8.2 Grundeinstellungen Basis A (Übergabestation) Freischalten und Einstieg in die Parameterebene Beide Pfeiltasten gedrückt halten bis „Serviceebene“ am Display erscheint. – Zur Codeeingabe mit "ENTER" bestätigen und den Servicecode eingeben. – Die Parameterebene ist jetzt freigegeben. –...
6 Service-Ebene / Konfiguration / Basis A 6.8.3.4 Rücklaufbegrenzung Boilerladung – Parameter 45 Während einer Boilerladung wird die Rücklauftemperatur auf den hier eingestellten Wert begrenzt, um ein rasches Nachladen des/der Boiler zu gewähren. 6.8.3.5 Timer Fernwärme-Ventil – Parameter 46 Dieser Wert dient zur Optimierung der Regelcharakteristik (P-Teil) und bezeichnet jene Zeit in Sekunden nach der eine Stellgrößenänderung am Ventil durchgeführt wird.
6 Service-Ebene / Konfiguration / Basis A 6.8.3.11 Rücklauf-Grädigkeit Wärmetauscher – Parameter 52 Wenn ein sekundärer Rücklauf-Fühler angeschlossen ist, kann die Rücklauf-Begrenzung auch über die Grädigkeit am Wärmetauscher (Temperaturdifferenz primär, zu sekundär) erfolgen. Die Grädigkeit wird zum sekundären Rücklauf addiert und ergibt den Grenzwert für den primären Rücklauf. Bei Standardeinstellung „99°C“ ist die Funk- tion deaktiviert.
6 Service-Ebene / Konfiguration / Basis C und D 6.9 Konfiguration Basis C und D (Speicher, Puffer) 6.9.1 Grundkonfiguration Freischalten und Einstieg in die Parameterebene Beide Pfeiltasten gedrückt halten bis „Serviceebene“ am Display erscheint. – Zur Codeeingabe mit "ENTER" bestätigen und den Servicecode eingeben. –...
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6 Service-Ebene / Konfiguration / Basis C und D Umschaltventil WW-Ladung über Pumpe 1 Die Warmwasserladung erfolgt über ein Umschaltventil, dass von der je- weiligen Basis aus geregelt wird. Wenn der Boiler eine Ladung durch- führt schaltet das Ventil um. Anmerkung: Es kann nur einmal „Umschaltventil WW-Ladung über Pumpe 1“...
6 Service-Ebene / Konfiguration / Basis C und D 6. Solarpumpe auf Registerspei- cher Der Registerspeicher kann sowohl als Heizungsspeicher als auch als Warmwasserspeicher dienen, nach gewünschter und benötigter Verwendung. 7. WW-Zirkulationspumpe Der WW-Speicher wird auf einer Ba- sis geregelt und die Zirkulationspum- pe auf der anderen.
6 Service-Ebene / Konfiguration / Basis C und D 6.9.2.1 P-Band Drehzahl Ladepumpe – Parameter 55 Das P-Band regelt die Drehzahl der Ladepumpe für den Puffer. Wenn die untere Puffertemperatur den unteren Sollwert um diese Temperatur unterschreitet, wird die Ladepumpe mit 100% angesteuert. Bei Unterschreitung zur Hälfte wird sie mit 50% angesteuert.
6 Service-Ebene / Konfiguration / Basis C und D 6.9.2.6 Pufferladezeit Zeitraum 1+2: Ladezeit - Puffer wird ständig bis zur Abschalttemperatur geladen. – Zeitraum 3: Sperrzeit - Puffer wird nicht geladen. – 6.9.2.7 Hysterese max. RL-Temperatur Puffer AUS – Parameter 60 Diese Hysterese ist für die Berechnung der unteren Puffersolltemperatur.
6 Service-Ebene / Konfiguration / Basis C und D 6.9.4.1 Ladezeiten Speicher 1 – Parameter 223-228 Hier werden die Ladezeiträume für den ersten Boiler eingestellt. Es sind 3 Ladezeiten verfügbar, die jeweils täglich gelten. 6.9.4.2 Ladezeiten Speicher 2 – Parameter 229-234 Hier werden die Ladezeiträume für den zweiten Boiler eingestellt.
6 Service-Ebene / Konfiguration / Basis C und D 6.9.4.9 Legionellenladung Parameter: 86 (Speicher 1) , 96 (Speicher 2) Diese Funktion kann entweder mit der Auswahl „Nein“ deaktiviert werden, oder sie wird mit der Auswahl eines Wo- chentags oder der Auswahl „täglich“ aktiviert. Am jeweils ausgewählten Wochentag oder täglich wird das Boiler- wasser bei der ersten Sollwertladung auf 65°C erhitzt, um die Brauchwasserqualität zu gewährleisten.
6 Service-Ebene / Konfiguration / Basis C und D 6.9.4.18 Boilerladeart Parameter: 89 (Speicher 1) , 99 (Speicher 2) Dieser Parameter betrifft das Ladeverhalten bei Minimaltemperaturladung. Folgende 3 Einstellungsmöglichkeiten stehen zur Auswahl: bis Solltemperatur Bei Unterschreitung der Minimaltemperatur wird der Boiler bis zur Solltemperatur aufgela Min.temperatur.
6 Service-Ebene / Konfiguration / Basis C und D 6.9.6 Betriebsparameter Differenzregler Solar Die normale Ausführung des Reglers ist ohne ein Zusatz-Modul. Es erfolgt nur ein EIN / AUS der Pumpe über Parameter 17. Mit einem Drehzahlregel-Modul als Zusatz-Modul können 2 zusätzliche Temperaturfühler (obere Puffertemperatur Klemme 12 und Solarvorlauftemperatur Klemme 18) angeschlossen werden.
6 Service-Ebene / Konfiguration / Basis B und Erweiterungsmodule 6.10 Konfiguration Erweiterungsmodule und Basis B (Heizkreise) Wenn kein Mischer angeschlossen ist, wird die Vorlauftemperatur über das FW-Ventil (45) vorge- regelt. Dabei ist zu beachten, dass die maximale Vorlauftemperatur der einzelnen Kreise im Falle einer Boilerladung nicht überschritten wird (Fußbodenheizung).
Siehe Seite 70 „Heizkurve“, Seite 69 „Raumsolltemperatur“, Seite 71 „Offset Raumtemperatur“, sowie Seite 71 „Raumtemperatureinfluss“. 4. Raumthermostat Diese Einstellung wird dann verwendet, wenn die Funktion eines Raumthermostats mit einer Schneid- Fernbedienung erreicht werden soll. Für Raumthermostate die einen Schließer-/ Öffnerkontakt besitzen wird die externe Freigabefunktion verwendet.
Siehe Seite 70 „Heizkurve“, Seite 69 „Raumsolltemperatur“, Seite 71 „Offset Raumtemperatur“, sowie Seite 71 „Raumtemperatureinfluss“. 4. Raumthermostat Diese Einstellung wird dann verwendet wenn die Funktion eines Raumthermostats mit einer Schneid-Fern- bedienung erreicht werden soll. Für Raumthermostate die einen Schließer-/Öffnerkontakt besitzen wird die externe Freigabefunktion, wie auf Seite 62 beschrieben, verwendet.
6 Service-Ebene / Konfiguration / Basis B und Erweiterungsmodule 8. Umschaltventil für zusätzliche Wärmeerzeuger Diese Konfiguration ermöglicht die Verwendung eines eigenständigen Wärmeversorgers unabhängig vom Fernwärmenetz (z.B.: Kessel, etc.). Ein Erweiterungsmodul kann bei dieser Konfiguration nicht mehr als Heizkreis fungieren. Der Temperatureingang des je- weiligen Moduls erhält seine Funktion als Temperaturfühler der externen Energiequelle, und Ausgang 1 des jeweiligen Moduls kann ein Umschaltventil schalten.
6 Service-Ebene / Konfiguration / Basis B und Erweiterungsmodule 6.10.2 Grundeinstellungen Heizkreise Freischalten und Einstieg in die Parameterebene Beide Pfeiltasten gedrückt halten bis „Serviceebene“ am Display erscheint. – Zur Codeeingabe mit "ENTER" bestätigen und den Servicecode eingeben. – Die Parameterebene ist jetzt freigegeben. –...
6 Service-Ebene / Konfiguration / Basis B und Erweiterungsmodule 6.10.2.6 Keine Nachtabsenkung – Parameter 25 Ermöglicht die Konfiguration einer gleitenden Nachtabsenkung abhängig von der Außentemperatur.Der hier ge- setzte Wert entspricht der Außentemperatur, ab der der Vorlaufsollwert nicht mehr abgesenkt werden soll (betrifft kalte Außentemperatur).
6 Service-Ebene / Konfiguration / Basis B und Erweiterungsmodule 6.10.2.10 Mitteilung Außentemperatur für Abschaltung – Parameter 34 Dieser Parameter ermöglicht eine Mittelung der Außentemperatur, die dann zur Abschaltung herangezogen wird. Es können Werte von 0-60 eingestellt werden, die den Zeitraum definieren, über den gemittelt wird. Der eingestell- te Wert entspricht der Dauer der Mittelung in Stunden.
6 Service-Ebene / Konfiguration / Basis B und Erweiterungsmodule 6.10.2.18 Heizkreisbezeichnung – Parameter 71 Unter diesem Parameter kann konfiguriert werden, ob die Benennung der Heizkreise aktiv ist oder nicht. Ist ein Da- tennetz vorhanden, können die hier eingestellten Benennungen in der Visualisierung angezeigt werden. 6.10.2.19 Fernbedienung per Bus –...
, 145 (HK3) Dieser Parameter gilt nur für Heizkreise, an denen eine Schneid-Fernbedienung angeschlossen und die Rege- lungsart „Raumregelung“ oder „Raumthermostat“ eingestellt ist.In Abhängigkeit der aktuellen Raumtemperaturab- weichung von diesem Wert wird der Sollvorlauf des Heizkreises verringert. Die Parameter „Tagkorrektur“ sowie „Absenkkorrektur“...
6 Service-Ebene / Konfiguration / Basis B und Erweiterungsmodule 6.10.3.9 Vorlauftemp. bei +20°C Außentemp. Parameter: 104 (HK0) , 118 (HK1) , 132 (HK2) , 146 (HK3) Gibt die Vorlauftemperatur bei +20°C Außentemperatur an und ist der erste Punkt der 3-Punkt-Heizkurve. Siehe Diagramm Seite 70.
6 Service-Ebene / Konfiguration / Basis B und Erweiterungsmodule 6.10.4.1 Hysterese Zuschaltung – Parameter 37 Wenn die Temperatur des externen Wärmeerzeugers größer als der Sollvorlauf plus dieser Hysterese ist, erfolgt eine Umschaltung zum Wärmeerzeuger. 6.10.4.2 Hysterese Wegschaltung – Parameter 38 Wenn die Temperatur des externen Wärmeerzeugers kleiner als der Sollvorlauf minus dieser Hysterese ist, erfolgt eine Wegschaltung des Wärmeerzeuger.
7 Testmenü 7 Testmenü Das Testmenü dient zum Testen der Ausgänge sowie zur Anzeige aller Ein- Ausgänge und den Kommunikations- daten. Es gliedert sich in 2 Punkte: Testanzeigen • Ausgangstest • 7.1.1 Testanzeigen Unter den Testanzeigen finden sich verschiedene Menüs: Temperaturübersicht Basistemperatureingänge Temperaturübersicht...
8 Grundeinstellungen Regelgerät 8 Grundeinstellungen Regelgerät Hier finden Sie die wichtigsten Grundeinstellungen für den Regler sowie alle allgemeinen Einstellungen wie Dis- playhelligkeit, Sprache, etc. und Einstellungen zur Kommunikation. Freischalten und Einstieg in die Parameterebene Beide Pfeiltasten gedrückt halten bis „Serviceebene“ am Display erscheint. –...
8 Grundeinstellungen Regelgerät 8.1.7 Werkseinstellungen – Parameter 80 Eine Eingabe von „JA“ stellt die Werkseinstellungen wieder her. Die Anzeige springt danach wieder auf „NEIN“ zu- rück. 9 Alle Parameter Unter diesem Punkt finden sie die gesamten einstellbaren Parameter des Reglers. Im linken oberen Teil des Dis- plays steht wo der gerade sichtbare Parameter dazugehört;...
10Softwareupdate 10 Softwareupdate 10.1.1 MMC-Karte Für eine Aktualisierung der Reglersoftware ist eine MMC-Karte und die entsprechende *.bin-Datei notwendig (z.B. UG08.bin). Die *.bin-Datei wird an einem Computer mit entsprechendem Kartenslot auf die Speicherkarte kopiert und anschlie- ßend in den Regler gesteckt. Der Slot der Karte befindet sich im Inneren des Reglers. Damit der Softwaredownload beginnt, wird der Regler entweder kurz von seiner Versorgung getrennt oder über das Menü...
11 Visualisierungen 11 Visualisierungen 11.1 WinMIOCS70 WinMIOCS70® dient der Anlagenvisualisierung sämtlicher SCHNEID-Regelgeräte wie auch externe Steuerungen, deren Daten durch verschiedenste Kommunikationsanbindungen erfasst und aufgezeichnet werden können. Diese Anwendung ist für den Einsatz und die Bedienung durch das Betriebspersonal optimiert. Sämtliche Betriebsdaten der einzelnen Anlagen- teile werden kontinuierlich mitprotokolliert und stehen somit für statistische Auswertungen zur...
11 Visualisierungen 11.3 SIOCS SIOCS® vereint die Webfähigkeit von sinVIS mit der Funktionalität von WinMiocs. Die Daten werden dabei vom SIOCS-WebServer zur Verfügung gestellt, der als Teil der Anlagenvisualisierung vor Ort läuft. Somit ist man nicht von anderen Servern abhängig, und kann SIOCS bei lokaler Betriebsart sogar dann verwenden, wenn man vom In- ternet getrennt ist.
12 Störungsbehebung 12 Störungsbehebung 12.1 Kommunikation RS422 Abbildung 47: Rx+ (gelb), Rx- (türkis) Abbildung 48: Tx+ (gelb), Tx- (türkis) 12.1.1 Datenauslesung Folgende Pegel können mit einem Oszilloskop gemessen und überprüft werden: Die Pegel Rx+ und Rx- bilden die Abfrage der Regler und müssen an den entsprechenden Klemmen anliegen.
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12 Störungsbehebung Problemstellung Mögliche Lösung Die Rx- und Tx-LED am Mo- Regleradresse und Baudrate ComA überprüfen (siehe Seite 44). ✗ ✔ dul leuchtet, die TxR-LEDs Überprüfen ob die Regleradresse vom Visualisierungssystem abgefragt wird ✔ leuchten nicht. (regler.dat, WinCOM). richtigen Anschluss der Datenleitungen Rx und Tx überprüfen (siehe Seite ✔...
12 Störungsbehebung 12.2 Regelungseingänge 12.2.1 Temperatursensoren Problemstellung Mögliche Lösung Der Fühler ist angeschlossen Überprüfen sie ob ein Fühler an den entsprechenden Klemmen angeschlos- ✗ ✔ wird aber nicht sen ist. Regler/Visu angezeigt. Überprüfen sie den richtigen Anschluss des Fühlers. ✔ Fühler gegen einen Funktionierenden austauschen.
12 Störungsbehebung 12.3 Regelungsausgänge 12.3.1 Pumpenansteuerung Problemstellung Mögliche Lösung Die Pumpe wird nicht einge- Schalten sie die Ausgänge in der Parameterebene ein und überprüfen sie ✗ ✔ schaltet. ob die Pumpe angesteuert wird und messen sie die Spannung am Ausgang (bei an- und abgeklemmter Pumpe).
13 Anhang – Beispiel Schnellkonfiguration mit SCHNEID-MR08-Schemarechner 13 Anhang - Anklemmschemata Schnellkonfiguration MR08-Schemarechner 13.1 - 1 Heizungsspeicher, 1 Registerspeicher, 1 bis 4 HK 13.1.1 1-1-5-1-1-1-1 Freischalten und Einstieg in die Parameterebene: Beide Pfeiltasten gedrückt halten bis „Serviceebene“ am Display erscheint.
15 Anhang - Parameter Verzeichnis 15 Parameter Verzeichnis P. Nr Alle Parameter Einstieg im Programm Werks- Ein- einstel- heit lung Konfiguration Basis C (Ausgang 2) Konfiguration/Einzelkonfiguration Konfiguration Basis B (Ausgang 1) Konfiguration/Einzelkonfiguration Konfiguration Erweiterungsmodul 1 Konfiguration/Einzelkonfiguration Konfiguration Erweiterungsmodul 2 Konfiguration/Einzelkonfiguration Konfiguration Erweiterungsmodul 3 Konfiguration/Einzelkonfiguration P 10...
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15 Anhang - Parameter Verzeichnis P 50 Gesamtsollwerterhöhung Fernwärme-Soll VL sek. °C P 51 Hand Primärventil Fernwärme-Primärventil P 52 Rücklauf-Grädigkeit Wärmetauscher Fernwärme-Max.RL-Temp °C P 53 Temperatur Reduktion in 24 Stunden Grundeinstellungen °C P 54 Leistungsbegrenzung Fernwärme-Leistung P 55 P-Band Drehzahl Ladepumpe Puffer-Drehzahl Pumpe °C P 56...
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15 Anhang - Parameter Verzeichnis P 103 52 Raumsolltemperatur HeizkreisO-Raumsolltemperatur (Raumregelung ohne Opti- °C mierung Basis B) P 104 52 Vorlauftemperatur bei +20°C Außentemperatur Heizkreis0-VL-Temp soll °C P 105 53 Vorlauftemperatur bei +5°C Außentemperatur Heizkreis0-VL-Temp soll °C P 106 53 Vorlauftemperatur bei -10°C Außentemperatur Heizkreis0-VL-Temp soll °C...
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15 Anhang - Parameter Verzeichnis P 147 53 Vorlauftemperatur bei +5°C Außentemperatur Heizkreis3-VL-Temp soll °C P 148 53 Vorlauftemperatur bei -10°C Außentemperatur Heizkreis3-VL-Temp soll °C P 149 53 Maximale Vorlauftemperatur Heizkreis3-VL-Temp soll °C P 150 53 Minimale Vorlauftemperatur Heizkreis3-VL-Temp soll °C P 151 53 Warmwassernachrang...
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15 Anhang - Parameter Verzeichnis Ladung) P 816 38 Minimaler Rücklauf Kessel Grundeinstellungen °C P 817 35 Anlagennummer Grundeinstellungen 32000 P 818 56 Nur ext. Energie bei AUS/FS Erzeuger-Zeit bis EIN P 819 56 Ext. Energie und Fernwärme Parallel Erzeuger-Zeit bis EIN P 820 45 Solltemp.
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15 Anhang - Parameter Verzeichnis P.Nr Sei- Parameter Verzeichnis (alphabetisch) Einstieg im Programm P 116 Abschalttemperatur bei Absenkbetreib Heizkreis1-VL-Temp soll P 102 Abschalttemperatur bei Absenkbetreib Heizkreis0-VL-Temp soll P 130 Abschalttemperatur bei Absenkbetrieb Heizkreis2-VL-Temp soll P 144 Abschalttemperatur bei Absenkbetrieb Heizkreis3-VL-Temp soll P 101 Abschalttemperatur bei Absenkbetrieb Heizkreis0-VL-Temp soll...
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15 Anhang - Parameter Verzeichnis P 818 Endwert bei 0-10V Erzeuger-Zeit bis EIN P 47 Ext. Energie und Fernwärme Parallel Fernwärme-Primärventil P 48 Faktor Fernwärme-Ventil Fernwärme-Primärventil P 30 Faktor Fernwärme-Ventil bei Leistungsbegrenzung Grundeinstellungen P 50 Fernbedienung per Bus Fernwärme-Soll VL sek. P 36 Frostschutz bei Außentemperatur Grundeinstellungen...
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15 Anhang - Parameter Verzeichnis P 122 Maximale Vorlauftemperatur Heizkreis1-VL-Temp soll P 136 Maximalleistung Heizkreis2-VL-Temp soll P 150 Mindestlaufzeit Heizkreis3-VL-Temp soll P 816 Minimale Drehzahl Pumpe Grundeinstellungen P 28 Minimale Drehzahl Pumpe Grundeinstellungen P 34 Minimale obere Puffertemperatur Grundeinstellungen P 88 Minimale Temperatur ausheizen Speicher1-Betriebsart (BasisC+Freigabe extere WW-Ladung) P 98...
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15 Anhang - Parameter Verzeichnis P 45 Regelung Faktor Fernwärme-Max.RL-Temp P 820 Regelung Faktor Speicher1-Temp oben (Boiler Basis C) P 822 Regelung Timer Speicher1-Temp oben (Boiler Basis D) P 249 Regelung Timer Heizkreis0-Experteneinstellungen P 250 Regelung Timer Heizkreis1-Experteneinstellungen P 251 Regelung Timer Heizkreis2-Experteneinstellungen P 252...